DE631259C - Wechselvorrichtung fuer Flachfilme - Google Patents

Wechselvorrichtung fuer Flachfilme

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DE631259C
DE631259C DEL87535D DEL0087535D DE631259C DE 631259 C DE631259 C DE 631259C DE L87535 D DEL87535 D DE L87535D DE L0087535 D DEL0087535 D DE L0087535D DE 631259 C DE631259 C DE 631259C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Description

Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung für Flachfilme mit lichtundurchlässigen, losen Zwischenblättern, die ebenso wie die Filme nach der Belichtung in einen Sammelraum geschoben werden. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wurden die Filme in denselben Sammelraum wie die Zwischenblätter befördert, so daß für einen vollständigen Wechsel zwei Hin- und Hergänge des. Schiebers erforderlich waren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird statt dessen ein doppelseitiger Wechselschieber verwendet, der in der einen Richtung den belichteten Film, in der anderen Richtung das nächste Zwischenblatt in getrennte Sammelräume befördert, die beiderseits der Kammer mit dem Vorratsstapel liegen.
Die neue Wechselvorrichtung hat ferner den Vorteil, daß verhältnismäßig steife Filme, wie sie von Berufsphotographen bevorzugt werden, verwendbar sind, da die Filme keiner scharfen Biegung unterworfen werden; auch ist sie durch Betriebssicherheit und Schutz gegen Verkratzung der Filme ausgezeichnet. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Apparates, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 ein Schnitt in größerem Maßstab nach HI-III der Abb. 1,
Abb. 4 ein Schnitt in einer Ouerebene dazu nach IV-IV der Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt ähnlich dem der Abb. 4 nach V-V der Abb. 3.
Abb. 6 ist ein Querschnitt in der Ebene VI-VI der Abb. 3 und 7.
Abb. 7 zeigt schaubildlich den Rückenteil des Apparates nach Abb. 3 und 6 nach Entfernung der rückwärtigen Abschlußplatte und anderer Teile.
Abb. 8 ist ein Einzelheitsschnitt in derselben Ebene wie Abb. 3 zur Darstellung der Ausstoßung von belichteten Einzelfilmen.
Abb. 9 zeigt in einem ähnlichen Schnitt die Ausstoßung von Zwischenblättern.
Abb. 10 ist ein Schnitt in der gleichen Ebene wie Abb. 8 und 9 und stellt die ausgestoJßenen Zwischenblätter im Sammelraum dar.
Abb. 11 zeigt in Rückansicht das Abteil mit den unbelichteten Einzelfilmen, die voneinander durch Abstandsblätter getrennt sind.
Abb. 12 zeigt die Verschlußplatte oder den Vorhang, der vor der Bildebene bewegt wird.
Abb. 13 zeigt schaubildlich die Anordnung dieses Verschlusses.
Abb. 14 zeigt eine etwas abgeänderte Form eines Zwischenblattes.
Der in Abb. 1 und 2 dargestellte Apparat besteht aus dem Kasten 1 mit dem Objektiv 2 und dem Filmmagazin 3, das auch einen Verschluß enthält. An der Rückseite des Kastens 1 ist ein Flansch 4 angebracht, der gegen das Magazin 3 angepaßt ist. Diese bei-
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den Teile werden durch Haken 5 und Klammern θ in Anschluß aneinander erhalten.
Die so abnehmbare Wechselvorrichtung 3 hat nach Abb. 3 eine- Vorderwand 7 mit ein§£ Belichtungsöffnung 8. In einem Abstand vom·1 dieser Wand 7 befindet sich weiter rückwärts; eine zweite Wand 9, deren Belichtungsöffnung .sich mit der Öffnung 8 deckt. Zwischen den beiden Wänden 7 und 9 ist der Verschluß 10 10. eingelegt; er wird weiter unten beschrieben. Eine dritte Zivischenwand 11, ebenfalls mit einem Fenster 12. hinter dem Fenster 8 angeordnet, befindet sich hinter der Wand 9, und zwischen den beiden Wänden 9 und 11 ist ein Schieber 13 beweglich geführt, um die Belichtungsöffnung 12 zeitweise abzudecken.
Die Rückenfläche *der Wand 11 liegt in der Brennpunktebene des Apparates und unterstützt in dem um die Belichtungsöffnung 12 gelegenen Teil den Filmstapel. Der vorderste Film 14 ruht dabei auf den Rändern des Fensters 12 auf und wird in dieser Belichtungslage durch eine Druckplatte 16 erhalten, die hinter dem hintersten Film liegt und durch eine Feder 18 nach vorn gedrängt wird. Diese Feder legt sich andererseits gegen eine Platte 17 an der Wand des Apparates.
Um nun das Licht von einer Beeinflussung des zweiten und der weiter hinten gelegenen Filme des Stoßes abzuhalten und Auswechselung des belichteten Films zu erleichtern, sind die Filme des Stoßes voneinander, in bekannter Weise durch Zwischenblätter 19 getrennt. Sie bestehen zweckmäßig aus dünnem, biegsamem, undurchsichtigem Werkstoff, wie schwarzem Celluloid, und sind etwas schmaler'und länger als die Filme. Abb. 3 zeigt, daß diese Zwischenblätter 19 unter dieUnterkanten der zwischen ihnen gelegenen Filme 14 hinwegragen, und Abb. 11 zeigt, wie die Filme seitlich über die Seitenkanten dieser Zwischenblätter 19. herausstehen.
Um die Filme in dieser Stoßanordnung zu erhalten, sind die Seiten wände· des Apparates" bei 21 (Abb. 11) ausgeschnitten. Die Filme bleiben dadurch in Eindeckung mit dem Belichtungsfenster 12. Die Wandteile 20, links von den Filmen, sind voneinander etwas mehr entfernt als die Breite der Zwischenblätter 19 50. ausmacht, so daß diese Zwischenblätter mit Bezug auf die Filmlängen des Stoßes symmetrisch gehalten werden.
An dem entgegengesetzten Ende des Stoßes, rechts (Abb. 11), sind die Enden der Zwischenblätter 19, die über die Kanten der Filmlängen heraus stehen, durch eine abgewinkelte Leiste 22 geführt. Diese Leiste befindet sich an einem nach rückwärts beweglichen Schließteil 23, der dazu dient, eine Filmausstoßöffnung 24 an der Vorderkante einer Endwand 25 freizugeben. Die Be- " wegung dieses Schließteiles wird unten beschrieben. Die Leiste 22 verschiebt sich bei -■jder Bewegung des Schließteiles durch Aus- ^^iitte in den Abstandsblättern 19, so daß ;3j|ji|i|fe Blätter in der richtigen Eindeckung mit-•ff|ii.ander gehalten werden und ihre Entfernung aus dem Stoß nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist.
Die Wand 25 dient zur Trennung eines Abteiles 26 für die belichteten Filme von dem Abteil für den Filmstoß. Das Abteil 26 hat eine schräge Vorderwand 27 und eine Wand 28, die einheitlich mit der Zwischenwand 11 sein kann. Die Wand 29 gegenüber der Wand 28 schließt sich an die Rückwand 30 an, und die Wände 29, 30 können als einheitliche Zusammenstellung herausgenommen werden. Zu diesem Zweck sind die Kanten der Abschlußwand 29 nach Abb. 5 in Nuten 31 eingepaßt, welch letztere in den Seitenwänden 32 vorgesehen sind. Diese Seitenwände 32 bilden nach Abb. 7 Winkelfortsätze der Seitenwände 20. Die Verschiebung der Wand 29 nach rückwärts wird nach Einbringung in Gebrauchslage durch einen Stift 33 (Abb. 3) unmöglich gemacht. Diese entfernbare Kammer, umfassend die Wände 29 und 30, steht in Eingriff mit einer hinteren Abschlußwand 34, wodurch diese Abschlußwand in Stellung gehalten wird. Zu diesem Zweck hat die rückwärtige Abschluß wand 34 eine Leiste 35 unter einer entsprechenden" Sperrschiene 36 an der hinteren Kante der Wand 29. Auch an ihrem unteren Rand hat die rückwärtige Abschlußwand 34 eine unterschnittene Leiste 37 zum Eingriff in eine entsprechende Sperrnut in der Wand 38· des Magazins. Nachdem die rückwärtige Abschlußwand 34 einmal seitlich in Stellung geschoben worden ist, wird sie gegen Verschiebung durch eine Haltevorrichtung 39 gesichert. Die Vorderwand 27 der Kammer für die Aufnahme der belichteten Filme hat nahe ihrem oberen Ende eine Vertiefung oder Nut27° (Abb.7), um das Erfassen des Stoßes der belichteten Filme in dieser Kammer und ihre Entfernung aus der Kammer zu erleichtern.
Nach Belichtung des vordersten Films 14 wird dieser Film in das Abteil 26 durch Stoßarme 40 übertragen. Diese Arme 40 bewegen sich in Nuten 41 der Zwischenwand 11. Sie sind an dem einen Ende bei 42 (Abb. 8) gegabelt, um die Kante des vordersten Films zu erfassen, und die Kerbe der Gabel liegt mit ihrem Boden in der Ebene des vordersten Films 14, wenn letzterer sich in der Belichtungslagei hinter dem Fenster 12 befindet. Um diese Ubertragungsarme 40 in Bewegung u setzen, sind sie an einen Kreuzkopf 43 an- «schlössen· (Abb. 6). Dieser Kreuzkopf ist an beiden Enden (Abb. 6) durch schmale Lei-
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sten 44 verbreitert. Diese Leisten erstrecken sich durch Schlitze 45 in den inneren Seitenwänden 46 und gehen zu Klötzen" 47 (Abb. 6 und 7). Der eine dieser Klötze ist durch einen Lenker 48 mit einem Griff 49 verbunden. Der Griff 49 ragt durch einen schmalen Schlitz 50 (Abb. 2) aus der äußeren Seitenwand 51 heraus.
In der Ruhestellung (Abb. 2) ist dieser Griff 49 und damit auch der Kreuzkopf 43 nahe dem Boden der Anordnung. Durch Verschiebung des Griffes nach oben im Schlitz 50 wird auch der Kreuzkopf so verschoben, daß er ganz nahe an die Kante des Fensters 12 herantritt. Die Bewegung des Kreuzkopfes verursacht damit gleichzeitig die Verschiebung der Gabeln 42 über die Höhe des Fensters 12 hinweg zum Einstoßen des belichteten Films in das Abteil 26, wie gestrichelt in Abb. 9 angedeutet.
