DE2132533A1 - Seifenmasse - Google Patents
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Description
Anmelder: Mo och Doms jö AB, ürnsköldsvik, Schweden
Seifenmasse
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Seifenmasse bzw. Seifenrezeptur,
mit der Fähigkeit, Kalkseifen zu dispergieren.
Die Ablagerung von Kalkseifen auf Textilien und Waschgefäßen gehört zu den störendsten Nachteilen bei der Verwendung von
Fettsäureseifen. Es wurde bereits versucht, dieses Problem zu lösen, indem das verwendete Wasser weich gemacht oder oberflächenaktive
Mittel in den Seifenansatz oder die Seifenlösung eingeführt wurden, wobei die oberflächenaktiven Mittel
die Kalkseifen unter Bildung eines stabilen kolloidalen Systems dispergierten. So befinden sich im Handel spezielle Badezubereitungen,
die dem Wasser zugesetzt werden und die den Hauptzweck haben, die Bildung von Kalkseifenansätzen, beispielsweise
in Badewannen, zu verhindern. Bei Toilettenseifen und Waschmitteln
auf Seifenbasis hat es sich andererseits am vorteilhaftesten erwiesen, wenn das Dispergiermittel direkt in das
Seifenprodukt eingemischt werden kann. Es wurden zahlreiche Dispergiermittel dieser Art vorgeschlagen und angewendet. In
einem Artikel von N. Schönfeldt, J.Am.Chem.Soc. 45 (1968) S. bü-82, werden einige der wichtigsten, zu diesem Zweck ver-
beschrieben. Aus diesem Artikel ist
109884/1661 original inspected
-■ 2 -
ersichtlich, daß bei einer aus Natriumoleat bestehenden Seife ein praktisch vollständiges Dispergieren der Kalkseife erzielt
wird, wenn 2 bis 5 Gew.^ Nonylphenol- oder Talgfettalkohol-Äthylenoxydaddukte,
bezogen auf die Menge der Seife, zugesetzt werden. Ein anderes, gut bekanntes Dispergiermittel, das nach
diesem Artikel ausgezeichnete Dispergiereigenschaften für Kalkseife
zeigt, ist Natrium-triäthylenglykol-lauryläthersulfat, das in einer Menge von 5 Gew.$ zugesetzt werden muß. Wenn andererseits
Natriumdodecylbenzolsulfonat oder Natriumlaury!sulfat
verwendet wird, so muß die Zugabe etwa 100 Gew.^1 bezogen
auf die Menge der Seife, betragen, damit eine zufriedenstellende Dispersion der Kalkseife erzielt wird.
Es ist in diesem Zusammenhang jedoch wesentlich, daß man sich vor Augen hält, daß alle diese Ergebnisse bei Verwendung von
Uatriumoleat als Seife erhalten wurden und daß das Dispergieren bei 95 C stattgefunden hat. Wenn andererseits die Versuche mit
einer normalen Toilettenseife-Masse durchgeführt werden, die als Grundlage 20 Gew.% Kokosfettsäuren und 80 Gew.$ Talgiettsäuren
enthält, und wenn dabei eine Temperatur von 400C eingehalten
wird, so müssen 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Seife, ■lieser Ithylenoxydaddukte oder 5 Gew.f Natriumlauryläthersulfat
zugegeben werden, damit ein zufriedenstellendes Dispergieren ersielt wird. Toilettenseife-Massen, die mehr als 5 <fo Alkyläthersulfat
enthalten, werden beispielsweise in der Brit. Patentschrift 945 062 beschrieben .Das Zumischen eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels oder eines Alkyläthersulfats
zu Toilettenseife in einer Menge von 4 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Seife, führt jedoch zu einer ungünstigen
Veränderung der physikalischen Eigenschaften der Seife.
Dies wird vor allem durch erhöhte Neigung zur Rißbildung der Seife und durch eine erhöhte Quellrate bei Berührung mit
einer feuchten Unterlage ersichtlich. Die Möglichkeit, die erforderliche Menge des Dispergiermittels auf 3 $ oder weniger
zu vermindern, ist daher außerordentlich wünschenswert, da die normalen physikalischen Eigenschaften der Seife dann beibehalten
werden können. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt existiert keine
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Toilettenseife mit guten Dispergiervermögen für Kalkseife, die eine geringe Menge eines zugemischten Dispergiermittels
enthält.
Bei Seifenpulver führt das Zumischen von 5 $ eines Dispergiermittels
in Form eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteli zu dem Nachteil, daß das Pulver weich und klebrig wird und
sich daher schwierig transportieren und bei der Herstellung durch ein Sieb passieren läßt. In Seifenpulver wird daher ein
niedriger Anteil an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel zusammen mit Tripolyphosphat zum Dispergieren der Kalkseife
verwendet. Ein Zusatz von 4 bis 5 i<> eines Dispergiermittels
in Form eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, beispielsweise des Alkyläthersulfat-Typs, bewirkt im allgemeinen
keine Änderung der physikalischen Eigenschaften des Seifenpulvers,
führt jedoch zu einer unerwünschten Stabilisation des Schaums in der Waschlösung, was besonders ungünstig beim
Waschen in Trommelwaschmaschinen ist. Es besteht daher auch bei Waschpulvern auf Seifenbasis ein starkes Bedürfnis, den
Zusatz eines Kalkseifen-Dispergiermittels so niedrig wie möglich zu halten.
Ein zufriedenstellendes Dispergieren von Kalkseife kann erreicht werden, wenn das Seifenprodukt mindestens 20 $ an
freien Fettsäuren, bezogen auf die Menge der vorliegenden Seife, enthält. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl Toilettenseife
als auch Seifenpulver herzustellen. Die freien Fettsäuren zeigen jedoch eine ausgeprägte Neigung zum Ranzigwerden und
erfordern daher wirksame Oxydationsinhibitoren, wodurch die Herstellungskosten des Produkts proportional dem Anteil an
Fettsäure erhöht werden. Es ist ersichtlich, daß der hohe Anteil an freier Fettsäure außerdem zu einer beträchtlichen Preiserhöhung
führt. Es ist daher sehr wünschenswert, zu versuchen, diesen Gehalt so stark wie möglich zu vermindern.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine praktisch vollständige
Dispersion von Kalkseifen im Maß ihrer Bildung bei
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4O0G und einer Konzentration von 1 g Seife pro Liter Wasser
einer Härte von 20° dH erzielt wird, wenn Seife mit
a) 5-15 Gew.^ freier Fettsäure mit 10-22 Kohlenstoffatomen
und
b) 0.5-3 Gew.^ eines Äthersulfats der allgemeinen Formel
R1 - (R2)n - OSO5M
vermischt wird, in der R1 eine Alky!gruppe mit 10-20
Kohlenstoffatomen oder eine Alkylphenolgruppe mit 8-15
Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, M ein Alkalimetall oder ein Amin, Rp einen von Äthylenoxyd, Propylenoxyd,
Butylenoxyd oder Gemischen dieser Verbindungen abgeleiteten Alkylenoxyd-Rest und η eine Zahl von 1-10 bedeuten.
Das Zumischen der freien Fettsäure und des Alkyläthersulfats
verursacht keine merkliche Veränderung der physikalischen Eigenschaften der Seifenmasse im Hinblick auf Rißbildung und
Quellen.
Die erfindungsgemäß verwendeten freien Fettsäuren umfassen
gesättigte oder ungesättigte reine oder gemischte Fettsäuren mit 10-20 Kohlenstoffatomen wie sie gewöhnlich bei der Herstellung
von Toilettenseifen und Waschmitteln auf Seifenbasis verwendet werden. Unter gesättigten und ungesättigten Fettsäuren
werden gesättigte Fettsäuren bevorzugt, weil sie stabiler sind und nicht so leicht oxydieren, wie die ungesättigten
Einige Beispiele für Fettsäuren, die sich für die Zwecke der
Erfindung eignen, sind Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Hexadecensäure, Stearinsäure, ölsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Arachinsäure, Eicosensäure, Behensäure. Besonders geeignete Fettsäuren sind die gesättigten Säuren
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure sowie die ungesättigten Säuren Ölsäure und Linolsäure, oder Fettsäur
egemi sehe, die zum überwiegenden Anteil aus einer oder
mehrerer dieser Säuren bestehen. Die freien Fettsäuren werden in einer Menge von 5 bis 15 ^, vorzugsweise 5 bis 12 jü und
insbesondere 6 bis 10 $, bezogen auf das Gewicht der Seife,
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zugesetzt,
Die erfindungsgemäß verwendbaren ÄthersuIfa te sind Verbindungen
der allgemeinen Formel
R1 - (OR2)n - OSO5M
in der R1 eine Alkylgruppe mit 10-20 Kohlenstoffatomen oder
eine Alkylphenolgruppe mit einer 8-15 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alky!kette, R2 einenAlkylenoxyd-Rest, der von Äthylenoxyd,
Propylenoxyd, Butylenoxyd oder Gemischen dieser Verbindungen abgeleitet ist, M ein Alkalimetall oder ein Amin und
η eine Zahl von 1-10 bedeuten.
Die in der Seife vorliegende Menge an Äthersulfat soll 0.5-3 $
vorzugsweise 0.5-2.5 $>, bezogen auf das Gewicht der Seife,
betragen.
Diese Äthersulfate können durch Zusetzen von Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd oder Gemischen dieser Alkylenoxyde in
an sich bekannter Weise zu geeigneten fettalkoholen oder Alkyl
phenolen hergestellt werden, wobei die entsprechenden Fettalkohol- und Alkylphenol-Addukte mit variierender Anzahl an
Alkoxydeinheiten erhalten werden. Das Molverhältnis der Reaktanten muß jedoch so gewählt werden, daß durchschnittlich
1-10, vorzugsweise 1-4 Mol Alkylenoxyd pro Mol des Fettalkohols
oder Alkylphenols angelagert werden. Diese erhaltenen Addukte werden dann in bekannter Weise mit einem geeigneten
sulfatisierenden Mittel, wie Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure,
Oleum, Schwefeltrioxyd oder Sulfaminsäure zu den entsprechenden
Sulfatierungsprodukten umgesetzt. Gewöhnlich werden die Natriumsalze der Äthersulfate bevorzugt, weil sie im allgemeinen
den Seifen die beste Konsistenz verleihen. Als Beispiele für geeignete Äthersulfate seien folgende Verbindungen
genannt:
Lauryläthersulfate des Typs C12H25(OG2H4)OSO3Na
Myristyläthersulfate des Typs C^H^COCgH^OSO^Na
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Getyläthersulfate des Typs C16H55(OC2H4)OSO5Na ·
Stearyläthersulfate des Typs C-J8H5^ (OC2H4 J2OSO5Na
Nonylphenoläthersulfate des Typs C9H1Q-C6H4(OC2H4J4OSO5Na
CetyläthersuIfate des Typs C16H55(OC5H6)(C2H4J2OSO5Na
Die Erfindung wird ausführlicLsr durch die nachstehenden Beispiele
veranschaulicht.
In einen 100 ml-Meßzylinder wurden 20 ml einer 0.5$igen Lösung
einer sogenannten Seifenbasis für Toilettenseife eingeführt, die aus 83 Gew.$ Talgfettsäure und 20 Gew.$ Kokosfettsäure herge
stellt war, wonach ein Gemisch freier Fettsäuren, bestehend aus 20 Gew.$ Kokosfettsäure und 80 Gew.% Talgfettsäure, in der 50-prozentigen
Seifenlösung dispergiert wurde. Dann wurde die gewünschte Menge einer wässrigen Lösung des
Äthersulfats zugesetzt, das in diesem Beispiel aus Natriumcetylstearyldiäthylenglykoläthersulfat
bestand, worauf der Meßzylinder mit destilliertem Wasser auf 80 ml aufgefüllt wurde. Schließ
lieh wurden 20 ml Wasser zugesetzt, dem CaCl2 bis zum Erreichen
einer Härte von 100 dH zugesetzt worden war. Alle Zugaben wurden bei- 400C durchgeführt und alle Lösungen und das
destillierte Wasser waren bei 400C aufbewahrt worden. Der Meßzylinder
wurde verschlossen, zum Vermischen fünfmal umgedreht und danach 1 Stunde in ein thermostatisiertes Bad von 40 C
gestellt. Von der Lösung wurden 10,0 ml abpipettiert, wobei die Spitze der Pipette 1 cm über dem Boden des Zylinders gehalten
wurde. Diese Menge der Lösung wurde mit 0.01 m HCl mit Chromkresolgrün als Indikator titriert. Dabei war die verbrauchte
Menge an HCl direkt proportional der Menge der dispergierten Kalkse±£e. Nicht dispergierte Kalkaeife steigt zu
der Oberfläche und bildet an der Oberfläche der Flüssigkeit eine Schicht.
In Fig. 1 ist der prozentuale Anteil an dispergierter Kalkseife (Ordinate) gegen den Gehalt an freier Fettsäure, bezogen auf
-7-
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das Gewicht der Seife (Abscisse) für eine Reihe verschiedener
Konzentrationen des entsprechenden Äthersulfats in der Seife aufgetragen. Die Prozentzahlen über den Kurven geben den Gehalt
an Äthersulfat, "bezogen auf die Menge der Seife. Aus den erzielten Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß ein Gehalt an
freien Fettsäuren von etwa 8 fo bei einem Gehalt an 0.5-3 fi des
Äthersulfats zu einer praktisch vollständigen Dispersion der Kalkseife führte. Bei niedrigeren Gehalten an freier Fettsäure
werden schlechtere Ergebnisse erzielt.
In diesem Beispiel wurde Laurinsäure als freie Fettsäure verwendet,
während das ÄthersulfatNatriumlauryltriäthylenglykoläthersulfat war. Die Seifenmasse und die Prüfmethode entsprachen
in allen anderen Merkmalen Beispiel 1. Dabei wurden,
folgende Ergebnisse erzielt:
Zusatz in Gewichtsprozent der Seife
Laurin- Dispergierter An-Lauryltriäthylenglykoläthersulfat
säure teil der Kalkseife
in
ja
der Gesamtmenge
0.5 0.5 0.5 2.0 2.0 2.0
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß ein Gemisch aus Lauryläthersulfat und Laurinsäure wirksamer als Dispergiermittel
für Kalkseife ist, als Laurylathersulfat oder Laurinsäure für sich.
In diesem Beispiel soll die Fähigkeit von verschiedenen anionenaktiven oberflächenaktiven Mitteln in Kombination mit
freier Fettsäure zum Dispergieren von Kalkseife veranschaulicht werden. Die Seife und die freie Fettsäure bestanden aus den o
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5 | 44 |
5 | 53 |
7 | 66 |
9 | 98 |
5 | 79 |
7 | 100 |
— | 78 |
in Beispiel 1 angegebenen Komponenten, \Sirend der Anteil der
freien Fettsäure und des anionischen oberflächenaktiven Mittels in allen Versuchen 7 bzw. 2 Gew.$, bezogen auf das Gewicht
der Seife, betrug. Sonst wurden die Versuche in genau der gleichen Weise wie Beispiel 1 durchgeführt. Es wurden folgende
Ergebnisse erzielt:
dispergierter Anteil der Versuch oberflächenaktives Mittel Kalkseife in jo
1 keines 55
2 Na-laurylsulfat %
3 Na-myristylsulfat 56
4 ' Na-dodecylbenzolsulfonat 50
5 Na-cetyldipropylenglykolätherphosphat
47
6 ETa-lauryltriäthylenglykolätherphosphat
55
7 Na-lauryltriäthyleng^koläthersulfat
100
8 Na-myristyldiäthylenglykoläthersulfat
99
9 Fa-cetyl-stearyldiäthylenglykoläther-sulfat
96
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Äthersulfate (Versuche 7f 8 und 9) in Kombination mit einer
freien Fettsäure eine merkliche Fähigkeit zum Dispergieren von Kalkseife zeigten, während andere Arten von anionischen
oberflächenaktiven Mitteln (Versuche 2-6) in keinem merklichen Maß weder in positiver noch in negativer Richtung, einen Einfluß
auf das Dispergieren von Kalkseifen zeigten.
Zu einer Seifenlösung entsprechend Beispiel 1 wurden 5 $ TaIgfettsäure
und einige verschiedene Arten von oberflächenaktiven Mitteln in einer Menge von 0.5 fo gegeben. In allen anderen Bedingungen
entsprach die Durchführung dieser Versuche Beispiel 1. Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
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Kalkseifen- Anstieg $> Versuch. oberflächenaktives Mittel Dispersion
in
jo
1 keines 36
2 Dodecylphenoltetraäthylenglykoläthersulfat
59 23
3 Cetyl-stearyldiäthylenglykoläthersulfat
53 17
4 Lauryltriäthylenglykol-
äthersulfat 51 15
5 Na-dodecylbenzol.sulfonat 38 2
6 Na-laurylsulfat 42 6
7 Lauryltriäthylenglykol-
äther 45 . 9
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Alkyläthersulfate (Versuche 2, 3 und 4) sehr gut mit den
freien Fettsäuren zusammenwirken und als Mittel zum Dispergieren von Kalkseife deutlich besser sind, als oberflächenaktive
Sulfate, Sulfonate und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel (Versuche 5, 6 und 7).
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Claims (4)
1. Zum Dispergieren von Kalkseifen befähigte Seifenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie, "bezogen
auf das Gewicht der Seife, 5-15 Gew.^ einer freien Fettsäure mit 10-20 Kohlenstoffatomen und 0.5-3.0 Gew.%
eines Äthersulfats der allgemeinen Formel
R1 - (0R2)n - OSO3H
enthält, in der R1 eine Alkylgruppe mit 10-20 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkylphenolgruppe mit einer 8-15 Kohlenstoffatome enthaltenden Alky!kette, R2 einen Alkylenoxydrest,
der von Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd oder deren Gemischen abgeleitet ist, M ein Alkalimetall oder
Amin und η eine Zahl von 1-10 bedeuten.
2. Seifenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die freie Fettsäure in einer Menge von 5-12 Gew.^,
bezogen auf das Gewicht der Seife, und das Äthersulfat in einer Menge von 0.5-2.5 Gew.^, bezogen auf das Gewicht
der Seife, enthält.
3. Seifenmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Fettsäure ganz oder teilweise aus
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Ölsäure oder Iiinolsäure besteht.
4. Seifenmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylenoxydgruppe des Äthersulfats von
Ithylenoxyd, Propylenoxyd oder deren Gemischen abgeleitet ist und η eine Zahl von 1-4 darstellt.
109884/1661
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