DE2130571A1

DE2130571A1 - Einrichtung zum Beaufschlagen der hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe mit frischer oder erwaermter Luft in einem Kraftwagen

Info

Publication number: DE2130571A1
Application number: DE19712130571
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Goetz
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-06-19
Filing date: 1971-06-19
Publication date: 1972-12-21

Description

Einrichtung zum Beaufachlagen der hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe mit frischer oder erwärmter Luft in einem Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beaufschlagen der hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe mit frischer oder erwärmter Luft in einem Kraftwagen, der eine Heizunge- und Lüftungsanlage mit einem gebläse aufweist, das Luft durch im Instrumentenbrett angeordneteKan@le zu seitlich gegen die Scheiben in den Kraftwagentüren gerichtete Blasdüsen fördert, und bei dem hinter den hinteren Seitenscheiben und unter der Heckscdheibe ine Freie mündende Entlüftungsöffnungen angeordnet sind.
Der Erifindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne besonderen Aufwand die Möglichkeit zu schaffen, die seither von einer gezielt.n Luftzufuhr nicht berück@ichtigten hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe mit frischer erwärmter Luft beströmen zu lassen, um entweder innen eine Feuchtigkeit@niederschlag oder außen eine Vereisung schnell zu entfernen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Blasdüsen vorgesehen sind, die gegen die hinteren Seitenscheiben und gegen die Hackscheibe gericfltet sind und die durch Luftführungskanäle untereinander verbunden und an die Kanäle im Instrumentenbrett angeschlossen sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung können die gegen die hinteren Seitenscheiben gerichteten Blasdüsen an den Mittelsäulen des Xraftwagens oder deren Verkleidungen und können die gegen die Heckscheibe gerichteten Blasdüsen oberhalb der Heckscheibe am Dachrahmen oder dessen Verkleidung angeordnet zein.
Ferner können vorteilhaft sowohl die Mittelsäulen als ructz der Dachrahmen oder dessen Verkleidung über der Heckscheibe als Luftführungskanäle ausgebildet sein, die durch Luftführungskanäle verbunden sind1 die von den seitlichen Dachrahmen oder deren verkleidungen gebildet werden.
Die Mittelsäulen oder deren verkleidungen können über die Längs träger des Wagenkastens und über die Vorbausäulen oder deren Verkleidungen an die @anmäle im Instrynentenbrett angeschlossen sein. Die Mittelsäulen oder deren Verkleidungen können gegebenenfall@ auch zusätzlich über die als Luftführungzkanäle ausgebildeten Windschutz@cheibensäulen oder deren Verkleidungen und die Dachrahmenteile oder deren Verkleidungen über den vorderen Kraftwagentüren an die Kanäle im Instrumentenbrett angeschlossen Fein Die Luftführungskanäle in den zeitlichen Dachrahmen oder deren Verkleidungen können auch durch im bachhimmel angeordnete Luftführungskanäle ersetzt sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig 1 einen Personenkraftwagen in einer Seitenansicht1 Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von oben gesehen, Fig. 3 das Heck eines Großraumkraftwagens und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV au Fig 3.
Ein Personenkraftwagen 1 nach den Fig. 1 und 2 ist mit einer Heizunge- und Lüftungsanlage ausgestattet1 die ein Gebläse umfast, mit dem durch Kanäle 2 im lnstru:nentenbrett 3 frische oder erwärmte Luft durch,BlasdUsen 4 gegen die Scheiben 5 in den Türen 6 geblasen werden kann. Hinter den hinteren Seitenscheiben 7 des Kraftwagen. il Bereich der dort angeordneten Hecksäulen sind ins Freie mündende Entlüftungsöffnungen 8 vorgesehen. Desgleichen befinden sich Entlüftungsöffnungen 9 unter der Heckscheibe 10.
Um eine gezielte Beaufschlagung der Scheiben 7 und der Heckscheibe 10 mit Luft zu erreichen, sind an den Mittelsäulen 11 Blasdüsen 12 und am Dachrahmen 13 über der Heckscheibe 10 Ulaidüsen 14 vorgesehen. Die Mittelsäulen 11 und der Dachrahmen 13 über der lleckscheibe sizxL als Luftführungskanäle ausgebildet, die untereinander durch die seitlichen Dachrahmen 15, die ebenfalls als Luftführungskanäle dienen, verbunden sind.
An die Kanäle 2 im Instrumentenbrett 3 sind mittels Kanälen 16 die als Luftführungskanäle dienenden Vorbausäulen 17 und die zum gleichen Zweck dienenden Windschutzscheibensäulen 18 angeschlossen. Während die Windschutzscheibensäulen 18 über die Luftführungskanäle in den seitlichen Dachrahmen 15 Verbindung mit den Mittelsäulen 11 und dem Dachrahmen 13 haben, stehen die Mittelsäulen 11 mit den Vorbausäulen 17 über die Längsträger 19 in Verbindung. Gegebenenfalls können die Luftführungskanäle in den Windschutzscheibensäulen 18 und in den seitlichen Dachrahmen 13 bis hin zu den Mittelsäulen 11 weggelassen werden.
Bei Beschickung der beschriebenen Luftfëhrungskanäle mit frischer oder erwärmter Luft ergeben sich die in der Zeichnung stricklpunktiert und gestrichelt angsgebenen Luftströme bis hin zu den En @tungsöffnungen 8, 9.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist grundsätzlich die gleiche Anordnung getroffen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Unterschiedlich ist lediglich, daß die Entlüftungsöffnungen 9 unter der Heckscheibe 10 in einen Itaum unter der I1eckscheibe führen, von dem aus Verbindung zu Entlclftungsö ffnungen 20 in den Hecksäulen 21 besteht.
Gegebenenfalls können Verkleidungen der einzelnen Säulen und des Uachraiimens als Luftführungskanäle ausgebildet sein.
Es liegt natürlich im Itallmen der Erfindung, daß bei Kraftwagen mit mehreren hinteren Seitenscheiben, die nach den unmittelbar an die Windschutzscheibe anschließenden Seitenscheiben vorgesehen sind, nicht nur die jeweils letzte hintere Seitenscheiben von Blasdüsen aus mit frischer ouer erwärmter Luft beaufschlagt werden können. Dadurch können beispielsweise in Omnibussen beide Fensterrihen von vorn bis hinten beschlagfrei gehalten werden.

Claims

Ansprüche

1. EinriclItung zum Beaufschlagen der hintoren Seitenscheiben und der Heckscheibe mit frischer oder erwärmter Luft in einem Kraftwagen, der eine lieizungs- und Lüftungsanlage mit einem Gebläse aufweist, das Luft durch im Instrumentenbrett anordnete Kanäle zu seitlich gegen die Scheiben in den Kraftwagentüren gerichtete Blasdüsen fördert, und bei dem im Bereich der llecksdule hinter den hinteren Seitenscheiben und unter der heckscheibe ins Freie mündende Entlüftungsoffnungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Blasdüsen vorgesehen sind, die gegen die hinteren Seitenscheiben und gegen die 1feckscheibe gerichtet sind und die durch Luftführungskanäle untereinander verbunden sind a@ die Kanäle im Instrumentenbrett angeschlosserl sind.

2. Binrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die hinteren Seitenscheiben gerichteten Ulasdüsen an den Mittelsäulen oder deren Verkleidungen des Kraftwagens angeordnet sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Heckscheibe gerichteten Blasdüsen oberhalb der Jieckscheibe am Dachrahmen oder dessen Verkleidung angeordnet sind.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mittelsäulen oder deren Verkleidungen als auch der Dachrahmen oder dessen Verkleidung über der lleckscheibe des Kraftwagens als Luftfühungskanäle ausgebildet, die durch Luftführungskanäle verbunden sind, die von den seitlichen Dachralmlen oder deren Verkleidung gebildet werden.

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelsäulen oder deren Verkleidungen über die Längs träger des Wagenkastens und ueber die Vorbausäulen oder deren Verkaeidungen an die Kanäle im lnstrumentenbrett angeschlossen sind.

6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelsäulen oder deren Verkleidungen gegebenenfalls zusätzlich über die als Lufttührungskanäle ausgebildeten Windschutzschelbensäulen oder deren Verkleidungen und die Dachrahmenteile oder deren Verkleidung über den vorderen Kraftwagentüren an die Kanäle im Instrumentenbrett angeschlossen snd.

7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungskanäle in den seitlichen Dachrahmen oder deren Verkleidung durch im Dachhimmel angeordnete Luftführungskanäle ersetzt sind.