Um eine solche Verschiebung des vordersten Films 14 des Stoßes von dem Belichtungsabteil in das Abteil 26 zuzulassen, muß der Druck, den der .Stoß für gewöhnlich auf den vordersten Film ausübt, aufgehoben werden, und der Pfad für den Film muß freigegeben werden. Für gewöhnlich ist dieser Übergang von dem einen Abteil ins andere durch das Sperrstück 23 gesperrt. Nach Abb. 7 setzt sich dieses Abschlußstück 23 aus einer Platte 53 zusammen, an deren Rändern Rippen 54 angeordnet sind, während zwischen den beiden Rändern der Führungsfinger 22 in der gleichen Richtung ragt. Die freien Kanten der Rippen und des Führungsstückes legen sich, wie in Abb. 3 gezeigt, von oben her gegen die Filme des Stoßes und tragen deshalb! zur richtigen Lage der Filme in dem Stoß bei. Das Abschlußstück 23 kann nun nach rückwärts verschoben werden und ist zu diesem Zweck mit seinen Enden 58 (Abb. 4) in entsprechende Führungsschlitze der Seitenwand20 gleitbar eingelassen. Diese Enden 58 laufen mit Rollen 56 auf schräge Anhebeleisten 59 (Abb. 7), die von den Klötzen 47 an den beiden Enden des Kreuzkopfes 43 ausgehen. Unter den Rollen 56 sind auf unbeweglichen Zapfen andere Rollen 60 angeordnet, und diese Rollen 60 nehmen die go Stoßbeanspruchung auf, welche durch die Rollen 56 auf die Keilleisten 59 ausgeübt wird. Wenn demnach der Griff 49 von seiner Tiefstellung (Abb. 2) nach oben geschoben wird, kommen die Arme 40 mit der Gabel in Berührung mit der Kante des vordersten Films 14. Die Keile 59 werden zwischen die um feste Achsen drehenden Rollen 60 und die Rollen 56 des Abschlußstückes 23 hineingeschoben, so daß diese Keilstücke die Rollen 56 und damit das Abschlußstück 23 verschieben. Die untere Kante des Abschlußstückes bewegt sich dann von der Übergangsöffnung 24 im Pfad des vordersten Films 14 weg, und gleichzeitig werden die Enden der Zwischenblätter 19 des Stoßes, die auf der Leiste 61 ruhen, angehoben. Diese Leiste erstreckt sich nach einwärts von der untersten Kante der Platte 53 des Abschluß Stückes 23, vgl. besonders Abb. 8. Nach dieser Abbildung ist das Abschlußstück 23 mit seiner Platte 53 von der Übergangsöffnung 24 so weit zurückgetreten, daß die Arme 40 den Film 14 in das Abteil 26 hineinschieben können.
Obwohl nun die Leiste 61 an diesem Abschlußstück die Enden der Zwischenblätter 19 zurückdrängt, muß doch noch eine weitere Maßregel getroffen werden, um den Druck auf den vordersten Film aufzuheben. Es geschieht dies durch Keile 62. Diese Keile sind nach Abb. 8 am Vorderende des Kreuzkopfes 43 angeordnet und ragen in Führungsnuten der S ei ten wände 20 hinein, erstrecken sich jedoch nicht so weit nach vorn, wie die Enden der Arme 40. Sie sind verhältnismäßig schmal (Abb. 5), haben jedoch ungefähr die Breite der Aussparungen 21. Bei ihrer Verschiebung gehen sie also vor dem nächsten, d. h. dem zweitvordersten Film des Stoßes 15 vorbei und verschieben den ganzen Stoß. Sie greifen jedoch nicht in jenes Zwischenblatt 19 ein, das unmittelbar hinter dem vordersten Film lag, weil die Zwischenblätter etwas schmäler sind als die Filme. Eine Beeinflussung des vordersten Films durch diese Keile 62 findet nicht statt, weil dieser vorderste Film ja vor Ankunft der Keile in der Lage der untersten Kante des Films, wie sie bei Belichtungsstellung eingenommen wird, schon durch die Arme 40 verschoben worden ist.
Die Vorwärtsverschiebung des ganzen Stoßes unter dem Einfluß der Feder 18 wird durch die Wand 11 begrenzt. Die Führungsnuten für die Keile 62 befinden sich in der rückwärtigen Fläche der Wand 11. Die Vorderflächen der Keile 62 laufen parallel zu den Nuten, und nur die hinteren Flächen laufen schräg. Dia Spitzen der Keile 62 liegen also vor der Rückfläche der Wand 11 und müssen demnach vor dem Film vorbeigehen, der vorher die zweitvorderste Stellung einnahm.
An der freien Kante der Rippen 54 des Abschlußstückes 23 und an dem Finger 22 desselben Stückes sind Blattfedern 63 angeordnet, um, wie aus Abb. 9 ersichtlich, die Ablenkung des vordersten zu verschiebenden Films in die Übergangsöffnung 24 mit Sicherheit herbeizuführen. Wenn dann das Abschlußstück wieder in Abschlußlage bewegt wird, so verschwinden die Vorderenden dieser Federn 63 in Taschen 63s (Abb. 9) der Vorderwand 11 dieses Abteiles. Wenn jedoch
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der Film in das Abteil 26 übertritt,", so trifft er auf Federn 64 auf (Abb. 3), die an 'die Rückwand 30 des'Abteiles angeschlossen sind, und diese Federn drücken den eingeschoberien Film nach vorn gegen die Wand 27. Nach Abb. 9 gehen die Arme 40 mit ihrer Gabelung durch die Durchtrittsöffnung 24 hindurch und bei ihrer Rückverschiebung wird die rückwärtige Kante des eingestoßeneu Films durch die Federn 64 nach vorn gegen die Wand 27 gedrängt, so daß die Übergangsöffnung 24 freigegeben wird.
Es geht daraus hervor, daß eine Vollbewegung des Griffes 49- von unten bis ganz nach oben (Abb. 2) das Abschlußstück 23 nach rückwärts drängt, um die ÜbertragungsöfFnung 24 freizugeben, und den Filmstoß von dem vordersten Film abhebt, einerseits durch die Leiste 61 im Eingriff mit den Zwischenblättern 1.9 und andererseits durch die Keile 62, während der vorderste; Film in das Abteil 26 durch die Arme 40 gestoßen wird. Die Verschiebungs- und Druckauslösungskeile müssen dann wieder in ihre frühere Lage zurückgebracht werden, und gleichzeitig muß jenes Zwischenblatt, das unmittelbar hinter dem vordersten Film lag, entfernt werden.
Die Entfernung dieses vordersten Zwischenblattes 19 geschieht durch federnde Blechstücke 65 (Abb. 9) mit einer Gabelung 66 am freien Ende. Diese Blechstücke befinden sich auf einem Schlitten oder Gleitbrett 67, das im wesentlichen in der Ebene der Wand 11 verschiebbar ist. Dieses Gleitbrett ist dünn und führt sich in einer entsprechenden Nut 68 der Wand 11 (Abb. 3). An seinem unteren Ende ist das' Gleitbrett an ' den Kreuzkopf 43 angeschlossen. Auch ist die Wand 11 zwischen den Kanten der Führung 68 für das Gleitbrett ausgeschnitten, wie bei 69 (Abb. 3, 4 und 5) angedeutet, um Bewegung jenes Teiles 70 des Kreuzkopf es 43 zuzulassen, welcher von dem Gleitbrett 67 nach vorn zum Schieber 13 ragt. In Abb. 4 und 5 ist das Vorderende des Schiebers 13 durch den ausgeschnittenen Teil 69 der Wand 11 sichtbar.
Das Gleitbrett verschiebt sich also mit dem Kreuzkopf und demnach mit den Übertragungsarmen 40'. Die Vorderkante dieses Brettes geht dabei über das Belichtungsfenster 12 hinweg, und diese Vorderkante liegt, wie in Abb. 9 gezeigt, in einem bestimmten Abstand vom Vorderende der Arme 40. Sind die letzteren gänzlich nach vorn gestoßen (Abb. 9, gestrichelt), so liegen die Blechstücke 65 unmittelbar vor dem Stoß 15, und ihre Gabeln 66 befinden sich gerade in Eindeckung mit den Ausschnitten 71, die in den hervorstehenden Randteilen der Zwischenblätter 19 angeordnet sind. Abb. 11 zeigt, daß jedes Zwischenblatt 19 ein solches Fenster 71 aufweist, jedoch sind diese Fenster abwechselnd versetzt zueinander. Ein Satz der Fenster wird durch ein Blechstück 65 erfaßt und der andere Satz durch das andere Blechstück. Bei der Rückbewegung wird dadurch das vorderste Zwischenblatt 19 mitverschoben (Abb. 9), Da die Fenster 71 in unmittelbar hintereinanderliegenden Zwischenblättern 19 versetzt zueinander sind, kann nie mehr als ein Zwischenblatt 19 bei einer solchen Rückbewegung des Gleitbrettes 67 verschoben werden. ,
Andere Anordnungen können getroffen werden, um derartige Verschiebungen von mehr als einem Zwischenblatt zu verhindern. Abb. 14 zeigt die Abdeckung des Fensters durch einen Streifen 71*, der an dem Zwischenblatt unter Einschiebung einer kleinen Leiste 71 c befestigt ist, wobei durch die Einschiebung dieser Leiste Raum für den Eingriff der Gabel des Blechstückes 75 über den Rand der öffnung 71° hinaus geschaffen wird. Hier könnten also beide Blechstücke 65 in das Fenster 7ia eintreten, ohne daß sie das in Eindeckung damit liegende Fenster des nächsten Zwischenblattes erfassen können. Bei einer solchen Anordnung wäre dann die Anbringung von zwei Blechstücken 65 mit Gabeln 66 nicht notwendig, da ja alle Fenster hintereinanderliegen.
Der eigentümlich ausgebildete Finger 22 am Abschlußstück 23 zwischen dem Beiichtungsabteil und dem Abteil 26 der belichteten Filme dient zur Sicherung der Zwischenblätter in ihrer Lage. Wenn das Gleitbrett 67 anfängt, sich nach rückwärts zu bewegen, ist das Abschlußstück 23 in jener Lage, in weleher die Übergangsöffnung 24 freigegeben wird (Abb. 8). Die Leiste 61 an dem Abschlußstück 23 hat die oberen Ränder der Zwischenblätter 19 dabei etwas nach rückwärts gedrängt. Das vorderste Zwischenblatt ist jedoch dann nicht mehr in Eingriff mit dem· Sperrfinger 22, und dieser Sperrfinger in seiner Auslösestellung gestattet also die Verschiebung des vordersten Zwischenblattes, wie in Abb. 9 dargestellt. Es geschieht dies um so leichter, als bei dieser Verschiebung des vordersten Zwischenblattes oder wenigstens zu Anfang dieser Verschiebung die schmalen Keile 62 so weit unter den FiImsto'ß vorgedrungen sind, daß der Druck auf das vorderste Zwischenblatt aufgehoben ist. Wie erwähnt, gehen diese Keilschienen 62 unter jene Ränder" der Filme 14 hin, die seitlich über die Ränder der Zwischenblätter 19 etwas herausstehen.
Bei der Abnahme des vordersten Zwischenblattes von dem Stoß wird es durch die
Blechstücke 65 auf eine schräg gestellte Bahn
72 aufgeschoben und gerät dann auf zwei Schienen 73, die sich parallel zur Wand 11 in einem Abstand davon hinter ihr erstrecken (Abb. 3 und 7). Obwohl sich also das Gleitbrett 67 in der Ebene der Wand 11 selbst verschiebt, können die federnden Blechstücke 65 die Bewegung des mitgenommenen Zwischenblattes aus dieser Ebene heraus zur Aufbringung auf die schräge Bahn 72 und die parallelen Schienen 73 sehr wohl mitmachen. Diese Parallelschienen 73 sind nicht so lang wie die Zwischenblätter, und nachdem die Zwischenblätter ganz verschoben sind, stehen sie mit ihren Rändern über die Enden der Schienen
73 heraus. Ihre Lage auf diesen Schienen wird jedoch durch Gegenfedern 74 (Abb. 3, 7 und 10) aufrechterhalten. Sie können also nicht etwa wieder gegen den Stoß 15 der-Filme hingleiten, eine Bewegung, die auch durch Leisten 75, an der Seitenwand des Kastens befestigt, verhindert wird. Diese Leisten erstrecken sich nach vorn bis unter die Ebene der" Parallelschienen 73 (Abb. 3); sie reichen jedoch nicht bis zu den schrägen Schienen 72, so daß die Zwischenblätter bei ihrem Hinweggang über die schrägen Schienen ihren Weg wohl frei finden, aber nicht nach Auflagerung auf den Parallelschienen 73 zurückgehen können. Einwärts ragende Flanschen j6 (Abb. 4) an diesen Leisten 75 verbessern die Rückhaltwirkung dieser Leisten, wenn die Zwischenblätter 19 zur Erleichterung des Vbrbeiganges an ihren oberen Ecken mit Ausschnitten 77 (Abb. 11) versehen sind. Diese Ausschnitte entsprechen nämlich den Führungsrippen 54 des Abschluß Stückes 23 und den Leisten 75.
LTm nun die Aufbringung weiterer Abstandsblätter 19 auf die Parallelschienen 73 zu erleichtern, nachdem sich bereits ein Stoß von solchen Blättern dort angesammelt hat, ist eine Hubleiste 78 an dem Gleitbrett 67 angeordnet. Diese Hubleiste liegt dicht am Kreuzkopf 43 an und bewegt sich also bei der Einbringung eines Abstandsblattes in diesen Raum ein kurzes Stück vor der Vorderkante jenes Blattes, das gerade von den Blechen 65 getragen wird. Diese Hubleiste schiebt nun während der Rückwärtsbewegung des Gleitbrettes jene Abstandsblätter, die vorher auf die Schienen 73 aufgebracht wurden, etwas zurück und schafft dadurch einen Weg für das neue Abstandsblatt, das gerade eingeführt werden soll. Diese Hubleiste 78 legt sich wohl bei der Bewegung des Gleitbrettes in der anderen Richtung, also bei Übertragung des ersten Films, auch gegen das vorderste Abstandsblatt 19, das dann frei liegt, jedoch kann eine Verschiebung des Abstandsblattes aus seiner Lage dann nicht stattfinden.
Während dieser Bewegung des Kreuzkopfes 43 für die Einführung des vordersten Abstandsblattes aus dem Magazin in das untere Abteil (Abb. 3) gehen die Keile 62, die den Filmstoß angehoben haben, und die Keile 59 (Abb. 7) auf ihre ursprüngliche Lage zurück (Abb. 3), und dadurch wird der Film, der sich nun vorn am Stoß befindet, gegen die Kanten der Belichtungsöffnung 12 angedrängt. Dabei wird auch der Schieber 23 mitgenommen, und zwar teils durch Reibung am Filmstapel und der Andrückplatte 16, teils durch den Druck der Zwischenblätter auf die Leiste 61. Nach der Belichtung dieses Films wiederholen sich dann durch Verschiebung des Handgriffes 49 dieselben Vorgänge der Entfernung des belichteten Films in das eine Abteil und des damit frei gelegten'Abstandsblattes in das andere Abteil.
Die bis jetzt beschriebene Einrichtung zeigt eine Zusammenstellung, die an Apparaten beliebiger Art angebracht werden kann, um Einzelfilmlängen der Reihe nach der Belichtung auszusetzen und sie nach der Belichtung in ein Sonderabteil zu befördern, von dem sie entnommen werden können. Die Anordnung des Verschlusses ist dabei von unwesentlicher Bedeutung. Ein Verschluß beliebiger Art, ob in der Fassung des Objektivs gelegen oder in der Bildebene oder an anderer Stellung, mag benutzt werden.
Es kann jedoch wünschenswert sein, den Mechanismus zur Verschiebung des belichteten; Films mit dem Verschlußmechanismus in an sich bekannter Weise so zu verbinden, daß nach der Belichtung selbsttätig die \7"erschiebung vorgenommen wird. Dadurch können die Bilder noch rascher nacheinander aufgenommen werden. Auch hier ist die Ausbildung des Verschlusses selbst nicht an eine ganz bestimmte Bauart gebunden, solange nur durch Verschiebung des Griffes 49 der Filmverschiebung die Öffnung des Verschlusses vorausgeht.
Bei der in Abb. 3 und in Abb. 13 dargestellten Ausführungsform ist ein vor der Bildebene beweglicher Verschluß mit dem Filmschaltwerk vereinigt. In Abb. 13 ist die Vorderwand 7 des Kastens nicht dargestellt, um den Verschluß zu zeigen. Die Wand 11 hat in der Mitte eine Aussparung oder einen Ausschnitt 95, welcher sich nach der Seite hin ein ziemlich großes Stück über die Kanten der Belichtungsöffnung 96 erstreckt und der Länge nach über die ganze Wand 11 hingeht. In dieser Aussparung ist der Verschluß untergebracht. Er besteht aus zwei Blättern oder Vorhängen 97 und 98. Sie sind miteinander durch einen Rahmen 99 verbunden, in dem der Belichtungsschlitz 100 vorgesehen ist. Eine Feder 101 hält diesen Verschluß
für gewöhnlich in seiner obersten Lage. In dieser Lage befindet sich der Belichtungsschlitz ioo' über der oberen Kante des Belichtungsfensters 96. Letzteres ist also durch das untere Blatt 98 abgedeckt.
Für die Belichtung soll dieser Verschluß durch die Feder 101 nach oben geschnellt werden, und es muß also bei der Einspannung des Verschlusses der Belichtungsschlitz 100 über das Fenster 96 hinweggehen, ohne den dahinterliegenden Film zu belichten. Wenn dann der Schlitz unter dem Fenster 96 liegt, so ist das Fenster durch das obere Blatt 97 abgedeckt. Zur Einstellung des Verschlusses dient ein federnder Finger 102 an einem Schieber 103, der in der Nut 104 der Wand 11 geführt ist. Dieser Schieber 103 ist unten durch einen Klotz 105. mit dem Kreuzkopf 43 verbunden (Abb. 6). In Abb. 13 ist dieser Schieber 103 in seiner obersten Lage dargestellt, so daß also auch hier anzunehmen ist, daß der Kreuzkopf ganz nach oben verschoben worden ist Der Finger 102 befindet sich neben dem Belichtungsschlitz 100 und ragt in ihn hinein. Er greift infolge seiner federnden Abstützung 106 von innen her auf die' untere Leiste des Schlitzes 100 ein, nachdem er beim Hochgang des Kreuzkopfes unter dieser unteren Leiste hinweggegangen ist. Der Schieber 103 trägt nun an seinem oberen Ende eine Platte 107, die dann gerade hinter dem Belichtungsschlitz 100 liegt. Wenn nun der Schieber 103 von seiner obersten Lage (Abb. 13) nach unten zurückgeführt wird, so bewegt sich mit ihm die Platte 107, .und gleichzeitig wird durch den Finger 102 der Rahmen 99 und der damit verbundene Verschlußvorhang 97, 98 mitgenommen! Während des Vorbeiganges des Schlitzes 100 an dem Film verhindert also die Platte 107 die Belichtung desselben.
Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis der Rahmen 99 sich gänzlich unter dem Belichtungsfenster 96 befindet. Die federnde Unter-Stützung 106 des Fingers geht bei dieser Führung nach abwärts am Ende der Bewegung unter einer Anschlagleiste 108 vorbei, welch letztere die Blattfeder 106 nach hinten drückt, um den Finger 102 aus dem Eingriff auf den Rahmen 99 zurückzudrängen, so daß die Feder 101 nunmehr den Rahmen 99 mit seinem Belichtungsschlitz 100 über das Fenster 96 rasch hinwegzieht. Die Belichtung findet also während dieser Auslösung des Verschlusses statt, da die Platte 107 fest mit dem Schieber 103 vereinigt ist und der Aufwärtsbewegung des Rahmens 99 und Schlitzes 100 also nicht folgt.
Die Verschlußblätter 97, 98 sind zweckmäßig aus dünnem, lichtfestem Gewebe o. dgl.
hergestellt, und um den Vorhang 98 gegen Verkrätzung durch den Finger 102 während der Aufwärtsbewegung des letzteren zu schützen, kann vor dem Blatteil 98 eine Zunge 112 aus ganz dünnem Blech angeordnet sein. Diese Zunge ist an ihrem oberen Ende am Rahmen 99 befestigt. Die Anordnung dieser Teile geht aus Abb. 12 hervor.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Länge der Belichtung von der Breite des Schlitzes 100 und der Spannung der Feder 101 abhängt.
Wenn der Schieber 103 mit dem Kreuzkopf 43 und dem Griff 49 auf und ab bewegt wird, so findet die Aufwärtsbewegung des Schiebers 103 statt, während der zuletzt belichtete Film in das Abteil 26 übertragen wird. Während der Rückbewegung des Kreuzkopfes in die ursprüngliche Lage wird nun der Verschluß unter Spannung versetzt, und gleichzeitig wird natürlich auch jenes Zwischenblatt 19, das nunmehr den vordersten Film des Stoßes abdeckt, aus dieser Lage herausgeschoben. Der vorderste Film wird für die Belichtung freigegeben, und die Belichtung findet statt gerade am Schluß der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 43.
Die ganze Reihenfolge der Vorgänge kann vom Photographen durch Verschiebung des Griffes 49 von der Hochstellung in die Tiefstellung und zurück in die Hochstellung vorgenommen werden, und diese Bewegungen vollziehen sich äußerst rasch. Bei jeder Vollendung des ganzen Zyklus wird immer solch belichteter Film in das Abteil 26 eingestoßen, und bei Ausführung der ganzen Reihe von Bewegungen wird auch immer das vorderste Abstandsblatt 19 von dem im Stoß am weitesten vorn gelegenen Film entfernt. Die Belichtung erfolgt -durch eine kurze Abwärtsbewegung des Griffes 49, womit auch gleichzeitig die Entfernung des Zwischenblattes vor sich geht.
Die Einsetzung von Filmen erfolgt in einer Dunkelkammer nach Entfernung der Rückwand 34 und der Druckplatte 16, indem ein Stoß von abwechselnd aufeinandergelegten Filmlängen und Zwischenblättern eingebracht wird. Nach der Einführung eines Stoßes beliebiger Höhe wird die Druckplatte aufgelegt und die Rückwand 34 wieder in Stellung gebracht. Auch die Entnahme der belichteten Filme erfolgt in der Dunkelkammer. Da diese Filme und Zwischenblätter verhältnismäßig dünn sind, so kann man jedesmal eine große 11S Anzahl von Filmen laden, so daß die häufige Benutzung der Dunkelkammer nicht notwendig ist. Andererseits wird oft gerade die Entwicklung eines kurz vorher aufgenommenen Bildes gewünscht, ehe noch die anderen Filme belichtet worden sind.
Um nun eine! Entnahme von belichteten
Filmen außerhalb der Dunkelkammer vornehmen zu lassen, kann in an sich bekannter Weise ein Magazin oder eine Kassette für die belichteten Filme entfernbar angeordnet sein. Im Gebrauch arbeitet dieser Apparat mit großer Zuverlässigkeit. Die Übertragungsarme 40 geraten unbedingt in Eingriff mit der Kante des belichteten Films an der Vorderseite des Stoßes 15, da die Gabelenden 42 in
to der Ebene der Rückfiäche der Wand 11, d. h. des Fensters 12, arbeiten, so daß der Film während der Verschiebung in Anlage an dieser Rückfläche der Wand 11 bleibt, wozu auch die Feder 18 und die Druckplatte 16 beitragen. Eine Ausbauchung oder Verbuckelung des Films ist ausgeschlossen.
Auch kann nicht etwa statt des vordersten Films oder im Zusatz zum vordersten Film ein anderer Film vom Stoß entfernt werden, weil ja die Ränder aller Filme während der Verschiebung des vordersten Films durch die Keile 62 gegen die Druckplatte 16 hingedrängt werden. Diese anderen Filme legen sich also alle gegen die Unterkanten der Rippen 54 und des Fingers 22 des Abschlußstückes 23 und können unmöglich verschoben werden. Ebenso kann auch bei der Entnahme des vordersten Abstandsblattes 19 kein anderes Blatt mitbewegt werden. Das Vorderende des Sperrfingers 22 befindet sich in kleinem Abstand von der Leiste 61 des Abschlußstückes 23 und läßt nur das vorderste Abstandsblatt los. Ferner werden gerade während der Ausstoßbewegung des vordersten Abstandsblattes die Filme und Abstandsblätter, die noch im Stoß verbleiben, zusammengedrückt, und zwar zwischen den Keilen 62 und der Druckplatte 16. Unter Umständen kann sogar der Finger 22 weggelassen werden. Die Reibung zwischen den Filmen und Zwischenbogen 19 mit Ausnahme des vordersten Zwischenbogens ist so groß, daß eine Gefahr einer Entnahme eines zusätzlichen Zwischenbogens kaum besteht. Auch kann natürlich kein Film des Stoßes während der Überführung des vordersten Zwischenbogens 19 in das dafür bestimmte Abteil entfernt werden, denn die Filme sind ja breiter als die Zwischenbögen und sind in die Nuten 21 der Seitenwände 20 eingepaßt.
Die Schieberplatte 13 dient zur Sicherung gegen Kriechlicht, das unter Umständen durch den Schlitzverschluß durchgelassen werden könnte. Wenn sich der Kreuzkopf 43 soweit wie möglich nach oben verschoben hat, um den belichteten Film in das Abteil 26 zu bringen, liegt die Platte 13 dieses Kreuzkopfes gerade vor der Belichtungsöffnung 12. Beläßt man nun den Griffig in der obersten Lage, nachdem beispielsweise der letzte Film des ganzen Magazins belichtet worden ist, so kann infolge der Abdeckung der Belichtungsöffnung 12 durch diese Platte 13 kein Licht auf den Filmstoß fallen, der nachher eingesetzt wird. Auch kann der Wechselschieber in seiner obersten Lage gesperrt werden, so daßi man nicht ohne weiteres den Griff 49 zurückschieben kann. In Abb. 4 ist der Griff mit einer öse 113 versehen, in welche nach seiner Ankunft am oberen Ende des Hubs ein Sperrhaken 114 einfällt, wenn der Griff seine Höchstlage erreicht hat.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Wechselvorrichtung für Flachfilme mit lichtundurchlässigen, losen Zwischenblättern, die ebenso wie die Filme nach der Belichtung in> einen Sammelraum geschoben werden, gekennzeichnet durch einen doppelseitig wirkenden Wechselschieber (43, 40, 66), der in der einen Richtung den belichteten Film, in der anderen Richtung das nächste Zwischenblatt in getrennte Sammelräume befördert, die beiderseits der Kammer mit dem Vorratsstapel liegen.
2. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kerbe (42) am vorderen Ende eines Stoßarmes (40) die Kante des zu übertragenden Films bei der Verschiebung erfaßt.
3. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abteil für die unbelichteten Filme und dem Abteil (26) für belichtete Filme eine Übertrittsöffnung (24) für gewöhnlich durch ein Abschlußstück ('23) gesperrt gehalten wird, das von dem Wechselschieber (43) bei dessen Bewegung selbsttätig so weit zurückbewegt wird, daß das Einschieben des Films in das Sammelabteil (26) möglich wird.
4. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Filmen (14) in das für die Zwischenblätter (19) bestimmte Abteil dadurch unmöglich gemacht ist, daß die Übertragungsöffnung in diesem Abteil schmaler ist als die Filme, während die schmaleren Zwischenblätter (19) durch diese Öffnung durchtreten können.
5. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (43) während des Wechselvorganges mit Keilen (62) auf die überstehenden Ränder des hinter dem vordersten Zwischenblatt (19) gelegenen Films und damit auf den ganzen dahinter gelegenen Filmstoß einwirkt, um den Druck auf die wegzuschaffenden Teile aufzuheben.
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6. Filmniagazin nach Anspruch ι," dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenblätter (19) langer sind als die Filme und der Wechselschieber (43) an den über die Filme herausstehenden Enden der Abstandsblätter angreift, die zu diesem Zweck mit Fenstern (71) versehen sind.
7. Filmmagazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (43) mit mehreren nebeneinanderliegenden Greifarmen (65) ausgerüstet ist, die abwechselnd mit entsprechend zueinander versetzten. Fenstern (71) in den Zwischenblättern (19) zusammenwirken.
8. Filmmagazin nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (43) die Zwischenblätter (19) auf schräge Schienen (72) aufschiebt, welche sie1 vom Vorratsstapel zur Übergangsöffnung zu dem Abteil für die Zwischenblätter führen, ohne jedoch bis zu den rückwärtigen Kanten der Filme zu reichen, \vodurch das vorstehende Ende des vordersten Abstandsblattes (19) schon durch die Schiene (72) vor seiner Erfassung durch die Greif arme (65) abgelenkt wird und ein Eingriff des den Film verschiebenden Armes (40) in das Fenster des Abstandsblattes unmöglich gemacht wird.
9. Filmmagazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (72) an dem erhöhten Ende durch parallel zur Bahn des Wechselschiebers (43) laufende Schienen (73) verlängert sind, auf denen die in das Sammelabteil überbrachten Zwischenblätter durch ein nachgiebiges Druckmittel (74) in Stellung gehalten werden.
10. Filmmagazin nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Schieber richtung laufende Teil (73) der Abstützschienen für die übertragenen Zwischenblätter (19) kurzer ist als diese Blätter, so daß deren rückwärtige Enden die schräg verlegten Schienen (72) überlappen, um die leichte Einführung der nachfolgenden Blätter zu gestatten.
11. Filmmagazin nach Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (65) zur Erfassung der Zwischenblätter (19) derart federn und mit Kerben (66) an der nach, rückwärts gerichteten Kante des Fensters (71) der Zwischenblätter angreifen, daß der Eingriff beim Auflaufen des Zwischenblattes auf die Führungsschienen (72, 73) aufrechterhalten bleibt.
12. Filmmagazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Sicherung der übertragenen Zwischenblätter gegen Zurückgleiten in das Vorratsabteil "(15) Leisten (75) an der Eintrittsstelle in dieses Abteil angeordnet sind, die wohl die Einschiebung eines Zwischenblattes längs der schräg gestellten Führungsschienen (72) zulassen, jedoch dessen Rückgleiten unmöglich machen, • wenn es seine Endlage erreicht hat.
13. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (43) an seinem dem Abteil für die Zwischenblätter (19) zugekehrten Ende eine Leiste (78) trägt, durch welche der in dem Abteil vorhandene Stoß entgegen der Wirkung des nachgiebigen Druckmittels (74) etwas angehoben wird, während das nächste Blatt eingeführt wird, . .
14. Filmmagazin nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Vorratsraum und dem Abteil für belichtete Filme liegende Abschlußstück (23) Führungsrippen (54) für die Kanten der Filme und einen hakenförmigen Sperrfinger (22) besitzt, welch letzterer in entsprechende Ausschnitte an den Enden der Abstandsblätter (19) eindringt.
15. Filmmagazin nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet, daß eine am Vorderende des Abschlußstückes (23) angeordnete Leiste (61) beim Zurückschieben des Abschluß Stückes (23) die überstehenden Ränder der Abstandsblätter (19) zurückdrängt.
16. Filmmagazin nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (22) gerade das nächste Zwischenblatt (19) freigibt, wenn das bewegliche Abschlußstück (23) in die Freigabelage für die Übertrittsöffnung (24) eingetreten ist.
17. Filmmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (23) an der Übertrittsöffiiung (24) für das Abteil für belichtete Filme mit einer federnden Leiste (63) ausgerüstet ist, die für gewöhnlich die Öffnung (24) abdeckt, bei Verschiebung des Abschluß- no Stückes in die Freigabelage aber die Öffnung (24) freigibt.
18. Filmmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nachgiebiges Druckmittel (64) die.in das Sammelabteil (26) eingebrachten belichteten , Filme gegen die zur Übergangsöffnung (24) versetzte Vorderwand {zy) des Abteiles gedrückt hält.
19. Filmmagazin nach Anspruch 1 mit einem Schieberschlitzverschluß, dessen Aufzug und Auslösung mit dem Film-
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wechsel gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (43) mit einem Mitnehmer (106) verbunden ist, der am Ende des der Filmförderung dienenden Hubes mit dem Verschlußschieber in Eingriff kommt, ihn während der Rückbewegung unter Abdecken des Schlitzes spannt, und ihn nach beendigtem x\ufzug selbsttätig zur Belichtung des Films freigibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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