DE2129603C3 - Anordnung mit Sprengsatz zum Verbinden von Freileitungsseilen, insbesondere der Teilleiterabschnitte von Bündelleitungen - Google Patents

Anordnung mit Sprengsatz zum Verbinden von Freileitungsseilen, insbesondere der Teilleiterabschnitte von Bündelleitungen

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DE2129603C3
DE2129603C3 DE19712129603 DE2129603A DE2129603C3 DE 2129603 C3 DE2129603 C3 DE 2129603C3 DE 19712129603 DE19712129603 DE 19712129603 DE 2129603 A DE2129603 A DE 2129603A DE 2129603 C3 DE2129603 C3 DE 2129603C3
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explosive
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shells
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DE19712129603
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DE2129603B2 (de
DE2129603A1 (de
Inventor
Peter Hofen Hofer (Schweiz)
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Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Publication date
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Publication of DE2129603B2 publication Critical patent/DE2129603B2/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/08Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected by an explosion

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

ziue.i ZündsteHe auszulösende Sprengladung züge- 1^ 1^-, F j g , und -> zeigen in einem Ausführungs-
°tr^tlbekannt, die Enden von zwe, Stäben oder beispie. ^^^lS^ S
Seilen mit einer darüber gesteckten metal .sehen end η L du'.η J ^ ^ionsverfahren verbunden
Hülse durch Zünden einer die Hülse un,gch*ndcn 60 ^ LM«°D ^uJammengchörenden Seilenden
Sprengladung miteinander zu verbinden. Ferne w Uen se nt mctaUischc Verbindungshülsen
bekannt, mit einem Seilende eine Zugose, wie sie als um - ^rdu\ jt b(,kanntcr Weise von einer
Hilfsmittel zum Durchziehen von Kabeln in Graben, gtstn-kl. die in .
Hülle aus elastischem Material, z. B. einem Schlauehstück 4 aus Kautschuk oder PVC umgeben ist, und um die je eine über die ganze Hülsenlange reichende Sprengladung 5 angeordnet ist.
Von jeder Sprengladung 5 führt eine Bohrung 11 nach dem Zentrum des Sprengsatzes, das sieh in einem Kern 10 aus vorgeformter Masse befindet. In diesen Bohrungen 11 ist je eine Knallzündschnurö angeordnet, welche die Sprengladungen 5 mit einer einzigen, zentralen ZündstclfcO verbinder.. Eine parallel zu den Hülsen 3 verlaufende Bohrung 13 dien! zum Einführen einer Zündkapsel 7, die "am Ende einer Zündschnur 8 angeordnet ist. Die Zündkapsel 7 und das daran anschließende Ende der Zündschnur 8 sind von einer in der Bohrung 13 haftenden Hülse 12 umgeben, die zusammen mit der Zündkapsel eingeschoben wird und diese gegen die Zündsteile 9 bzw. die Knallzündschnur 6 hält.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die vier einzelnen Hülsen 3 mit zugeordneten Sprengladungen 5 dadurch zu einer Patrone zusammengefaßt, daß sie in eine vorgeformte Masse eingebettet sind, die vorzugsweise aus dem Kemv10 und zwei diesen umgebenden, gleichartig ausgebildeten Halbschalen 16 und 17 besteht. Der Kern 10 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vier parallele Längsführungen 14 für die vier Hülsen 3 bzw. Sprengladungen 5 auf. Die beiden Halbschalen 16 und 17, die einander in einer ebenen Fläche 15 berühren, weisen stirrseitige Flansche 18 auf, welche die Stirnseiten des Kernes 10 wenigstens teilweise überdecken. Ebenso sind an den Flanschen 18 Ausnehmungen 19 vorgesehen, welche das Einführen der Leiterenden 1 und 2 in die Verbindungshülsen 3 des vorbereiteten Sprengsatzes erleichtern.
Die vorgeformten Teile 10, 16 und 17 bestehen aus einem schalldämpfenden Werkstoff, wie z. B. einem durch Bindemittel verfestigt·:!! und mit Poren durchsetzten Granulat.
Der dargestellte Sprengsatz wird bereits im hersiellwerk als leicht und gefahrlos /u transportierende Patrone soweit zusammengestellt, daß am Verwendungsort unmittelbar ν or der Sprengung lediglich die Seilenden 1 und 2 sowie die Zündkapsel 7 mn Zündschnur 8 und Hülse 12 stirnseitig eingeschoben werden müssen. Die vormontierte Patrone wird zweckmäßigerweise durch eine Bandage 20. z. H. aus selbstklebendem Texulband, zusammengehalten Mn ίο Hilfe einer zweckmäßigen, nicht dargestellten Montauceinriehtung können die Patrone und die Seilenden aiii Verwendungsort vor dem Sprengen belcstigi werden.
Der als Beispiel beschriebene Sprengsatz dient
zum gleichzeitigen Verbinden der vier leilleiiei einer " elektrischen Bündelleilung. Die Verbindungsstelle wird vorzugsweise im Bereich eines Leitungsmastes, an welchem die Enden der Ieilleiterabschniite abgespannt sind, zwischen den
Abspannstellen gewählt. Indessen ist auch eine Anwendung im freien Durchgang zwischen den Masten denkbar.
Selbstverständlich können die Patronen auch lur eine andere Zahl von gleichzeitig herzustellenden
Verbindungen oder auch nur für eine einzige \ er-
binduim zweier Seilenden entsprechend gestaltet
werden' wobei lediglich die Teile der Dämphmgs-
und Einbettungsmasse abweichend getormt werden.
Die erlindungsgemäüe Anordnung mit Sprengsatz
bidet den Vorteil, daß die Vorbereitungen am On der Verwendung wesentlich vereinfacht und abgekürzt werden. Die gleichzeitige Zündung mehrerer Sprengladungen ist durch die gemeinsame Zündstelle und die Verbindung über Knallzündschnur innerhalb
der Patrone gewährleistet. Durch die Verminderung der Zahl der Detonationen dank Anwendung der Mehrl'ach-Paironen wie auch infolge der schalldämpfenden Wirkung der vorgeformten Masse, wird auch die Lärmbelästigung wesentlich vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. srrÄ
    Patentansprüche: " . verbinden.
    kompression zu χ crninu ^ k,sionskompress>on hat
    I. Anordnung mit Sprengsatz zum Verbinden Die :^n™ung ^ dcklri^h Freiieiu:n-
    von Freileitungsseilen, insbesondere der Te.l- 5 haupι*λΜ Ui «^ wJrJ h m hrci,„
    leiterabschnitte von Bündelleitungen, wöbe, fur gui L rjant fc Iosionsknall häufig als s urcnd
    i di fhmende d^ ^ ^X U d.e Ie.l eiter
    je zwei Seilenden eine diese aufnehmende der ^'^ ,^ dann, wenn d.e Ie.l e.ter-
    metallisehe Verbindungshülse vorhanden .st und e.rip ^ „delleitem nach diesem Verehren
    wobei jeder Verbindungshülse zwecks Explosions- absch tu. ο * ύ uerdcll sollen, kann d.e er-
    kompression eine von einer einzigen Zündstelle 10 nute, arukr v.r ^n HiriZckxpulslonen 1!llt
    auszulösende Sprengladung zugeordnet .st, da- tordcrlil £ <£ Lärmbelästigung der Umgebung
    d u r c I, g e k e η η ζ e i c h nc., daß die voncin- eine Jb Mc ^1 sind die für d.e _L:„./U-
    ander unabhängigen Verbindungshulscn (3) je %L '~"α" noUN,,Hlioen Vorbereitungen ziemlich
    „,it zugehöriger Sprengladung (3) sowie die sP^u"^n
    Zündstelle (9) in einer vorgeformten Masse (10, 15 zei ralt u , Anc,rdnung der eingangs genam,-
    16 17) aus schalldämpfendem Material, Vorzugs- b" aut' dlunvon Mehrfachverbmdunyen
    weise einem durch ein Bindemittel verfestigten ten1 Art zunskun,~rcssion bekannt geworden,
    und mit Poren durchsetzten Granulat, eingebettet üurui 'M ^ leerenden untereinander me-
    und zu einer Patrone zusammengefaßt sind, wohei »* ,.i^trisch zu einem sogenannten
    welche bei der Sprengung der Zerstörung ausge- ch aiii«M ja cn ucalcn Die die Leiterenden
    setzt ist KiioKiipumu ^ ^j untcrcinander durch ein
    ■>. Anordnuim mit Sprengsatz nach Anspruch 1, autnenmu«Λ welches einerseits die leitende
    . dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformte ^· ,Sun' zwischen den Hülsen bildet, andererseits
    Masse zu einem mit parallelen Längs uhrungen ν üb η Iu , ζ _ Sprcngladungen als Druck-
    (14) für mindestens zwei Sprengladungen (5) ^5 ^i du α κ , ^^ ^ &M ^
    versehenen Kern (10) und zwei den Kern (10) karnnic. d.uitn soll. ^ ^ ausreichcndc Kom-
    und die Ladungen (5) umschließenden Halb- S!1KIV, .,r b Vcrbindungshülsen bemessen sind, ein
    schalen (16,17) geformt ist. ' Cw, de-itlich schweres und dickwandiges Ge-
    3. Anordnunc mil Sprengsatz nach Anspruch 2, a LKiorui. . dem Explosionsdruck dadurch sekennzeichnet. daß die Halbschalen 30 hause er idul.ch ist,
    (16. Π) stirnscitig mil Flanschen (18) versehe,, stand/»halt^ ^ ^^ bc
    sind, welche die Stirnseiten des Kernes (10) ,,Y%inc Explosionskompressions-Anordnung
    weniustens teilweise übergreifen und Ausnehmun- zugrui dt, unc t. ^ ^ ^^ mi
    gcn(i9) zur Führung der Seilenden (1,2) auf- ^ J»^1"^11' Mcl;rfacl1Verbindungen bei wirksamer
    weisen. ^ivtlUlimDfunc durchführen lassen.
    4. Anordnung mit Sprengsatz nach Anspruch 2, Scru1J1111P'11"^ wird erf.ndungsgemäß dadurch dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen D ,se Au^ rfcr unabhängigen Verbin-(16,17) mit einer Bandage (20), vorzugswc.se aus gek. daß the Sprengladung sow.e einem selbstklebend^ Textilband, zusammen- ^ungsj ulscn je m« z^^ ^ formtcn Massc aus
    gehalten sind. "° ^,,μ!^ pfcndem Material, vorzugsweise einem
    5. Anordnung mit Sprengsatz nach Anspruch 2, scha Id11iipltn1^ vcrfcstigten und mit Poren dadurch gekennzeichnet daß die Sprengladun- durcJ «--" Β.ηΛm.ud ^ ^ incr
    g!?.i?.] l?.^r ??I^lbU!!ShT(6Ä t Pa^e^Lmnengefaßt sind welche be, der Spren-Ze1Zm dcI'KJmosTÄ'ani-Grundc einer par- 45 gung der ^t^j-jg a.;sgese π «^ ^.
    allel zu den Hülsen (3) verlaufenden Bohrung Du he AJ auh^^m e>cr Patronc, welche
    (13) befindet, welche zum Einführen einer Zund- Ui mP'^1^ ^, J^211 verbindenden Teile und die kapsel (7) dient. Spreng adungen In ihrer gegenseitigen Lage festhält
    5o Kn auf wirtschaftliche Weise der Explos.onsknnH
    wirksam gedämpft werden, insbesondere assen s.ch
    so auch Bündelleiter mit minimalen Vorbercttungsarbeiten untereinander verbinden.
DE19712129603 1970-07-02 1971-06-15 Anordnung mit Sprengsatz zum Verbinden von Freileitungsseilen, insbesondere der Teilleiterabschnitte von Bündelleitungen Expired DE2129603C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2129603A1 DE2129603A1 (de) 1972-01-05
DE2129603B2 DE2129603B2 (de) 1973-07-26
DE2129603C3 true DE2129603C3 (de) 1974-02-21

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CH631838A5 (de) * 1978-07-28 1982-08-31 Fischer Ag Georg Element zum ausgleichen von durch thermische einwirkung verursachten laengenaenderungen von starren stromleitern in elektrischen anlagen sowie verfahren zu dessen herstellung.

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DE2129603B2 (de) 1973-07-26
CH511521A (de) 1971-08-15
DE2129603A1 (de) 1972-01-05

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