DE93546C - - Google Patents
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- DE93546C DE93546C DENDAT93546D DE93546DA DE93546C DE 93546 C DE93546 C DE 93546C DE NDAT93546 D DENDAT93546 D DE NDAT93546D DE 93546D A DE93546D A DE 93546DA DE 93546 C DE93546 C DE 93546C
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- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1895 &b.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magazin - Camera, welche sowohl für Einzelals
auch für Stereoskop - Aufnahmen benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke sind die
lichtempfindlichen Platten in zwei neben einander liegenden Stapeln in der Weise angeordnet,
dafs die vordersten Platten in derselben Ebene liegen. Das Wechseln der Platten erfolgt
in der Weise, dafs mittelst eines in den Seitenwandungen der Camera angebrachten
Wechselschiebers die vorderste Platte des einen Stapels auf den anderen geschoben wird,
während dieser selbst zu gleicher Zeit mittelst einer zwischen den beiden Plattenstapeln liegenden
Schaltvorrichtung um eine Plattendicke zurückgeschoben wird. Beim Wiedereinschieben
des Wechselschiebers wird dann die hinterste Platte des zweiten Stapels hinter den
ersten Stapel geschoben.
Wechsel-Cameras mit neben einander liegenden Plattenstapeln sind an sich schon bekannt,
z. B. durch die Patentschrift Nr. 67428. Allein die. in derselben dargestellte Einrichtung kann
für Stereoskop-Aufnahmen nicht benutzt werden , weil die vordersten Platten der beiden
Plattenstapel nicht in derselben Ebene liegen, sondern um eine Plattendicke gegen einander
versetzt sind, und weil ferner der Wechselschieber die Platte des einen Stapels mehr
oder weniger verdeckt. Die beiden vordersten Platten der Stapel können daher nie gleichzeitig
belichtet werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι in Ansicht und im Grundrifs die
Wechselvorrichtung in Anfangsstellung.
Fig. 2 zeigt in gleichen Ansichten die Wechselvorrichtung in Mittelstellung.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Wechselschiebers.
Fig. 4 zeigt das Wechseln der Platten in verschiedenen Stellungen der Wechselvorrichtung.
Das Gehäuse / (Fig. 1 und 2), welches die
in Rahmen angeordneten Platten h aufnimmt, ist so eingerichtet, dafs das Eindringen von
Licht vollständig vermieden wird. An beiden Seiten des Gehäuses sind Schieber / angebracht,
welche auf einer Leiste m gleiten, deren Seiten vorzugsweise schwalbenschwanzförmig
unterschnitten sind. Diese Schieber sind an dem offenen Rahmen ml befestigt,
der durch zwei Arme m2 mit dem Querstück Ot3 verbunden ist, ari welchem der Handgriff
m4 befestigt ist.
An beiden. Seiten des Schiebers sind oben und unten Haken η angeordnet, welche sich
hinter die belichtete Platte legen. Zieht man nun den Schieber m1 nach aufsen, so führt
man die vordere belichtete Platte mittelst der Haken η auf den benachbarten Stapel, während
beim Zurückschieben des Schiebers die unterste Platte dieses Stapels unter den ersterwähnten
Stapel geschoben wird, so dafs die Plattenzahl in beiden Stapeln stets die gleiche
bleibt.
Um diesen wechselweisen Uebergang der Platten von einem Stapel zum anderen zu' ermöglichen,
ist in dem zwischen beiden Plattenstapeln befindlichen Raum eine besondere Schaltvorrichtung angebracht (Fig. 4), welche,
ähnlich wie es in der Patentschrift Nr. 50102
beschrieben ist, zum Zweck des Transportes der vordersten Platte des einen Magazins in
das benachbarte den Plattenstapel des letzteren um eine Plattendicke zurückzudrängen gestattet,
so dafs die zu transportirende Platte in die Lücke einzutreten vermag.
Fig. 4 zeigt die Schaltvorrichtung in ihren drei verschiedenen Stellungen. Der Schaltriegel
ρ wird von der Blattfeder p1 und der Spiralfeder j?2 beeinfiufst, von denen erstere
einer Neigung des Riegels entgegenwirkt, während letztere bestrebt ist, den Riegel nach
aufsen zu schieben. Wird nun die oberste belichtete Platte des Stapels h (Fig. 4 a) nach
aufsen geschoben, so trifft sie gegen den Riegel ρ und bringt denselben in eine schräge
Lage, in welcher er mit seinem hakenförmigen Ende über die oberste Platte des Stapels h1
greift (Fig. 4 b). Wird nun die belichtete Platte weiter vorgeschoben, so gleitet sie über
den abgeschrägten Theil des Riegels ρ hinweg und schiebt denselben zurück, wobei er die
oberste Platte des Stapels hl so weit mit zurücknimmt,
dafs sich die belichtete Platte über den Stapel h1 schieben kann (Fig. 4c).
Zur Abstützung der Stapel werden gewöhnlich Federn angewendet.
Wenn die Camera für Stereoskop-Aufnahmen benutzt wird, wird die Wechselvorrichtung
zweimal hinter einander bethätigt, so dafs beide belichteten Platten durch neue ersetzt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wechselvorrichtung für Magazin-Cameras mit doppeltem Plattenmagazin, bei welcher durch einmaliges Vorziehen und Zurückschieben eines Handgriffes die vorderste (belichtete) Platte des einen Magazins in das zweite Magazin und die hinterste Platte des letzteren in das erste Magazin befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die vordersten Platten beider Plattenstapel durch Federdruck in einer Ebene gehalten werden, zum Zwecke, stereoskopische Aufnahmen zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93546C true DE93546C (de) |
Family
ID=364968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93546D Active DE93546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93546C (de) |
-
0
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