DE3787935T2

DE3787935T2 - Viskoses, verdünnbares Reinigungsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung.

Info

Publication number: DE3787935T2
Application number: DE87420199T
Authority: DE
Inventors: Daniel Charpin; Catherine Heusele; Patrick Moireau; Annette Pierson
Original assignee: Cotelle SA; Henkel France SAS
Current assignee: Cotelle SA; Henkel France SAS
Priority date: 1986-07-25
Filing date: 1987-07-21
Publication date: 1994-05-11
Anticipated expiration: 2007-07-22
Also published as: EP0254653B1; FR2601960B1; EP0254653A2; CA1318564C; AR241931A1; JP2566246B2; BR8703842A; CN1026993C; DE3787935D1; IE872011L; NO173246B; AU608523B2; KR880001798A; FI873218A0; EP0254653A3; KR950006295B1; PT85402A; IE62083B1; NO873095D0; ATE96462T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine stabile, konzentrierte, flüssige Detergens-Zusammensetzung, die mit Wasser so verdünnbar ist, daß die Viskosität der verdünnten Zusammensetzung genügend hoch ist, um den Bedürfnissen der Verbraucher zu genügen, während die Viskosität der konzentrierten Zusammensetzung ausreichend niedrig ist, um das Gießen derselben in Behälter zu erlauben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Detergens-Zusammensetzung herzustellen, die vorzugsweise bis zu etwa 90% oberflächenaktive Materialien enthalten kann und die auf das Mehrfache ihres Volumens mit Wasser verdünnt werden kann zur Herstellung einer End-Zusammensetzung, deren Viskosität den Bedürfnissen des Verbrauchers genügt.
Eine verdünnte Zusammensetzung, die eine hohe Viskosität besitzt, wird von den Verbrauchern als leistungsfähiger angesehen als eine Zusammensetzung mit der gleichen Konzentration an aktiven Materialien, jedoch mit einer niedrigeren Viskosität. Wenn man eine verdünnte Zusammensetzung mit einer befriedigenden Viskosität herzustellen wünschte, war bisher die Viskosität der konzentrieren Ausgangs-Zusammensetzung zu hoch, um seine industrielle Verwendung zu erlauben.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine klare (durchsichtige) Detergens-Zusammensetzung herzustellen, die durch Verdünnen mit Wasser durch den Verbraucher eine stabile viskose klare (durchsichtige) Zusammensetzung ergibt. Das zu lösende Problem ist ein spezielles, da das Verdünnen vom Verbraucher und infolgedessen unter Bedingungen durchgeführt wird, die nicht kontrollierbar sind. Dabei wird das Verdünnen mit einer variablen Menge an Wasser durchgeführt. Bei diesem Wasser handelt es sich insbesondere um Leitungswasser und es kann je nach Region mehr oder weniger hart sein und unterschiedliche Ionen enthalten. Die Temperatur des Wassers ist variabel und kann zwischen 0 und 20ºC liegen. Der Behälter (die Flasche), in dem das Verdünnen durchgeführt wird, ist beliebig und es kann sich dabei um eine Glas- oder Kunststoffflasche der verschiedensten Gestalt handeln. Diese Verdünnungsbedingungen sind somit vollständig verschieden von einer industriellen Verdünnung, bei der die Temperatur, die Menge und die Qualität des Verdünnungswassers streng kontrolliert sind ebenso wie das Rühren und die Form oder die Art des Behälters, in dem sich die Zusammensetzung befindet. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden vorzugsweise als Mehrzweck-Flüssigkeit verwendet, insbesondere zum Waschen (Spülen) von Haushaltsgeschirr.
In dem französischen Patent Nr. 1 462 001 sind Detergens- Zusammensetzungen beschrieben, die enthalten:
A) wasserlösliche Salze von niederen Alkanolaminen von Alkylbenzolsulfonsäuren oder Alkyltoluolsulfonsäuren, in denen der Alkylrest 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält,
B) nicht-ionische oberflächenaktive Agentien, bei denen es sich handelt um ethoxylierte und/oder propoxylierte Äther von aliphatischen Alkoholen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen, in denen der Alkylrest 5 bis 18 Kohlenstoffatome enthält,
C) Fettsäureamide von Mono-, Di- oder Triethanolamin, in denen der Alkylrest der Fettsäuren 10 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, und
Wasser und Polyphosphate sowie Methylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose.
Das Alkanolaminsalz der Alkylbenzolsulfonsäuren und Alkyltoluolsulfonsäuren wird gebildet durch Zugabe eines Alkanolamins zu einem Gemisch von oberflächenaktiven Agentien und einem Fettsäurealkanolamid in Gegenwart von Cellulosederivaten. Diese Salze werden somit in situ beim Mischen der verschiedenen Verbindungen gebildet.
Diese Zusammensetzungen sind jedoch nicht zum Verdünnen bestimmt und deshalb befaßt man sich auch nicht mit der Viskosität der verdünnten Zusammensetzung im Verhältnis zur Viskosität der konzentrierten Zusammensetzung.
In dem französischen Patent Nr. 1 501 661 ist ein Verfahren zur Herstellung einer flüssigen konzentrierten Detergens-Zusammensetzung beschrieben, das darin besteht, daß man einer oberflächenaktiven Agens-Verbindung B des obengenannten Typs ein Diethanolamin zusetzt, die Alkylbenzolsulfonsäure oder Alkyltoluolsulfonsäure hineingießt, um seine Neutralisation zu bewirken, und dann ein Ethanolaminfettsäureamid zugibt.
Nach diesem Patent erfolgt die Bildung von Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonsäuresalzen durch Neutralisation in situ, d. h. im Verlaufe des Mischens der verschiedenen Bestandteile der Detergens-Zusammensetzung miteinander. Außerdem bilden die erhaltenen Zusammensetzungen Gele, wenn man sie mit Wasser verdünnt zur Herstellung von Zusammensetzungen mit 50 bis 65% aktiven Materialien.
In der europäischen Patentanmeldung Nr. 77 674 sind Zusammensetzungen beschrieben, die ein Amidobetain, ein organisches oder mineralisches Salz, Wasser und ein anionisches oberflächenaktives Agens enthalten, das in Mengen zwischen 0,25 und 15 Gew.-% vorliegt. Das in diesem Dokument beschriebene Ziel besteht darin, eine wäßrige Lösung zu erhalten, die eingedickt wird, indem man ihr 5 bis 25 Gew.-% Amidobetain zusetzt. Die erhaltenen Zusammensetzungen können klar (durchsichtig) oder opak sein und sie können Gele oder Pasten sein. Diese Zusammensetzungen sind wenig konzentriert und sie enthalten 50 bis 70% Wasser.
In der europäischen Patentanmeldung Nr. 88 612 sind verdünnbare flüssige Detergens-Zusammensetzungen beschrieben, die mehr als 90 Gew.-% Detergens-Materialien enthalten, die zu mehr als 50 Gew.-% aus einem Kopra- und Polyätherethanolamidderivat, d. h. zu mehr als 50% aus nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien, bestehen. Diese Zusammensetzungen haben jedoch eine mäßige Detergens-Wirkung, weil die Detergens-Aktivität der nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien geringer ist als diejenige der anionischen oberflächenaktiven Agentien.
Darüber hinaus handelt es sich bei diesen Zusammensetzungen um ternäre Mischungen, die kein Salz zum Eindicken enthalten, weil dieses die Neigung hat, auszufallen.
In dem britischen Patent Nr. 1 164 854 sind Detergens-Zusammensetzungen beschrieben, die Ammonium- oder Aminalkylbenzolsulfonatsalze, ethoxylierte Alkohole und Salze von di- oder trivalenten Metallen, wie z. B. Magnesiumsulfat, enthalten. Die Viskosität der Zusammensetzungen mit 30% aktiven Materialien ist jedoch nicht steuerbar als Funktion des Salzgehaltes und die auf einen Gehalt von 15% aktiven Materialien verdünnten Zusammensetzungen sind trübe.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es außerdem, verdünnbare, klare (durchsichtige), konzentrierte, flüssige Zusammensetzungen bereitzustellen, die mehr als 50 Gew.-% anionische oberflächenaktive Agentien, bezogen auf die Gesamtmenge der aktiven Materialien, enthalten.
In dem französischen Patent Nr. 2 156 825 sind wäßrige Konzentrate von alkoxylierten Alkoholsulfaten beschrieben, deren Viskosität herabgesetzt wird durch Verbindungen, wie Milchsäure, Glycerinsäure, Weinsäure oder Citronensäure, so daß sie ohne Bildung von Gelen verdünnt werden können.
Das französische Patent Nr. 2 304 665. betrifft Zusammensetzungen, die ein Olefinsulfonat enthalten, dem ein Säuresalz zugesetzt wird, um die Viskosität der konzentrierten Zusammensetzungen herabzusetzen. Dieses Patent betrifft außerdem verdünnte Zusammensetzungen dieser Gemische von Olefinsulfonat und Säuresalz. Man kann gegebenenfalls den verdünnten Zusammensetzungen ein Alkanolamid wieder zusetzen, um die Viskosität dieser Zusammensetzung zu erhöhen.
In diesem Patent ist somit beschrieben eine konzentrierte Zusammensetzung, die ein anionisches oberflächenaktives Agens und ein Salz enthält, oder eine verdünnte Zusammensetzung, der man ein nicht-ionisches oberflächenaktives Agens zusetzt.
In dem französischen Patent Nr. 2 343 804 ist eine Zusammensetzung beschrieben, die ein polyethoxyliertes nichtionisches oberflächenaktives Agens und eine Säure enthält, welche die Funktion hat, die Reinigungskraft der Zusammensetzung zu erhöhen.
In dem amerikanischen Patent Nr. 4 092 273 ist eine Detergens-Zusammensetzung beschrieben, die ein Antigelierungsmittel bei tiefer Temperatur enthält. Dieses Agens ist ein Disäuresalz.
In dem französischen Patent Nr. 2 106 927 ist eine Kesselsteinentfernungs-Zusammensetzung beschrieben, die ein Detergens, eine Säure und ein Eindickungsmittel auf Cellulosebasis enthält.
Der Anmelderin ist es nun auf überraschende Weise und im Gegensatz zu dem, was aus der Literatur vorhersehbar war, gelungen, mit Wasser verdünnbare, klare (durchsichtige) konzentrierte Detergens-Zusammensetzungen herzustellen, die beim Verdünnen verdünnte Zusammensetzungen mit einer Viskosität ergeben, die nicht wesentlich herabgesetzt wird, die vielmehr im Gegenteil sogar je nach Wunsch eingestellt werden kann im Verhältnis zur Viskosität der konzentrierten Zusammensetzung, indem man Säuren oder ihre löslichen Salze der konzentrierten Zusammensetzung zugibt, die anionische oberflächenaktive Agentien in einer höheren Menge als nicht-ionische oberflächenaktive Agentien enthält. Außerdem sind die verdünnten Zusammensetzungen klar (durchsichtig).
Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine gießbare, konzentrierte, klare (durchsichtige) flüssige Detergens- Zusammensetzung, die mit Wasser verdünnbar ist unter Bildung einer viskosen verdünnten Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zur Bildung einer viskosen Zusammensetzung nach ihrem Verdünnen mit Wasser durch den Verbraucher enthält eine Mischung von
a) 10 bis 70 Gew.-% mindestens eines anionischen oberflächenaktiven Agens und
b) einer Kombination aus
b&sub1;) 2 bis 20 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Agens, ausgewählt aus der Gruppe der nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen oberflächenaktiven Agentien und
b&sub2;) 0,5 bis 20 Gew.-% mindestens einer Säure oder ihres Salzes der allgemeinen Formel
A-C (I)
in der A steht für ein Anion, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Anionen von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Säuren, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls Hydroxygruppen aufweisen, wie z. B. den Gruppen, die abgeleitet sind von Milchsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Glycolsäure, Glycerinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Gluconsäure, Zuckersäure, Ameisensäure, Essigsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, und den Sulfat-, Jodid-, Bromid-, Chlorid-, Thiosulfat-, Bichromat- und Orthophosphat-Gruppen; und
C steht für H oder ein Kation, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Natrium-, Kalium-, Calcium-, Ammonium-, Alkanolammonium-, Magnesium-, Eisen- und Kupfer-Ionen, und
c) Wasser,
wobei die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Agentien (a+b&sub1;) 15 bis 90 Gew.-% beträgt und das Verhältnis zwischen der Gesamtmenge der anionischen oberflächenaktiven Agentien und der Gesamtmenge der nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien über 1 liegt.
Die Zusammensetzung enthält außerdem gegebenenfalls:
d) mindestens ein nicht-wäßriges Lösungsmittel,
e) ein fließfähig machendes (fluidisierendes) nicht-ionisches oberflächenaktives Agens,
f) mindestens ein hydrotropes Mittel und/oder
g) eine Säure als pH-Wert-Regulator.
Die genannte Zusammensetzung kann außerdem gegebenenfalls ein Parfüm, ein Färbemittel, ein das Parfüm solubilisierendes Agens und/oder ein Konservierungsmittel enthalten.
Vorzugsweise beträgt die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Agentien (a + b&sub1; + e) höchstens 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, und das Verhältnis zwischen der Gesamtmenge an anionischen oberflächenaktiven Agentien und der Gesamtmenge an nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien liegt vorzugsweise über 1.
Erfindungsgemäß entspricht die Säure oder ihr Salz, die (das) den Bestandteil (b&sub2;) repräsentiert, der folgenden allgemeinen Formel:
A-C
