DE1761990C3 - Vorrichtung zum Aussortieren von Randkerbkarten - Google Patents
Vorrichtung zum Aussortieren von RandkerbkartenInfo
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- DE1761990C3 DE1761990C3 DE19681761990 DE1761990A DE1761990C3 DE 1761990 C3 DE1761990 C3 DE 1761990C3 DE 19681761990 DE19681761990 DE 19681761990 DE 1761990 A DE1761990 A DE 1761990A DE 1761990 C3 DE1761990 C3 DE 1761990C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussortieren von Randkerbkarten, die ein Magazin zur
Aufnahme eines Kartenstapels, eine Gruppe von Auswahlschienen, die mit in dem Sortierrand der Karten
vorhandenen Kerben wahlweise in Eingriff bringbar sind, sowie eine Verstelleinrichtung zum Verschieben
der ausgewählten Karten parallel zum Sortierrand aufweist, wobei die Verstelleinrichtung einen Magneten
besitzt, der mit magnetischen Teilen der Karten in Berührung bringbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 24 95 491) werden zum Aussortieren von Karten, die
einen mit Kerben versehenen, in der Arbeitsstellung nach unten gerichteten Sortierrand aufweisen, aus
einem Kartenstapel eine oder mehrere Auswahlschienen mit den Sortierrändern der Karten in Eingriff
gebracht. In einer ersten Bewegungsphase werden dann die gewünschten Karten gegenüber den nichtgewünschten
in einer zu den Sortierrändern parallelen Richtung
Beweguiigsphase schließt sich eine zweite Bewegungsphase an, im Verlauf derer auf die auszusortierenden
Karten ein Drehmoment ausgeübt wird, so daß die gewünschten Karten eine Schwenkbewegung in bezug
auf die nichtgewünschten Karten ausführen. Diese Verschwenkbewegung erfolgt um eine Kartenecke und
erfordert eine relativ große Kraft. Darüber hinaus ist bei der bekannten Vorrichtung der Nachteil zu beobachten,
daß beim Sortiervorgang nicht nur gewünschte, sondern auch unerwünschte Karten gegenüber dem Kartenstapel
verschoben werden. Werden aber beim Sortiervorgang auch Karten aus dem Kartenstapel herausgezogen,
deren Codierung nicht der mittels der Auswahlschienen eingestellten Codierung entspricht, kommt es
/u Falschauswertungen, so daß der Sortiervorgang wiederholt werden muß. Darüber hinaus werden die
wahrend der teilweisen Trennung der Karten und der endgültigen Trennung innerhalb des Sortiervorgangs
ausgeübten «Kräfte mittels bewegbarer Magneten erzeugt, die quer /u den Karten angeordnet sind und mit
ferromagnetischen Plättchen in Eingriff stehen, die in
die lotrechten Kartenkanten eingesetzt sind. Die geradlinig wirkende Kraft für die Teiltrennung wird
ίο erzeugt, indem der Magnet geradlinig parallel zu den
codierten Kartenrändern um eine Strecke seitlich verschoben wird, die gleich der Breite einer Kerbe ist.
Die gewünschten Karten bleiben mit dem Magneten in Eingriff und werden gegenüber den nichtgewünschten
>5 Karten verschoben, die von den eingestellten Auswahlschienen
festgehalten werden. Durch Verschwenken des Magneten nach oben werden die ausgewählten Karten,
die allein noch von dem Magneten festgehalten werden,
über die nkhtausgewahlten Karten angehoben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die
Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß beim Sortiervorgang sichergestellt ist, daß nur Karten
aus dem Kartenstapel mit Hilfe des Magneten herausgezogen werden, deren Codierung der mit Hilfe
der Auswahlschienen eingestellten Codieiung entspricht,
so daß das Aussortieren gegenüber der bekannten Vorrichtung präziser erfolgt und die
einzelnen Karten bti ihrer Bewegung sicherer gehundhabt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnet in einer Richtung parallel zu den
Sortierrändern schrittweise verschiebbar ist und daß eine Sperre für die Rückhaltung der nichtausgewahlten
Karten vorgesehen ist, die als eine in eine Kerbe am Sortierrand der nichtausgewählten Karten eingreifende,
senkrecht zu den Sortierrändern verlaufende Schiene ausgebildet ist.
Durch diese Konstruktion erfolgt das Aussortieren der K irten dadurch, daß auf ü;e Karten in einer
Richtung eine Kraft ausgeübt wird, die parallel zu den codierten Soriierrändem de.· Karten verläuft, die
Sperrkerbe und mit ihr zusammenwirkende Sperre in Form einer senkrecht zu den Sortierrändern verlaufenden
Schiene sind dabei so angeordnet, daß in der Anfangsphase des Soniervorgangs, wenn die gewünschten
Karten um die Breite einer Kerbe seillich verschoben werden, die Sperrkerben der nichtgewünschten
Karten frcigelegt werden und in bezug at'f
die Sperre ausgerichtet sind. Deshalb können während der Endphase des Sortiervorganges die niehtgewünschien
Karten festgehalten werden, indem die Sperre in die freigelegten Sperrkerben dieser Karten eintritt, bevor
durch den Magneten die parallel zur Richtung des Sorticrrancif"1 wirkend? Kraft niif Hie1 Kerben aiisgpüht
wird. Sobald die Sperre eingegriffen hat, verhindert sie ein unbeabsichtigt«, möglicherweise durch Reibungskräfte
benachbarter Karten verursachtes Aussortieren von nichtgewünschten Karten, wodurch die Handhabung
vereinfacht und die Auswahl präzisiert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags ist die Gruppe von Auswahlschienen,
die mit den in den Sortierrändern der Karten vorhandenen Kerben in Eingriff bringbar sind, in einer
im wesentlichen waagrechten Ebene angeordnet, und die Sortierränder befinden sich in Betriebsstellung
ebenfalls in waagrechter Lage. Dadurch wird die Karte innerhalb des Kartenstapels über ihre ganze Länge
abgestützt, so daß die Lagerkräfte gleichmäßig auf den
Sortierrand verteilt werden und kein ungleichmäßiger
Verschleiß bewirkt wird. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die Karten sich einfacher in den
Kartenstapel von oben einstecken lassen, da jede Ausrichtung des Kartenrandes auf irgendwelche Stutzstäbe
oder Kerben innerhalb des Kartenrandes entlallt. Auch wird jegliche Beschädigung der Karten vermieden,
die sonst beim Wiedereinsiecken von Siutzsiäben
in die zur Lagerung der Karten vorgesehener Tragkerben möglich ist. Schließlich ergibt sich an der
Vorrichtung noch dadurch eine bauliche Vereinfachiiii;!.
daß auf einen Mechanismus /um VerscrnV cn \on
Stüt/stäben verzichtet werden kann.
Ferner hat sich als vorteilha!' erwi ■■■·· die
Vorrichtung der oben genannten Art ·■,<
.u . .;r>ilden. daß der Magnet in einer waagrecht.·η Ri,.=---. _ parallel
zu den Sorlierrändern bewegbar ist. ''u^nch. daß bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtu·· die relative Karlenbewegung
sowohl in der ,-linrigs- als auch in der
Endphase des Sortiervorgangs ^ adlinig erfolgt, kann
die Vorrichtung sowohl da/u benutz' werden die Karten während der Endphase des .Sortiervorganges /u
verschieben als auch während seiner Anfangsphase.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausfülvtingsbeispiele naher
erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. I eine schematische perspck.ivische Ansicht einer Kartenauswahleinrichtung mit der erfindungsgeiTiäßen
Vorrichtung zum Aussortieren von Randkerbkarten,
F i g. 2 bis 8 schematische Aufrißansichten von Teilen
einer aussortierten und einer nichtaussoriierten Karte,
aus denen die Relativlagcn der Karten in bezug aufeinander und zu den Magneten, den Auswahlschienen
und der Sperrschine während aufeinanderfolgender Schritte eines Sortiervorgangs entnehmbar sind,
Fig.9 eine schematische perspektivische Ansicht der
Sperrschiene und der Sperrschienensieilvorrichtung und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der teilweise
aufgeschnittenen Kartenauflage, die die Relativlage der Auswahl- und Sperrschienen in bezug auf eine teilweise
aussortierte Karte und eine nichtaussortiertc Kane
verdeutlicht.
Die in Fig. i gezeigte Kartenspeicher- und Sortiervorrichtung
49 weist Kartentrennglieder 70 in Form von flachen Platten auf, die etwas kleiner sind als die /u
sortierenden Karten 10. Die Trennglieder 70 sind lotrecht angeordnet und verlaufen quer zu den
Auswahlschienen 53 und der Sperrschiene 54, die in den F i g. 2 bis 8 dargestellt sind. Der Abstand zwischen den
Trenngliedern 70 ist so bemessen, daß eine Karte, beispielsweise »up Kü.-to tOF die allein in dem Raum
zwischen zwei Trenngliedern, beispielsweise 7OH und 70F untergebracht ist, in bezug auf diese Trennglieder
schräg liegt, jedoch nicht flach. Das bedeutet, daß sich die Karte JOE stets in einer Sortierstellung befindet, in
der ihr Sortierrand 12 mit den Auswahlschienen 53 und der Sperrschiene 54 in der für den Sortiervorgang
erforderlichen Weise in Eingriff kommt, wie aus den F i g. 2 bis 8 ersichtlich ist.
Die Vorrichtung 49 ist ferner mit einem Träger 200 versehen, der eine rechteckige Wand 201 aufweist, die
so bemessen ist, daß sie in den Ausschnitt der Stirnwand
5OF des Gehäuses paßt und zusammen mn ihr die Vorderseite der Vorrichc-ig 49 bildet. Die Wand 201 ist
mittels zweier waagrecht nach hinten reichender Arme 2C3 in Richtung des Pfeils 202 waagrecht beweglich
montiert, wie aus i· 1 g. I ersichtlich ist lerner ist die
Vorrichtung 49 mn einer waagrecht verlaufenden, ortsfesten Nockenflache 85 versehen, die die gespei
cherten Karten zwischen den Seitenw ariden 50 ft und
50/. des Gehäuses teilweise überdeckt. Die Nockenfla
ehe 85 stellt sicher, daß der der Sperrkerbe 25 benachbarte Ieil des Sortierrandes 12 der Karte in
enger Berührung mit der Oberseite der Kai K-naiif lage
gebracht wird, wenn die Kai ten die vorgesehene
Speicherst ellung einnehmen.
Wie au·, den Fi g. 2 bis K ersichtlich ist. besitzt die
Karte 10 einen Sperrteil. der sie verriegelt urul ihre
Bewegung auf eine solche parallel /um Soriierrand 12
beschrankt. Dieser Sperrteil hat die I urin einer Sperrkerbe 25. die als rechtwinkliges Dreieck atissrebil
det ist. das von einer nach rechts oben \ erlaufenden
Kante 26 und einer lotrechten Kante 27 begrenz 1 wird.
Mit der Sperrkerbe 25 wirkt ein Kkabsihn
>< 28 des iSoruerrandes 12 zusammen, wie im folgenden naher
^erläutert ist. Die Sperrkerbe 25 und der Fekab-.ehmti 28
-sind entlang dem .Sortierrand 12 .r eordnet. konnten
sich jedoch ggf. auch an dem oberen Ran ! 11 befinden.
Die Sperrkerbe 25 muß zwischen d.-m oben definierten vorderen Rand der Karten, in diesem Falle
rdem !mken Kanenrand 14 und dem Lckabschniii 28
iiegen. Außerdem darf der Abst.mil zwischen der
Sperrkerbe 25 und dem Fckabschnitt 28 die Breite eines
Zahns 17. gemessen in Richtung lies Sortierrandes. nicht
überschreiten. Dadurch können die .Spi-rrkerben 25. die
_eine Verteilir <j aufweisen, weiche iiichi mit der
Verteilung der betätigten Auswählst hieiien 5 3 uberein
^stimmen, freigelegt werden, wenn die ausgewählten
Karten mit übereinstimmenden Kerbverteilungen, also solchen Kerbverteilurigen. die der Verteilung dcv
-betätigten Auswahlschienen entsprechen, in Richtung
des Soriierrandes verschoben weiden, um eine teilweise
Trennung der gewünschten von den unerwünschten ^Karten /u bewirken. Unter dem Begriff »tjilweise
Trennung« soll hier die Relaiivverschiebung /wischen
den ausgewählten und nichiausgewahlten Karten in einer Richtung parallel /um Sorlierranu um eine der
Breite eines Zahnes entsprechende Strecke verstanden werden, die während der anfänglich·..·!! !'h.i^e des
Kartenauswahlvorgangs auftritt. Der Begrili »freigelegt«
ist so /u verstehen, daß nach der aiilänglichen
Ti· nnung der Sperrkerbe 25 einer nichiausgewählten
Karte in Querausrichtung mit dem Fckabschnitt 28 der
ausgewählten Karte in Dberdeckung steht, so daß eine
im folgenden naher beschriebene Sperrschiene 54 mit der Ijperrkerbe von nichtausgewählien Karten in
Eingriff kommen kann ohne mit der ausgewählten Karte ir. Eingriff /11 treten. Dadurch wird die weitere
Trennung der ausgewählten und der nichtausgewählien Karlen durch fortgesetzte Relativbewegung /wischen
den ausgewählten und nichtausgewählten Karlen in einer Richtung parallel zum Sortierrand ermöglicht.
Die Breite oes Eckabschnittes 28. gemessen in
Richtung des Soriierrandes 12, tmtii. falls der Rand nicht
bis zum hinteren oder rechten Rand 13 der Karte reicht, gleich der Strecke sein, um die eine ausgewählte Karte
im Anschluß an die anfängliche Auswahl- oder Trennphasc eines Auswahlvorgangs bewegt werden
soll.
Die Karte 10 besitzt ferner einen Kartcntrennteil, durch den die Karte in einer Richtung parallel zum
Sortierrand 12 bewegbar ist. Dieser Kartentrennteil ist ein ferromagnetisches Plättchen 30, das in dem linken
oder vorderen Rand 14 der Karte 10 angebracht ist.
Die Karle 10 ist ferner mil einer Ein.siellkcrbe 40
ausgestattet, die in dem vorderen Rand 14 ausgebildet ist. eine nach unten geneigte Unterkante 41 aufweist und
den Zweck hat, die Karte nach unten zu drücken, wodurch der Sortierrand 12 gegen eine Karlenauflage
51 (Fig. 10) gepreßt wird, wenn eine waagrecht angeordnete FJnstellschicnc in die Kerbe hineingeschoben
wird. Die sich im Gehäuse 50 befindende Kartenablage 51. die gewöhnlich willkürlich gespeicherte
Kurten 10 /wischen den Trcnngliedcrn 70 trägt,
hat. wie aus I ig. 10 hcrvorgrhi. die Form einer flachen
Platte mit mehreren parallelen, teilweise durchgehenden
Schlitzen 52. die quer /u den Sor.-errandern 12 der
Karlen 10 verlaufen. Du· Schlii/c 52 entsprechen in
Anzahl und !.agc der Gesamtzahl der Ausrichikcrbcn
16 und der Sperrkerbe 25. die in den Sorlierrändcrn 12
der Karten 10 ausgebildet sind, wie aus den V ig. 2 bis 8
entnommen werden k.inn Dabei lieg! jeweils ein Schiit/
52 leder Ausrichtkerbe 16 und der Sperrkerbe 25 einer
Karte 10 gegenüber und steht senkrecht /u der F.bcnc
der Obervciic 514 der Kartenablage 51. wahrend der
dei Sperrkerbe 25 gegenüberliegende Schiit/ 52-2 nach
rechts .ihgcwinkclt ist.
line Auswahlschicnc 5 J. die den Sortierrandcrn aller
fcsi'-iincrtcr Karten 10 gemeinsam /ugcordnci ist. ist
imerhal'· icdes Schiit/es 52 1 gegenüber einer Ausriehtkerbe
Ib einer richtig gespeicherten Karte 10 gleitend angeordnet. Die Spcrrschienc 54 befindet sich in dem
Schlii/ 52-2 gegenüber der Sperrkerbe 25 einer richtig
ausgerichteten Kerbe 10.
Sie ist in dem Schiit/ 52 2 der Kartenablage 51
verschiebbar angeordnet und hat /wci stabile Stellungen,
niimlich eine obere Stellung und eine untere. In der
unleren Stellung ist die Oberkante 180 mit der Oberseite
5M der Kartenablage 51 bündig, während die
Oberkante 180 in der oberen Stellung über die Oberseite 51A der Kartcnauflagc 51 um eine Lange
hinausragt, die kleiner is( als die Lange der lotrechten
Kante 27 der Sperrkerbe 25 der Karte, durch die die Hohe der Sperrkerbe bestimmt ist. Die Sperrschienc 54
wird mittels einer Spcrrschiencnstellvomchtung 181 /wischen der oberen und der unteren Stellung
wahlweise hin- und hergeschoben.
Die in Γ i g. 9 gc/cigle Spcrrschiencnstellvorrichtung
181 weisi einen Nocken 182 auf. der in beliebiger Weise
so angetrieben wird, daß er eine Umdrehung je
Karlcnauswahl/yklu' ausführt. Der Nocken 182 weist
eine Nockenbahn 185 mil großem Radius und eine Nockenbahn 198 mit kleinem Radius auf. die am
Umfang des Nockens ausgebildet sind und mit einer Nockensiößelrollc 186 zusammenwirken, die auf einem
Hebel 187 an einer Stelle drehbar gelagert ist. die
zwischen einem an einem feststehenden Stift 189 schwenkbar gelagerten Ende 188 und einem mit einem
Arm 191 verstiflelen F.ndc 190 liegt. Der Arm 191 ist.
w ie aus F-1 g. ν ersichtlich, cifrerseiis m;i den? «mere«?
Lnde 192 einer Schwinge 193 verstiftet, deren oberes Ende mit einer Welle 194 fest verbunden ist. die an ihren
Enden mit zwei einander gleichen Schwingen 195 in fester Verbindung steht, deren andere Enden 1% über
A mc 197 mit den Enden der Sperrschicnc 54
verbunden sind.
Wenn sich der Nocken 182 in der in F i g. 9 gezeigten
norm; ι·π Startstellung befindet, steht die Nockenbahn
14.» πι kleinem Radius mit der Nockenstößelrolle 186
ι Jen. ining. was zur Folge hat. daß die Bauteile 187,
19 J. (<3 , \<M und 197 die Sperrschiene 54 in die normale
ι; c Si··' ig ringen, in der die Oberkante 180 mit
der Oberseite 51A der Kartenablage 51 bündig ist.
Während des Karlenauswahlvorgangs dreht sich der Nocken 182 in Pfeilrichtung, wodurch schließlich die den
großen Radius aufweisende Nockenbahn 185 mil der Nockcnsiößelrolle 186 in Eingriff gebracht wird; Wenn
dies der Fall ist. bewegt sich der Hebel 187 im
Uhrzeigersinn um den Stift 189, wodurch der Arm 191 in
Richtung auf die Rückwand 50/? des Gehäuses; 50
(Fig. 1) verschoben wird. Durch die Bewegung des
ίο Arms 191 werden die Schwingen 193. die Welle 194. die
Schwingen 195 und die Arme 197 in Fig.9 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Sperr schieuc
54 in die obere Gren/stellung angehoben wird.
Bei weiterer Drehung des Nockens 182 in Pfcilrichlung
bewegt sich die Nockcnsiößelrolle 186 auf dem
Nocken radial einwärts, wodurch die Bauteile 187, 191,
i93, 196, 197 die in Fig.9 veranschaulichte l^age
einnehmen können. Die Rückkehr der Sperrschicnc 54
in die Stellung von J i>r. 9 geschieht aufgrund des
Gewichtes der .Sperrschiene, das die Bauteile 1% und
197 in F ig.9 im Uhrzeigersinn zu drehen versucht,
wodurch die Welle 194 und die Schwingen 193 im Uhrzeigersinn gedreht werden und der Arm 191 in
Richtung auf die Stirnwand 5OF des Gehäuses 50
2j gezogen wird. Dadurch wird die Nockcnstöiielrollc 186
über den ' .ehe! 187 auf der Nockenbahn 198 nach innen
geführt.
Der waagrecht angeordnete Magnet 77 der Vorrich lung 49. der auf der Rückseite 79 der Stirnwand 201 des
Tragers 200 montiert ist. ist gegenüber den Plättchen 30
richtig gespeicherter Karten ausgerichtet. Die senk rechte Abmessung des Magneten 77 ist so gewählt, daß
der Magnet über praktisch die volle senkrechte Kante
29 des Plättchens 30 reicht. Der Magnet 77. der als Dauermagnet ausgebildet sein kann, übt auf die Karten
10. in dem er die Plättchen 30 an/.ichi. eine Seitenkraft
aus.
Die erfindungsgemäßc Konstruktion soll weiter an Hand eines vollständigen Kartenauswahlvorgangs beschrieben
werden.
Zur Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung zum Aussortieren von Randkerbkarten wird im
folgenden ein Kartenauswahbyklus an Hand der F i g. 2
bis 8 naher erläutert. 7u diesem Zweck sei angcnom-
4j men. daß eine Karte 10' aus einer Gruppe gespeicherter
Karten herausgesucht werden soll. In den Fig.2 bis 8
sind /u diesem Zweck die Karten 10' und 10" d-rgcstellt.
Bei der Karte 10' ist der Zahn 17-3 der Codcsteiic 15-3
entfernt, die von dem linken lotrechten Kartenrand 14
aus an dritter Stelle liegt. Es ist ferner angenommen, daß
sämtliche Auswahischiencn 53 mittels einer Auswahlschicnenrückstellvorrichtung
in ihre Normalstellung gebracht sind, und daß sich die Sperre b?w. Sperrschiene
54 in der normalen abgesenkten Stellung befindet.
wie sie in Fig. 1 zu sehen ist.
Zu Beginn des Kartenauswahlzyklus müssen die
Karten 10 mit ihren Sorticrrändern 12 unten liegend
angeordnet sein. Bei dieser Anordnung wird die Trägerstirnwand 201 (F 1 g. 1) in eine Stellung zurückge-
(o führt, in der sie mit der Gehäusestirnwand 5OF bündig
abschließt, indem sie nach hinten, d. h. in Richtung des
Pfeils 202Ä gedruckt wird. Wenn die Trägerstirnwand 201 nach hinten gedrückt wird, wobei die Arme 203 in
Nuten von Führungsblöcken gleiten, kommt die Einstellschiene 72 mit den Einsiellkerben 40 derjenigen
Karten in Eingriff, die sich noch nicht in der richtigen
Auswahlstellung befinden, d.h. deren Sortierränder 12
an der Oberseite 5\A der Kartenauflage 51 (Fig. 10)
anliegen, und deren Ausricht- und Sperrkerben 16 bzw.
25 mit den Schlitzen 52-1 bzw. 52-2 ausgerichtet sind. Die nach unten geneigte Nockenfläche 74 der
Einstellschiene 72 legt sich an den nach unten geneigten Unterkanten 41 der Einstellkerben 40 von nicht richtig
angeordneten Karten an, wodurch die Karten nach unten gedrückt werden, bis der Sortierrand 12 der Karte
mit der Oberseite 5tA der Kartenauflage 51 in Berührung kommt Die Stelle, an der die Eiristellschiene
72 mit der Einstellkerbe 40 einer bestimmten Karte in Eingriff kommt, hängt davon ab. wie weit die Karte
ursprünglich in einer Richtung parallel zum Sortierrand 12 gegen die richiige Speicherstellung verschoben is*.
Wenn sich der Träger 200 (Fig. 1) nach hinten in Richtung des Pfeils 2025 bewegt, legt sich die
Einstellschiene 72 nicht nur gegen die Einstellkerben 40 und drückt den den Plättchen 30 benachbarten Teil der
Sortierränder 12 gegen die Oberseite 51/4 der Kartenauflage 51. sondern verschiebt außerdem die
Karten in Richtung des Pfeils 202ß(F ig. 1) nach hinten,
die ursprünglich in bezug auf die übrigen, richtig gespeicherten Karten seitlich versetzt sind, wodurch
diese Karten in die richtige .Speicherstellung gebracht
werden, in der die Ausrichtkerben 16 und die Sperrkerben 25 mit den Schlitzen 52-1 bzw. 52-2
ausgerichtet sind. Bei der Rückwärtsbewegung des trägers 200 wird der Magnet 77 in eine Stellung
gebracht, die den ferromagnetischen Plättchen 30 der gespeicherten Karten benachbart ist.
Nachdem die Karten richtig gespeichert sind, werden die Auswahlschiencn 53 so eingestellt bzw. angehoben,
daß die Verteilung der betätigten Auswahlschienen der Kerbenverteilung der gewünschten Karte entspricht, im
•vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß bei der gewünschten Karte 10' der Zahn 17-3 der dritten
Codestelle 15-3 vom linken oder vorderen Rand 14 der Karte fehlt. Infolgedessen muß die Auswahlschiene 53-3
eingestellt oder angehoben werden, die mit der Ausrichtkerbe 16-3 der Codestelle fluchtet, in der sich
der dritte Zahn 17-3 von !inks befindet. Dies erfolgt,
indem entsprechende Daten in das Steuerpult 48 (F i g. I) eingegeben werden.
Das Anheben der Ausfahrschiene 51-3 bewirkt, daß diese Schiene aus der Stellung von F i g. 2 in die Stellung
von Fig.3 seitlich verschoben wird. Das bedeutet,daß
die Auswahlschiene 53-3 in die dritte Ausrichtkerbe 16-3 angehoben wird, die der Codestelle 15-3 zugeordnet ist,
weiche den dritten Zahn 17-3 enthält.
Wenn die Auswahlschienen 53 entsprechend der Kerbenverteilung der gewünschten Karte eingestellt
sind, besteht der nächste Schritt des Auswahlvorgangs darin, daß auf die Karten 10' und 10" eine Kraft derart
ausgeübt wird, daß sich die Karten in einer Richtung parallel zu ihren Sortierrändern bewegen. Dies erfolgt
dadurch, daß die Trägerstirnwand 201 in Richtung des Pfeils 2Ο2Λ um eine Strecke versehobefi wird, die glekb
der Breite eines .Kartenzahns 17 ist. Durch diese Bewegung der Trägerstirnwand 201 wird der Magnet 77
aus der in Fig.3 gezeigten Stellung um eine gleiche
Strecke in die Stellung nach F i g. 4 verschoben, so daß auf alle Karten 10' und 10" über die betreffenden
ferromagnetischen Plättchen 30 eine Zugkraft in Richtung des Pfeils 2Ο2Λ ausgeübt wird. Diese Zugkraft
verschiebt die gewünschte Karte 10' in bezug auf die
nichtgewünschte Karte 10" aus der Stellung von F i g. 3 in die Stellung von Fig.4, was bedeutet, daß die
gewünschie Karte 10' in einer Richtung parallel zu dem Sortierrand 12 um eine Strecke verschoben wird, die
gleich der Breite eines Kartenzahns 17 ist, wodurch die Sperrkerbe 25 der nichtgewünschten Karte 10"
freigelegt wird, Diese Bewegung ist mög '1Ch, obwohl die
dritte Aüswahlschiene 33-1 eingestellt ist, weil der dritte Zahn 17-3 der gewünschten Karte 10' beseitigt ist; Die
,ungewünschte Karte 10", die eine Kerbenverteilung ^aufweist, welche mit der KerbenverteNung der eingestellten;
Auswahlschiencn'SStnicht übereinstimmt, wird
an einer Bewegung!in sRichtüngJdes PfesilsI2Ö2-4 unter
ίο der Wirkung des Magneten 77 gehindert, weil die
eingestellte Auswahlschiene 53-3 mit dem betreffenden Zahn 17-3 in Eingriff kommt. Infolgedessen bleibt die
nichtgewünschle Karte 10" stehen.
Nunmehr ist die gewünschte Karte 10' ir bezug auf die nichtgewünschte Karte 10" um ein · Strecke
verschoben, die der Breite eines Zahns 17 entspricht. Sie hat infolgedessen eine anfängliche Trennung der
nichtgewünschten Karte 10'' erfahren. Die gewünschte Karte 10' und die nichtgewünschte Karte 10" befinden
sich jetzt in Jen Stellungen gemäß Fig.4, in der die
Sperrkerbe 25 freigelegt ist. Die Auswahlschiene 53-3 ist
eingestellt, und die Sperrschiene 54 ist zurückgestellt. Die nichtausgewählte oder gewünschte Karte 10" wird
nunmehr durch Einstellen der Sperrschiene 54 zwangsverriegelt, d. h. durch Anheben der Sperrschiene aus der
in F11 4 gezeigten Stellung in die Stellung von F ι g. 5.
Durch dieses Einstellen der Sperrschiene 54 wird aufgrund der nach hinten gerichteten Bewegungskomponente
nicht nur die Karte 10" festgehalten, sondern diese auch etwas nach hinten in Richtung des Pfeils 202ß
(Fig. 1) zurückgedrückt. Dadurch verringert sich der
Druck, den die Karle 10" auf die eingestellte Auswahlschiene 53-3 dadurch ausübt, daß die Karte 10"
durch den Magneten 77 während der anfänglichen Kartentrennphase des Auswahlzyklus nach links gegen
die Auswahlschiene 53-3 gedruckt wurde. Durch diese Druckentlastung der eingestellten Auswahlschiene 53-3
wird diese Schiene freigegeben und kann in ihre Normalstellung fallen, wenn die Auswahlschiene 53-3
zurückgestellt wird. Während die nichtgewünschte Karte 10" durch den Eingriff zwischen der Sperrkerbe
25 und der angehobenen Sperrschiene 54 zwangsverriegelt wird, wird die eingestellte Auswahlschiene 53-3
mittels der Auswahlschienenrückstellvorrichtung zurückgeslellL
Die weitere Trennung der ausgewählten Karte 10' von der zwangsverriegelten, nich ige wünsch ten Karte
10" erfolgt durch weiteres Vorwärtsbewegen des Magneten 77 in Richtung des Pfeils 202/4. Die durch
jo diese Weiterbewegung des Magneten 77 bewirkte
weitere Trennung der ausgewählten Karte 10' führt dazu, daß die Karte aus der in F i g. 6 in die in F i g. 7
gezeigte Stellung rückt. Die Sperrschiene 54 kehrt dann in ihre untere Stellung zurück, wodurch die nichtausgewählte
Karte 10" entriegelt wird, wie dies in Fig.8
dargestellt ist. Während die ausgebildete Karte 10' weitergetrennt wird, verhindert die Einsteiischiene 72,
daß der vordere Kartenrand bezüglich des Magneten schräggestellt oder angewinkelt wird. Deshalb bleibt die
lotrechte Piättchenkante mit dem Magneten in Berührung, und die volle Zugkraft des Magneten 77 wird
weiterh.n auf die Karte i0' ausgeübt, se daß eine
Trennung der Karte während des letzten Teils de<;
Sortierzyklus vom Magneten nicht zu befürchten ist.
Falls gewünscht, kann die ausgewählte Karte 10' von dem Stapel der nichtausgewählten Karten weiter
getrennt werden, indem die Trägerstirnwand 201 weiter
von Hand in Richtung des Pfeils 7Ω2Α verschoben wird,
709640/70
wodurch die Karte mit Hilfe des Magneten 77 weiter vorbewegt wird. Die gewünschte oder ausgewählte
Karte 10' läßt sich aber auch von Hand von dem Magneten 77 lösen und aus dem Bereich der
nichtausgewählten Karten herausziehen, wie dies in F i g. 8 veranschaulicht ist, wo nur die nichtgewünschte
Karte 10" dargestellt ist.
Bei der obigen Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung wurde der Einfachheit halber davon
ausgegangen, daß eine einzelne Karte 10' aus einer Gruppe von zwei Karten, nämlich der ausgewählten
Karte 10' und einer einzigen nichtausgewählten Karte 10", ausgewählt wird. Es versteht sich, daß der
Auswahlvorgang nicht darauf beschränkt ist, nur eine gewünschte Karte aus einer Gruppe von zwei Karten
auszuwählen, sondern daß ohne weiteres die Möglichkeit gegeben ist, eine große Gruppe von gewünschten
Karten 10' gleichzeitig aus einer noch größeren Gruppe Karten auszuwählen, die eine große Anzahl unerwünschter
Karten 10' enthält.
Bei der Vorrichtung werden Karten verwendet, deren Sortierränder 12 unten liegen und die ein mit dem
Sortierrand ausgerichtetes Plättchen 30 aufweisen. Dadurch kommt die von dem Magneten 77 auf die Karte
ausgeübte Kraft im wesentlichen entlang des Sortierrandes zur Wirkung. Diese Kraftrichlung verhindert,
daß auf die Karte während der Kartentrennung ein Moment ausgeübt wird, daß die Karte um die von dem
vorderen Rand und dem Sortierrand gebildete Ecke m
kippen versucht, wodurch die Betriebssicherheit des Aussortiervorgangs erheblich verbessert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aussortieren von Randkerbkarlen, die ein Magazin zur Aufnahme eines
Kartenstapels, eine Gruppe von Auswahlschienen, die mit in dem Sortierrand der Karten vorhandenen
Kerben wahlweise in Eingriff bringbar sind, sowie eine Verstelleinrichtung zum Verschieben der
ausgewählten Kurien parallel /um Sortierrand aufweist, wobei die Verstelleinrichtung einen Magneten
besitzt, der mit magnetischen Teilen der Karten in Berührung bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (77) in ein« ι
Richtung (202) parallel /u d.-n Sortierrändern (12) schrittweise verschiebbar ist und daß eine Sperre
(54) für die Rückhaltung der nicht ausgewählten Karten (10") vorgesehen ist, die als eine in eine
Kerbe (25) am Sorlierrand der nichtausgewühllen
Karten eingreifende, senkrecht zu den Sortierrändern verlaufenJ: Schiene ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne .dall die Gruppe von Auswahlschienen
(53), die mit den in den .Sortierrändern (12) der Karlen (10) vorhandenen Kerben (16) in Eingriff
bringbar sind, in einer im wesentlichen waagrechten Ebene angeordnet sind, und daß die Sortierränder
(12) in Betriebsstellung ebenfalls waagrecht liegen.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung (202)
des Magneter. (77) waagrecht verläuft.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66175867A | 1967-08-04 | 1967-08-04 | |
US66175867 | 1967-08-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1761990A1 DE1761990A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1761990B2 DE1761990B2 (de) | 1977-02-17 |
DE1761990C3 true DE1761990C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
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