DE2844122A1

DE2844122A1 - Frontkettenschaltung fuer ein fahrrad

Info

Publication number: DE2844122A1
Application number: DE19782844122
Authority: DE
Inventors: Masashi Nagano
Original assignee: Shimano Industrial Co Ltd
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 1977-10-11
Filing date: 1978-10-10
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2844122C2; FR2405861A1; US4237743A; FR2405861B1

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DS.. DR. SANDMAIR

PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 £ 8 H 4 I £ £

Anwaltsakte 29 534 ^Q. OKt. 1978

Shimano Industrial Company Limited, Sakai-shi, Osaka/JAPAN

Frontkettenschaltung für ein Fahrrad

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t (089) 98 82 72 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122 850

988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

988274 TELEX: Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

DR. BERG DIPl .-JNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE D3.. OR. SANDMAIR

Postfach 860245 · 8000 München 86 ** ^v

Anwaltsakte 29 534

Frontkettenschaltung für ein Fahrrad

Die Erfindung bezieht sich auf eine Frontkettenschaltung für ein Fahrrad, und insbesondere auf einen vorderen Kettenumsetzer, welcher eine Antriebskette auf ein ausgewähltes Kettenrad von vorderen Kettenrädern umsetzt.

Im allgemeinen weist dieser Typ von Front-Kettenumsetzer eine Halterung, die an einem Sitzrohr des Fahrrades über eine Klemmschelle befestigt ist, zwei Lenker, ein bewegliches Tragstück, welches schwenkbar daran abgestützt ist, und eine Kettenführung auf, welche an dem beweglichen Tragstück befestigt ist und durch dessen Bewegung zwischen einem Hochgeschwindigkeitskettenrad und einem Niedriggeschwindigkeitskettenrad bewegbar ist, wodurch eine Antriebskette auf ein ausgewähltes Kettenrad der Frontkettenräder zur Änderung der übersetzung des Fahrrades geschaltet wird.

Wenn jedoch die Kette axial zu den Frontkettenrädern insbesondere von dem Hochgeschwindigkeits-Kettenrad auf das Niedriggeschwindigkeits-Kettenrad geschaltet wird, besteht die Gefahr, daß sie nicht genau mit dem entsprechenden Kettenrad in Eingriff

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r (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850

9*8273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

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983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

gelangt, wenn der Kettenumsetzer in Hast abrupt geschaltet wird oder wenn sich die Kette seitlich wegbewegt, so daß die Kette auf den Zähnen des Niedriggeschwindigkeits-Kettenrades aufreitet und häufig von den Kettenrädern abspringt.

Aus diesem Grund ist gewöhnlich eine Kettensicherung an dem Frontkettenrad oder an der Nabenhülse des Fahrrades zur Lagerung der Pedale angeordnet, damit verhindet ist, daß die Kette beim Schalten von den Kettenrädern abspringt.

Hierbei ist jedoch die Kettensicherung unabhängig von dem vorderen Kettenumsetzer befestigt, wodurch der Zeit- und Arbeitsaufwand zum Zusammenbauen des Fahrrades groß wird. Ferner muß die Kettensicheüng rings um den Außenumfang des Frontkettenrades neben dessen Zähnen verlaufen oder sich radial zu dem Kettenrad von der Nabenhülse nach außen erstrecken, so daß sie große Abmessungen hat und dadurch der Herstellungsaufwand groß ist.

Durch die Erfindung werden die vorstehenden Probleme gelöst. Durch die Erfindung wird eine Frontkettenschaltung geschaffen, deren Kettensicherung beim Zusammenbau nicht gesondert befestigt zu werden braucht und kleine Abmessungen hat.

Im einzelnen ist der Frontkettenumsetzer gemäß der Erfindung

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vom Lenkertyp und weist vier Hauptteile auf, nämlich eine Halterung, zwei Lenker und ein bewegliches Tragstück mit einer Kettenführung, wobei eines der vier Hauptteile eine Kettensicherung trägt. Die Kettensicherung weist eine Befestigungsplatte zu ihrer Befestigung an einem der vier Hauptteile und wenigstens eine Sicherungsplatte auf, durch welche die Kette am Ablaufen von dem Kettenrad gehindert ist. Die Sicherungsplatte oder jede der Sicherungsplatten erstreckt sich, wenn man in Vorlaufrichtung der Kette sieht, hinter der Kettenführung und ist axial außen von dem Niedriggeschwindigkeits-Kettenrad, d.i. dem Frontkettenrad abgewendet, angeordnet, wobei sie von dem Niedriggeschwindigkeits-Kettenrad in einem Abstand verläuft, der kleiner als die Breite der Kette ist.

Da somit erfindungsgemäß die Kettensicherung in den Front-Kettenumsetzer einbezogen ist, der über die Halterung an dem Sitzrohr des Fahrrades befestigt ist, braucht die Kettensicherung nicht unabhängig von dem Kettenumsetzer an dem Frontkettenrad oder der Nabenhülse der Tretkurbel befestigt zu werden. Außerdem kann eine Kettensicherung, welche in den vorderen Kettenumsetzer einbezogen ist, klein bemessene Kettensicherungsplatten aufweisen, wobei gleichwohl die Kette an der Kettensicherung zuverlässig daran gehindert ist, von den Mehrfach-Frontkettenrädern abzulaufen.

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Durch die Erfindung wird daher eine Frontkettenschaltung für ein Fahrrad vom Lenkertyp mit vier Hauptteilen, nämlich einer Halterung, zwei Lenkern und einem beweglichen Tragstück geschaffen, von denen eines eine Kettensicherung trägt, an welcher die Kette am Ablaufen von den vorderen Kettenrädern gehindert ist.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen und der zugehörigen Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer typischen Ausführungsform eines Front-Kettenumsetzers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Rückansicht desselben, bei welcher die Kettenführung teilweise weggelassen ist,

Fig. 3 eine Frontansicht des vorderen Kettenumsetzers aus Fig. 1, wobei die Kettenführung teilweise weggelassen ist,

Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht des vorderen Kettenumsetzers aus Fig. 1,

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,

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Fig. 6 eine Erläuterung des Schaltvorganges,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 8 eine Rückansicht derselben,

Fig. 9 eine Frontansicht des vorderen Kettenumsetzers aus Fig. 7,

Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 7, Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 7 mit

der Kettenführung und den Sicherungsplatten im Schnitt,

Fig. 12 eine Seitenansicht der Kettensicherung, Fig. 13 eine Frontansicht derselben und

Fig. 14 eine Darstellung beim Schalten der Kettenführung aus der Stellung aus Fig. 9.

Die Front-Kettenschaltung gemäß der Erfindung weist vier Hauptteile auf, nämlich eine Halterung 1, welche an einem Sitzrohr F des Fahrrades festgelegt ist, zwei Lenker 4 und 5, welche über die Schwenkbolzen 2 und 3 an der Halterung 1 angelenkt

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sind, und ein bewegliches Tragstück 8, welches an den Lenkern 4 und 5 über Bolzen 6 und 7 angelenkt ist. Außerdem ist eine Kettenführung 9 an dem beweglichen Tragstück 8 befestigt.

Die Halterung 1 ist an dem Sitzrohr P mittels einer Klemmeinrichtung 12 aus einer Klemmschelle 11 mit einer Mutter und einer Schraube festgelegt.

Die Lenker 4 und 5 sind an ihren beiden Längsenden mit Bohrungen versehen, durch welche die Gelenkbolzen 2 und 3 bzw. 6 und 7 verlaufen, und sind parallel zueinander angeordnet, um die Halterung 1 mit dem beweglichen Tragstück 8 zu verbinden, so daß ein Parallelogrammlenker ausgebildet ist, durch welchen das bewegliche Tragstück 8 relativ zu der feststehenden Halterung 1 parallel-bewegbar ist.

Die Kettenführung 9 weist, wie dies gut bekannt ist, langgestreckte Führungsplatten 9a und 9b an jeder Seite der Kette und in einem Abstand voneinander auf, welcher größer als die Kettenbreite ist, sowie eine Platte 9b, welche die beiden Führungsplatten 9a und 9b an ihren oberen Enden verbindet. Die Führungsplatte 9b ist innen angeordnet und an dem beweglichen Tragstück 8 festgelegt. Die Kettenführung 9 bewegt sich somit zusammen mit dem beweglichen Tragstück 8 zwischen dem Niedriggeschwindigkeits-Kettenrad G1 und dem Hochgeschwindigkeits-Kettenrad G2 hin und her, welche über eine Kurbelwelle

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(nicht gezeigt) drehbar in einer Nabenhülse (nicht gezeigt) am unteren Ende des Sitzrohres F gelagert sind.

Eine Rückstellfeder 13 ist zwischen den einen Lenker 4 und das bewegliche Tragstück 8 eingesetzt. Die Rückstellfeder 13 ist auf dem Gelenkbolzen 6 gelagert und steht mit ihrem einen Ende mit dem einßn Lenker 4 und mit ihrem anderen Ende mit dem beweglichen Tragstück 8 in Eingriff, so daß das bewegliche Tragstück 8 zur Seite des Sitzrohres F hin von dem Hochgeschwindigkeits-Kettenrad G2 zu dem Niedriggeschwindigkeits-Kettenrad G1 gedrückt wird.

Der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Front-Kettenumsetzer weist eine Kettensicherung 20 auf, welche an einem der vorerwähnten vier Hauptteile angebracht ist. Durch die Kettensicherung 20 wird die Antriebskette C daran gehindert, von einem der Frontkettenräder abzulaufen. Die Kettensicherung ist insbesondere an dem beweglichen Tragstück 8,,wie in den Fig. 1 bis 6 gezeigt, oder der Halterung 1 angebracht, wie in den Fig. 7 bis 14 gezeigt. Im ersteren Fall ist die Kettensicherung 20 in Bewegungsrichtung der Kettenführung 9 bewegbar befestigt.

Zunächst wird eine typische Ausführungsform des Front-Kettenumsetzers, bei welchem die Kettensicherung 20 an dem beweglichen Tragstück 8 angebracht ist, im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 6 erläutert.

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Die Kettensicherung 20 in dieser Ausführungsform weist eine im wesentlichen U-förmig gestaltete Befestigungsplatte mit gegenüberliegenden Schenkeln 21 und 22 und einem Steg 23, und eine Sicherungsplatte 24 auf, welche sich von diesem aus bis zu einer Seite des einen Kettenrades des Mehrfach-Kettenradsatzes erstreckt. Von den Schenkeln 21 und 22 ist das bewegliche Tragstück 8 axial des Bolzens 6 beidseitig eingefaßt und sie sind um den Bolzen 6, wie aus der Zeichnung ersichtlich, schwenkbar an dem beweglichen Tragstück 8 angebracht. Die Sicherungsplatte 24 erstreckt sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in der Vorlaufrichtung der Kette gesehen hinter der Kettenführung 9 an der axialen Außenseite der Zähne des Niedriggeschwindigkeits-Kettenrades kleinsten Durchmessers, d.i. dessen dem Hochgeschwindigkeits-Kettenrad G2 größten Durchmessers abgewendeten Seite in einem Abstand von dem kleinen Kettenrad, der kleiner als die Breite der Kette C ist.

Die Kettensicherung 20, welche an dem Bolzen 6 schwenkbar abgestützt ist, ist in ihrer Schwenkbewegung insbesondere für die Schwenkrichtung von dem kleinen Kettenrad G1 weg von einem Anschlag 25 beschränkt. Der Anschlag 25 schlägt an dem Sitzrohr F an, um die Schwenkbewegung der Kettensicherung 20 zu begrenzen. Der Anschlag kann an den Schenkeln 21 und 22 der Kettensicherung 20 angebracht sein, wird jedoch, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, bevorzugt über eine Feder 27 an

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einer Einstellschraube 26 abgestützt, welche zwischen den Schenkeln 21 und 22 verlaufend in diese eingeschraubt ist, so daß durch Einstellung der Schraube 26 der Abstand der Anschlagfläche des Anschlages 25 von dem Schenkel 22 eingestellt werden kann.

Der Anschlag 25 ist überdies im wesentlichen L-förmig gestaltet, wobei er von den Schenkeln 21 und 22 absteht, und mit seinem L-Steg schräg zu dem Bolzen 6 hin abgebogen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, so daß durch Einstellung der Einstellschraube 26 diejenige Stelle, mit welcher die Schrägfläche des Anschlages 25 an dem Sitzrohr F anliegt, verstellt werden kann und dadurch der Abstand zwischen der Sicherungsplatte 24 und dem kleinen Kettenrad G1 verändert werden kann.

Wenn somit die Kettenführung 9 zu dem kleinen Kettenrad G1 hin verstellt ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, liegt der Anschlag 25 mit seiner Schrägfläche an dem Sitzrohr F an, so daß die Kettensicherung 20 an einer weiteren Bewegung gehindert ist, wodurch der Abstand zwischen der Sicherungsplatte 24 und dem kleinen Kettenrad G1 auf einem konstanten Wert gehalten ist. Wenn andererseits die Kettenführung zu dem großen Kettenrad G2 hin verstellt ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich, schlägt die Kettensicherung 20 mit ihrer Sicherungsplatte 24 an der axialen Außenseite der Zähne des kleinen Kettenrades G1 an_/ so daß sie an einer weiteren Bewegung gehindert ist. Der da-

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bei auftretende Reibwiderstand zwischen der Sicherungsplatte 24 und dem kleinen Kettenrad G1 behindert dessen Bewegung nicht, weil die Kettensicherung 20 schwenkbar ist. Außerdem kann dieser Reibwiderstand durch Anordnung einer Feder geringerer federnder Nachgiebigkeit als die Rückstellfeder 13 zwischen der Kettensicherung 20 und dem beweglichen Tragstück 8 oder der Kettenführung 9 beseitigt werden, so daß die Kettensicherung von dem kleinen Kettenrad G1 weggedrückt im Abstand gehalten ist, wenn die Kettenführung 9 zu dem großen Kettenrad G2 hin verstellt ist.

Gemäß der Zeichnung sind an dem anderen Lenker 5 Einstellschrauben 14 und 15 angebracht. Außerdem ist an dem einen Ende des Lenkers 5 ein Halter 16 angeordnet, an welchem das eine Ende eines Betätigungsdrahtes W gehalten ist, während an der Halterung 1 ein Halter 17 angeordnet ist, an welchem ein Ende eines Außenmantels K des Betätigungszuges gehalten ist.

Der vorstehend beschriebene Front-Kettenumsetzer einschließlich der Kettensicherung 20 ist an dem Sitzrohr F mittels der Klemmschelle 11 festgelegt. Wenn der Betätigungsdraht W zur Bewegung des beweglichen Tragstückes'8 des Front-Kettenumsetzers gezogen wird, damit die Kettenführung 9 geschaltet wird und dadurch die Kette C von dem kleinen Kettenrad G1 auf das große Kettenrad G2 überführt wird, berührt die

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Kettensicherung 20 mit ihrer Sicherungsplatte 24 die Seite der Zähne des kleinen Kettenrades G1, so daß sie an einer weiteren Bewegung zu dem großen Kettenrad G2 hin gehindert ist.

Wenn andererseits der Betätigungsdraht W gelöst wird, so daß unter der Kraft der Rückstellfeder 13 das bewegliche Tragstück 8 die Kettenführung 9 von dem großen Kettenrad auf das kleine Kettenrad umsetzt, schlägt die Schrägfläche des L-förmigen Anschlags 25 an dem Sitzrohr F an, so daß die Bewegung der Kettensicherung 20 abgestoppt wird, deren Sicherungsplatte 24 dann gleichmäßig im Abstand von den Zähnen des kleinen Kettenrades G1 gehalten ist, wodurch zuverlässig verhindert wird, daß die Kette C auf den Zähnen des Kettenrades G1 aufreitet und von diesem abspringt.

Die Kettensicherung 20 aus der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann an nur einer Seite des Hochgeschwindigkeits-Zahnrades oder an beiden Seiten sowohl des großen als auch des kleinen Kettenrades angeordnet sein.

Im folgenden wird eine typische Ausführungsform erläutert, bei welcher die Kettensicherung 20 an der Halterung 1 angebracht ist, wie dies aus den Fig. 7 bis 14 ersichtlich ist.

In dieser Ausführungsform enthält die Kettensicherung 20 eine Befestigungsplatte 210 und zwei Sicherungsplatten 241 und 242,

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die einstückig miteinander verbunden sind. Die beiden Sicherungsplatten 241 und 242 sind um einen Abstand, der größer als der Abstand zwischen den beiden axialen Außenseiten des großen und des kleinen Kettenrades G1 und G2, voneinander angeordnet. Die erste Sicherungsplatte 241 verläuft an der axialen Außenseite des Kettenrades G1 und die zweite Sicherungsplatte 242 verläuft an der axialen Außenseite des Kettenrades G2. Ihr Abstand von der jeweiligen Außenseite des zugehörigen Kettenrades ist kleiner als die Breite der Kette C.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich erstrecken sich die erste und die zweite Sicherungsplatte 241 und 242 - gesehen in der Vorlaufrichtung der Kette C - hinter der Kettenführung 9 bis vor die Kettenführung 9 entlang den unteren Rändern der Führungsplatten 9a und 9b. Die hinteren Verlängerungen der Sicherungsplatten sind am äußersten Ende über ein Verbindungsstück 243 miteinander verbunden, so daß eine Deformation der Sicherungsplatten "verhindert ist. Die Kettensicherung 20 kann auch flügeiförmig gestaltet sein, wie dies aus den Fig. 1 bis 6 ersichtlich ist, erstreckt sich jedoch mit Vorteil in der vorstehend beschriebenen Weise nach hinten, weil dadurch das Abnehmen der Kette von dem Kettenrad begünstigt ist.

Die Kettensicherung 20 ist in dieser Ausführungsform an der Halterung 1 derart befestigt, daß die Innenfläche der Befestigungsplatte 210 gegen die in Fahrtrichtung des Fahrrades vordere

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Fläche der Halterung 1 anliegt und über die Gelenkbolzen 2 und 3 durch Schrauben befestigt ist. Die Befestigungsplatte 210 ist über einen Teil ihres Seitenrandes hin nach oben abgewinkelt, wie aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich, so daß die Festigkeit der Platte größer ist. Die Löcher 211 , durch welche die Stifte 2 und 3 hindurchlaufen, sind wie aus Fig. 13 ersichtlich als Langlöcher gestaltet, damit die Kettensicherung 20 relativ zu der Halterung 1 in die richtige Stellung eingestellt werden kann.

Die Kettensicherung 20 kann an der Halterung 1 auch mit Hilfe von Setzschrauben befestigt oder daran angeschweißt sein, anstelle die vorerwähnten Stifte 2 und 3 zu verwenden.

Der vordere Kettenumsetzer mit der vorstehend beschriebenen Kettensicherung 20 ist an dem Sitzrohr F mittels der Klemmschelle 11 festgelegt. Wenn der Betätigungsdraht W zur Verstellung des Kettenumsetzers gezogen wird, schwingt das bewegliche Tragstück 8 für eine Verstellung der Kettenführung 9 von dem kleinen Kettenrad G1 zu dem großen Kettenrad G2, wodurch die Kette C von dem kleinen Kettenrad G1 auf das große Kettenrad G2 umgesetzt wird. Hierbei wird durch die zweite Sicherungsplatte 242 die Kette C selbst dann, wenn sie dazu neigt, über die Zähne des großen Kettenrades hinauszulaufen, an einer solchen Bewegung gehindert, wie aus Fig. 14 ersichtlich ist.

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Wenn andererseits die Kette C auf dem großen Kettenrad G2 wie in Fig. 14 gezeigt auf das kleine Kettenrad G1 wie in Fig. 9 umgesetzt werden soll, wird der Betätigungsdraht W gelöst, so daß die Rückstellfeder 13 das bewegliche Tragstück 8 umschwingt und die Kettenführung 9 zu dem kleinen Kettenrad -Gi hin bewegt. In diesem Fall wird, selbst wenn die Kette C dazu neigt, auf dem kleinen Kettenrad G1 aufzureiten, die Kette C an einer weiteren Bewegung wie in Fig. 9 gezeigt durch die erste Sicherungsplatte 241 gehindert.

Die beiden Sicherungsplatten 241 und 242 an der Kettensicherung 20 können auch durch eine einzige Sicherungsplatte ersetzt werden.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich ersichtlich, kann durch eine Kettensicherung, welche an einem der vier Hauptteile angebracht ist, durch welche der Front-Kettenumsetzer gebildet wird, der Aufwand für die unabhängige Befestigung der Kettensicherung verringert werden, so daß insoweit der Zusammenbau des Fahrrades erleichtert und vereinfacht wird. Außerdem kann die Kettensicherung, welche an dem Front-Kettenumsetzer befestigt ist, der nahe der Zähne der Mehrfach-Frontkettenräder angeordnet ist, kleiner gestaltet sein als bei dem üblichen Kettenumsetzer, bei welchem die Kettensieherung an dem vorderen Kettenrad selbst oder an der Tretkurbel-Nabenhülse befestigt ist, so daß der Herstellungsaufwand verringert ist.

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Die Kettensicherung ist gebildet aus der Befestigungsplatte, die an dem einen der vier Hauptteile angebracht ist, und aus wenigstens einer Sicherungsplatte, die sich über die Kettenführung hinaus nach vorn erstreckt und seitlich neben wenigstens dem kleinen Kettenrad in einem Abstand davon verläuft, der kleiner als die Kettenbreite ist, so daß die Kettensicherung, selbst wenn sie kleine Abmessungen hat, die Kette zuverlässig daran hindern kann, daß sie beim Ändern der übersetzung von dem Frontkettenrad abspringt, so daß gewährleistet ist, daß die Kette stets genau mit dem Kettenrad in Eingriff ist.

Es ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dadurch vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung ist insoweit nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt, die in der Zeichnung gezeigt
sind, wenngleich diese Ausführungsformen gegenwärtig bevorzugt werden.

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Claims

ANSPRÜCHE

1.:

Prontkettenschaltung für ein Fahrrad, durch welche eine Antriebskette auf eines von Mehrfach-Frontkettenrädern geschaltet wird, mit vier Hauptteilen, nämlich einer Halterung, zwei an dieser angelenkten Lenkern und einem daran angelenkten beweglichen Tragstück, welches mittels der beiden Lenker relativ zu der Halterung parallel bewegbar ist, und einer an dem beweglichen Tragstück festgelegten Kettenführung, die mit diesem bewegbar ist und die Antriebskette auf eines der vorderen Kettenräder führt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der vier Hauptteile eine Kettensicherung angeordnet ist, durch welche die Kette, welche in Eingriff mit einem der vorderen Kettenräder stehen soll, daran gehindert wird, von diesem einen Kettenrad abzuspringen, wobei die Kettensicherung eine Befestigungsplatte zur Befestigung der Kettensicherung an dem einen der vier Hauptteile und wenigstens eine die Kette am Abspringen von dem einen Frontkettenrad hindernde Sicherungsplatte aufweist, welche

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Telegramme:

BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG d

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sich - gesehen in Bewegungsrichtungtung der Kette - hinter der Kettenführung befindet und an der einem großen Kettenrad abgewendeten Seite eines kleineren Kettenrades der Mehrfach-Kettenräder angeordnet ist, so daß sie von dem kleineren Kettenrad in einem Abstand verläuft, der kleiner ist als die Breite der Kette.

2. Frontkettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherung an dem beweglichen Tragstück der vier Hauptteile in der Bewegungsrichtung der Kettenführung schwenkbar befestigt ist.

3. Frontkettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherung einen Anschlag aufweist, durch welchen der Schwenkweg der Schwenkbewegung der Kettensicherung von dem kleineren Kettenrad weg begrenzt ist.

4. Frontkettenschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherung eine Einstellschraube aufweist, welche den Anschlag trägt und durch welche der Schwenkweg der Kettensicherung bei ihrer von dem kleineren Kettenrad wegführenden Schwenkbewegung einstellbar ist.

5. Frontkettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte der Kettensicherung im wesentlichen U-förmig gestaltet ist, daß die Sicherungs-

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platten der Kettensicherung von dem Steg der Befestigungsplatte einstückig mit dieser abstehen und jeweils flügeiförmig gestaltet sind und daß die Befestigungsplatte an die Lenker über Bolzen angelenkt sind, an denen das bewegliche Tragstück schwenkbar abgestützt ist.

6. Frontkettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherung an der Halterung der vier Hauptteile abgestützt ist.

7. Frontkettenschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettensicherung zwei Sicherungsplatten aufweist, welche in einem Abstand voneinander verlaufen, der größer ist als der Abstand zwischen der axialen Außenseite des Hochgeschwindigkeits-Frontkettenrades mit dem größten Durchmesser und der des Niedriggeschwindigkeits-Kettenrades mit dem kleinsten Durchmesser, wobei die eine Sicherungsplatte von der axialen Außenseite des Niedriggeschwindigkeits-Kettenrades um einen Abstand, der kleiner als die Breite der Kette ist, und die andere Sicherungsplatte von der Außenseite des Hochgeschwindigkeits-Kettenrades in einem Abstand, der kleiner als die Breite der Kette ist, verlaufen.

8. Frontkettenschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sicherungsplatten sich mit ihren

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vorderen Enden in Vorwärtslaufrichtung der Kette gesehen hinter der Kettenführung und mit ihren hinteren Enden in dieser Kettenlaufrichtung gesehen vor der Kettenführung
entlang deren unteren Rändern erstrecken.

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