DE2123956B2 - Misch- und Knetmaschine - Google Patents
Misch- und KnetmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/70—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
- B01F27/701—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers
- B01F27/702—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers with intermeshing paddles
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Description
20
Durch das Hauptpatent ist eine Misch- und Knetmaschine mit mindestens zwei in zylindrischen
Gehäuseleilen parallel zueinander angeordneten, voneinander abhängig angetriebenen Wellen, von denen
mindestens eine Welle mehrere, im axialen Abstand voneinander angeordnete Scheibensegmente trägt,
zwischen denen Knetbarren angeordnet sind und von denen die zweite Welle Rührelemente trägt, die in
möglichst geringem Abstand an den Wärmeaustauschelementen der ersten Welle vorbeistreichen, unter
Schutz gestellt
Aufgabe der Erfindung ist es, die Misch- und Knetmaschine nach dew Hat^tpatent derart zu
verbessern und weiter auszugestalten, daß das Mischgut
auf seinem Weg durch die Maschi e noch intensiver gemischt und durchgeknetet wird, und der Selbstreinigungseffekt
während des Betriebes der Maschine erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß auf den Rührwellen Umlenkscheiben im axialen
Abstand voneinander angeordnet sind, die das Mischgut aus dem Gehäuseteil der ersten Rührwelle in den
Gehäuseteil der zweiten Rührwelle und zurück leiten.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Mischgut bei seinem Durchlauf durch die Maschine eine
noch intensivere Durchmischung und Durchknetung erfährt, da es an den Umlenkscheiben jeweils gestaut
wird und durch schmale Kanäle in das Gehäuse der benachbarten Rührwelle übertreten muß, wo es bis zur
nächsten Stauscheibe weitergefördert und dort wieder in das benachbarte Gehäuse umgeleitet wird.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen durch die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Misch- und Knetmaschine für kontinuierlichen
Betrieb nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in einem horizontalen
Längsschnitt nach Linie II der Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand der F i g. 2 in einem mi
Querschnitt nach Linie H-II der Fig. 2,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie 111-I1I der F i g. 2,
F i g. 5 einen der F i g. 2 entsprechenden Längsschnitt einer Maschine in einer anderen Ausführungsform mit ι·">
zwischengeschalteten Rücktransport-Rührelementen,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer der F i g. 5 entsprechenden Darstellung, bei der die zweite Rührwelle oszillierend ausgebildet ist.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist auf einem Grundrahmen
57 das Gehäuse einer Misch- und Knetmaschine mit Pratzen 16 und 17 gelagert, das aus einem größeren
Gehäuseteil 1 für die erste oder Hauptrührwelle 25 und aus einem kleineren Gehäuseteil 2 für die zweite
Rührwelle 30 besteht. Die Stirnseiten des Gehäuses werden durch die angeflanschten Deckel 6 und 9
verschlossen. Auf der Antriebsseite ist an das Gehäuse über die Lagerlateme 12' das Getriebe 46 angeflanscht,
das von einem Motor 18 angetrieben wird, der uuf dem Grundrahmen befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden
Seite sind die Rührwellen in der Lagerlateme 13' gelagert Die Lagerlaternen sind so groß bemessen, daß
die Stopfbüchsen für die Rührerwellen 25 und 30 durch die Laternenöffnungen leicht bedient werden können.
Das Mischgut wird am Einfüllstutzen 3 aufgegeben, durchläuft die Maschine in Axialrichtung und verläßt sie
am Entleerungsstutzen 5. An der Oberseite des Gehäuses sind außerdem noch mehrere Stutzen 64 zum
Abführen der beim Misch- und Knetvorgang entstehenden Brüden angeordnet Außerdem sind über das
Gehäuse der Maschine verteilt mehrere Reinigungsstutzen vorgesehen, die jedoch bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind.
Auf der Hauptrührwelle 25 sind neben den Stirnwänden Rührarme 28 befestigt die an den Stirnwänden
entlangkratzen und diese von anbackendem Mischgut freihalten. Im mittleren Bereich ist die Hauptrührwelle
25 mit Scheibensegmenten 26' versehen. Jeweils zwei in Axialrichtung nebeneinander angeordnete Scheibensegmente
26' tragen einen Knetbarren 29, der in Fließrichtung des Mischgutes gegen die Achse der
Rührwelle geneigt ist Zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Scheibensegmenten 26' befinden sich
Durchlässe 47.
Man erkennt aus F i g. 2, daß auf der Hauptrührwelle 25 in größerem axialen Abstand voneinander mehrere
kreisrunde Umlenkscheiben 48 angeordnet sind, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des größeren
Gehäuseteiles 1 entspricht.
Die zu der Hauptwelle 25 im Gehäuseteil 2 parallel angeordnete zweite Rührwelle 30 trägt ebenso wie die
Hauptwelle 25 zwischen Seitenteilen befestigte Knetbarren 34, die so angeordnet sind, daß sie mit den
Knetbarren der Hauptwelle 25 nicht kollidieren können.
Ebenso wie die Hauptwelle 25 ist auch die zweite Rührwelle 30 mit im axialen Abstand voneinander
angeordneten Umlenkscheiben 49 versehen, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des kleineren
Gehäuseteiles 2 entspricht.
Wie im Hauptpatent näher beschrieben, wird das Mischgut von den geneigten Knetbarren 29 und 34 in
Längsrichtung der Maschine vom Einfüllstutzen 3 zum Entleerungsstutzen 5 befördert und hierbei laufend
durchgerührt und durchgeknetet. Um die Verweilzeit des Mischgutes in der Maschine zu verlängern und eine
noch bessere Vermischung und Durchknetung zu erreichen, sind die Umlenkscheiben 48 und 49
vorgesehen, die das durch die Maschine geförderte Mischgut abschnittsweise stauen. Das vom Einfüllstützen
kommende Mischgut wird zunächst in Axialrichtung der Maschine gegen die erste Umlenkscheibe 48
gefördert, die für den Durchtritt des Mischgutes keinen oder nur einen sehr kleinen Durchlaß hat. Das Mischgut
muß deshalb in radialer Richtung in den zweiten Gehäuseteil 2 ausweichen, in dem die Rührwelle 30
arbeitet und von der es in Axialrichtung weitergefördert
wird. Es stößt dann bei weiterem intensiven Durchkneten auf die Umlenkscheibe 49, die auf der zweiten
Rührwelle 30 sitzt Auch diese Umlenkscheibe 49 hat keinen oder nur einen sehr kleinen Durchlaß 54, so daß
das an der Umlenkscheibe 49 gestaute Material in den Gehäuseteil 1 ausweichen muß. Dieser Vorgang
wiederholt sich noch mehrfach, bis das Mischgut die Maschine durch den Austrittsstutzen verläßt.
Die Umlenkscheiben 48 und 49 können auf verschiedene Weise angeordnet werden. Bei dem in F i g. 5
dargestellten Alisführungsbeispiel sind die Kne«.barren
34 der zweiten Rührwelle 30 zum Teil entgegen der Fließrichtung geneigt, so daß zwischen den Umlenkscheiben
48 und 49 das Mischgut teilweise zurückgefordert wird. Hierdurch wird die Mischwirkung noch
weiter verbessert und die Verweilzeit des Mischgutes in der Maschine verlängert.
Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform der
Misch- und Knetmaschine nach der Erfindung sind die Knetbarren 34 auf der zweiten Rührwelle 30 so
angeordnet, daß diese sich nicht nur drehen, sondern
zugleich hin- und herbewegen kann. Die Distanz der oszillierenden Bewegung der zweiten Rührwelle 30 ist
in Fig. 6 mit 55 bezeichnet. Bei einer Axialb-'weguiig
der zweiten Rührwelle 30 in Fig. 6 nach rechts gelangen die Umlenkscheiben 49 der zweiten Rührwelle
30 in die in F i g. 6 strichpunktiert angedeutete Lage.
Da die Umlenkscheiben 49 bei der oszillierenden Bewegung der zweiten Rührwelle 30 abwechselnd an
benachbarten Scheibensegmenten 26 der Hauptwelle 25 entlangstreifen, säubern sie deren seitliche Flächen und
halten sich zugleich selbst sauber. Um Kollisionen mn den Knetbarren 29 der Hauptwelle 25 zu vermeiden, ist
es zweckmäßig, den Abstand 56 zwischen den Scheibensegmenten 26 der Hauptwelle, zwischen denen
die Umlenkscheiben 49 der zweiten Rührwelle 30 arbeiten, kleiner zu halten als den Abstand der übrigen
ίο Scheibensegmente 26.
Die in den Zeichnungen dargestellten Maschinen sind vornehmlich für kontinuierlichen Betrieb bestimmt. Die
Umlenkscheiben können jedoch auch für chargenweise arbeitende Maschinen eingesetzt werden, v/ie sie
beispielsweise im Hauptpatent näher dargestellt sind.
Wenn die Misch- und Knetmaschinen eine größere Länge haben, können die Umlenkscheiben 48 und 49
auch zur Zwischenabstützung der Reihenwellen 25 und 30 dienen. In diesem Falle wird für dip Umfangsflächen
der Umlenkscheiben 48 und 49 zweckmäßig ein Werkstoff mit guten Trockenlaufeigenschaften gewählt.
Desgleichen ist es zweckmäßig, das Gehäuse mindestens im Laufbereich der Umlenkscheii.^n 48 und 49 mit
einem besonders geeigneten Werkstoff, wie beispielsweise Nitrierstahl od. dgl. auszukleiden.
Die Heizung oder Kühlung der wärmeübertrage..den Flächen erfolgt mit bekannten technischen Mitteln und
ist in den Zeichnungen nicht näher dargestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Misch- und Knetmaschine mit mindestens zwei in zylindrischen Gehäuseteilen parallel zueinander angeordneten, voneinander abhängig angetriebenen s Wellen, von denen mindestens eine Welle mehrere, im axialen Abstand voneinander angeordnete Scheibensegmente trägt, zwischen denen Knetbarren angeordnet sind und von denen die zweite Welle Rührelemente trägt, die in möglichst geringem Abstand an den Wärmeaustauschelementen der ersten Welle vorbeistreichen, nach Patent 20 12 294, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rührwellen (25 und 30) Umlenkscheiben (48 bzw. 49) im axialen Abstand voneinander angeordnet sind, is die das Mischgut aus dem Gehäuseteil (1) der ersten Rührwelle in den Gehäuseteil (2) der zweiten Rührwelle und zurück leiten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |