DE2241031A1 - Waschmittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waschmittel und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Jefferson Chemical Company, Inc., Houston Texas, V.St.A.
waschmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf neue flüssige Reinigungsmittel
und ein Verfahren zur Herstellung von flüssigen Reinigungsmitteln auf Basis von Olefinsulfonaten.
Znsbesondere betrifft die Erfindung flüssige Oleflnsulfonatreinigungsmittel
und ein Verfahren zur Erzeugung von homogenen klaren, bei niederen Temperaturen beständigen
flüssigen Reinigungsmitteln auf Basis von alpha-Olefinsulfonaten
und Vinylidenolefinsulfonaten.
Reinigungsmittel auf Basis von biologisch abbaubaren alpha"
Olefinsulfonaten und Vinylidenolefinsulfonaten stellen
attraktive Alternativen für breite Kreis· dar, dl« in steigendem MaSe an der Ökologie und Erhaltung der Umwelt interessiert
sind. Vor kurzem sind in dar US-PS 3 544 475 Reinigung»·
mittel in Granulatform auf Basis solcher Olefinsulfonate zur
Anwendung gegen stark· Verschmutzungen beschrieben worden·
30$810/0994
Dagegen sind bisher weder homogene klare flüssige Reinigungsmittel auf Basis dieser Olefine beschrieben worden noch
hat sich jemand mit der Aufgabe befaßt, flüssige Reinigungsmittel auf Basis dieser Olefine zur schonenden Anwendung gegen leichte Verschmutzungen herzustellen.
Die Erfindung stellt deshalb einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiet flüssiger Feinwaschmittel dar. überraschenderweise wird erfindungsgemäß nicht nur ein flüssiges Waschmittel erzielt, das öligen Schmutz besser entfernt und bessere
Schauinstabilität als bekannte waschaktive Verbindungen, zum Beispiel die alpha-Olefineulfonate und Alkylbenzolsulfonate, aufweist, sondern die erfindungsgemäßen Waschmittel
sind auch darin überlegen, daß sie klare homogene Flüssigkeiten sind, die gegen die Abscheidung von Feststoffen bei
Lagerung bei niederer Temperatur, zum Beispiel -1 bis 4,5 0C (30 bis 40 0F.), und gegen Gelbildung während der
Zubereitung und/oder Lagerung beständig sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein klares homogenes flüssiges Waschmittel aus (A) 19 bis 30 Gewichtsprozent einer Olefinsulfonatkomponente, (B) 8 bis 15 Gewichtsprozent © ner
Alkoholäthersulfatkomponente, (C) 3 bis 7 Gewichtsprozent
einer substituierten Fettsäureamidkomponente, (D) 1 bis 8 Gewichtsprozent einer hydrotropen Sulfonatkomponente,
(B) 1 bi· 8 Gewichtsprozent eines einwertigen mit Wasser mischbaren Alkohols und (F) 32 bis 68 Gewichtsprozent
Wasser, worin die Komponente (A) aus (1) 7 bis 60 Gewichtsprozent eines alpha-Olefinsulfonats aus praktisch 5O bis
100 Gewichtsprozent eines C..-alpha-Olefinsulfonats und
0 bis SO Gewichtsprozent eines Cj^-alpha-Olefinaulfonata
und (2) 93 bis 40 Gewichtsprozent eines C^-Cjg-Vinylidenolefinsulfonats oder Mischungen solcher Vinylidenolefinsulfonate mit der Maßgabe, daß die Gesamtmenge
309810/0994
Vinylidenolefinsulfonatkomponente (2) nicht mehr als
80 Gewichtsprozent der Komponente (A) beträgt, wenn das Vinylldenolefinsulfonat 95 Gewichtsprozent oder mehr
C.g-Vlnylidenolefinsulfpnat enthält, die Komponente (B)
aus einem sulfatierten Polyäthoxylat eines einwertigen C.Q-C1Q-AIkOhOIs, die Komponente C aus einem Fettsäuremonoäthanolamid,
einem Fettsäurelsopropanolamid, einem Fettsäurediäthanolamid oder einem Fettsäureglycerylamid
mit einer aliphatischen C10-C -Säure als Fettsäureteil
oder Mischungen daraus und Komponente (D) aus einem Alkalimetallsalz von Xylolsulfonat, Toluolsulfonat oder
Benzolsulfonat oder Mischungen daraus besteht.
Vorzugsweise liegt die Olefinsulfonatkomponente (A) in
einer Menge von 20 bis 24 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels vor.
Die Olefinsulfonatkomponete (A) besteht im wesentlichen
aus (1) alpha-Olefinsulfonat und (2) Vinylidenolefinsulfo-
nat, die in Form der Alkallmetallsalze, Ammoniumsalze
oder substituierten Ammoniumsalze , zum Beispiel der Natrium-, Kalium-, Ammonium- und üthanolamlnsalze der betreffenden
Sulfonate und deren Mischungen verwendet werden.
Das alpha-Olefinsulfonat (1) wird in einer Menge verwendet, die 7 bis 60 Gewichtsprozent und vorzugsweise
30 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Olefinsulfonatkomponente (A), ergibt. Das alpha-Olefinsulfonat
(1) besteht im wesentlichen aus C11-C1(--alpha-Olefinsulfonaten
und Mischungen daraus, in denen das C.-.-alpha-Olefinsulfonat in einer Menge,
die 50 bis 100 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des alpha-Olefinsulfonats (1), ergibt, und das
C.g-alpha-OlefInsulfonat in einer Menge, die O bis 15 Ge- j
wichtsprozent und vorzugsweise O bis 20 Gewichtsprozent, '
bezogen auf das Gesamtgewicht des alpha-Olefinsulfonats {
(1), ergibt, verwendet wird. \
Das Vinylidenolefinsulfonat (2) wird in einer Menge ver- )
wendet, die 4O bis 93 Gewichtsprozent und vorzugsweise (
40 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtge- f
wicht der Oleflnsulfonatkomponente (A), ergibt. j
Das Vinylidenolefinsulfonat (2) besteht im wesentlichen
aus C. --C-ig-Vinylidenolefinsulfonaten und Mischungen j
daraus, Die betreffenden Vinylidenolefine entsprechen
■ i der Formel ■ ,
worin R und R1 jeweils Alkylreste bedeuten und die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome in dleson Resten im Bereich von 12 bis 14 liegt. Wenn das Vinylidenolefinsulfonat
(2) 95 Gewichtsprozent oder mehr C16~Vinylidenolefinsulfonat
enthält, soll die Gesamtmenge des Vinylidenolefinsulfonats (2) ferner nicht über etwa BO Gewichtsprozent des
Gesamtgewichts der Olefinsulfonatkomponente (A) betragen.
Ferner ist zu beachten, daß zwar die Olefinsulfonatkomponente (A) im wesentlichen aus den oben beschriebenen
Komponenten besteht, jedoch nicht völlig rein sein muß und kleine Mengen, zum Beispiel nicht mehr als 10 Gewichtsprozent
des Gesamtgewiclits dor Olefinsulfonatkomponente
(A), sulfonierte Produkte von innenständiqen Olefinen,
Diolefinen, Olefinen, die wehr Kohlenstoffatome
pro Molekül (zum Beispiel C1 G, C1,} und dergleichen) oder
309810/099 Λ
weniger Kohlenstoffatome pro Molekül (zum Beispiel
C~ und dergleichen) als die vorhergenannten Komponenten
aufweisen-, Mischungen davon und dergleichen- enthalten kann.
In der O'lefin-öu-Ifonafckamponen-te (A) kann auch unsiilföniertes
?)1 in kleinen Mengen in der Größenordnung von 1 bis 5 %
vorliegen.
Die Alkohol "ithersulfatkomponen te (B) kann durch folgende
Formel dargestellt werden
R"-0
worin R" einen C10-C g-Alkylrest, χ alne ganze Zahl von
2 bis 5 und M ein Kation, zum Beispiel ein Alkalimetall wie natrium oder Kalium, Ammonium, substituiertes
Ammonium wie Alkanolamin, beispielsweise Äthanolamin
öder Mischungen davon bedeutet.
Öle oben beschriebene Komponente (Bj5 ist ein sulfatiertes
Poiynthoxylat eines einwertigen Alkohols und kann aus
synthetischen Alkohole», zum Beispiel Iiamylalkohol oder
natürlichen Alkoholen, zum Beispiel solchen aus Kofcosnußöl,
Faimkernöi und dergleichen, oder Mischungen daraus
hergestellt werden* Die ÄlftohölätHerstilfatkömpönerite (BJ
kauft Ire Ühlichmt W#±se darcfe Pmköna&mäieteti von
2! fai.3 5 Mol ÄvKNylenoxici an einen aiiphatisdbert einwertigen
Alkohol mit, iö Ms IB unä vorztigswtfisfe Io bis Ii- Ko&leastoff
atomen pro Molefeiil ηπά anscfeSiefiteade
itBliäuticm des ithoxylieften Alkohols tiitcH
ffethöden her<jestellfc wercEea* Yörztig£we£e#
dte AiköiiolätltergittlfätfeGmpöÄenfee (Bi &ttä&
13 Gewichtsprozent des Wascfetnittel§ aas1*
} faeafeefofc
einem W&tk&'atiip&t&il ιχύά eirteft sabs-tituierte» l
il. I>er f^ettsiStireteil leitet sich von elnafr
Satire mit IO big 13 KohleitiitoffafcoaeH pt& Möiektfl afe
30 9f i
zum Beispiel von den Fettsäuren, die sich von Kofcosnußöl
und Palmkernftl ableiten, oder Mischungen davon oder elfte
synthetische Säure sein, zum Beispiel Laurinsliure, Myristinsiiurc,
Palmitinsäure und Linolsäure oder eine Mischung daraus. Das substituierte SMureamid ist ein Fetts^uremonoäthanolamid,
Fettsäuremonoisopropvlamid, Fettsüurediäthanolamid
oder Fetts'iureglycerylamid oder eine Mischung daraus. Die substituierte Fettsäureamidkomponente
(C) wird vorzugsweise in einer Menge von 4 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels,
verwendet.
Die hydrotrope Sulfonatkomponente (D) besteht aus den
Alkalisalzen von Xylolsulfonat, Toluolsulfonat, Benzolsulf
onat oder Mischungen daraus. Natriuinxylolsulfonat wird
bevorzugt. Die hydrotrope Sulfonatkomponente (D) wird vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 6 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels, verwendet.
Die einwertige mit Wasser mischbare Alkoholkomponente (li)
macht vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels aus. Beispielhafte
Alkohole sind Äthanol, Isopropanol, Mischungen daraus
und dergleichen.
Das Waschmittel kann außerdem die üblichen Bestandteile
flüssiger Waschmittel enthalten, 2um Beispiel firbende
Mittel, Duftstoffe, Bactericide und Suspendiermittel.
Wasserkomponente (Y) wird vorzugsweise in einer
Menge von 45 bis 61 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Waschmittel» verwendet« Es ist zu beachten, daß das Wasser nicht als eigener Bestandteil
zugesetzt werden muß, sondern daß das Wasser
1098 10/099/* — Λ^ικι"
BAD O&K3INAL
_ *7 —
durch Verwendung wässriger Lösungen der vorhergenannten
Komponenten zugeführt werden-Karin. Beispielswelse werden
gewöhnlich wässrige ölefinsulfonataufschlämmungen, wässrige
Lösungen des hydrotropen Sulfonats und dergleichen verwendet.
Die oben beschriebenen Komponenten (B) bis (P) werden
üblicherweise in flüssigen Waschmittelzubereitungen verwendet. Dies ist vorteilhaft, weil diese Komponenten bereits in
der Industrie als vorteilhaft anerkannt sind. In den neuen
Mitteln nach der Erfindung werden also bewährte Komponenten mit ausgewählten Mengen bestimmter Olefinsulfonate
zu einem neuen und vorteilhaften flüssigen Waschmittel auf Olefinsulfonatbasls kombiniert.
Es 1st völlig unerwartet, daß das flüssige Waschmittel
nach der Erfindung gegen Abscheidung von Feststoffen selbst bei Lagerung bei niederen Temperaturen und gegen
Gelbildung während der Zubereitung und/oder Lagerung beständig ist. Diese Tatsache ist besonders deshalb überraschend,
well gefunden wurde, daß die C14- und C16-Vinylldenolefinsulfonate
einzeln oder als Mischungen mit Wasser nicht besonders verträglich sind. Vinyliden-C16-olefinsulfonat
hat sich als praktisch unlöslich in Wasser erwiesen und das Vinyliden-Cj.-olefInsulfonat zeigt eindeutig
die Konsistenz einer Aufschlämmung In einer Konzentration von 40 %. Es erschien deshalb scheinbar
unmöglich, daß solche Vinylidenolefinsulfonate zur Lösung der Aufgabe, ein homogenes und klares flüssiges Waschmittel
zu schaffen, verwendet werden könnten.
Entmutigend-war ferner die Feststellung, daß sich beim
Vermischen von alpha-Olefinsulfonaten, wie sie oben
genannt wurden,.mit den üblicherweise verwendeten Komponenten
309810/0^94
(B) und (C), nämlich den Alkohläthersulfonäten und den
Fettsäurealkanolamiden sofort ein Gelklumpen zu bilden begann, der sich bsi weiterer Zugabe der Komponenten verdickte.
Es erschien deshalb hoffnungslos, mit einer solchen Kombination ein klares homogenes flüssiges Waschmittel zu
erhalten.
Um die Lösung der gestellten Aufgabe noch weiter zu erschweren, wurde außerdem festgestellt, daß die Zubereitung
erheblich weniger beständig bei Lagerung bei niederen Temperaturen wurde, wenn die Komponenten (B) bis (F) allein
mit einem Vinylidenolefinsulfonat der oben beschriebenen Art verwendet wurden.
Es bedeutete daher eine große Überraschung, als gefunden wurde, daß die oben beschriebenen Vinylidenolefinsulfonate
ein klares homogenes Waschmittel ergeben, wenn sie zusammen
mit den alpha-Olefinsulfonaten verwendet werden. Durch
Verwendung der besonderen Olefinsulfonatkoirtnonente (A)
werden also alle oben beschriebenen Schwierigkeiten irgendwie beseitigt.
Außerdem wurden weitere überraschende Ergebnisse und unerwartete Vorteile gefunden. So 1st di^ Geschlrrsnülleistung
eines flüssigen Waschmittels mit der vorher als bevorzugt angegebenen Zusammensetzung, d.h. mit Menqen
der Vinylidenoleflnsulfonatkomponente (2) von 40 bis Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Olefinsulfonatkomponente
(A), größer, als bei einer geradlinigen Beziehung zwischen einem Waschmittel mit 100 % Vinylidonolefinsulfonat
und einem Waschmittel mit 100 % alpha-Olefinsulfonat
erwartet werden konnte. Außerdem wurde gefunden, daß eine beträchtliche Steuerung der Viskosität
309810/09 <U
der fertigen Zubereitung durch bloße Einstellung der prozentualen Anteile der verschiedenen Komponenten innerhalb
der vorher definierten Bereiche möglich ist.
Es 1st ferner zu beachten, daß von den kostsspieligeren Komponenten, d.h. den Alkoholäthersulfaten und der substituierten
Fettsäureamidkomponente,geringere Mengen als üblich benötigt
werden,wenn sie erfindungsgemäß zusammen mit der Olefinsulfonatkomponente
(A) verwendet werden. Die Anwendung noch geringerer Mengen dieser Komponenten in den erfindungsgemäßen
Mitteln hat keinen oder praktisch keinen Leistungsverlust des Waschmittels zur Folge.
Die Reinigungskraft des flüssigen Waschmittels nach der Erfindung i3t merklich besser als von identischen Waschmitteln
auf Basis von linearen Benzolsulfonaten (LAS). Die flüssigen Waschmittel nach der Erfindung zeigen ferner
bei zunehmender Wasserhärte noch bessere Reinigungskraft.
Bei einer Wasserhärte von 150 ppm haben die flüssigen Waschmittel nach der Erfindung beispielsweise eine Reinigungskraft,
die um etwa 25 % besser als bei einem flüssigen Waschmittel mit LAS ist.
Wenn die Komponenten wie hierin beschrieben verwendet werden, ist die besondere Art und Weise, in der das erfindungsgemäße
Waschmittel zubereitet wird, nicht kritisch.Beispielsweise können die Komponenten in irgendeiner Reihenfolge vermischt
werden, die für den Benutzer zweckmäßig ist. Es wird jedoch bevorzugt, die Olefinsulfonatkomponente (A) mit der Alkoholkomponente
(E) und die hydrotrope Sulfonatkomponente (D)
und wenigstens einen Teil des Wassers (F) zu vermischen, bevor die Alkoholäthersulfatkomponente (B) und die substituierte
Fettsäureamidkomponente (C) zugemischt werden.
309810/099 4
Unabhängig von der Reihenfolge des Vermischens löst sich
jedoch die erfindungsgeraHß verwendete Olefinsulfonatkomponente
(A) überraschenderweise glatt mit den anderen Komponenten der Zubereitung unter Bildung eines klaren homogenen
flüssigen Waschmittels.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Zwar wurden viele Zubereitungen hergestellt, die in der folgenden Tabelle I beschriebene Waschmittelzubereitung ist
jedoch typisch und erläutert das neue flüssige Feinwaschmittel nach der Erfindung, in dem die vorgeschriebenen Komponenten
verwendet werden. Tabelle II enthält daher typische Beispiele, welche die Ergebnisse zeigen, die bei Anwendung
der in Tabelle I angegebenen Zubereitung mit wechselnden Mengen der Olefinsulfonatkomponente (A) erzielt werden.
Ebenso sind typische Beispiele angegeben, welche die relative Unbeständigkeit anderer Zubereitungen auf Olefinsulfonatbasis
zeigen.
309810/0994
Tabelle
Zubereitung
Komponente Gewichtsprozent
A. Olefinsul£onat*a'
B. Alkoholäthersulfat(b).
u> (c)
o c„ substituiertes Fettsäureamidx '
S (d)
D. hydrotropes Arylsulfonat '
*^ E. mit Wasser mischbarer Alkohol
Γ. Wasser
23 | ,0 |
12 | »5 |
4 | ,8 |
5 | ,0 |
5 | ,0 |
49 | „7 |
ί?1» Natriursalz - vgl. Tabelle II
(b) 60 Gewichtsprozent C14-, 40 Gewichtsprozent C12-Aikohol - 3 Mol Äthylenoxid-Addukt
Ammoniumsalζ
(c) Kokosnußs äuremonoäthanolamid ("Π NatriuKxylolsulfonat
■<· Äthylalkohol
- 11 -
II
co O |
2 |
OO | 3 |
_** O |
4 |
^^ O CD |
5 6 |
7 | |
8 | |
(a) | |
(b) | |
(C) | |
(d) |
Olefinsulfonatkomponente (A), Gew.-% | Vinylidenolefin | Viskosität,cP | Ergebnisse | gewaschene |
alpha-Olefin- | sulf onat (b) | bei 25 0C | Lagerbeständigkeit | Platten(d) |
sulfonat(a) | O | Gel | bei 4,5°C (400F.) | 27 |
100 | 25 | Gel | 31 | |
75 | 37,5 | teilweise Gel | - | - |
62,5 | 50 | 143 | - | 36 |
50 | 70 | 90 | beständig | 37 Ü |
30 | 90 | 53 | beständig | 35 |
10 | 95 | - | beständig | - |
5 | 100 | unbeständig(c) | 36 | |
O | unbeständig0* | |||
C14~alpha-01efinsulfonat
Mischung aus C- und C -Vinylidenolefinsulfonat im Gewichtsverhältnis 50:50
14 16
Feststoffe trennen sich ab, Trennung zeigt sich im allgemeinen in 24 bis 48 Stunden
wie von Anstett und Schuck, J. Am. 011 Chem. Soc. 43, 576 (1964) angegeben.
ISJ
σ co
Beispiele9 und 10
Ähnliche Versuche wie die vorher berichteten wurden mit
einer Waschmittelzubereitung wie in Tabelle I durchgeführt. So wurden ebenfalls lagerbeständige (bei 4,5 0C? 40 0F.)
Waschmittelzubereitungen, die klare homogene Flüssigkeiten waren und bei der Zubereitung oder Lagerung nicht
gelierten, hergestellt, in denen die Olefinsulfonatkomponente (A) aus 93 % C^-Vinylidenolefinsulfonat und 7 % C14-alpha-Oleflnsulfonat
bestand. Ein weiteres stabiles klares homogenes Waschmittel wurde mit einer Olefinsulfonatkomponente (A) aus 80 % C.g-Vinylldenolefinsulfonat
und 20 % C-.-alpha-Olefinsulfonat bereitet.
Die vorhergehenden Beispiele können selbstverständlich durch Verwendung der allgemein und einzeln beschriebenen Komponenten und Mengen anstelle der in den Beispielen angewandten
mit ähnlichem Erfolg wiederholt werden.
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Claims (11)
1. Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, das es eine klare homogene Flüssigkeit aus (A) 19 bis 30 Gewichtsprozent einer Olefinsulfonatkomponente, (B) 8 bis 15 Gewichtsprozent einer Alkoholäthersulfatkomponente, (C) 3 bis
7 Gewichtsprozent einer substituierten Fettsäureamidkomponente , (D) 1 bis 8 Gewichtsprozent einer hydrotropen SuIfonatkomponente, (E) 1 bis 8 Gewichtsprozent
eines einwertigen mit Wasser mischbaren Alkohols und (F) 32 bis 68 Gewichtsprozent Wasser ist, worin Komponente
(A) aus (1) 7 bis 60 Gewichtsprozent eines alpha-Olefinsulfonats aus 50 bis 100 Gewichtsprozent eines C.^-alpha-Olefinsulfonats und 0 bis 50 Gewichtsprozent eines
Cj^-alpha-Olefinsulfonats und (2) 93 bis 40 Gewichtsprozent eines C. .-C.g-Vinylidenölefinsulfonats oder
Mischungen davon mit der Maßgabe, daft die Gesamtmenge der Vinylidenolefinsulfonatkomponente (2) nicht über
80 Gewichtsprozent der Komponente (A) betragt, wenn das Vinylidenolefinsulfonat 95 Gewichtsprozent oder
mehr C..-Vinylidenolefinsulfonat enthält, die Komponente (B) aus einem sulfatlerten Polyäthoxylat eine·
einwertigen Q,Q-C.g-Alkohols, die Komponente (C) aus
einem Fettsäuremonoäthanolamid, einem Fettsäureisopropanolamid, einem Fettsäurediäthanolamid oder einem Fettsäureglycerylamid einer aliphatischen C10-C,6-Sture als Fettsäureteil oder Mischungen daraus und Komponente (D) aus
einem Alkalisalz von Xylolsulfonat, Toluolsulfonat, Benzolsulf onat oder Mischungen daraus besteht.
309810/0944
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus 2O bis 24 Gewichtsprozent der Komponente (A), 10 bis 13 Gewichtsprozent der Komponente (B), 4 bis 6 Gewichtsprozent
der Komponente (C), 2 bis 6 Gewichtsprozent der Komponente (D), 2 bis 6 Gewichtsprozent der Komponente
(E) und 45 bis 61 Gewichtsprozent der Komponente (F) besteht.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (A) im wesentlichen aus 30 bis 60 Gewichtsprozent
des alpha-Olefinsulfonats und 70 bis 40 Gewichtsprozent
des Vinylidenolefinsulfonats besteht.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylidenolefinsulfonat im wesentlichen aus Cl4~Viny-Iidenolefinsulfonat
besteht.
5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das alpha-Olefinsulfonat im wesentlichen aus 80 bis 100 Gewichtsprozent
Cl4-alpha-01efinsulfonat und 20 bis 0 Gewichtsprozent
C-g-alpha-Olefinsulfonat besteht.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das alpha-Olefinsul:
OlefInsulfonat besteht.
OlefInsulfonat besteht.
daß das alpha-Olefinsulfonat im wesentlichen aus C.4-alpha-
309810^099/*
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) ein sulfatiertes
2 bis 5 Mol Äthoxylat eines einwertigen C.Q-C-.-Alkohols,
die Komponente (C) ein Fettsä\ireäthanolamid oder Fettsäuredläthanolamid,
die Komponente (D) Natriumxylolsulfonat und die Komponente (E) Xthylalkohol ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer klaren homogenen Waschmittellftsung, dadurch gekennzeichnet, daß 19 bis 30 Gewichtsteile
des in Anspruch 1 definierten Olefinsulfonats , 8 bis 15 Gewichtsteile des in Anspruch 1 definierten Alkoholäthersulfats,
3 bis 7 Gewichtsteile des in Anspruch 1 definierten substituierten Fettsäureamlds, 1 bis 3 Gewichtsteile des in Anspruch 1 definierten hydrotropen Sulfonats,
1 bis 8 Gewichtsteile des in Anspruch 1 definierten einwertigen mit Wasser mischbaren Alkohols und 32 bis 68 Gewichtsteile
Wasser vermischt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 24 Gewichtsteile des Olefinsulfonats, 10 bis
13 Gewichtsteile des Alkoholäthersulfonats, 4 bis 6 Gewichtsteile des substituierten Fettsäureamids, 2 bis 6 Gewichtsteile
des hydrotropen Sulfonats, 2 bis 6 Gewichtsteile des einwertigen mit Wasser mischbaren Alkohols und
45 bis 61 Gewichtsteile Wasser vermischt werden.
10. Verfahren nach Ar.Tnruch 9 od.-r 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Olefinsulfonat v:rundet wird, das
in wesentlichen aus 30 bis fO Gewichi sorozent des
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OBtQiNAL INSPECTED
. - 17 /4 f U
alpha-Qlefinsuifenats und 70 bis 40 Gewichtsprozent des
Vinylidenolefinsulfonats besteht ο
11. Verfahren nach einem der Ansprüche Ö bis 10,
dadurch .gekennzeichnet:, daß als Alkoholäthersulfat ein
sulfatiertes 2 bis 5 Mol Sthoxylat eines einwertigen
C.Q-C-.-Alkohols, als substituiertes Fettsäurearaid ein
Fettsäureäthanolamid oder ein Fettsäurediäthanolamid, als hydrotropes Sulfonat Natriumxylolsulfonat und als
einwertiger mit Wasser mischbarer Alkohol Äthanol verwendet wird.
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00173314A US3852221A (en) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Liquid olefin sulfonate detergent |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241031A1 true DE2241031A1 (de) | 1973-03-08 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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