in der A steht für ein Anion, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Gruppen, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls Hydroxygruppen aufweisen, insbesondere den Gruppen, die abgeleitet sind von Milchsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Glycolsäure, Glycerinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Gluconsäure, Zuckersäure, Ameisensäure, Essigsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure; und den Sulfat-, Jodid-, Bromid-, Chlorid-, Thiosulfat-, Bichromat- und Orthophosphat-Gruppen; und
C steht für H oder ein Kation, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Natrium-, Kalium-, Calcium-, Ammonium-, Alkanolammonium-, Magnesium-, Eisen- und Kupfer- Ionen.
Wenn man hohe Konzentrationen für die Zusammensetzung vor dem Verdünnen zu erhalten wünscht, verwendet man vorzugsweise die Säuren oder ihre Salze, wie Milchsäure, Ammoniumlactat oder Ammoniumpropionat.
Die Mengen an eingeführten Coregulator-Salzen (b&sub2;) betragen vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 20 Gew.-%.
3 Erfindungsgemäß wird das oberflächenaktive Agens (b&sub1;) des Viskositätsregulators ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Amiden einer C&sub8;-C&sub2;&sub0;-Fettsäure und einem Amin der Formel
in der R&sub1; und R&sub2; gleich oder verschieden sind und stehen für H oder eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe, die durch eine oder mehr OH-Gruppen substituiert ist;
den mono- oder polyfunktionellen Säureamiden mit einer gesättigten Alkyl- oder Alkenyl-Kette, die gegebenenfalls oxyethyleniert oder oxypropyleniert ist;
den Alkylbetainen der Formel
in der R&sub3; für einen Alkylrest oder einen Alkenylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, R&sub4; für -(CH&sub2;)z- oder -CH&sub2;-CH(OH)-(CH&sub2;)z, x und y für gleiche oder ganze Zahlen mit einem Wert von 0 bis 5 und z für eine ganze Zahl von 1 bis 5 stehen;
den Alkylsulfobetainen der Formel
in der R&sub3;, R&sub4;, x, y und z die oben angegebenen Bedeutungen haben;
den Alkylaminobetainen der Formel
in der R&sub3;, R&sub4;, x, y und z die oben angegebenen Bedeutungen haben und n für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht;
den Alkylaminosulfobetainen der Formel
in der R&sub3;, R&sub4;, x, y, z und n die oben angegebenen Bedeutungen haben;
den Alkylamidosulfobetainen der Formel
in der R&sub3;, R&sub4;, x, y, z und n die oben angegebenen Bedeutungen haben;
den Estern einer Fettsäure und eines polyethoxylierten und/oder polypropoxylierten Alkylenpolyols mit 1 bis 200 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Gruppen, in denen die Fettsäuren 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und die Polyole ausgewählt werden aus der Gruppe 1,2-Ethandiol, 1,2- Propandiol, 1,2-Butandiol, Glycerin, Sorbitan und Glucose.
Bei dem eindickenden oberflächenaktiven Agens handelt es sich besonders bevorzugt um das Kopradiethanolamid oder das Dioleat von ethoxyliertem Propylenglycol, das durchschnittlich 55 OE im Molekül enthält.
Die Mengen an oberflächenaktivem Agens des Viskositätsregulators betragen etwa 2 bis etwa 20 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten etwa 10 bis etwa 70 Gew.-% an einem oder mehreren anionischen oberflächenaktiven Agentien.
Bei den erfindungsgemäß bevorzugten an ionischen Detergentien (a) handelt es sich um Sulfate oder Sulfonate von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Ammonium oder Alkylamin oder Alkanolamin, wobei die Sulfate oder Sulfonate eine Alkylkette aufweisen, die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele für anionische oberflächenaktive Agentien, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden, sind die Alkylsulfate von Natrium, Magnesium, Ammonium, Kalium, Alkylamin oder Alkanolamin, die erhalten werden durch Sulfatieren der 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkohole, die Alkylbenzol- oder Alkyltoluolsulfonate von Natrium, Magnesium, Mono-, Di- oder Triethanolamin oder Alkylamin, in denen die Alkylgruppe etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält, wobei der Alkylrest eine verzweigte oder unverzweigte aliphatische Kette ist; Paraffinsulfonate und Alkensulfonate und Hydroxyalkansulfonate, wie z. B. von Natrium oder Magnesium, in denen der Alkyl- oder Alkenylrest etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthält, die Alkyl(C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;)äthersulfate, wie z. B. Derivate, die von Talg- oder Kokosöl abgeleitet sind oder durch Synthese erhalten werden.
Beispiele für anionische oberflächenaktive Agentien sind das Lauryläthersulfat von Natrium, Triethanolamin und Ammonium und die Natriumparaffinsulfate, deren Alkylkette 1 bis 13 Kohlenstoffatome enthält. Vorzugsweise verwendet man ein Alkyläthersulfat, dessen Alkylkette 12 bis 14 Kohlenstoffatome, beispielsweise 70% C&sub1;&sub2;-Kette und 30% C&sub1;&sub4;- Kette enthält, das durchschnittlich 2,2 Ethylenoxid-Einheiten im Molekül enthält.
Das anionische oberflächenaktive Agens (a) ist vorzugsweise eine Alkylbenzolsulfonsäure, deren Alkylkette 10 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, die durch ein Amin mit 1 bis 3 Alkylolgruppen neutralisiert ist, besonders bevorzugt ist das Monoethanolamin, das der konzentrierten Zusammensetzung eine etwas geringere Viskosität verleiht, wodurch der Gehalt an nicht-wäßrigem Lösungsmittel herabgesetzt werden kann und damit die Einführung eines höheren Gehaltes an aktiven Materialien in die Zusammensetzung erlaubt.
Es wurde festgestellt, daß ein wesentliches Charakteristikum der Erfindung darin besteht, daß das anionische oberflächenaktive Agens oder die Mischung von anionischen oberflächenaktiven Agentien in den mehr als 40 Gew.-% aktiven Materialien enthaltenden Lösungen so ausgewählt werden muß, daß sie ausreichend wenig Ionen enthalten, die in der konzentrierten Zusammensetzung ausfallende Salze bilden können. Es ist nämlich erwünscht, daß die erfindungsgemäßen konzentrierten Zusammensetzungen einen Trübungs- und Aufklärungspunkt von deutlich unter +5ºC und sogar von unter 0ºC aufweisen. Im allgemeinen wählt man anionische oberflächenaktive Agentien aus, die weniger als etwa 0,5 Gew.-% Natriumchlorid und weniger als etwa 2 Gew.-% Natriumsulfat enthalten.
Ein anderes Charakteristikum der Erfindung besteht darin, daß die stabilen Sulfonsäuren, wie z. B. Alkylbenzolsulfonsäure, vor jeder Herstellung der konzentrierten Zusammensetzung neutralisiert werden, so daß sie in Zusammensetzungen mit 20% ebenso wie mit 40% oder mit 60% oder 80% aktiven Materialien verwendet werden können. Vorzugsweise wird die Neutralisation mit Monoethanolamin in Gegenwart von Ethanol und eines ethoxylierten Alkohols durchgeführt, der vorzugsweise einen Alkylrest mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen und 5 OE enthält. Durch Neutralisation mit einer ausgewählten Base erhält man ausreichend lösliche Verbindungen, um eine Ausfällung zu verhindern.
Das erfindungsgemäße nicht-wäßrige Lösungsmittel wird ausgewählt aus den Alkoholen, Glycolen, Glycoläthern, Ketonen und ihren Mischungen, vorzugsweise handelt es sich dabei beispielsweise um Isopropanol, Ethanol und Mischungen davon. Die Mengen an nicht-wäßrigen Lösungsmitteln in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung betragen etwa 0 bis etwa 10 Gew.-%. In den konzentrierteren Zusammensetzungen liegt die Alkoholmenge unterhalb etwa 10 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann gegebenenfalls ein nicht-ionisches oberflächenaktives Agens enthalten, das die Funktion hat, die konzentrierte Zusammensetzung zu fluidisieren. Vorzugsweise wählt man ethoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte Alkylphenole, gegebenenfalls ethoxylierte Fettsäurealkanolamide und ihre Mischungen aus. Als Beispiel für einen ethoxylierten Fettalkohol können genannt werden die aliphatischen C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub8;-Alkohole, die 1 bis 100 OE enthalten. Vorzugsweise wählt man einen aliphatischen C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol aus, der 5 OE enthält.
Erfindungsgemäß kann die Zusammensetzung gegebenenfalls ein oberflächenaktives Agens, das die Parfüms solubilisiert, wie z. B. ein polyethoxyliertes Sorbitanmonooleat mit durchschnittlich 20 OE in dem Molekül, ein Parfüm, ein Färbemittel (Farbstoff) und ein Konservierungsmittel enthalten. Die Gesamtmenge des nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens ist vorzugsweise kleiner als die Gesamtmenge des anionischen oberflächenaktiven Agens, da die erfindungsgemäßen Lösungen Detergentien sind und die Detergenswirkung hauptsächlich von den anionischen oberflächenaktiven Agentien stammt. Die Gesamtmenge an nichtionischem oberflächenaktivem Agens in der konzentrierten Zusammensetzung beträgt etwa 0 bis etwa 45 Gew.-%.
Die hydrotropen Mittel, die man gegebenenfalls zusetzen kann, sind beispielsweise die Salze von Natrium, Kalium oder Ammonium von, Xylolsulfonat, Toluolsulfonat, Ethylbenzolsulfonat, Isopropylbenzolsulfonat, n-Amylsulfat und n-Hexylsulfat, Harnstoff und ihre Mischungen. Die Menge des hydrotropen Mittels in der Zusammensetzung beträgt etwa 0 bis etwa 5 Gew.-%.
Wenn man Coregulator-Salze verwendet, die sich in basischem Milieu zersetzen können, wie Ammoniumlactat, führt man erfindungsgemäß eine pH-Wert-Regulator-Säure in die konzentrierte Lösung ein, damit der pH-Wert etwa 5 bis 7 beträgt. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten beispielsweise Schwefelsäure.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Regulierung (Steuerung) der Viskosität V&sub2; einer verdünnten Zusammensetzung, die durch Verdünnen einer konzentrierten Zusammensetzung mit der Viskosität V&sub1; mit Wasser erhalten worden ist. Die erfindungsgemäßen konzentrierten Zusammensetzungen sind bestimmt für die Einführung in harte oder weiche Verpackungen und sie müssen somit gießbar sein in und außerhalb dieser Verpackungen. Die Viskosität V&sub1; muß so eingestellt (reguliert) werden, daß sie unterhalb etwa 800 mPa·s (cP), vorzugsweise unterhalb etwa 500 mPa·s liegt, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter bei 12 UpM mit einer Spindel Nr. 2.
Darüber hinaus ist es erwünscht, daß die verdünnte Zusammensetzung eine für die Hausfrau akzeptable Viskosität hat, vorzugsweise soll die Viskosität V&sub2; bei über 50 mPa·s, besonders bevorzugt bei über etwa 150 mPa·s und sogar in der Größenordnung von etwa 300 mPa·s liegen.
Zu diesem Zweck stellt man die Viskosität V&sub1; der konzentrierten Zusammensetzung und die Viskosität V&sub2; der verdünnten Zusammensetzung ein, indem man zu mindestens einem anionischen oberflächenaktiven Agens, gegebenenfalls im Gemisch mit mindestens einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens, einen Viskositätsregulator zugibt, der besteht aus einer Kombination aus mindestens einem nicht-ionischen, amphoteren oder zwitterionischen oberflächenaktiven Agens und einer Säure oder ihrem Salz, die gelöst sind, unter Bildung einer konzentrierten Zusammensetzung, wie sie weiter oben definiert worden ist.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in der die Änderung der Viskosität der verdünnten und konzentrierten Zusammensetzungen dargestellt ist. Die Abszissenachse repräsentiert den Prozentsatz an löslichem Salz. Auf der Abszissenachse sind die jeweiligen Prozentsätze an Salz in der konzentrierten Zusammensetzung und in der verdünnten Zusammensetzung angegeben. Die Ordinatenachse repräsentiert die Viskosität der Zusammensetzung. Die durchgezogenen Kurven stellen die Viskositätsänderung der konzentrierten Zusammensetzungen dar, die als Viskositäts-Koregulator-Salze enthalten:
Magnesiumsulfat, dargestellt durch x
Kaliumphosphat, dargestellt durch +
Ammoniumsulfat, dargestellt durch
Ammoniumpropionat, dargestellt durch
Natriumlactat, dargestellt durch
Ammoniumlactat, dargestellt durch
Die gestrichelten Kurven geben die Änderung der Viskosität der verdünnten Zusammensetzungen an. Als Funktion des Gewichtsprozentsatzes des Salzes, des Gewichtsprozentsatzes des Viskositätsregulators und als Funktion der Verdünnung (auf das 2- bis 6fache) erhält man eine Viskosität V&sub1; der konzentrierten Zusammensetzung und eine Viskosität V&sub2; der verdünnten Zusammensetzung, die man einstellen kann.
Die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf nichtbeschränkende Beispiele, erlaubt das bessere Verständnis dafür, wie die Erfindung in der Praxis durchgeführt werden kann.
Wenn nichts anderes angegeben ist, sind die Prozentsätze in Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, angegeben und die konzentrierten Zusammensetzungen werden auf das 4fache verdünnt. Man verwendet die folgenden Abkürzungen:
OE Ethylenoxid
OP Propylenoxid
ABS Alkylbenzolsulfonat
PS Paraffinsulfonat
AES Alkyläthersulfat
NI nicht-ionisch
DEA Diethanolamid
TEA Triethanolamin

