DE2142390A1 - Not-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Not-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen

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DE2142390A1
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DE
Germany
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air inlet
inert gas
gas
stop valve
machine
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Pending
Application number
DE19712142390
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English (en)
Inventor
Alan Brydon Stockton-on-Tees Teesside; May William Stanley High Wycombe Buckinghamshire; Reed (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • F02D17/04Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, die möglicherweise in Bereichen arbeiten müssen, wo das Ausströmen von brennbarem Gas eine Gefahr darstellt.
Beim Ausströmen von brennbarem Gas ist es möglich, daß das Gas in den Lufteinlaß einer Brennkraftmaschine eingezogen wird und daß die Verbrennung des Gases in der Maschine stattfindet. Dabei ist es bekannt, daß die Haschine durc'.i Flammenausbreitung von dem Motorzylinaer über den Lufteinlaß zur Außenatmoophäre als Züridungsquelle für das außerhalb ihr befindliche Gas wirken kann. Es ist ebenfalls möglich, daß die Maschinendrehzahl vregen des Brennens von Gas in den Zylindern auf einen gefährlichem /.ort ansteigen kann. Ferner verbrennen einige Kohlenwasoorstof fe r.iiL unstabilen GharakteriöL Ϊ
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ken sehr schnell und erzeugen sehr hohe Drücke in den Maschinenzylindern, die die Maschine beschädigen können.
Verbrennt eine Maschine entzündbares Gas, das durch den Lufteinlaß eingesogen wurde, ist es möglich, daß die Maschine nicht mit normalen Mitteln, d.h. Verhinderung der Einspritzung in einen Dieselmotor oder Ausschalten der Zündung eines Benzinmotors, angehalten werden kann. Somit kann eine möglicherweise sehr gefährliche- Situation entstehen, und für den Fall, daß ein brennbares Gas in der Atmosphäre vorhanden ist, ist eine zusätzliche Einrichtung zum Anhalten einer Maschine erforderlich. Unter diesen bedingungen ist es möglich, Maschinen durch Schließen ihrer Einlasse anzuhalten. Dadurch wird jedoch innerhalb der Maschine ein Unterdruck erzeugt, und es wurde festgestellt, daß ein solches Vorgehen die Maschine beschädigen kann, indem Dichtungen eingesaugt v/erden, Ol in die Zylinder gezogen wird oder Teile der Maschine verformt oder verklemmt werden. Es kann ebenfalls möglich sein, daß das Gas aus der Atmosphäre in die Zylinder der Maschine einfließt und dadurch der Maschine fortgesetztes Laufen ermöglicht. Erfindungsgemäß wird der Lufteinlaß gegenüber der Atmosphäre geschlossen und inertes Gas in die Maschine eingeführt.
Erfindungsgemäß besitzt daher eine Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlaß, insbesondere ein Dieselmotor, eine Hot-Anhaltevorriehtung mit einem Anhalteventil, das die Zu-
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fuhr von atmosphärischen Gasen in den Lufteinlaß verhindern kann, und einer Einrichtung zum Zuführen von inertem Gas zum Lufteinlaß, wenn das Anhalteventil derart betätigt
Die Erfindung umfaßt ebenfalls eine Not-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen, die ein Anhalteventil aufweist, das zur Verhinderung der Zufuhr von atmosphärischen Gasen in den Lufteinlaß schließbar ist, und eine Einrichtung, die ein Reservoir für inertes Gas besitzt und beim Schließen des Anhalteventils inertes Gas in den Lufteinlaß zuführen kann.
Mit inertem Gas ist ein Gas gemeint, das in der Maschine nicht verbrannt werden kann.Das inerte Gas kann im Bedarfsfall ein verflüssigter Kohlenwasserstoff sein, da dieser nicht in der Maschine verbrannt werden kann, wenn von den. Anhalteventil Sauerstoff ausgeschlossen wird; es kann auch Maschinenabgas sein. Es ist jedoch vorzuziehen, ein nicht-korrosives und nicht-brennbares Gas zu verwenden; dazu ist Kohlendioxyd sehr geeignet, das als Flüssigkeit in einem Behälter unter Druck gespeichert v/erden kann. Das Kohlendioxyd wird vorzugsweise von einem Punkt oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit zugeführt, denn passiert flüssiges Kohlendioxyd vom Zylinder des Dieselmotors, wird eine Kühlwirkung hervorgerufen, die zur Erzeugung von festen Teilchen des Kohlendioxyds führt, die beim Eintreten
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in die Maschine aufgrund eines Wärmeschocks eine Beschädigung hervorrufen können.
Vorzugsweise wird die Einrichtung zum Sperren der Luftzufuhr und zum Zuführen des inerten Gases durch einen einzigen Vorgang gesteuert, ζ.B, kann ein Gchieberventil vorgesehen sein, das den Lufteinlaß der Maschine abwechselnd mit der Atmosphäre oder mit einer Quelle des inerten Gases verbindet.
Durch die Erfindung wird ebenfalls eine Not-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Lufteinlaß geschaffen, der ein Anhalteventil aufweist, das derart aufgebaut ist, daß es in Abhängigkeit von der Zuführung des inerten Gases unter Druck zur Verhinderung der Zufuhr von atmosphärischen Gasen in den Lufteinlaß geschlossen wird, wobei das inerte Gas in den Lufteinlaß geführt wird, wenn das Anhalteventil geschlossen ist.
Das Anhalteventil kann mit einer Flammenfalle versehen sein, über die die atmosphärischen Gase dem Lufteinlaß zugeführt werden, so daß dann, wenn brennbares Gas in Ansaugrohr gezündet wird, bevor ein Vorgang zum Anhalten der Haschine stattfindet, die atmosphärische Umgebung der Haschine nicht gezündet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen ilot-Anhaltevorrichtung verwendeten Anhalteventilanordnung, die. durch Zufuhr von inertem Gas zur Innenseite des Ventilschafts betätigt wird; und
Fig. 2 zeigt die Anhalteventilanordnung nach Fig. 1 mit einer Flammenfalle· und einem Luftfilter.
Wie in den Fig.. 1 und 2 dargestellt ist, wird das Tellerventil 1 durch die Feder 2 in der normalerweise offenen Stellung gehalten, so daß Luft in normaler Weise in den Maschineneinlaß fließt. Zum Anhalten der Maschine in einem Notfall vrird der Röhre 3 inertes Gas unter Druck zugeführt, worauf das Tellerventil 1 zusammen mit einer Buchse *{, an der die Scheibe befestigt ist, sich nach unten in die mit·unterbrochenen Linien gezeigte Stellung bewegen, so daß atmosphärische Luft oder Gas nicht in den Maschinenluft einlaß 5 strömen kann. Während und nach diesem Vorgang wird das inerte Gas über eine Drosselstelle 6 dem Einlaß der Maschine zugeführt; der Druckabfall an dieser Drosselstel le zusammen mit dem verringerten Druck im Lufteinlaß 5 reicht aus, um die Scheibe gegen die Kraft der Feder 2 auf ihrem Sitz zu halten. Hat die Maschine angehalten und ist die Zufuhr* von inertem Gas unterbrochen, werden der Teller 1 und die Buchse 4 durch Wirkung der Feder 2 in ihre normale Stellung zurückbewegt, und die Maschine kann wieder gestartet wer den. 209810/1289
Gemäß Darstellung in Pig. 2 ist das Tellerventil in eine Einheit _ eingebaut, in der die Luft zuerst durch ein Filter 7 mit Papierelementen strömt und dann durch eine Plammenfalle 8, die aus einer großen Ansahl von Kanälen mit kleinen Querschnitten besteht. Die Arbeitsweise dieses Tellerventils in dieser Ausführungsform ist genau die gleiche wie die vorstehend beschriebene Arbeitsweise.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
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    ^yilot-Anhaltevorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Lufteinlaß, gekennzeichnet durch ein Anhalteventil (1), das die Zufuhr atmosphärischen Gases in den Lufteinlaß (5) verhindern kann, und eine Einrichtung zum Zuführen von inertem Gas zum Lufteinlaß (5), wenn das Anhalteventil (1) derart betrieben wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit einem Reservoir für inertes Gas vorgesehen ist, die das inerte Gas dem Lufteinlaß (5) zuführen kann, wenn das Anhalteventil (1) geschlossen
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet sdaß die Einrichtung zum Zuführen von inertem Gas einen Behälter für unter Druck stehendes verflüssigtes Kohlendioxyd aufweist und eine Einrichtung, die das Kohlendioxyd von einer Stelle oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter zuführt.
    Ί. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das llalteventil derart aufgebaut ist, daß es in Abhängigkeit von der Beaufschlagung mit einem unter Druck ste-
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    henden inerten Gas zur Verhinderung der Zufuhr von atmosphärischen Gasen zum Lufteinlaß (5) geschlossen wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist.zum Zuführen von inertem Gas zum Lufteinlaß (5), wenn das Anhalteventil (1) geschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3} dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Halten einer Flammenfalle (8) und zum Hindurchführen des dem Lufteinlaß (5) zugeführten atmosphärischen Gases durch die Plammenfalle (8) aufweist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalteventil (1) in Offenstellung vorgespannt ist, jedoch derart aufgebaut ist, daß es durch einen Druck im Lufteinlaß (5) geschlossen wird, der niedriger als der Atmosphärendruck ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Gasöffnung, durch die die atmosphärischen Gase sum Lufteinlaß (5) der Maschine strömen, einen Kolben, der in Richtung der Öffnung zu deren Schließung bewegbar ist und eine Drosselstelle (6) aufweist, die das liindurchströmen von Gas erlaubt, und eine Einrichtung, die dem Kolben an der von dem Lufteinlaß (5) der Maschine, fernliegenden Seite inertes Gas zuführt, dadurch den Kolben zum Schließen der Öffnung bewegt und träges Gas durch die Drosselstelle (6) zum Luft-
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    einlaß (5) der Maschine führt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die an ihrer Einlaßseite ein Luftfilter (7) hält und die atmosphärischen Gase durch das Luftfilter (7) führt.
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US4209000A (en) * 1978-12-28 1980-06-24 Ivie Terry L Fuel injection systems
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