DE2131577B2 - Numerischer zaehler mit koaxialen trommeln - Google Patents
Numerischer zaehler mit koaxialen trommelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Wertstellenübertrag in einem Zählwerk mit auf einer
Ziffernrollenwelle drehbaren, nebeneinander angeordneten Ziffernrollen, mit einem zwischen zwei benachbarten
Ziffernrollen angeordneten Planetenradträger, der über ein Fortschaltglied die Ziffernrolle höherer
Wertstelle schrittweise antreibt, wobei das Antriebsdrehmoment für die Fortschaltung der Ziffernrollen
höherer Wertstelle zunächst während einer Umdrehung der Ziffernrolle niedriger Wertstelle in einer vorgespannten
Feder aufgebaut wird, die dann von einer Stufenkurve gesteuert, zum Wertstellenübertrag freigegeben
wird.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der US-PS 69 083 bekannt, bei welcher als Planetenradträger ein
außerhalb der Ziffernrollen gelagerter, federbelasteter
Hebel vorgesehen ist, der zwischen den Ziffernrollen mach innen greift. Der Hebel ist mit einer auf der
asvtnmetrischen, herzartigen Stufenkurve laufenden 577
Rolle versehen, die während des größten Teils der Drehung der Ziffernrolle niedriger Wertstelle den
Hebel spannt und dann im letzten Teil der Drehung unter der Federwirkung zurückgehen läßt, womit die
Fortschaltung erfolgt Die Ziffernrolle wird zwischen einzelnen Fortschaltungen durch die Auflage der Rolle
auf die Stufenkurve in der erreichten Stellung gehalten. Diese Anordnung ist recht umständlich, weil die
cr.vahp.ten Hebel besondere Lagerstellen außerhalb der
Ziffernrollenwelle erfordern, und die jeweilige Lage der
Ziffernrolle zwischen Fortschaltungen ist durch die Auflage der Rolle auf die Stufenkurve nur schlecht
bestimmt so daß das Zählwerk erschütterungsempfindlich ist
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zähler der
oben beschriebenen Art zu schaffen, der erschütterungs- und stoßunempfindlich ist, und dessen Trommeln nur in
einer Umlaufrichtung drehbar sind, sowie eine besonders einfache, robuste und unempfindliche Anordnung
zum Wertstellenübertrag in einem Zählwerk zu schaffen.
Diis wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß der Planetenradträger als ein um die Ziffernrollenwelle
verschwenkbarer Hebel ausgebildet ist dessen einer Arm ein drehbar gelagertes Planetenrad trägt, welches
mit der Ziffernrolle niedriger Wertstelle und mit der Innenverzahnung eines zwischen den Ziffernrollen
angeordneten, feststehenden Zahnkranzes kämmt und dessen anderer Arm ein auf einen Zapfen gegen die
Kraft einer Feder verschwenkbar gelagertes Fortschaltglied oder eine Fortschaltfeder trägt das bzw. die hinter
Stufen einer Stufenkurve, welche ortsfest angeordnet ist, greift, wobei ein Finger des Fortschaltgliedes in eine
Ausnehmung bzw. die Fortschaltfeder zwischen Mitnahmenocken auf der Ziffernrolle höherer Wertsteile
greift. Der erfindungsgemäße numerische Zähler weist eine hohe Schlagunempfindlichkeit auf, so daß keine
unerwünschten Sprünge der einzelnen Trommeln entstehen können. Desweiteren kann jeweils die
treibende Trommel nur in einer Richtung gedreht werden. Eine Vor- bzw. Rückwärtsstellung der getriebenen
Trommeln von Hand ist absolut unterbunden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann gemäß der Erfindung der Zahnkranz mit der Stufenkurve
einteilig ausgebildet sein. Hierbei kann gemäß der Erfindung die Kurvenbahn zum Festhalten des Fortschaltgliedes
für die Dauer eines vorher bestimmten Weges sowie zur Aufnahme desselben nach Durchlaufen
eines Fortschaltweges mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen, beispielsweise in Abstand
zueinander auf einer Kreisbahn angeordneten Sägezähnen oder Stiften, ausgebildet sein. Die Teilung der
Vorsprünge der Kurvenbahn kann jeweils einen sprungartigen Fortbewegungsschritt der getriebenen
Ziffernrolle entsprechen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen numerischen Zählers in axialem Schnitt
F i g. 2 den Zähler nach F i g. 1 im Schnitt HI-IlI,
Fig.3 eine Variante zu den Betätigungselementen nach F i g. 1 bzw. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte numerische Zähler besteht aus mehreren koaxialen Trommeln 1,2, wobei
nur deren z«ci dargestellt sind. Es sind dies eine treibende Trommel 1 und eine getriebene Trommel 2. Es
ist selbstverständlich, daß diese getriebene Trommel 2
2! 31
ab treibende Trommel auf eine dritte, nicht dargestellte
Trommel wirken kann. Dieses Aneinanderreihen von Trommeln kann beliebig fortgesetzt werden, so daß
außer der ersten und der letzten Trommel der Reihe jede als getriebene und als treibende Trommel wirkt S
jede der Trommeln weist auf ihrem Umfang nicht dargestellte Graduierungen auf.
In dem dargestellten erfindungsgemäßen Ausfflhrungsbeispiei
ertoigt die Drehmomciii-Liuci Uogufig der
treibenden auf die getriebene Trommel mittels eines Planetengetriebes in Verbindung mit einem Betätigungselement
10, 15. Das Planetengetriebe wird von einem von der treibenden Trommel 1 angetriebenen
Planetenrad 3, einem auf der Trommelachse 3 drehbar gelagerten Planetenradträger 6 und einem jeweils
zwischen der treibenden 1 und getriebenen Trommel 2 feststehend angeordneten, mit einem zum Kämmen mit
dem Planetenrad 5 ausgebildeten Zahnkranz 19 versehenen Sperrad 9 gebildet In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist zum Kämmen der Planetenradverzahnung 7,8 mit der treibenden Trommel 1 und dem
Sperrad 9 vorzugsweise die Nabe der treibenden Trommel 1 mit einer Außenverzahnung 4 und das
Sperrad mit einer Innenverzahnung 19 versehen.
Das Betätigungselement ist an dem Planetenradträger 6 angeordnet. Dieses Betätigungselement kann wie
aus Fig.2 ersichtlich, als ein um seine Achse 20 schwenkbarer, von einer Feder 11 in Ausgangsstellung
gehaltener und entgegen der Federwirkung drehbarer, zur Fortbewegung der getriebenen Trommel 2 mit
einem Finger 13 in eine Ausnehmung 14 derselben greifender Hebel IC ausgebildet sein. Wie aus Fig.3
ersichtlich, kann aber auch das Betätigungselement als den dem Planetenradträger 6 einseitig eingespannte, zur
Fortbewegung der getriebenen Trommel 2 zwischen zwei an derselben angeordneten Nocken 16 hindurchlaufende
Lamellenfeder 15 ausgebildet sein. Dieses Betätigungselement wird bei dem Umlaufen um die
Trommelachse 3 mit seinem äußeren Ende in einer feststehenden, zu den Trommeln 1 und 2 koaxialen
Kurvenbahn 12 geführt. Diese Kurvenbahn 12 ist an dem feststehenden Sperrad 9 angebracht und ist zum
Festhalten des Betätigungselementes 10, 15 für die Dauer eines vorher bestimmten Weges, wie zur
Freigabe desselben nach Durchlaufen eines Bewegungsweges vorherbestimmter Länge mit radial nach innen
gerichteten Vorsprüngen 18, in dem dargestellten Beispiel mit in Abstand zueinander auf einer Kreisbahn
angeordneten Sägezähnen, ausgebildet Diese Vorsprünge
18 können aber auch durch Stifte gebildet sein. Die Teilung der Vorsprünge 18 der Kurvenbahn 12
entspricht jeweils einem sprungartigen Fortbewegungs-•^■hritt Her «jptriehanpn Tmmmpl t
Wenn nun die treibende Trommel 1 in einer
vorbestimmten Richtung dreht, wird das Planetenrad 5, welches innerhalb des festen Sperrades 9 läuft, so
gedreht, daß der Planetenradträger 6 sich beispielsweise im Uhrzeigersinn der Fig.2 um die Welle 3 dreht. In
der Ausgangsstellung liegt das Betätigungselement 10, 15 mit seinem äußeren Ende an einer Sägezahnschulter
der Kurvenbahn 12 an und wird bei fortlaufender Drehung des Planetenradträgers 6 entgegen der
Federwirkung derart bewegt, daß es noch für die Dauer eines vorherbestimmten Weges des Planetenrades 5 an
der Sägezahnschulter der Kurvenbahn 12 gehalten und danach durch Überschreiten der Sägezahnschulter
wieder in seine Ausgangstage zurückspringt. Dadurch, daß der an dem Betätigungselement ausgebildete Finger
13 in einer Ausnehmung 14 der getriebenen Trommel 2 gehalten wird bzw. das freie Ende der an dem
Planetenradträger 6 einseitig eingespannten Lamellenfeder 15 zwischen zwei an der getriebenen Trommel 2
angeordneten Nocken 16 gehalten wird, wird beim Überschreiten des als Sägezahn oder auch als Stift
ausgebildeten Vorsprunges 18 die getriebene Trommel 2 sprungartig fortbewegt Danach legt sich das äußere
Ende des Betätigungselementes 10,15 wieder an die als
Anschlag des Vorsprunges wirkende Sägezahnschulter des nachfolgenden Sägezahnes der Kurvenbahn 12 an.
Die treibende Trommel 1 kann nur in einer Richtung gedreht werden, da sich in der dieser entgegengesetzten
Richtung das Betätigungselement 10, 15 auf dem Rücken des Sägezahnes der Kurvenbahn 12 verklemmt.
Die getriebene Trommel 2 ihrerseits kann von Hand weder vor- noch rückwärts gedreht werden.
Die ganze Einheit des numerischen Zählers ist in einem Gestell 17 montiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Wertstellenübertrag in einem Zählwerk mit auf einer Ziffernrollenwelle drehbaren,
nebeneinander angeordneten Ziffernrollen, mit einem zwischen zwei benachbarten Ziffernrollen
angeordneten Planetenradträger, der über ein Fortschaltglied die Ziffernrolle höherer Weruicüe
schrittweise antreibt, wobei das Antriebsdrehmoment für die Fortschaltung der Ziffernrollen höherer
Wertstelle zunächst während einer Umdrehung der Ziffernrolle niedriger Wertstelle in einer vorgespannten
Feder aufgebaut wird, die dann von einer Stufenkurve gesteuert zum Wertstellenüberlrag
freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenradträgcr (6) als ein um die Ziffernrollenwelle (3) verschwenkbarer Hebel ausgebildet
ist, dessen einer Arm ein drehbar gelagertes Planetenrad (5) trägt, welches mit der Ziffernrolle (1)
niedriger Wertstelle und mit der Innenverzahnung (19) eines zwischen den Ziffernrollen (1, 2)
angeordneten, feststehenden Zahnkranzes (9) kämmt und dessen anderer Arm ein auf einem
Zapfen gegen die Kraft einer Feder (ti) verschwenkbar gelagertes Fortschaltglied (10) oder
eine Fortschaltfeder (15) trägt, das bzw. die hinter Stufen (18) einer Stufenkurve (12), welche ortsfest
angeordnet ist, greift, wobei ein Finger (13) des Fortschaltgliedes (10) in eine Ausnehmung (14) bzw.
die Fortschaltfeder (15) zwischen Mitnahmenocken (16) auf der Ziffernrolle (2) höherer Wertstelle greift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (9) mit der Stufenkurve
(12) einteilig ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenkurve (12) zum Festhalten
des Fortschaltgliedes (10) bzw. der Fortschaltfeder (15) sowie zur Aufnahme desselben bzw. derselben
nach Durchlaufen eines Fortschaltweges mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen (18) versehen
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Vorsprünge (Hi) der
Stufenkurve (12) jeweils einem Fortbewegungsschritt der getriebenen Ziffernrolle (2) entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1026370 | 1970-07-07 | ||
CH1026370A CH551035A (de) | 1970-07-07 | 1970-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131577A1 DE2131577A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2131577B2 true DE2131577B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2131577C3 DE2131577C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2098204B1 (de) | 1974-03-08 |
CH551035A (de) | 1974-06-28 |
DE2131577A1 (de) | 1972-01-13 |
FR2098204A1 (de) | 1972-03-10 |
CH1026370A4 (de) | 1973-11-30 |
GB1291039A (en) | 1972-09-27 |
US3738570A (en) | 1973-06-12 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |