DE2127453C2 - Sicherheitseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für eine VerbrennungskraftmaschineInfo
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Description
Brennstoff/Luft-Gemisch wird erhöht und die Maschine
beschleunigt. Abgesehen von der Gefahr einer Beschädigung der Maschine infolge überhöhter Geschwindigkeit
besteht die Möglichkeit, daß die Flamme im Zylinder oder der Verbrennungskammer durch die Lufteintrittseinrichtung
zurückschlägt und das Gas oder den Dampf entzündet, was zu einer Explosion führen kann.
Andere Beispiele für Fälle, in denen die übliche Drehzahlregelung
eines Verbrennungsmotors unwirksam werden kann sind folgende:
Beim Betrieb von großen Schiffsdieselmotoren können brennbare Gase oder Dämpfe durch das Ventilationssystem
in den Maschinenraum gesogen werden oder bei kleineren Schiffsdieseln kann aus einem Glaszylinder
austretendes Gas sich in den Bügen sammeln.
Bei Tankfahrzeugen, welche brennbares Material
transportieren, kann der Fall in Folge eines Unfalles oder in Feige Umstürzens eintreten.
Bei Fehlern in einem Drehzahlregler, beispielsweise bei einem Gestängebruch.
Bei Maschinen mit öigefüüten Luftfiltern, bei denen diese überfüllt und/oder überhitzt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheiteeinrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die auf zuverlässige Weise ein Durchgehen der Verbrennungskraftmaschine
verhindert, indem die Luftzufuhr vollständig unterbrochen wird, ohne den normalen Betrieb
der Verbrennungskraftmaschine zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 2 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Fig.3 und 4 zeigen eine weitere Abwandlung des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 2 jeweils in geöffneter und geschlossener Stellung des Ventilteils.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel entsprechend F i g. 1.
F i g. 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen typischen Luftfilter für einen Dieselmotor, der gemäß
der Erfindung abgewandelt ist
Fig.7 zeigt einen erfindungsgemäß abgewandelten
Luftfilter.
F i g. 8 zeigt den Luftfilter gemäß F i g. 7 mit einer Sicherheitseinrichtung gemäß F i g. 5.
In Fig. 1 ist das Rohr 10 das bezogen auf die Strömungsrichtung
hinter dem Luftreiniger (nicht gezeigt) und vor der Maschine und/oder der Maschinenzufuhrleitung
(nicht gezeigt) liegende Lufteinlaßrohr. Das Rohr 10 ist durch eine Kammer 11, in der ein Ventilteil
12 bewegbar befestigt ist, in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt Das Ventilteil 12 ist an einem
Ende einer Tragstange 13 befestigt, deren anderes Ende einen Bereich 14 mit vergrößertem Durchmesser hat.
Diese Tragstange 13 wird von einem Halterohr 15 aufgenommen, dessen unterer Teil einen größeren inneren
Durchmesser hat als der obere Teil, so daß eine Innenschulter 16 gebildet wird, die die Aufwärtsbewegung
des vergrößerten Teilt 14 der Tragstange 13 und damit des Ventilteils 12 begrenzt. Im unteren Teil des Halterohres
15 befindet sich ein«.' Feder 17, deren Federkraft mittels eines Gewindestiftes 18 eingestellt wird, welcher
in Fig. 1 zur besseren Deutlichkeit herausgenommen gezeigt ist
Das Halterohr 15 ist im wesentlichen axial im Rohr 10 mittels im axialen Abstand voneinander angeordneten
Speichensternen 19 und 20 befestigt.
Der Durchmesser des Ventilteils 12 ist größer als der des Rohres 10, und wenn die Strömungsgeschwindigkeit
der nach unten (F i g. 1) zur Maschine fließenden Luft so
groß ist, daß der Druckabfall am Ventilteil 12 eine die
to resultierende Federkraft der Feder 17 übersteigende,
nach unten gerichtete Kraft erzeugt, so bewegt sich das
Ventilteil 12 nach unten, bis seine Unterseite das obere Ende des einen Ventilsitz 10' bildenden unteren Teils
des Rohres 10 berührt und sperrt Wenn dies geschieht, so wird der Luftstrom zur Maschine im wesentlichen
unterbrochen, die Maschinengeschwindigkeit sinkt sehr schnell ab und die Maschine kommt zum Stillstand. An
der Unterseite des Ventilteils 12 kann ein Ring 21 aus Gummi oder anderem verformbaren Material vorgesehen
sein, um einen weiteren Luftstrom ζί verhindern.
Soll das Ventiltei! 12 auch dann in cser Sperrstellung
verbleiben, wenn die Maschinengeschwindigkeit verringert worden ist, so kann eine Riegeleinrichtung vorgesehen
werden. In Fig. 1 enthält die Riegeleinrichtung 22 im oberen Teil des Rohres 10 einen Speichenstern 23, an
dem mit einem Ende eine Stange 24 schwenkbar befestigt ist, deren anderes Ende mit einem Hebel 25 verbunden
ist Auf der Stange 24 ist ein Rohr 27 angebracht, das am oberen Ende eine Schulter bzw. einen
Flansch 28 aufweist, an welchem eine Druckfeder 29 anliegt
Ist das Ventilteil 12 zur Unterbrechung des Luftstroms
im Rohr 10 nach unten bewegt worden, so kommen die Stange 24 und der Hebel 25 in eine fluchtende
Stellung mit der Verlängerung 26 der Tragstange 13, und das Rohr 27 wird durch die Druckfeder 29 nach
unten gedrückt, so daß es durch Umschließen des Hebels 25, der Verlängerung 26 und des unteren Endes der
Stange 24 die fluchtende Stellung erhält Das Ventilteil 12 wird dadurch in geschlossener Lage gehalten, bis das
Rohr 27 angehoben wird. Dies kann beispielsweise von Hand über eine entsprechende Zugangsöffnung oder
mittels eines mechanischen Gestänges (nicht gezeigt) erreicht werden.
Ist die Maschine so groß, daß die Eintrittsleitung aus Metallplatten hergestellt ist, so besteht die Gefahr, daß
nach unterbrechen des Luftstromes das Moment der Maschine zu einem schnellen Absaugen der Luft in der
Leitung und damit zu einer Druckverringerung führt Dieser Druckabfall kann so groß sein, daß sich die Metallplatten
der Leitungswände nach innen biegen oder sogar reißen. Um diese Gefahr auszuschalten, kann eine
Flasche oder ein Zylinder (nicht gezeigt) mit einem inerten Gas, wie etwa CO2 oder einem Flammen unterdrükkenden
Dampf, etwa einem chlorierten Kohlenwasserstoff, mit dem Zufuhrsystem an irgendeiner geeigneten
Stelle über ein normalerweise geschlossenes Ventil (nicht gezeigt) verbunden werden. Handelt es sich dabei
um ein Tellerventil, so kann es so angeordnet sein, daß es sich öffnec, wenn der Druck im Einlaß mindestens
unter einen gewählten Wert fällt, welcher größer ist als derjenige Druck, bei dem eine Beschädigung der Zufuhrleitung
eintreten kann. Gegebenenfalls kann das Ventil auch durch ein mechanisches, elektrisches oder
fluidbetätigtes Signal oder Gestänge (nicht gezeigt) geöffnet werden, welches von der vorstehend beschriebenen
Bewegung des Ventilteils 12 abgeleitet wird. Das Öffnen des normalerweise geschlossenen Ventils nach
5 6
dem Schließen des Lufteinlaßrohres 10 durch das Ven- auf das Ventilteil SO aus. Das Ventilteil 50 befindet sich
tilteil 12 kann auf irgendeine Weise bewirkt werden. Bei in einer Kammer 60, deren innerer Durchmesser größer
kleineren Maschinen kann es auch zweckmäßig sein, die ist als der innere Durchmesser der Rohre 56 und 57. Eine
vorstehend beschriebene Anordnung zu wählen, nur um Anzahl von Schrauben 61, von denen zwei in F i g. 5
die Einlaßieitung und möglicherweise die Maschine von 5 gezeigt sind, halten die Teile mittels ringförmiger Flan-
brennbaren Dämpfen oder Gasen zu reinigen. sehe 62,63 am oberen und unteren Rohr 57,56 zusam-
tung 22a gezeigt, bei der die Verlängerung 26 der Trag- durch die Anordnung gemäß F i g. 5 eine Abwärtsbewe-
stange 13 aus einem kurzen Rohr besteht und bei der gung des Ventilteils 50 auf einen ersten Ventilsitz 64, der
eine Stange 31, die beispielsweise durch einen Speichen- io einen Teil des Rohrs 56 bildet, wodurch im wesentlichen
stern 23 im Rohr 10 befestigt ist, sich in die rohrförmige die Luftzufuhr zur Zufuhrleitung der Maschine unter-
wendet wird. Ist das Ventilteil 12 auf den Ventilsitz 10' in sionshubes und ein Anlaufen in umgekehrter Richtung.
die Sperrstellung bewegt worden, so ist der Federriegel 15 ist ein zweiter Ventilsitz 65 vorgesehen, der von einem
32 vom oberen Ende der rohrförmigen Verlängerung 26 vorstehenden Teil des oberen Rohres 57 gebildet wird,
freigekommen und kann sich unter Federdruck öffnen, so daß bei einem derartigen Rückstoß das Ventilteil 50
so daß die Verlängerung 26 und das Ventilteil 12 in der in Folge des erhöhten, von unten wirkenden Druckes
gezeigt, die der Riegeleinrichtung 22a aus F i g. 2 ähnelt, oder Dämpfen während des Rückwärtslaufes der Ma-
jedoch ist der Federriegel 32 an der Verlängerung 26 schine verhindert wird.
der Tragstange 13 befestigt und kann durch eine Aus- Es ist wesentlich, daß die erfindungsgemäße Vorrich-
sparung in dieser herausragen. Wie F i g. 3 und 4 zeigen, tung das Geschwindigkeitsverhalten der zugehörigen
wird die Verlängerung 26 mit ihrem oberen Ende von 25 Maschine nicht negativ beeinflußt Das Verhalten der
einer Bohrung im unteren Ende einer Stange 34 aufge- Maschine wird nicht beeinträchtigt wenn die Hauptab-
nommen, welche zentrisch mittels eines Speichenstems messungen der Sicherheitsvorrichtung entsprechend
(nicht gezeigt) im Lufteinlaßrohr 10 befestigt ist. den Abgaben im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
schine geringer als für den Betrieb bei Maximalge- 30 In Fig. 6 ist das obere Ende des Lufteinlaßrohres 110
schwindigkeit erforderlich, so wird das Ventilteil 12 mit einem Luftfilier 111 abgedeckt
durch den Druck der Feder 17 im Abstand vom oberen Der Luftfilter hat eine Basis 112, die im wesentlichen
in der Bohrung der Stange 34. 35 schweren Öls befindet Der Luftfilter weist außerdem
ehe Geschwindigkeit übersteigt, so bewirkt die dadurch mittels einer Schraubenverbindung 116 befestigt ist
erfolgende Abwärtsbewegung des Ventilteils 12 auf das Diese Befestigung ist nicht im einzelnen dargestellt da
obere Ende des unteren Teils des Rohres 10 eine öff- 40 sie dem Fachmann geläufig ist Die Abdeckung 115 hat
nung des Federriegels 32, wenn dieser das untere Ende eine sich nach unten und radial nach innen über den
der Bohrung in der Stange 34 erreicht (Fig.4). Das ringförmigen Teil 113 erstreckende Innenwand 117 mit
gezeigten Stellung bewegt werden, wobei Zugang 45 oder anderem Filtermaterial trägt Der sich nach unten
durch eine öffnung 39 im oberen Teil des Rohres 10 erstreckende Teil der Wand 117 befindet sich im Ab-
möglich ist Die öffnung 39 ist so groß, daß eine Bedie- stand von einem entsprechenden sich nach oben er-
nungsperson hindurchgreifen kann, um den Federriegel streckenden Teil der Basis 112, wenn der Luftfilter in der
32 in die Bohrung in der Stange 34 zurückzudrücken, richtigen Weise montiert ist, so daß eine ringförmige
worauf dann der Druck der Feder 17 das Ventilteil 12 in 50 öffnung gebildet wird, durch die hindurch Luft eintreten
die Lage gemäb F i g. 3 zurückbewegt kann, während der sich radial nach innen ersveckende
benden Buchse 40 geschlossen, und die öffnung kann dichter Berührung ist Wie dargestellt kann eine ring-
durch Verschiebung der Buchse 4 entlang dem Rohr 10 förmige Dichtung 119 zwischen den inneren Teilen der
und von der Ventilkammer 11 freigemacht werden, oder 55 Wand 117a und der Basis 112 vorgesehen werden. Aus
in der Buchse 40 kann eine öffnung (nicht gezeigt) vor- der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die von
gesehen werden, die durch Drehung der Buchse in fluch- der Maschine angesaugte Luft die durch das Lufteinlaß-
tende Stellung mit der öffnung 39 gebracht werden rohr 110 gelangt zwischen der äußeren Wand der Basis
kann. 112 und der Abdeckung 115 in den Luftfilter gelangt und
und ist an einer Führstange 51 befestigt die sich zu oben durch die Löcher aufweisende Wand 117a und das
beiden Seiten des Ventilteils 50 erstreckt so daß sie an Filtermaterial 118 strömt bevor sie am oberen Ende in
jedem Ende in Führbuchsen 52, 53 gleitet welche je- das Lufteinlaßrohr 110 eintritt Der Weg der Luft ist ,
weils in Speichersternen 54, 55 in Rohren 56, 57 zu durch Pfeillinien A angedeutet
beiden Seiten des Venälteils 50 befestigt sind. Eine Fe- es ins Lufteinlaßrohr 110 ist nahe dem oberen Ende ein _
der, die zwischen der oberen Führbuchse 53 und einer Haltespeichenstern 120 angebracht der beispielsweise
51 befestigt ist übt während des Betriebes eine Kraft Aussparungen oder öffnungen (nicht gezeigt) des Spei- ,
chensterns 120 und des Rohres 110 eingesetzt sind. Der
Speichenstern 120 trägt ein senkrechtes zylindrisches Rohr 121, in dem eine Führstange 122 herauf und herunter bewegt werden kann. Am oberen Ende der Führstange befindet sich ein Vcntiitcii 123 in Form eines
Kolbens. Zwischen der Unterseite dieses Kolbens 123 und dem oberen Ende des Rohres 121 ist eine Schraubenfeder ;24 eingeschlossen, die den Kolben 123 nach
oben und vom oberen Ende des Einlaßrohres HO wegdrückt Die Spiralfeder steht unter Druck und die Ver-
spannung kann auf irgendeine zweckmäßige Weise, beispielsweise mittels einer Kontermutter (nicht gezeigt)
über oder unter der Feder verändert werden. Die Oberkante 125 des Einlaßrohres HO ist derart geformt, daß
sie mit der Unterseite des Kolbens 123 zusammen eine im wesentlichen luftdichte Dichtung bilden.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 ist wie folgt:
Wenn die Vorspannung der Feder 124 richtig eingestellt ist so bewirkt die in das Einlaßrohr 110 eintreten-
de Luft während des Betriebes der Maschine einen Druckabfall über dem Kolben 123 und damit eine entsprechend nach unten gerichtete Kraft auf den Kolben.
Ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Rohr 110
im wesentlichen gleich der Strömungsgeschwindigkeit, die der gewünschten Maximalgeschwindigkeit der Maschine entspricht, so reicht der Druckabfall über dem
Kolben aus, um ihn gegen den Druck der Feder 124 zu bewegen, bis die Unterseite des Kolbens 123 auf die
Oberkante 125 des Einlaßrohres 110 drückt, wodurch eine Abdichtung des Rohres HO erfolgt und die Maschine wegen fehlender Verbrennungsluft angehalten wird.
Der in Fig.7 gezeigte Luftfilter Hl weist eine öffnung auf, die durch einen Stutzen 130 gebildet wird,
welcher den Einlaß für den Luftfilter Hl und das Lufteinlaßrohr darstellt Im Strömungssteuerventil dieses
Ausführungsbeispiels werden die gleichen Bauelemente verwendet wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 6. und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Anordnung gemäß F i g. 7 bildet die Einlaßöffnung 125 des Stutzens 130 den Ventilsitz, und im Stutzen
130 ist ein Speichenstern 120 befestigt der ein Führrohr 121 hält, in welchem eine Führstange 122 in axialer
Richtung des Stutzens bewegt werden kann. Außerhalb des Stutzens befindet sich das Ventilteil 123, das die
Form eines Kolbens hat Zwischen dem Ventilteil 123 und dem Führrohr 121 ist eine unter Druck stehende
Schraubenfeder 124 angeordnet Der Druck der Feder 124 wird durch Einstellung einer Kontermutter (nicht
gezeigt) bestimmt die entweder zwischen dem Ventilteil 123 und der Feder 124 oder zwischen der Feder 124
und dem Führrohr 121 angeordnet werden kann. Die der Einlaßöffnung 125 gegenüberliegenden Fläche des
Ventilteils 123 ist mit einem Ring 123a aus verformbarem Material, beispielsweise Gummi versehen, so daß
bei Bewegung des Ventilteils 123 gegen den Druck der Feder 124 auf die Eintrittsöffnung 125 in Folge Erreichens des maximalen Wertes des Luftstroms im Stutzen
130 eine entsprechende Dichtung für die Eintrittsöffnung des Luftfilters 111 erreicht wird, um den Betrieb
der Maschine zu unterbrechen.
Das im Zusammenhang mit F i g. 7 beschriebene Ausführungsbeispiel hat den Vorteil der Einfachheit und
ermöglicht eine schnelle Anpassung von Luftfiltern 111 an einen sicheren Betrieb in solcher Umgebung, in der
trennbare Dämpfe auftreten können.
Abwandlung des Luftfilters 111 gemäß F i g. 7, wobei die
in F i g. 5 gezeigten Elemente an oder über dem Stutzen 130 in zweckmäßiger, luftdichter Anordnung befestigt
sind.
Die Betriebsweise der Anordnung gemäß F i g. 5 wurde vorstehend bereits beschrieben, und da der Betrieb in
Zusammenhang mit einem Luftreiniger gemäß Fig. 7 der gleiche ist, wie in Zusammenhang mit F i g. 5 beschrieben, ist es nicht erforderlich, die Betriebsweise
erneut darzustellen.
Claims (7)
1 2
einem Luftauslaßteil des Luftfiltergehäuses gebildet Patentansprüche: ist.
L Sicherheitseinrichtung für eine Verbrennungs-
kraftmaschine, bei der der Lufteii-JaS keine Drossel- 5
klappe aufweist, wie beispielsweise bei einem durch
klappe aufweist, wie beispielsweise bei einem durch
Kompression selbstzündenden Dieselmotor, mit ei- Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung genem
runden Ventilteil (12; 50; 123) in einer zylindri- maß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
sehen Kammer (11; 60) des Lufteinlasses, welches Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-PS auf einen entsprechenden Ventilsitz (10'; 64; 125) to 10 16 247 bekannt Diese bekannte Einrichtung weist ein legbar ist, um den Lufteinlaß zu verschließen, wenn auf einer Kolbenstange axial verschiebbares rundes der Luftdruckabfall über das Ventilteil einen mit HiI- Ventilteil auf, das in einer zylindrischen Kammer angefe von Druckfedern mit einstellbarer Federvorspan- ordnet ist. Das Ventilteil ist mit einem buchsenartigen nung vorgebbaren Wert annimmt, welcher einer ge- Schaft verbunden, der an seinem dem Ventilteil abgewünschten maximalen Drehzahl des Motors ent- 15 wandten Ende eine Halteeinrichtung für Druckfedern spricht, dadurchgekennzeichnet, aufweist, welche Kugeln radial gegen die Kolbenstange
sehen Kammer (11; 60) des Lufteinlasses, welches Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-PS auf einen entsprechenden Ventilsitz (10'; 64; 125) to 10 16 247 bekannt Diese bekannte Einrichtung weist ein legbar ist, um den Lufteinlaß zu verschließen, wenn auf einer Kolbenstange axial verschiebbares rundes der Luftdruckabfall über das Ventilteil einen mit HiI- Ventilteil auf, das in einer zylindrischen Kammer angefe von Druckfedern mit einstellbarer Federvorspan- ordnet ist. Das Ventilteil ist mit einem buchsenartigen nung vorgebbaren Wert annimmt, welcher einer ge- Schaft verbunden, der an seinem dem Ventilteil abgewünschten maximalen Drehzahl des Motors ent- 15 wandten Ende eine Halteeinrichtung für Druckfedern spricht, dadurchgekennzeichnet, aufweist, welche Kugeln radial gegen die Kolbenstange
drücken, die in Öffnungsstellung des Ventilteils in eine
— daß das Ventilteil (12; 50; 123) durch eine Feder Nut der Kolbenstange eingreifen. Ein Nachteil der be-(17;
58; 124) von dem Ventilsitz (10'; 64; 125) kannten Vorrichtung besteht darin, daß Staub- und
weg vorgespannt ist, deren auf das Ventilteil 20 Schmutzteilchen sowie Rost die Funktionsfähigkeit
wirkende Vorspannkraft genau entgegenge- nachteilig beeinflussen können, und zwar derart, daß
setzt zur Richtung der aufgrund des Druckab- diese im entscheidenden Fall funktionsunfähig sein
falls der Luft Ober das Ventilteil auf dieses wir- kann.
kenden Kraft gerichtet ist. Die FR-PS 3 27 192 zeigt ein automatisches Regel-
— daß der mittlere Durchmesser Di der Kammer 25 ventil für eine Verbrennungskraftmaschine, dessen Ven-(11;
60), in der das Ventilteil angeordnet ist, min- tilteil bei einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigdestens
gleich der Quadratwurzel aus der Sum- keit des Kraftstoff- Luftgemisches durch den Lufteinlaß
me der Quadrate des Durchmessers D1 des Ven- in Richtung auf den Ventilsitz bewegt wird und dadurch
tilteils unci des Durchmessers D des Ventilsitzes die Gemischströmung teilweise drosselt so daß die
ist und 30 Drehzahl des Motors absinkt Bei gedrosselter Strö-
— daß der Abstand L zwischen den Dichtungsflä- mungsgeschwindigkeit verringert sich aber auch die auf
chen des Ventilsitzes und des Ventilteils in des- das Ventilteil wirkende Kraft und eine zum Abheben
sen normaler offenen Position mindestens des Ventilteils vom Ventilsitz vorgesehene Druckfeder
gleich 0,25 D ist wird derart wirksam, daß sie das Ventilteil wieder vom
35 Ventilsitz abhebt Damit ist das bekannte Regelventil
2 Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, ge- zwar zur Drehzahlregelung einer Verbrennungskraft-
kennzeichnet durch eine Riegeleinrichtung (22; 22a; maschine einsetzbar, als Sicherheitseinrichtung ist es je-
22ςλ welche das Ventilteil (12) auf dem Ventilsitz doch ungeeignet
(10') hält, wenn in diese Schließsteilung bewegt ist Die DE-AS 11 83 312 betrifft $■ :ue Vorrichtung zum
3. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprü- 40 Absperren der Ansaugleitung einer Verbrennungskraftche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet daß ein weite- maschine mit Einspritzung, bei welcher eine Ventilplatte
rer Ventilsitz (65) bezüglich der normalen Strö- durch eine Druckfeder auf einen zugehörigen Ventilsitz
mungsrichtung der Luft stromaufwärts des Ventil- gepreßt wird, wenn ein die Ventilplatte in Öffnungsstelteils
(50) angeordnet ist, an den sich das Ventilteil lung haltender Greifer von außen betätigt wird. Der
anlegt, wenn Gas unter Druck durch das Lufteinlaß- 45 Greifer soll dann gelöst werden, wenn die Gefahr besystem
aus der Verbrennungskraftmaschine aus- steht daß die Verbrennungskraftmaschine durchgeht
strömt. Bei bestimmten Lastfällen wird die Drehzahl eines
strömt. Bei bestimmten Lastfällen wird die Drehzahl eines
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprü- Verbrennungsmotors im wesentlichen durch die Menge
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle des in der oder den Verbrennungskammern bzw. -zylinvon
unbrennbarem Gas oder Dampf mit normaler- 50 dem verbrannten Brennstoff/Luft-Gemisches bestimmt,
weise geschlossenem Ventil vorgesehen ist, das au- Die Menge dieses Gemisches wird normalerweise von
tomatisch geöffnet, wenn das Lufteinlaßrohr (10; der Bedienungsperson gesteuert jedoch gibt es gewisse
110) durch das Ventilteil (12) geschlossen wird oder Fälle, in denen eine derartige Steuerung das dem Zylinwenn
der Druck im Lufteinlaßrohr unter einen vor- der oder der Verbrennungskammer zugeführte Gegegebenen
Druck absinkt, wodurch ein Strömlings- 55 misch nicht vollständig oder überhaupt nicht regelt In
pfad für das Gas oder den Dampf von der Quelle zu diesen Fällen, für die im folgenden Beispiele angegeben
dem Lufteinlaßrohr gebildet wird. werden, kann sich die Drehzahl so erhöhen, daß es zu
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprü- Beschädigungen und/oder zu Unglücksfällen kommt
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil- Die genannten Fälle treten im allgemeinen, wenn teil (12; 50; 123) lösbar in oder an dem Lufteinlaß- 60 auch nicht ausschließlich dann auf, wenn das Verbrenrohr (10; 110) angebracht ist. nungsmaterial aus einer Quelle in die Zylinder öder Ver-
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil- Die genannten Fälle treten im allgemeinen, wenn teil (12; 50; 123) lösbar in oder an dem Lufteinlaß- 60 auch nicht ausschließlich dann auf, wenn das Verbrenrohr (10; 110) angebracht ist. nungsmaterial aus einer Quelle in die Zylinder öder Ver-
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprü- brennungskammern gelangt, die von dem üblichen
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft- Brennstoffzufuhrsystem verschieden ist. Arbeitet also
einlaßrohr (10) einen Luftfilter (Ul) aufweist und eine Verbrennungskraftmaschine in einer chemischen
daß der Ventilsitz (125) und das Ventilteil (123) in 65 Fabrik oder einer Erdölraffinerie, so werden alle brenndem
Luftfiltergehäuse angeordnet sind. baren Gase oder Dämpfe aus der Umgebung, die sich im
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, da- Maschinenbereich konzentrieren, in die Luftzufuhr der
durch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (125) an Maschine mit eingesogen, d.h. der Brennstoffanteil im
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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