DE2127880A1

DE2127880A1 - Am Tretlager von Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen vorgesehene Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit

Info

Publication number: DE2127880A1
Application number: DE19712127880
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Juy Luden Charles Hippolyte Dijon Cote Dor Frankreich
Current assignee: Juy Henri Dijon Cote-D Or Fr Legay-Juy Lucien
Priority date: 1970-06-08
Filing date: 1971-06-04
Publication date: 1971-12-16
Also published as: BE767914A; US3730012A; CH530896A; FR2093242A5; DE2127880C2; GB1323644A; JPS5520908B1

Description

JUY Iiucien, Charles, Hippolyte

75, rue G$n&ral Fauconnet, DIJON (Cdte d ¹Or,Frankreich)

Am Tretlager von Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen vorgesehene Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit.

Es wird die Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr.70 20893 vom 8*Juni 1970 in Anspruch genommen.

Die Erfindung hat eine verbesserte Einrichtung zum Geschwindigkeit swechs el zum Gegenstand, die dazu, bestimmt ist, die Kette auf den Zahnrädern des (Eretlägers von Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen zu verlagern,

Der Gegenstand der Erfindung bewegt sich Insbesondere auf dem technischen Sektor der Übertragungsmittel für Fahrräder oder dergleichen»

Es sind Einrichtungen zum Wechseln der Geschwindigkeit bekannt, die eine Gabel zum Querverlagera der Kette aufweisen, um diese dazu zu bringen, daß sie auf eines der Kettenräder des Fahrrades O.dgl. auflaufen. Sie Gabel wird mit Hilfe eines Kommandoseiles oder auf andere Weis* verlagert, wobei sie die Elemente einer Einrichtung mit angelenktem Parallelogramm betätigt, und wobei eine Bückzugfeder sowie Anschläge vorgesehen sind, welche die Verlagerungen der Gabel in beiderlei Sinn begrenzen. Das Ganze ist am Rahmen des Fahrrades in der Nähe des Tretlagers befestigt.

Man hat erheblichen Übelständen dieser Geschwindigkeitswechseleinrichtungen abhelfen wollen, insbesondere, weil das Aufwerfen von Straßenschmutz, Asphaltteer, Sand usw. das Funktionieren oder die Verlagerungsbahn der Gabel

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störend hemmen, insbesondere wenn es sich um Rennfahrräder ohne Schutzbleche handelt.-

Andererseits war man bestrebt, die Montage und den Gesamtaufbau zu vereinfachen und zu verbessern, die Konstruktion rationeller zu gestalten, und ein besseres Zusammenarbeiten der Teile zu erreichen, sowie die Mechanik der Relativverlagerungen der Teile zu verbessern, was von besonderem Interesse ist, wenn es sich um Rennfahrräder handelt.

Biesem Ziele dient die eriindungsgemäße Geschwind!gkeitswechssleinrichtung, deren kennzeichnende Merkmale insbesondere die nachstehenden sind:

Ein Gehäuse, welches insbesondere den Anschlagschwingarm und die einstellbaren Xnschlagpunkte schützt;

die Kombination der verschiedenen Teile der Geschwindigkeit swechs el einrichtung aus plastischem Material und aus Metall, wobei das Gehäuse aus gegossenem Plastikmaterial besteht j

eine besondere Ausführung der Art der Anlenkung der HaIb-Bchflle andern Gehäuse, welches gleichzeitig den Kettenanschlag und den Durchgangskanal des Heiles bildet·

Dieae und andere kennzeichnende Merkmale gehen aus der nachfolgenden Besahreibung noch näher hervor·

Sie beigegebenen Zeichnungen führen den Gegenstand der Erfindung, ohne ihn damit jedoch beschränken zu if ollen, noch näher vor Augen· . . = ■

Eig.1 zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäBen Gesehwindigkeitswechseleinrichtung, und zwar zusammengebaut dargestellt, in der Umgebung des Tretlagers eines fahrrades und in der zum «Serverlagern der Kette auf den Kettenrädern des Tretlagers gegebenen Stellung.

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Eig;.2 zeigt in getrennten perspektivischen Ansichten und in der Montageausrichtung die verschiedenen Seile der Geschwindigkeitswechseleinrichtung in der als Ausführungsbeispiel gewählten Verwirklichungsform·

Sig.3 gibt in einem größerem Maßstabe eine Grundriß— ansicht der Geschwindigkeitswechseleinrichtung wieder.

Eig.4 zeigt eine Ansicht im Aufriß und im: Schnitt nach der Linie 4-4 der ELg.3.

KLg.5 und 6 sind Ansichten im Aufriß und im Schnitt nach der Bruchlinie 5-5-5 der Eig.3, die zwei Anschlaggrenzstellungen zeigen, welche die Querverschiebungen der Gabel begrenzen.

Der Gegenstand der Erfindung wird noch weitergehend durch die Beschreibung der in den Figuren der Zeichnung dargestellten die Erfindung nicht beschränkenden Ausführungsform konkretisiert.

Die Geschwindigkeitswechseleinrichtung am Iretlager besteht aus einem Gehäuse- 1 und einer Gabel 2 sowie zwei Schwingarmen 3 und 4, die in gelenkiger Weise das Gehäuse und die genannte Gabel verbinden, wobei sie solchermaßen ein Gelenkparallelogramm bilden, daß die beiden profilierten Arme 2a und 2b der Gabel in allen Stellungen der Querverschiebung der Kette C in bezug auf die Kettenräder P und PI des Tretlagers zu sich selbst parallel bleiben. Es sind zwei Kettenräder dargestellt, doch können es deren mehrere sein.

Das Gehäuse 1 ist bei 1a ausgespart, um den Schwingarm, dessen größter Teil sich in dem Inneren des Gehäuses geschützt befindet, mit der notwendigen Bewegungsfreiheit aufzunehmen. Die Aussparung 1ä iöt am unteren Teil und seitlich offen. « 4 _

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Der Schwingarm 3 ist bei 5 in das Gehäuse mit einem Stift eingelagert. Das innere Ende des Schwingarmes 3 weist bei 3s. eine profilierte und in bezug auf die Achse 5 exzentrische Eorm auf, sodaß er abwechselnd mit dem einen oder anderen Ende -6a und 7a der Schrauben 6 und 7 in Anschlag kommt, welch letztere in das obere Teil des Gehäuses eingeschraubt sind und in die Aussparung La hineinragen. Die Köpfe 6 und sind geschlitzt, kantig, gekordel1j6der sonstwie gestaltet, damit sie eingestellt werden können, um die Anschlaglage ihrer Enden 6a und 7a und demzufolge die Querbegrenzungsstellungen der Gabel 2 regeln zu können.

Zwischen den Köpfen der Schrauben 6 und 7 und dem Gehäuse sind Federn 8 eingesetzt, um eine die Regelverstellung bildende Bremse zu bilden.

Das Gehäuse bildet bei 1b ein Gabelgelenk, in welches der Schwingarm 4·. bei 18 mit der notwendigen Bewegungsfreiheit drehbar eingestiftet ist. Letztgenannter ist in der Form eines abgekröpften Hebels ausgeführt, dessen eines Ende bei 9 in eine Klaue 2c der Gabel eingestiftet ist, während das andere Ende ein Blockierungsmittel, wie eine Schraube mit einer Unterlegscheibe 10 aufweist, um damit das Ende des Kommandoseiles G zu blockieren. An diesem Ende der Schwinggabel kann eine Eindrückung 4-a herausgebildet sein, um das Instellungbringen und Blockieren des Seilendes zu erleichtern.

Die Klaue 2c der Gabel verlängert den Teil, der die Arme 2a und 2b verbindet.

Im übrigen ist das süßere Ende des Schwingarmes 4- bei 9 in die Klaue 2c der Gabel eingestiftet. Die Achse 9 ist verlängert und so ausgeführt, daß. sie die Windungen einer Feder 12 aufnimmt, deren eines freies Ende 12a sich elastisch gegen den Stift 18 in dem freien Raum der Ausnehmung 1a abstützt. Das andere Ende 12b der Feder stützt sich elastisch

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gegen den Stift 11.Aufgrund dessen führt die Feder 12, wenn es das Kommando erlaubt, das Ende 3 a des Schwingarmes ständig gegen den Anschlag 7a.

Das Gehäuse weist noch bei 1c eine nach Art einer Halbschelle profilierte Form auf, die dazu bestimmt ist, um das Rohr I des Rahmens oder ein anderes passendes Rohr oder !eil des Rahmens oder !ragteiles herum angepaßt zu werden.

Eine Halbschelle 13 ist an ihrem einen Ende 13&» welches die Form eines Gabelgelenkes aufweist, bei 14 auf ein entsprechendes Aufstützteil 1d des Gehäuses; aufgestiftet. Das !eil 1d ist so ausgeführt und bemessen, daß es eine ausreichende Winkeldrehung der* Halbschelle 13 gestattet, die es erlaubt, das Gehäuse und die das Rohr ! umgreifende Halbschelle miteinander zu verbinden.

Im Falle einer besonders zweckmäßigen Anordnung bildet der Stift 14- an seinem unteren Ende eine Muffe 14a, in die sich das Ende der Umbüllung G des Seiles, einpaßt, und gegen die sie sich abstützt.

Das Seil C ist durch den Stift 14 hindurchgeführt, der axial hohl ist, um dem Seil bis an das-Ende des Schwingarmes 4 und den Festglemmitteln 10 Durchlaß zu gewähren·

Das freie Ende der Halbschelle 13 ist bei 13b durchrocht, um mit einer Festklemmsckraube 15 zusammenzuwirken (Fig.3). Diese Schraube wirkt mit einer Schraubenmutter 16 zusammen, die in eine Ausnehmung 1e des Gehäuses eingesenkt ist. Die Mutter 16 hat eine kantige Umrißform oder ist in einer äquivalenten Weise gestaltet, um sie winkelgerecht in die Ausnehmung 1e einsetzen zu können.

Gemäß einem wichtigen Erfindungsmerkmal ist das Gehäuse im Präzisionsguß aus einem plastischen Material und in einem Stück ausgeführt. Die anderen beschriebenen Teile sind aus Metall gefertigt. - 6 -

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Die beschriebene Geschwindigkeitswechseleinrichtung am Tretlager bietet die nachstehend aufgeführten Vorteile.

Die Anschlagmittel, insbesondere die Enden 6a und 7a der Schrauben sowie der Schwing_arm 3 sind in dem Gehäuse 1 vollkommen geschützt und dem Bewurf sowie Störungen aller Art unzugänglich. Das gute lunktionieren ist sichergestellt.

Das Gehäuse ist infolge seiner rationellen Konzeption robust, was die Konstruktion und die Montage vereinfacht, insbesondere auch infolge des Stiftes 14, der die HaIbschelle 1J anlenkt und der als Kettenanschlag und SeilführungsdurchiLaß verwendet ist. Alles ist an dem Gehäuse befestigt.

Die Konzeption und die Kombination des Gehäuses aus plastischem Material mit dem anderen metallischen Seilen, die grundsätzlich ausgestanzt, getrieben oder auf der Drehbank abgestochen sind, ist rationeller und ökonomischer. Der Gestehungspreis kann gesenkt werden. Es ist nicht mehr nötig, eine Verkleidungsbehandlung des Gehäuses vorzunehmen, welches merklich leichter geworden ist. Dieses Leichtergewordensein ist von besonderem Wert, wenn es sich um Rennfahrräder handelt. Dieses Leichterwerden resultiert auch aus der rationellen Konzeption der Teile und ihres Zusammenbaues, sowie daraus, daß für die Halbschelle und für das Halten der Kette und des Eührungsseiles ein und derselbe Stift 14 benutzt l

Die sinnvolle Kombination von plastischem Material und MetallL verhindert die Reibung zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Teilen und macht das Eunktionieren sanftgängiger.

Das Ganze ist kompakt, gedrungen und der Raumbedarf, vermindert. Das Gehäuse ist infolge dieser Konzeption wider standsfähiger und wird auch einem ästhetischen Bestreben

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sowie dem Wunsche nach einem verbesserten Äußeren weitgehend gerecht.

Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die Art und Weise ihrer Anwendung, wie noch viel weniger auf die der Verwirklichung ihrer verschiedenen Teile, die mehr speziell angegeben wurden; sie umfaßt vielmehr alle denkbaren Varianten.

Pat ent ansprüohe 109851/1203

Claims

Lucien, Charles, Hippolyce JUY

at ent_an spräche

Am Tretlager von Fahrrädern oder ähnlichen Fahrzeugen vorgesehene Einrichtung zum Wechseln der Geschwindigkeit, mit einer Gabel zum Querverlagern der Kette,die von einem Gelenkparallelogramm getragen wird, sowie mit einer Rückholfeder und einstellbaren Anschlägen, welche die Verlagerungen der Gabel in beiderlei Sinne begrenzt, gekennzeichnet durch ein Schutzgehäuse, welches die Anlenkzapfen der beiden Schwingarme des Gelenkparallelogrammsystemes trägt, wobei das Gehäuse dazu eingerichtet ist, dem Rahmen des Fahrrades o.dgl. nahe dem Tretlager angepaßt und an diesem festgemacht zu werden,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Schwingarme zum größten Teil in dem ^nneren des Gehäuses untergebracht und angelenkt ist, wobei das innere Ende des genannten Schwingarmes in bezug auf den Anlenkzapfen so profiliert und ex-zentriert ist, daß es ebwechselnd mit dem einen oder anderen der einstellbaren Anschläge zusammenarbeitet.

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3. Einrichtung ,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Inneren des Gehäuses die dem Anschlagschwingarm die notwendige Bewegungsfreiheit erlaubt, an ihrem unteren und seitlichen Teil offen ist, wobei in den oberen Teil des Gehäuses Anschlagschrauben mit Bremsfedern o.dgl. eingeschraubt sind, die dazu dienen, die Schrauben in der Einstellage zu halten.
4·. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Gabelgelenkt für den zweiten, abgekföpften Schwingarm bildet, dessen eines Ende Befestigungsmittel für das Steuerseil aufweist.

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5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine besonders durchdachte und angestrebte Bauteilkombination aus plastischen und metallischen Bauteilen, wobei das Gehäuse unmittelbar aus einem Eräzisionsguß plastischen Materiales in einem Block hervorgebracht ist, währemd die anderen Teile, in bezug auf das. Gehäuse ein Minimum an Reihung ergebend, aus Metall ausgeführt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geäuse so gestaltet ist, daß es die Form einer Halbschelle aufweist, die sich an ein Rohr des lahrradrahmens anpaßt, wobei eine komplementäre Zusammenbau- und Befestigungssßhelle drehbar auf das Gehäuse aufgeaxt ist, und die betreffende Achse gleichzeitig eine !führung des Steuerseiles- und die Halterung für dessen Ummantelung bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Achse oder den Stift an dem unteren Ende des Steuerschwingarmes eine Feder aufgesetzt ist, wobei die Federenden sich einerseits auf den Anlenkstift des Steuerschwengarmes in dem Gehäuse und andererseits auf den Stift elastisch auflegt, der das Ende des Aufstützschwingarmea mit der Klaue der Gabel verbindet.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Ausnehmung aufweist, in der eine metallische Mutter winkelgerecht positioniert ist, wobei diese Mutter mit einer Blockierungsschraube der schwankbaren Halbschelle zusammenwirkt.

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