Vergleichsbeispiel 1

Man stellt die folgende Mischung her (Beispiel 3C der europäischen Patentanmeldung Nr. 77 674):
15,0% Kokosamidobetain
5,0% Natriumsulfat
2,4% Natrium-α-olefinsulfonat
q.s.p. Wasser zum Auffüllen auf 100%
Die Zusammensetzung hat eine Viskosität von 2600 mPa·s. Dabei handelt es sich um eine wenig konzentrierte Zusammensetzung mit 17% aktiven Materialien.
Wenn man den Gehalt an aktiven Materialien erhöht, d. h. wenn man den Prozentsatz an α-Olefinsulfonat erhöht, nimmt die Viskosität ab und man erhält keine verdünnte Zusammensetzung mit einer befriedigenden Viskosität.

Beispiel 1

Herstellung von mit Triethanolamin neutralisierter (C&sub1;&sub0;- C&sub1;&sub2;-Alkyl-benzolsulfonsäure

In 1000 g Alkylbenzolsulfonsäure gießt man vorsichtig (etwa 528 g) Triethanolamin, wobei man die Mischung auf etwa 50ºC kühlt. Gleichzeitig gießt man abwechselnd ein nicht-ionisches oberflächenaktives Agens, bei dem es sich um einen ethoxylierten C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE handelt, und Ethanol, das heißt, etwa 195 g ethoxylierten Alkohol und etwa 220 g Ethanol, hinein. Die Reaktionsmischung wechselt mit fortschreitender Neutralisation ihre Farbe von Grünbraun in Hellgelb. Der End-pH-Wert liegt bei etwa 7.
Man erhält eine Zusammensetzung mit 73 bis 77 Gew.-% ABS von Triethanolamin.

Vergleichsbeispiel 2

Man stellt eine Zusammensetzung mit 40% anionischen aktiven Materialien her. Zur Herstellung dieser Zusammensetzung mischt man die folgenden Komponenten miteinander:
ABS neutralisiert mit Triethanolamin 30%
ethoxylierter C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE 4,5%
Natrium-PS (93%iges Paraffinsulfonat) 2%
Natrium-LES (Lauryläthersulfat) 8%
Amidobetain 4%
ethoxyliertes Kopradiethanolamid (5 OE) 3,4%
NaCl 2,25%
EtOH 1,75%
Wasser q.s.p.(ad) 100%
Das Salz Natriumchlorid ist in Wasser und Alkohol nicht ausreichend löslich und es fällt nach einigen Stunden aus.

Beispiel 2

Man stellt die folgende erfindungsgemäße Zusammensetzung her:
32,3% mit Triethanolamin neutralisierte ABS
5,2% ethoxylierter C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE
8,5% Natrium-AES
12,75% Kopradiethanolamid
56% Ammoniumlactat
5% 1M H&sub2;SO&sub4;-Lösung
3% EtOH
Wasser q.s.p. (ad) 100%
In die neutralisierte ABS gießt man unter Rühren Schwefelsäure, dann Ethanol und das Kopraamid und schließlich das Ammoniumlactat, danach das Natrium-AES.
Die erhaltene Zusammensetzung ist durchsichtig, klar und ockergelb. Sie umfaßt 40% anionische aktive Materialien und 18% nicht-ionische aktive Materialien. Ihre Viskosität beträgt am 1. Tag 130 mPa·s und am 2. Tag 160 mPa·s.
Man verdünnt diese Zusammensetzung 4 mal mit Wasser. Die Viskosität der verdünnten Zusammensetzung beträgt am 1. Tag 400 mPa·s und am 2. Tag. 470 mPa·s. Ihre Farbe ist hellgelb.
Der Trübungspunkt liegt bei 0ºC und der Aufklärungspunkt liegt bei +2ºC.
Diese Zusammensetzung ist bemerkenswert insofern, als:
die ABS vor der Herstellung neutralisiert worden ist, was die Erzielung einer neutralisierten ABS erlaubt, die für jede andere Formulierung verwendet werden kann, da sie nicht in situ neutralisiert worden ist;
die verdünnte Zusammensetzung eine höhere Viskosität als die konzentrierte Zusammensetzung hat;
die konzentrierte Zusammensetzung 60% aktive Materialien enthält;
die konzentrierten und verdünnten Zusammensetzungen klar (durchsichtig) sind; und
die Alkoholmenge gering ist, was die Einführung der konzentrierten Zusammensetzung in Verpackungen (Kartons) aus Polyvinylchlorid erlaubt, ohne daß diese durch den Alkohol beschädigt werden.

Beispiel 3

Man stellt die folgende Zusammensetzung her (die Prozentsätze sind in Gew.-% angegeben, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung):
45,6% Alkylbenzolsulfonsäure, deren Alkylkette 10 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, die mit Monoethanolamin in Gegenwart von Ethanol und "LAUROPAL 02-05", einem von der Firma WITCO hergestellten C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE, neutralisiert worden ist,
27% "LAUROPAL 02-05", einschließlich der zusammen mit der neutralisierten Alkylbenzolsulfonsäure eingeführten Menge,
7% Natrium-LES, wobei es sich um einen ethoxylierten (C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;)-Fettalkohol mit durchschnittlich 2,2 OE handelt, der sulfatiert ist,
8% "ANTIL 141", eine von der Firma GOLDSCHMIDT hergestellte Flüssigkeit, die besteht aus
40% polyethoxyliertes Propylenglycoldioleat mit durchschnittlich 55 OE
20% Wasser und
40% Propylenglycol,
3,8% Ammoniumlactat,
5,7% Ethanol einschließlich der zusammen mit der neutralisierten Alkylbenzolsulfonsäure zugeführten Menge,
Wasser q.s.p.(ad) 100%.
Das Ammoniumlactat wird erhalten durch Neutralisieren von Milchsäure mit gasförmigem Ammoniak oder gelöstem Ammoniak.
Die so erhaltene erfindungsgemäße konzentrierte Zusammensetzung hat eine Viskosität von 250 mPa·s. Wenn man 250 ml dieser Zusammensetzung mit 750 ml Wasser, beispielsweise Leitungswasser, verdünnt, erhält man eine verdünnte Zusammensetzung mit einer Viskosität von 300 mPa·s. Diese Zusammensetzungen sind klar (durchsichtig), ohne Niederschlag. Ihre Trübungspunkte liegen bei unterhalb -5 und bis zu -9ºC.

Beispiel 4

Zusammensetzung mit 24% aktiven Materialien
Triethanolamin-ABS 11,2%
Natriumlaurylsulfat (LS) 2,8%
Kopradiethanolamid 10%
1M H&sub2;SO&sub4; 4%
Natriumcumolsulfonat 0,5%
Isopropanol 1%
Salz X Y%
Wasser q.s.p. (ad) 100%
Man variiert sowohl den Prozentsatz als auch die Art des Salzes. Salz X Konzentration Aussehen der konzentrierten Zusammensetzung bei Umgebungstemperatur Ammoniumacetat trübe Aussalzung klar Natriumchlorid Magnesiumsulfat Ammoniumlactat
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der Menge des zugegebenen Salzes als Funktion der Löslichkeit auf den Trübungspunkt der konzentrierten Zusammensetzung.

Beispiel 5

Man stellt die folgenden Zusammensetzungen her (vgl. Tabelle I).
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß des polyethoxylierten Propylenglycoldioleats mit 55 OE, das die Herabsetzung des Trübungspunktes der konzentrierten Zusammensetzung mit 40% und 60% aktiven Materialien in Assoziation mit dem Kopradiethanolamid erlaubt. Das den Trübungspunkt absenkende oberflächenaktive Agens macht 0 bis 50 Gew.-% des die Viskosität regulierenden oberflächenaktiven Agens aus. Tabelle I - Einfluß des nicht-ionischen Trübungspunkt-Absenkungsmittel Typ des Produkts Zusammenfassung anionisch (ABS Wibarco von TEA) (Neopon Witco) (Sipon LCS98 Henkel) (eingeführt durch die ABS) Lauropal 0205 (Witco) (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE) NI-Eindickungsmittel Kokosdiethanolamid Salz Ammoniumlactat pH-Wert-Regulator 1M H&sub2;SO&sub4;-Lösung hydrotopes Mittel Na-Cumolsulfonat nicht-wäßriges Lösungsmittel Ethanol NI-Trübungspunkt-Absenkungsmittel Antil 141 L (Goldschmidt) (Propylenglycoldioleat mit 55 OE) Träger Gehalt an aktiven Materialien Tabelle I - Fortsetzung - Einfluß des nicht-ionischen Trübungspunkt-Absenkungsmittels physikalische Eigenschaften am 1. Tag bei 20ºC Viskosität des Konzentrats Brookfield-Viskosität V&sub1;&sub2; Spindel Nr. 2 der Verdünnung Trübungspunkt Beobachtungen: Die Mengen sind in % der Formulierung der Produkte mit 100% ausgedrückt, ausgenommen die H&sub2;SO&sub4;, die in % der Zusammensetzung der 1M-Lösung angegeben ist, und ausgenommen Antil 141 L, das in % der Rohprodukt-Formulierung angegeben ist; man sieht, daß die Zugabe von Antil 141 L zu einer Herabsetzung des Trübungspunktes führt.

Beispiel 6

Man stellt eine Zusammensetzung mit 60% aktiven Materialien (Gesamtmenge der oberflächenaktiven Agentien) her, von denen etwa 40% anionische oberflächenaktive Agentien sind. Produkt in Gew.-Teilen von 200 g in % ABS (Witbarco) von TEA Lauropal Na-LES (Neopon Witco) Koprah-DEA (Witcamide LDT/S Witco) Antil 141 L (40% Propylenglycoldioleat mit 55 OE) Ethanol Salz H&sub2;O qsq für qsp für 100% Prozentsatz der anionischen Agentien = 42,1 Prozentsatz der nicht-ionischen Agentien = 18,3
Man variiert sowohl die Art als auch die Menge des Salzes in den Zusammensetzungen. Mit den verschiedenen Salzen erhält man die folgenden Ergebnisse: Natriumlactat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Natriumlactat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: leichter Niederschlag ab 5,5% in der konzentrierten Zusammensetzung; trübe und opak bei 10%. Ammoniumlactat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Ammoniumlactat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: mehr als 12% in der konzentrierten Zusammensetzung Magnesiumsulfat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit konzentriert verdünnt
Löslichkeit: in der konzentrierten Zusammensetzung tritt eine Trübung ab etwa 7% auf. Kaliumphosphat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit konzentriert verdünnt
Löslichkeit: leichter Niederschlag ab 4% in der konzentrierten Zusammensetzung. Signifikanter Niederschlag erst bei über 6%. Bedeutender Niederschlag bei 8%. Ammoniumsulfat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Aussalzungsphänomen ab 5% in dem Konzentrat. Ammoniumpropionat Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Ammoniumpropionat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Löslichkeitsgrenze oberhalb 10% in dem Konzentrat.
Die Viskositätskurven sind in der Fig. 1 dargestellt.

Beispiel 7

Man stellt konzentrierte Zusammensetzungen mit etwa 80 aktiven Materialien her. Produkt in Gew.-Teilen auf 200 g in % ABS (102 Shell) von Monoethanolamin LSS (Neopon Witco) Lauropal 0205 (Witco) Antil 141 L (20% H&sub2;O, Dioleat, Propylenglycol Salz X Ethanol Wasser
Prozentsätze von Gesamtmenge der aktiven Materialien = 79,6%
anionischen Materialien = 50,5%,
nicht-ionischen Materialien = 29,1%
Es wurden die Viskositäten der konzentrierten und verdünnten Zusammensetzungen als Funktion des Gehaltes an verschiedenen Salzen untersucht. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen angegeben.
Viskosität des Konzentrats und der Verdünnung als Funktion des Gehaltes an verschiedenen Salzen
Viskosität des Konzentrats ohne Salz = 262 mPa·s
Viskosität der Verdünnung ohne Salz = 664 mPa·s Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Ammoniumcitrat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Bei 2% Ammoniumcitrat in dem Konzentrat tritt eine Trübung auf. Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Bei 2% MgSO&sub4; erhält man ein trübes Konzentrat. Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Ammoniumpropionat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Bei 6% Salz in dem Konzentrat tritt eine Trübung in der Verdünnung auf. Salz in dem Konzentrat Viskosität (mPa·s) der Zusammensetzung mit Ammoniumlactat konzentriert verdünnt
Löslichkeit: Bei 8% Salz in dem Konzentrat tritt eine Trübung in der Verdünnung auf.

Beispiel 8

Verdünnungen der konzentrierten Zusammensetzungen mit 80% aktiven Materialien

Bei Verdünnungen im Haushalt können leicht Fehler auftreten: verwendete Menge des konzentrierten Produkts, Fassungsvermögen des Behälters der Verdünnung . . . Es ist daher wichtig, daß ein ziemlich großer Meßfehler für die Verdünnung zulässig ist, ohne daß die physikalischen Eigenschaften der Verdünnung sich merklich ändern. Typ des Produkts Zusammensetzung der Formulierung % anionisch (ABS Wibarco von Monoethanolamin) (Neopon Witco) nicht-ionisches Fluidisierungsmittel des Konzentrats Lauropal 0205 (Witco) (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkohol mit 5 OE) nicht-ionischer Viskositätsregulator Antil 1141 L (Goldschmidt) (Propylenglycoldioleat mit 55 OE) Viskositätsregulatorsalz Ammoniumlactat nicht-wäßriges Lösungsmittel Ethanol physikalische Eigenschaften Brookfield-Viskosität, V&sub1;&sub2; Spindel Nr. 2 Viskosität des Konzentrats (mPa·s) Trübungspunkt des Konzentrats (ºC) Fußnote: Das Antil 141 L ist angegeben als Rohprodukt Verdünnung Verdünnungsverhältnis Aussehen der Verdünnung Viskosität (mPa·s) (Brookfield V&sub1;&sub2; Spindel Nr. 2 bei 20ºC) trübe Verdünnung, schnelle Phasentrennung gering klar Fußnoten: Die Verdünnungen werden mit kaltem Leitungswasser und unter manuellem Rühren durchgeführt.
Man sieht, daß mit diesen Zusammensetzungen große Meßfehler beim Verdünnen akzeptiert werden können.

Beispiel 9

Man stellt Zusammensetzungen mit 24% aktiven Materialien her, die Cumolsulfonat als hydrotropes Mittel enthalten. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.

Beispiel 10

Man stellt Zusammensetzungen mit 36% aktiven Materialien her. Die Viskositäten der Verdünnung sind in der folgenden Tabelle III angegeben. Tabelle II Art des Salzes ABS (102 Shell) von TEA Natriumlaurylsulfat Koprah-DEA Isopropanol Natriumcumolsulfonat Salz Viskosität des Konzentrats der Verdünnung Na-Citrat Ammoniumlactat Mg-Chlorid Tabelle III Prozentsatz ABS (Wibarco) von TEA Natrium-LS (Sipon LCS 98 Henkel) Koprah-DEA (Witcamide LDT/S Witco) Natriumcumolsulfonat Antil 141-Flüssigkeit (Goldschmidt) 1,2-Propylenglycoldioleat Ammoniumlactat Ammoniumcitrat Magnesiumacetat Natriumthiosulfat Gesamtmenge Tabelle III - Fortsetzung Ergebnisse Aussehen Viskosität des Konzentrats der Verdünnung Trübungspunkt Brookfield-Viskosität 12 t/min in mPa·s

Claims

1. Gießbare, konzentrierte, klare (durchsichtige) flüssige Detergens-Zusammensetzung, die mit Wasser verdünnbar ist unter Bildung einer viskosen verdünnten Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Bildung einer viskosen Zusammensetzung nach ihrem Verdünnen mit Wasser durch den Verbraucher enthält eine Mischung von

a) 10 bis 70 Gew.-% mindestens eines anionischen oberflächenaktiven Agens und

b) einer Kombination aus

b&sub1;) 2 bis 20 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Agens, ausgewählt aus der Gruppe der nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen oberflächenaktiven Agentien und

b&sub2;) 0,5 bis 20 Gew.-% mindestens einer Säure oder ihres Salzes der allgemeinen Formel

A-C (I)

in der A steht für ein Anion, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Anionen von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Säuren, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls Hydroxygruppen aufweisen, wie z. B. den Gruppen, die abgeleitet sind von Milchsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Glycolsäure, Glycerinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Gluconsäure, Zuckersäure, Ameisensäure, Essigsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, und den Sulfat-, Jodid-, Bromid-, Chlorid-, Thiosulfat-, Bichromat- und Orthophosphat-Gruppen; und

C steht für H oder ein Kation, ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von den Natrium-, Kalium-, Calcium-, Ammonium-, Alkanolammonium-, Magnesium-, Eisen- und Kupfer-Ionen, und

c) Wasser,

wobei die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Agentien (a+b&sub1;) 15 bis 90 Gew.-% beträgt und das Verhältnis zwischen der Gesamtmenge der anionischen oberflächenaktiven Agentien und der Gesamtmenge der nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien über 1 liegt.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem enthält:

d) mindestens ein nicht-wäßriges Lösungsmittel,

e) ein fließfähig machendes (fluidisierendes) nicht-ionisches oberflächenaktives Agens,

f) mindestens ein hydrotropes Mittel und/oder

g) eine Säure als pH-Wert-Regulator.

3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Agentien (a + b&sub1; + e) höchstens 90 Gew.-% beträgt und daß das Verhältnis zwischen der Gesamtmenge an anionischen oberflächenaktiven Agentien und der Gesamtmenge an nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien über 1 liegt.

4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (b&sub1;) des Viskositätsregulators ein oberflächenaktives Agens umfaßt, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die gebildet wird von den C&sub8;-C&sub2;&sub0;-Fettsäureamiden und einem Amin der Formel

in der R&sub1; und R&sub2; gleich oder verschieden sind und stehen für H oder eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe, die durch eine oder mehr OH-Gruppen substituiert ist;

den mono- oder polyfunktionellen Säureamiden mit einer gesättigten Alkyl- oder Alkenyl-Kette, die gegebenenfalls oxyethyleniert oder oxypropyleniert sind;

den Alkylbetainen der Formel

in der R&sub3; für einen Alkylrest oder einen Alkenylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, R&sub4; für -(CH&sub2;)z- oder -CH&sub2;-CH(OH)-(CH&sub2;)z, x und y für gleiche oder ganze Zahlen mit einem Wert von 0 bis 5 und z für eine ganze Zahl von 1 bis 5 stehen;

den Alkylsulfobetainen der Formel

in der R&sub3;, R&sub4;, x, y und z die oben angegebenen Bedeutungen haben;

den Alkylaminobetainen der Formel

in der R&sub3;, R&sub4;, x, y und z die oben angegebenen Bedeutungen haben und n für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht; den Alkylaminosulfobetainen der Formel

in der R&sub3;, R&sub4;, x, y, z und n die oben angegebenen Bedeutungen haben;

den Alkylamidosulfobetainen der Formel

in der R&sub3;, R&sub4;, x, y, z und n die oben angegebenen Bedeutungen haben;

den Estern einer Fettsäure und eines polyethoxylierten und/oder polypropoxylierten Alkylenpolyols mit 1 bis 100 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Gruppen, in denen die Fettsäuren 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und die Polyole ausgewählt werden aus der Gruppe 1,2-Ethandiol, 1,2- Propandiol, 1,2-Butandiol, Glycerin, Sorbitan und Glucose.

5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 40 Gew.-% an oberflächenaktiven Agentien enthält und daß sie mindestens ein anionisches oberflächenaktives Agens (a) umfaßt, das praktisch keine Ionen enthält, die ausfällbare Salze bilden können, um den Trübungspunkt der konzentrierten Zusammensetzung herabzusetzen.

6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (b&sub1;) des Viskositätsregulators ausgewählt wird aus dem Kopradiethanolamid, einem Amidosulfobetain, in dem der Rest R&sub3; einen gesättigten Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und R&sub4; -CH&sub2;-CHOH-CH&sub2;- bedeuten, dem Dioleat von ethoxyliertem Propylenglycol, das im Durchschnitt 55 Ethylenoxidgruppen (OE) im Molekül enthält.

7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Agens (a) vorher neutralisiert worden ist.

8. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens zur Herabsetzung des Trübungspunktes 0 bis 50 Gew.-% des die Viskosität regulierenden oberflächenaktiven Agens darstellt.

9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung von die Viskosität regulierenden nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien enthält, die besteht aus polyethoxyliertem Propylenglycoldioleat mit 55 OE und Kopradiethanolamid.

10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (a) eine Alkylarylsulfonsäure darstellt, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, die durch ein Amin mit 1 bis 3 Hydroxyalkylgruppen neutralisiert worden ist.

11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (a) eine (C&sub8;- C&sub1;&sub4;)-Alkylbenzolsulfonsäure ist, die mit Monoethanolamin in Gegenwart von Ethanol und eines ethoxylierten Alkohols, der einen C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;-Alkylrest und 5 OE enthält, neutralisiert worden ist.

12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (a) mindestens etwa 0,5 Gew.-% Natriumchlorid enthält (umfaßt).

13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Agens (a) mindestens etwa 2 Gew.-% Natriumsulfat enthält (umfaßt).

14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Lösungsmittel um einen Alkohol, ausgewählt aus Ethanol, Isopropanol und Mischungen davon, handelt.

15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält

15 bis 90 Gew.-% einer Mischung aus mindestens einem anionischen oberflächenaktiven Agens und mindestens einem viskositätsregulierenden oberflächenaktiven Agens,

0,5 bis 20% eines gelösten Salzes,

0 bis 10% eines alkoholischen Lösungsmittels, gegebenenfalls eine Säure, wobei der Rest Wasser ist.

16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:

10 bis 70 Gew.-% mindestens eines anionischen oberflächenaktiven Agens,

2 bis 20 Gew.-% mindestens eines viskositätsregulierenden oberflächenaktiven Agens,

0,5 bis 20% eines gelösten Salzes,

0 bis 45 Gew.-% eines fließfähig machenden (fluidisierenden) nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens,

0 bis 10% eines alkoholischen Lösungsmittels, wobei der Rest Wasser ist.

17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält

45% Monoethanolamin(C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;)-alkylbenzolsulfonat,

7% Natriumlauryläthersulfat,

3% Propylenglycoldioleat mit 55 OE,

3% Propylenglycol,

27% eines ethoxylierten (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;)-Alkohols mit 5 OE,

4% Ammoniumlactat,

6% Ethanol,

wobei der Rest Wasser ist.

18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:

34% Triethanolamin(C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;)-alkylbenzolsulfonat,

5% eines ethoxylierten (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub2;)-Alkohols mit 5 OE,

8,5% eines Natrium(C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;)-alkyläthersulfats mit 2,2 OE,

11,9% Kopradiethanolamid,

1,2% eines ethoxylierten Propylenglycoldioleats mit 55 OE,

1,2% Propylenglycol,

3,5% Ammoniumlactat

5% Schwefelsäure in Form einer 1 M Lösung,

2% Ethanol,

wobei der Rest Wasser ist.

19. Verfahren zur Regulierung der Viskosität V&sub1; einer flüssigen konzentrierten Detergens-Zusammensetzung und der Viskosität V&sub2; der verdünnten Zusammensetzung, die durch Zugabe von Wasser-erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt die Zugabe eines Viskositätsregulierungsmittels, bestehend aus einer Kombination aus mindestens einem nicht-ionischen, amphoteren oder zwitterionischen oberflächenaktiven Agens und einer Säure oder ihrem Salz in gelöster Form, zu mindestens einem oberflächenaktiven Agens, gegebenenfalls im Gemisch mit mindestens einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens zur Herstellung einer konzentrierten Zusammensetzung, wie sie in den Ansprüchen 1 oder 2 definiert ist.