DE2127453A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines VerbrennungsmotorsInfo
- Publication number
- DE2127453A1 DE2127453A1 DE19712127453 DE2127453A DE2127453A1 DE 2127453 A1 DE2127453 A1 DE 2127453A1 DE 19712127453 DE19712127453 DE 19712127453 DE 2127453 A DE2127453 A DE 2127453A DE 2127453 A1 DE2127453 A1 DE 2127453A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- valve
- line
- machine
- valve part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/04—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift Valve (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Esso Research and (British 27 316/Γ0 - prio 5.6.70
und 8.7.70 Engineering Company British I5 261/71 - prio 17.5.7I
8242) Linden, N.J., V.St.A.
r 2. JUNi 1971
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung
ein as verbrennungsMotors
Die Erfin.'Uiig bcrzj^c sich auf die Steuerung von Verbrennungsmotoren
und insbesondere auf die Steuerung der erwünschten maximalen Geschwint? xgke it.
Bei bestimmten Lastfallen wird die Geschwindigkeit eines Verbrennungsmotors
im wesentlichen durch die Menge des in der oder den Verbrennungskammern bzw.- zylindern verbrannten
Brennstoff/Luft-Gemisches bestimmt. Die Menge dieses Gemisches wird normalerweise von der Bedienungsperson gesteuert, jedoch
gibt es gewisse Fälle, in denen eine derartige Steuerung das dem Zylinder oder der Verbrennungskammer zugeführte Gemisch
nicht vollständig oder überhaupt nicht regelt. In diesen Fällen, für die im folgenden Beispiele angegeben werden, kann sich die
Geschwindigkeit der Maschine so erhöhen, daß es zu Beschädigungen und/oder zu Jnglücksfallen kommt.
109851/1157
Die genannten Fälle treten im allgemeinen, wenn auch nicht ausschließlich dann auf, wenn das Verbrennunjsmaterial aus
einer Quelle in die Zylinder oder Verbrennungskammern gelangt,
die von dem üblichen Brennstoffzufuhrsystem verschieden ist. Arbeitet also eine Verbrennungsmaschire in einer chemischen
Fabrik oder einer Erdölraffinerie, so werden alle brennbaren
Gase oder Dämpfe aus der Umgebung, die sich im Masehinenbe- ^ reich konzentrieren, in die Luftzufuhr der Maschine mit eingesogen,
d.h. der Brennstoffanteil im Brennstoff/Luft-Gemisch
tfird erhöht und die Maschine beschleunigt. Abgesehen von der
Gefahr einer Beschädigung der Maschine in Folge überhöhter Geschwindigkeit
besteht die Möglichkeit, daß r»ie Flamme im Zylinder oder der Verbrennungskammer durch die Lufteintrittseinrichtung zurückschlägt und das Gas oder den Dampf entzündet,
was zu einer Explosion führen kann.
Andere Beispiele für Fälle, in denen die übliche Geschwindigkeitssteuerung
eines Verbrennungsmotors unwirksam werden kann sind folgende:
Beim Betrieb von großen Schiffsdieselmotoren können brennbare
Gase oder Dämpfe durch das Ventilationssystem in den Maschinenraum gesogen werden oder bei kleineren Schiffsdieseln kann aus
einem Gaszylinder austretendes Gas sich in den Bilgen sammeln.
109851 /1157
Bei Tankfahrzeugen, welche brennbares Material transportieren, kann der Fall in Folge eines Unfalles oder in Folge Umstürzens
eintreten.
Bei Fehlern in einem Geschwindigkeitsregler, beispielsweise bei einem Gestängebruch.
Bei überhitzten und/oder überdrehten Maschinen, bei denen das
gesammelte öl oder Dampf von diesem in die Maschine eintritt.
Bei Maschinen mit ölgefüllten Luftfiltern, bei denen diese
überfüllt und/oder überhitzt werden.
Der Fachmann kennt weitere Beispiele für Fälle, bei denen die normale Geschwindigkeitssteuerung eines Verbrennungsmotors
verhältnismäßig unwirksam wird.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei der Geschwindigkeitssteuerung
treten insbesondere bei Maschinen mit Verdichtungszündung auf, jedoch sind sie auch bei anderen
Arten von Verbrennungsmotoren, beispielsweise Gasturbinen oder OttoifMotoren vorhanden.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß mit einem Verfahren
zur Steuerung eines Verbrennungsmotors dadurch be-
109851/1157
seitigt, daß die Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten
- Luft bzw. des zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches ermittelt und der Zustrom automatisch unterbrochen wird, wenn
die Strömungsgeschwindigkeit mindestens gleich einem vorbestimmten
Wert ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Steuerung
eines Verbrennungsmotors mit einem Leitungsteil, der mindestens einen Teil der Zufuhrleitung für die Luft oder das Luft/Brennst
off -Gern i so. h bildet, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Leitungsteil eine auf die Strömungsgeschwindigkeit der durch ihn hindurchtretenden Luft bzw. des durch ihn hindurchtretenden
Luft/Brennsloff-Gemisches ansprechende Einrichtung zur Sperrung der Zufuhrleitung bei Erreichen eines vorbestimmten
Wertes der Strömungsgeschwindigkeit aufweist.
Die Einrichtung kann ein bewegbares Ventilteil enthalten, welches in eine Stellung bewegbar ist, in der es den Leitungsteil im
wesentlichen absperrt und also die Luft- bzw. die Gemischzufuhr zur Maschine verhindert, und das Ventilteil kann unter Federdruck
stehen, durch das es aus der sperrenden Stellung gedrückt wird.
Das Ventilteil kann zur Bewegung In die Sperrstellung in Abhängigkeit
von einem Signal betätigt werden, welches beispiels-
109851/1 157
weise von einem Staudruckmesser oder einem Staurohr kommt.
In einer anderen Ausgestaltung kann das bewegbar- be·*--stigte
Ventilteil in der Bahn der Luft oder des Luft/Brsnnstoff-Gemisches
angeordnet sein, so daß dessen Strömungsgeschwindigkeit sich unmittelbar auf das Ventilteil auswirkt und die Bewegung
in die Schließstellung hervorrufe.
Das Ventilteil kann aus einer schwenkbar am Leitungsteil befestigten
Klappe bestehen, die in dtü Luft- oder Gemischstrom
geschwenkt werden kann, oder es kann die Form einer Platte oder eines Kolbens haben, der parallel zur Richtung des Luftstroms
oder des Gemischstroms durch das Leitungsteil bewegbar ist.
Um das Ventilteil in der Sperrstellung zu halten, wenn es diese erreicht hat, kann eine Riegeleinrichtung vorgesehen werden,
die beispielsweise eine mechanische und/oder magnetische Anordnung zur Festlegung der Stellung des Ventilteils aufweisen
kann. Diese Riegeleinrichtung stellt sicher, daß die Maschine gestoppt wird, wenn die gewünschte Maximalgeschwindigkeit überschritten
wird. Ohne eine derartige Riegeleinrichtung kann die Maschine bis zur Maximalgeschwindigkeit oder höher beschleunigen,
abbremsen, wenn die Luftzufuhr durch das Ventilteil unterbrochen
109851/1 157
wird, und wieder beschleunigen, wenn durch die verringerte Strömungsgeschwindigkeit der Luft der Federdruck das Ventilceil
aus der Sperrstellung heraus bewegt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,bei dem
das Ventilteil die Form einer Platte oder eines Kolbens hat, welcher parallel zur Strömungsrichtung durch den Leitungsteil
bewegbar ist, kann auf eine Riegeleinrichtung verzichtet werden. Statt dessen wird das Ventilteil normalerweise in
eine Lage zwischen zwei Ventilsitzen gedrückt, wodurch dann, wenn die Strömungsgeschwindigkeit durch das Leitungsteil
mindestens gleich dem vorbestimmten Wert ist, das Ventilteil in Richtung der Strömung bewegt wird, bis es auf den entsprechenden
Ventilsitz trifft, wodurch die Strömung durch den Leitungsteil im wesentlichen unterbrochen wird und wodurch
bei einem Rückfluß im Leitungsteil in Folge Rückstoßes der Maschine beim Kompressionshub das Ventilteil von diesem Ventilsitz
abgehoben und in Berührung mit demjenigen Ventilsitz gebracht wird, der bezogen auf die Strömungsrichtung hinten liegt,
so daß der Rückfluß gesperrt wird. Auf diese Weise wird jede Neigung zu einem Umkehrbetrieb der Maschine unterdrückt.
Man kann außerdem eine Quelle für inertes oder nichtbrennbares Gas oder entsprechenden Dampf vorsehen, die ein üblicherweise
109851/1157
geschlossenes Ventil hat, welches sich entweder öffnet wenn der Strömungsvi-" unterbrochen wird (beispielsweise
durch die Bewegung ties V**nf ;3 teils) oder wenn der Druck
in der Zufuhrleiturs unter einen vorbestimmten Wert absinkt, so daß Gas oder DampT durch ias übl-icherweise geschlossene
Ventil in die Zufuhrleitung gelangen kann. Das Gas oder der
Dampf kann zur Verringerung der Brand- oder Explosionsgefahr dienen und/oder Beschädigungen der Zufuhrleitung verhindern,
die bei p^: lr»Ken Drücken in dieser auftreten können, insbesondere
bei gießen Maschinen, wo die Zufuhrleitung aus Plattenmaterial hergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann lösbar an der Zuführleitung
fU:* die Luft bzw. das Luft/Brennstoff-Gemisch befestigt
sein, so daß beispielsweise bei mit Dieselmotoren getriebenen Luftkompressoren, welche normalerweise in störungsfreier
Umgebung arbeiten, ein sicherer Betrieb auch in gefährdeter Umgebung erreicht werden kann, ln-dem man die Vorrichtung
auf die Zufuhrleitungen setzt. Es ist auch möglich, die Vorrich: tung als einen Teil des Zufuhrsystems für die Luft bzw. das
Luft/Brennstoff-Gemisch auszubilden.
Einige Maschinen sind in Maschinenräumen untergebracht, bei denen kein ausreichender Platz für eine zufriedenstellende
oder zweckmäßige Anordnung des einen Teil des Lufteinlasses
109851/1157
bildenden Leitungsteil ist, welcher das Ventil und den Ventilsitz
enthält. Dies ergibt sich besonders dann, wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer bereits In ihrem
Maschinenraum aufgestellten Maschine befestigt werden soll.
Um auch bei dieser Lage eine Anwendung der Erfindung r-u ermöglichen,
können das durch Federdruck geöffnete Ventil und der Ventilsitz am Eingang der Zufuhrleitung der Maschine ange-
^ ordnet werden.
Bei Dieselmotoren und anderen Verbrera längsmotoren, wird die
in die Maschine gelangende Luft durch ein Luftfilter am Eingang
der Zufuhrleitung befördert, um feste Teilchen zu entfernen,
welche zu Schleifspuren in den sich gegeneinander bewegenden Teilen der Maschine führen würden. Solche Luftreiniger oder
Luftfilter sind teilweise auch bei industriellen Gasturbinen
vorgesehen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Anwendung bei beschränktem Raum wird die An-"
Ordnung von Ventil- und Ventilsitz entweder (1) im Luftreiniger oder Luftfilter angeordnet und vorzugsweise lösbar im bezogen
auf die Strömungsrichtung oberen Ende des Zuleitungsrohres befestigt oder (2) das Ventil und der Sitz werden vorzugsweise
lösbar am Luftreiniger oder Luftfilter in der-jenigen Bahn befestigt,
welche die in die Maschine eingeführte Luft durchströmen muß.
1 QS851 /1157
Steht in einem vorhandenen Luftfilter ein ausreichender Platz
f*ir die das Ventil und den Sitz enthaltende Vorrichtung zur Vöi. f üfsung, so kann es zweckmäßig sein, die unter (1) beschriebene
Anordnung zu wählen, während bei nicht ausreichendem Platz die Anordnung (2) benutzt werden und das vorhandene
Luftfilter durch ein Luftfilter mit eingebautem Ventil und Ventilsitz ersetzt werden kann. Das ersetzte Filter braucht
nicht größer zu sein als das zu ersetzende Filter, wird jedoch "innen oder außen zur Aufnahme von Ventil und Ventilsitz ar^epaßt.
Eine weitere Möglichkeit zur Anordnung des Ventils und des Ventilsitzes besteht darin, diese zu einer Einheit zusammen
zu fassen, welche lösbar an einer äußeren öffnung des Luftfilters oder Luftreinigers angebracht werden kann, welche
den einzigen Eingang zum Luftreiniger und dem Luftzufuhrsyscem
der Maschine bildet.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf mit derartigen Vorrichtungen
versehene Zufuhrsystemen für Luft und Luft/Brennstoff-Gemische
als auch auf Maschinen, die mit derartigen Systemen versehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der AusfUhrungsbeispiele
zeigenden Figuren näher erläutert.
10985 1/1157
Figur IA zeigt eine Blockdarstellung einer erfindungsgemäßen
Maschine.
Figur 1 zeigt einen Teil f»'mes erfindungsgemäßen Luftzufuhrsystems
f{ii" einen Dieselmotor.
Figur 2 zeigt eine Abwandlung des Teils gemäß Figur 1.
Figuren
3 und 4 z'jig°n eine andere Art eines Teils gemäß Figur 2
jeweils in geöffneter und geschlossener Stellung des Ventilteils.
Figur 5 2f-:c·"· einen Querschnitt durch ein weiter abgewandeltes
Teil entsprechend Figur 1. Figur 6 zeigt sch^matisch eiron Querschnitt durch einen
typischen j_iuftfliter für einen Dieselmotor, der
g^mäß der Erfindung abgewandelt ist. Figur 7 zeigt die Außenansicht eines Luftfilters für
einen Dieselmotor.
Figur 8 zeigt den erfindungsgemäß-abgewandelten Luftfilter
Figur 8 zeigt den erfindungsgemäß-abgewandelten Luftfilter
gemäß Figur 7·
Figur 9 zeigt den Luftfilter gemäß Figur 7 mit einer Anordnung gemäß Figur 5 statt der Anordnung gemäß Figur 8.
Figur 9 zeigt den Luftfilter gemäß Figur 7 mit einer Anordnung gemäß Figur 5 statt der Anordnung gemäß Figur 8.
Figur IA zeigt eine Luft ansaugende Maschine, etwa einen Dieselmotor
oder eine Gasturbine, mit einem Lufteintritt 1, der einen Luftreiniger und/oder Dämpfer enthält, einer Leistung erzeugenden,
Luft und Brennstoff verbrauchenden Einheit 2 und
1 0 9 Ü 5 I / 1 1 5 7
einem Austrittsrohr 3 für die Abgase, welches einen Dämpfer
(nicht gezeigt) enthalten kann.
In Figur 1 ist das Rohr 10 das bezogen auf die Strömungsrichtung hinter dem Luftreiniger (nicht gezeigt) und vor der
Maschine 2 und/oder der Maschinenzufuhrleitung (nicht gezeigt) liegende Lufteintrittsrohr. Das Roh.? 10 ist durch eine Ventilkammer
11, in der ein Ventilteil 12 bewegbar befestigt ist, in einen oberen und einen unteren <:ei\ unteri eilt. Das Ventilteil
12 ist an einem Ende einer Tragstange I3 befestigt, deren
anderes Ende einen Bereich 14 mit vergrößertem Durchmesser hat. Diese Tragstange I3 wird von einem Halterobr I5 aufgenommen,
dessen unterer Teil einen größeren inneren Durchmesser hat als der obere Teil, so dpß eine Innenschulter 16 gebildet wird,
die die Aufwärtsbewegung des vergrößerten Teils 14 der Tragstange 13 und damit des Ventilteils 12 begrenzt. Im unteren
Teil des Halterohres I5 befindet sich eine Feder 17, deren
Federkraft mittels eines Gewindestiftes 18 eingestellt wird, welcher in Figur 1 zur besseren Deutlichkeit herausgenommen
gezeigt ist.
Das1 Halterohr I5 ist im wesentlichen axial im Rohr 10 mittels
im axialen Abstand voneinander angeordneten üpeichensternen 19 und 20 befestigt.
109851/1157
Der Durchmesser des Ventilteils 12 ist größer als der des Rohres 10, und wenn die Strömungsgeschwindigkeit der nach
unten (Figur 1) zur Maschine fließenden Luft so groß ist, daß der Druckabfall am Ventilteil 12 eine die resultierende
Federkraft der Feder 17 übersteigende, nach unten gerichtete Kraft erzeugt, so bewegt sich das Ventilteil 12 nach unten,
bis seine Unterseite das obere Ende des unteren Teils des \k Rohres 10 berührt und sperrt. Venn dies geschieht, so wird
der Luftstrom zur Maschine im wesentlichen unterbrochen, und die Maschinengeschwindigkeit sinkt sehr schnell ab, urci
die Maschine kommt zum Stillstand. An der Unterseite des Venti1teils kann ein Ring 21 aus Gummi oder anderem verformbaren
Material vorgesehen sein, um einen weiteren Luftstrom zu verhindern.
Soll das Ventilteil 12 auch dann in der Sperrstellung verbleiben, wenn die Maschinengeschwindigkeit verringert worden
ist, so kann eine Riegeleinrichtung vorgesehen werden. In Figur 1 enthält die Riegeleinrichtung 22 im oberen Teil des
Rohres 10 einen Speichenstern 25, an dem mit einem Ende eine
rohrförmige Stange 24 schwenkbar befestigt ist, deren anderes Ende mit einem Hebel 25 verbunden ist. Auf der Stange 2h ist
ein Rohr 27 angebracht, das am oberen Ende eine Schulter bzw. einen Flansch 28 aufweist, an welchem eine Druckfeder 29 anliegt.
10 9 8 5 1/115 7
2127Λ53
Ist das Ventilteil 12 zur Unterbrechung des Luftstroms im Rohr 10 nach unten "->*ep;t worden, so kommen die Stange 24
und der Hebel 25 in eine fluchtende Stellung mit der Verlängerung
26 der TiagdLange Ij5, und das Rohr 27 wird durch
die Feder 29 nach unten gedr-Uckt, so daß es durch Umschließen
des Hebels 25, der Verlängerung 26 und des unteren Endes der Stange ?4 die fluchtende Stellung erhält. Das Ventilteil
12 wird dadurch in geschlossener Lage gehalten, bis das Rohr 27 p;t«fc^nben wird. Dies kann beispielsweise von Hand über
eine entsprechende Zugangsöffnung oder mittels eines mechanischen Gestänges (nicht gezeigt) erreicht werden.
Ist die Maschine so groß, daß die Eintrittsleitung aus Metallplatten hergestellt ist, so besteht die Gefahr, daß nach unterbrechen
des Luftstromes das Moment der Maschine zu einem schnellen Absaugen der Luft in der Leitung und damit zu einer
Druckverringerung führt. Dieser Druckabfall kann so groß sein, daß sich die Metallplatten der Leitungswände nach innen biegen
oder sogar reißen. Um diese Gefahr auszuschalten, kann eine Flasche oder ein Zylinder (nicht gezeigt) mit einem inerten
Gas, wie etwa CO2 oder einem Flammen unterdrückenden Dampf,
etwa einem chlorierten Kohlenwasserstoff, mit dem Zufuhrsystem an irgendeiner geeigneten Stelle über ein normalerweise
geschlossenes Ventil fnicht gezeigt) verbunden werden. Handelt es sich dabei um ein Tellerventil, so kann es so angeordnet sein,
109851 /1157
daß es sich öffnet, wenn der Druck im Einlaß mindestens unter einen gewählten Wert fällt, welcher größer ujt als o.erjenige
Druck, bei dem eine Beschädigung der Zufuhrleitung eintreten kann. Gegebenenfalls kann das Ventil auch durch ein mechanisches,
elektrisches oder fluid-betätigtes Signal o^er Gestänge (nicht
gezeigt) geöffnet werden, welches von der vorstehend beschriebenen Bewegung des Ventilteils 12 abgeleitet wird. Das öffnen des
normalerweise geschlossenen Ventils nach dem Schließen der Zufuhrleitung
10 durch das Ventiltei.1 12 kann ü>xf irgendeine
Weise bewirkt werden. Eine große Anzahl dieser Lösungen sind dem Fachmann ohne weiteres klar und werden caher nicht mehr
beschrieben. Bei kleineren Maschinen kann es auch zweckmäßig sein, die vorstehend beschriebene Anordnung zu wählen, nur um
die Einlaßleitung und inofelicherweise die Maschine von brennbaren
Dämpfen oder Gasen zu reinigen.
In Figur 2 ist eine andere Form einer Riegeleinrichtung 22a gezeigt, bei der die Verlängerung 26 der Tragstange I3 aus
einem kurzen Rohr besteht und bei der eine Stange 3I, die beispielsweise
durch einen Speichenstern (nicht gezeigt) im Rohr 10 befestigt ist, sich in die rohrförmige Verlängerung 26 erstreckt.
Die Stange J>\ ist mit einem Federriegel J2 versehen,
wie er auch bei Schirmen verwendet wird. Ist das Ventilteil in die Sperrstellung bewegt worden, so ist der Faderriegel 32
vom oberen Ende der rohrförmigen Verlängerung 26 freigekommen
1 0 Ü b J I / 1 1 5 7
- I5 -
und kann sich unter Federdruck öffnen, so daß die Verlängerung 26 und das Ventilteil 12 in der Sperrstellung gehalten werden.
In den Figuren 3 und 4 ist eine Riegeleinriehtung 22c gezeigt,
die der Riegeleinriehtung 22a aus Figur 2 ähnelt, Jedoch ist der Federriegel j52 an der Verlängerung 26 der Tragstange lj>
befestigt und kann durch eine Aussparung in dieser herausragon. Wie Figuren J>
und 4 zeigen, wird die Verlängerung 26 mit ihrem oberen Ende (wie dargestellt) von einer Bohrung im unteren
Ende der Stange Jk aufgenommen, welche zentrisch mittels eines
Speichensterns (nicht gezeigt) im Lufteintrittsrohr 10 befestigt ist.
Ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Maschine geringer als für den Betrieb bei Maximalgeschwindigkeit erforderlich,
so wird das Ventilteil 12 durch den Druck der Feder 17 im Abstand vom oberen Ende des unteren Teils des Rohres 10
gehalten. In dieser Lage des Ventilteils 12 befindet sich der Federriegel J2 in der Bohrung der Stange Jk.
Wenn jedoch die Strömungsgeschwindigkeit die für die Maximalgeschwindigkeit
der Maschine erforderliche Geschwindigkeit übersteigt,
so bewirkt die dadurch erfolgende Abwärtsbewegung des Ventilteils 12 auf das obere Ende des unteren Teils des Rohres
10 3 8 5 1/115 7
eine öffnung des Federriegels 32, wenn dieser das untere
Ende der Bohrung in der Stange 34 erreicht (Figur 4). Das
Ventilteil 12 ist oann in der Sperrstellung verriegelt.
Das Ventilteil 12 kann von ^and aus der in Figur 4 gezeigten
Stellung bewegt worden, wobei Zugang durch eine öffnung 39 im oberen Teil den Rohres 10 möglich ist. Die öffnung 39 ist
so groß, daß eine Bedienungsperson hindurchgreifen kann, um den Federriegel 32 in die Bohrung in der Stange J>k- zurückzudrücken,
vorauf dann der Druck der Feder 17 das Ventilteil in die Lage gemäß Figur 3 zurückbewegt.
Die öffnung 39 wiru normalerweise von einer umgebenden Buchse
4o geschlossen, und die öffnung kann durch Verschiebung der Buchse 4 entlang dem Rohr 10 und von der Ventilkammer 11 freigemacht
werden, oder in der Buchse 4o kann eine öffnung (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die durch Drehung der Buchse in
fluchtende Stellung mit der öffnung 39 gebracht werden kann.
In Figur 5 weist das Ventilteil 50 zwei Dichtflächoiauf und
ist an einer FUhrstange 5I befestigt, die sich zu beiden Seiten
des Ventilteils 50 erstreckt, so daß sie an Jedem Ende in FUhrbuchsen 52, 53 gleitet, welche jeweils in Speichensternen
54, 55 in Lei tungsten en 56, 57 zu beiden Seiten des Ventilteils
50 befestigt sind. Eine Feder, die zwischen der oberen
1 0980 1/115 7
Führbuchse 53 und einer Befestigungsmutter 59 am oberen Teil
der Führstange 5I befestigt ist, übt während ^s Betriebes
eine Kraft auf das Ventilteil 50 aus. Das Ventil teil 50 befindet
sich in einer Wände 60 aufweisenden Kammer, deren
innerer Durchmesser größer ist als der innere Durchmesser
der Leitungsteile 56 und 57. Eine Anzahl von Schrauben 61, von denen zwei in Figur 5 gezeigt sind, halten die Teile mittels
ringförmiger Flansche 62, 63 am oberen und unteren Leitungsteil
.57» 56 zusammen. Im Betrieb bewirkt eine zu hohe Luftströmung
durch die Anordnung gemäß Figur 5 e?nc Abwärtsbewegung des
Ventilteils 50 auf einen Ventilsitz 64, der einen Teil des Leitungsteils 56 bildet, wodurch im wesentlichen die Luftzufuhr
zur Zufuhrleitung der Maschine unterbrochen und die Maschine dadurch angehalten wird. Als Sicherung gegen den Rückstoß
in Folge eines Kompressionshubes und ein Anlaufen in umgekehrter Richtung, ist ein Ventilsitz 65 vorgesehen, der von
einem hervorstehenden Teil des oberen Rohrteils 57 gebildet wird, so daß bei einem derartigen Rückstoß das Ventilteil
in Folge des erhöhten, von unten wirkenden Druckes nach oben bewegt wird und dichtend auf dem Ventilsitz 65 aufliegt, wodurch
die Zufuhr oder das Ansaugen von Gasen oder Dämpfen während des Rückwärtslaufes der Maschine verhindert wird.
Es ist im allgemeinen wesentlich, daß die erTindungsgemäße
Vorrichtung das Geschwindigkeitsverhalten der zugehörigen
1 0 U b J i / 1 1 5 7
Maschine nicht negativ beeinflußt. Als allgemeiner Hinweis für die Verwendung von Anordnungen gemäß Figuren 1 bis 5
kann dienen, daß dann das Verhalten der Maschine nicht beeinträchtigt wird, wenn der Durchmesser des Ventilteils 12
od?r 5s) gleich D1 und der Innendurchmesser der Kammer 11
oder 6o sowie des unteren Leitungsteils 10 oder 50 Dp bzw.
P ist und wenn der normale Abstand der Fläche des VentilteüJs
vom unteren Ventilsitz (zB 64 in Figur 5) gleich L ist, wobei L mindestens gleich D/4 und D2 mindestens gleich der Quadrat-
2 2
wurzel aus der Summe von D + D1 sein muß.
wurzel aus der Summe von D + D1 sein muß.
In Figur 6 ist das obere Ende des Lufteintrittsrohres HO mit einem Luftreiniger oder Luftfilter 111 abgedeckt.
Der Luftreiniger 111 hat eine Basis 112, die im wesentlichen luftdicht um das Rohr 110 schließt und einen ringförmigen
Wallteil II3 aufweist, in welchem sich eine Schicht 114
schweren Öls befindet. Der Reiniger 111 weist außerdem eine gewölbte Abdeckung 115 auf, die entweder an der Basis 112 oder
am Einlaßrohr 110 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung 116 befestigt ist. Diese Befestigung ist nicht im
einzelnen dargestellt, da sie dem Fachmann geläufig ist. Die Abdeckung II5 hat eine sich nach unten und radial nach
innen über den ringförmigen Wallteil Hj5 erstreckende Innenwand 117 mit einem sich nach innen erstreckenden Teil 117a, welcher
1 0S86 1 /1157
Löcher aufweist und einen Ring 118 aus Drahtgeflecht oder
anderem Filtermaterja] trägt. Der sich nach unten erstreckende
Teil der Wand 117 beringt 'ich im Abstand von einem entsprechenden
sich np.oh üben erstreckenden Teil der Basis 112,
wenn der Reiniger in der richtigen Weise montiert ist, so daß
eine ringförmige Öffnung gebildet wird, durch die hindurch Luft in dei: Reiniger- gelangen kann, während der sich radial
nach innen erstreckende Teil 117a mit der Basis 112 innen vom wailful ...^ ten Tej 1 113 in luftdichter Berührung ist. Wie
dargestellt, κ^ηη >iine ringförmige Dichtung 119 zwischen den
inneren Teilen der "and 117a und der Basis 112 vorgesehen
werden. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die von der Maschine angesaugte Luft, die durch das Lufteinlaßrohr
HG gelangt, zwischen der äußeren Wand der Basis 112 und der Abdeckung 115 in den Reiniger 111 gelangt und die öl τ
schicht 114 im wallförmigen Bereich 113 überstreicht, dann
nach oben durch die Löcher aufweisende Wand 117a und das
Filtermaterial 118 strömt, bevor sie am oberen Ende in das Lufteinlaßrohr HO eintritt. Der Weg der Luft ist durch Pfeil- ·
linien A angedeutet.
Im Eintrittsrohr HO ist nahe dem oberen Ende ein Haltespeichenstern
120 angebracht, der beispielsweise mittels Schrauben (nicht gezeigt) befestigt ist,die in Aussparungen oder öffnungen
(nicht gezeigt) des Speichensterns 120 und des Rohres 110 einge-
lOSocii/1157
setzt sind. Der Speichenstern 120 trägt ein senkrechtes zylindrisches Rohr 121, in dem eine Führstaue« 1?2 herauf
und herunter bewegt werden kann. Am oberen Ende :'icr
>^ührstange befindet sich ein Ventilteil 12^ in For.u eines Kolbens.
Zwischen der Unterseite dieses Kolbens 12^ und dem oberen
Ende des Rohres 121 ist eine Spiralfeder 124 eingeschlossen,
die den Kolben 123 nach oben und vcm oberen Ende de.-. Einlaßrohres
110 wegdrückt. Die Spiralfeder steht unter Druck und die ausgeübte Kraft kann auf irgend;jne zweckmäßige Weise,
beispielsweise mittels einer Kontermutter (nicht gezeigt)
über oder unter der Feder verändert werden. Die Oberkante 125 des Einlaßrohres HO ist derart geformt, daß sie m\.t der
Unterseite des Kolbens 12J zusammen eine im wesentlichen
luftdichte Dichtung bildet.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 6 ist wie folgt:
Wenn der Druck der Feder richtig eingestellt ist, so bewirkt die in das Einlaßrohr 110 eintretende Luft während des Betriebes
der Maschine einen Druckabfall über dem Kolben 12^ und damit
eine entsprechend nach unten gerichtete Kraft auf den Kolben. " Ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im IJohr 110 im
wesentlichen gleich der Strömungsgeschwindigkeit, die der ge-
1GSb ; 1 / 1 1 57
wünschten Maximalgeschwindigkeit der Maschine entspricht,
so reicht der Druckabfall über dem Kolben aus, um ihn gegen den Druck der Feder 124 zu bewegen, bis die Unterseite des
Kolbens 123 auf die Oberkante 125 des Einlaßrohres UO drückt,
wodvrob eine Abdichtung des Rohres HQ erfolgt und die Maschine
wegen fehlender Verbrennungsluft angehalten wird.
Der in Figur 7 gezeigte Luftreiniger 111 weist eine öffnung auf,
die durch einen Stutzen 1^0 gebildet wird, welcher den Einlaß
für den Luftreiniger 111 und das Lufteintrittsrohr 110 darstellt.
F1IgUr 8 zielet eine einfache Anpassung des Luftreinigers gemäß
Figur 7 zur Steuerung des maximalen Luftstroms durch den Stutzen 130. Im Strömungssteuerventil dieses Ausfünrungsbeispiels
werden die gleichen Bauelemente verwendet, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6, und gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Anordnung gemäß Figur 8 bildet die Einlaßöffnung 125 des Stutzens I30 den Ventilsitz, und im Stutzen I30 ist ein
Speichenstern 120 befestigt, der ein Führrohr hält, in welchem 3ine Führstange 122 in axialer Richtung des Stutzens bewegt
werden kann. Außerhalb des Stutzens befindet sich das Ventilteil , das die Form eines Kolbens hat. Zwischen dem Ventilteil 12j5
1 0 9 8 ο 1 / 1 1 5 7
und dem Führrohr 121 ist eine unter Druck stehende Spiralfeder
124 angeordnet. Der Pruck der Feder 124 wird durch Einstellung
einer Kontermutter (nicht gezeigt) bestimmt, die entweder zwischen dem Ventiütel.l 123 und der Feder 124 oder zwischen
der Feder 124 und ucm Führre-Ί 121 angeordnet werden kann.
Die der Einlaßöffrung 125 gegenüberliegende Fläche des Ventilteils
125 i-st mit einem Ring 12^a aus verformbarem Material,
beispielsweise Gummi versehen, so daß bei Bewegung des Ventil-.teils
123 gegen den Druck der Feder 124 auf die Eintrittsöffnung
125 in FoI^ Erreiehens des maximalen Wertes des Luftstroms im
Stutzen 130 eine entsprechende Dichtung für die Eintrittsöffnung
des Luftreinigers :11 erreicht wird, um einen Betrieb der Maschine zu verhindern.
Das im Zusammenhang mit Figur 8 beschriebene Ausführungsbeispiel hat den Vorteil der Einfachheit und ermöglicht eine schnelle
Anpassung von Luftreinigern der in Figur 7 gezeigten Art an
einen sicheren Betrieb in solcher Umgebung, in der brennbare Dämpfe auftreten können.
Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Abwandlung
des Luftreinigers gemäß Figur 7> wobei die in Figur
5 gezeigten Elemente an oder über dem Stutzen 30 in zweckmäßiger,
luftdichter- Anordnung befestigt sind.
10 9 8 51/115 7
Die Betriebsweise der Anordnung gemäß Figur 5 wurde vorstehend
bereits beschrieben, und da der Betricl, in Zusammenhang
mit einem Luftreiniger gemäß Figur 7 der gi^icne ist,
wie in Zusammenhang mit Figur 5 beschrieben, lot es nicht
erforderlich/ die Betriebsweise erneut darzustellen.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand von verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben, jedoch kann sie auch
bei anderen nicht im einzelnen erwfihrten Aus^ührungsbeispielen
verwendet werden, wobei ailc diese Möglichkeiten unter die Erfindung fallen.
1 0 b 8 υ ί / 1 1 5 7
Claims (14)
- Ansprüche( I.J Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Luft bzw. des zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches ermittelt und der Zustrom automatisch unterbrochen wird, wenn die Strömungsgeschwindigkeit mindestens gleich einen.· vorbestimmten Wert ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht brennbares Gas oder ein nicht brennbarer Dampf in die Leitung für die Luft bzw. das Luft/Brennstoff-Gemisch geleitet wird, wenn der Druck in dieser Leitung unter einen vorbestimmten Wert absinkt.
- 3. Vorrichtung zur·Steuerung eines Verbrennungsmotors mit einem Leitungsteil, der mindestens einen Teil der Zufuhrleitung' für die Luft oder das Luft/Brennstoff-Gemisch bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsteil (zB 10) eine auf die Strömungsgeschwindigkeit der durch ihn hindurchtretenden Luft bzw. des durch ihn hindurc betretenden Luft/Brennstoff-Gemisches ansprechende Einrichtung (12, I3, 14, I5, 16, 17) zur Sperrung der Zufuhrleitung (10) beim Erreichen eines vorbestimmten Wertes der Strömungsgeschwindigkeit aufweist.1 0 S 8 ü 1 / 1 1 5 7
- 4. Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein bewegbares Ventilteil (12) zur Bewegung in eine s, ,-·>■- rste.llung sowie Feder einrichtungen (17) aufweist, die eine das Ventilteil (12) aus der Sperrstellung bewegende Kraft erzeugen,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil 12 in der Bahn der Luft bzw. des Luft/Brennstoff-Gemisches angeordnet ist, welche bzw. welches der Maschin«=· in? Betrieb zugeführt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil eine schwenkbar mit dem Leitungsteil verbundene Klappe aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil eine im Leitungsteil im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Luft bzw. der Luft/Brennstoff-Gemisches bewegbar befestigte Platte oder einen derart befestigten Kolben aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7# gekennzeichnet durch eine Riegeleinrichtung (zB 22), die das Ventilteil (12) in der Sperretellung festhält.109851 /1157
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil(50)zu beiden Seiten eine Dichtfläche aufweist und zwischen einem bezogen auf die Strömungsrichtunf vorderen und einem hinteren Ventilsitz (64, 65) angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» daJurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil einen mittleren Durchmesser von D1 hat und im Leitungsteil in einer Kammer mit einemj mittleren inneren Durchmesser Dp angeordnet ist, daß der innere Durchmesser des bezogen auf die Strömungsrichtung hinteren Ventilsitzes D und der Abstand zwischen der Dichtungsfläche des Ventilteils und dem Ventilsitz L ist, wenn das Ventilteil in die normalerweise geöffnete Stellung gedrückt2 2 ^2 ist, wobei L mindestens gleich 0,25D und D2 S (D +D1 ) ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J> bis 10, gekennzeichnet durch eine Quelle für nicht brennbares Gas oder nicht brennbaren Dampf, die über ein normalerweise geschlossenes Ventil mit der Zufuhrleitung verbunden ist, wobei das Ventil bei gesperrtem Strömungsweg oder beim Abfall des Druckes in der Zufuhrleitung unter einen vorbestimmten Wert ö:Tnet, so daß nicht brennbares Gas oder nicht brennbarer Dampf in die Zufuhrleitung gelangt.109851/1 157
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsteil ein bezogen auf die Strömungsrichtung vor dem Einlaß der Zufuhrleitung liegender Teil dieser Zufuhrleitung ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsteil lösbar an der Zufuhrleitung für die Luft bzw. das Luft/Brennstoff-Gemisch angebracht ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch I3* dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsteil einen Luftreiniger bzw. einen Luftfilter (lli) enthält, durch den die Luft während des Betriebes der Maschine von einem Eintrittsbereich (IJO) zu einem Austrittsbereich (110) fließt, wobei der Austrittbereich mit der Einlaßleitung für die Maschine verbindbar ISt1 und daß das Ventilteil und ein entsprechender Ventilsitz am Austrittsbereich angeordnet sind.15· Vorrichtung nach Anspruch Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsteil einen Luftreiniger bzw. einen Luftfilter aufweist, durch den während des Betriebes der Maschine Luft von einem Eintrittsbereich zu einem Austrittsbereich fließt, wobei der Austrittsbereich an der Lufteintrittsleitung der Maschine anbringbar ist, und daß das Ventilteil und ein entsprechender Ventilsitz am Eintrittsbereich angeordnet sind.10 9 6 0 1/115 7Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2731670 | 1970-06-05 | ||
GB1526171 | 1971-05-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127453A1 true DE2127453A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2127453C2 DE2127453C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=26251164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712127453 Expired DE2127453C2 (de) | 1970-06-05 | 1971-06-03 | Sicherheitseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2127453C2 (de) |
FR (1) | FR2095929A5 (de) |
NL (1) | NL176294C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012450A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-06-25 | Wytwornia Silnikow Wysokopreznych "PZL-Andrychow" | Vorrichtung zur Sicherung eines Kraftstoffeinspritz-Verbrennungsmotors vor einem Überdrehen |
DE3426791A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-02-06 | Voest-Alpine Friedmann GmbH, Linz | Notabstelleinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR327192A (fr) * | 1902-12-10 | 1903-06-16 | Laillault Desire Leopold | Un mode de régulation de la vitesse des moteurs à explosions |
FR1016247A (fr) * | 1950-04-13 | 1952-11-05 | Fr De Materiel Agricole Et Ind | Dispositif automatique d'arrêt en cas de survitesse pour moteurs, notamment pour moteurs semi-diesel |
FR1021438A (fr) * | 1950-07-03 | 1953-02-18 | Dispositif évitant la propagation du feu ainsi que les explosions | |
DE1123161B (de) * | 1960-05-06 | 1962-02-01 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Abstellen unerwuenscht rueckwaerts laufender Einspritzbrennkraftmaschinen |
GB888949A (en) * | 1960-07-21 | 1962-02-07 | Hunslet Taylor Cons Proprietar | Improvements in the protection and control of internal combustion engines powering haulage vehicles |
DE1183312B (de) * | 1961-06-28 | 1964-12-10 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Sicherheitseinrichtung fuer in brand- oder explosionsgefaehrdeter Umgebung eingesetzte selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschinen |
US3371634A (en) * | 1966-10-19 | 1968-03-05 | Lalande John Clark | Apparatus for combustion control in diesel engines |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB368548A (en) * | 1931-04-02 | 1932-03-10 | Vauxhall Motors Ltd | Improvements in governors for internal combustion engines |
US2100550A (en) * | 1934-11-20 | 1937-11-30 | Texas Co | Emergency shut-off valve |
CH320071A (de) * | 1953-04-04 | 1957-03-15 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum selbsttätigen Abstellen von Brennkraftmaschinen bei Überdrehzahl |
FR1553089A (de) * | 1967-11-30 | 1969-01-10 |
-
1971
- 1971-06-03 DE DE19712127453 patent/DE2127453C2/de not_active Expired
- 1971-06-04 NL NL7107705A patent/NL176294C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-06-04 FR FR7120316A patent/FR2095929A5/fr not_active Expired
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR327192A (fr) * | 1902-12-10 | 1903-06-16 | Laillault Desire Leopold | Un mode de régulation de la vitesse des moteurs à explosions |
FR1016247A (fr) * | 1950-04-13 | 1952-11-05 | Fr De Materiel Agricole Et Ind | Dispositif automatique d'arrêt en cas de survitesse pour moteurs, notamment pour moteurs semi-diesel |
FR1021438A (fr) * | 1950-07-03 | 1953-02-18 | Dispositif évitant la propagation du feu ainsi que les explosions | |
DE1123161B (de) * | 1960-05-06 | 1962-02-01 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Abstellen unerwuenscht rueckwaerts laufender Einspritzbrennkraftmaschinen |
GB888949A (en) * | 1960-07-21 | 1962-02-07 | Hunslet Taylor Cons Proprietar | Improvements in the protection and control of internal combustion engines powering haulage vehicles |
DE1183312B (de) * | 1961-06-28 | 1964-12-10 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Sicherheitseinrichtung fuer in brand- oder explosionsgefaehrdeter Umgebung eingesetzte selbstzuendende Einspritzbrennkraftmaschinen |
US3371634A (en) * | 1966-10-19 | 1968-03-05 | Lalande John Clark | Apparatus for combustion control in diesel engines |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Explosivstoffe, 1957, Nr.5, S.101 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012450A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-06-25 | Wytwornia Silnikow Wysokopreznych "PZL-Andrychow" | Vorrichtung zur Sicherung eines Kraftstoffeinspritz-Verbrennungsmotors vor einem Überdrehen |
DE3426791A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-02-06 | Voest-Alpine Friedmann GmbH, Linz | Notabstelleinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL176294B (nl) | 1984-10-16 |
FR2095929A5 (de) | 1972-02-11 |
DE2127453C2 (de) | 1985-04-04 |
NL176294C (nl) | 1985-03-18 |
NL7107705A (de) | 1971-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1926041C3 (de) | Abgas Nachverbrennungsanlage fur Brennkraftmaschinen | |
DE4334083A1 (de) | Pneumatisch betriebene Ramme | |
DE2642083A1 (de) | Luftreiniger | |
DE2035298A1 (de) | System zur Verringerung der vom Betrieb von Brennkraftmaschinen herrührenden Luftverunreinigung | |
DE1916099A1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Papierfiltern | |
DE3217169C2 (de) | Falzmesserzylinder | |
DE2127453A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors | |
DE602004007230T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum Vermeiden einer ungesunden und/oer explosiven Atmosphäre in der Umgebung eines Flüssigkeitstanks | |
DE412139C (de) | Ventil | |
DE4035158C1 (de) | ||
DE2823680A1 (de) | Automatische einfuellvorrichtung fuer tanks u. dgl. | |
DE3005393A1 (de) | Vergaser-vorrichtung | |
DE2540082C3 (de) | Anlage zum Abzug und zur Beseitigung von brennbaren Dämpfen | |
DE1297116B (de) | Vorrichtung zum Nachverbrennen des Abgases von Brennkraftmaschinen | |
DE2734584A1 (de) | Druckluft-blaspistole | |
DE2535950A1 (de) | Brennkraftmaschine mit druckausgleich im kurbelgehaeuse | |
DE2345329C3 (de) | Einsatzfahrzeug zum Abstrahlen von mitgeführten Bekämpfungsmitteln | |
DE644835C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer mit explosiblen Gasgemischen arbeitende Anlagen | |
DE145060C (de) | ||
DE158108C (de) | ||
DE2814971C2 (de) | ||
DE10354905A1 (de) | Glasfaserverstärktes Absperrventil für Betonschlauch | |
DE4229250A1 (de) | Reinigungs- und Trocknungseinrichtung für Behälter, Container und Fässer insbesondere für Farben, Lacke, Klebstoffe, Dichtstoffe und chemische sowie pharmazeutische Produkte | |
DE2142390A1 (de) | Not-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE695664C (de) | Entlueftungseinrichtung fuer den Saugraum von Einspritzpumpen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |