DE2122689C3 - Streifentafel - Google Patents
StreifentafelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F5/00—Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Packages (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streifentafel mit einer ebenen Platte, die auf jeder ihrer beiden Flächen
entlang mindestens zweier gegenüberliegender Ränder verlaufende, mit dieser verbundene Leisten aufweist, die
zusammen mit den jeweiligen Flächen der Platte Kanäle zum Halten der Streifen an ihren beiden Enden bilden
und wobei an einem Längsrand der Platte Mittel zum Befestigen in einem Blattbinder od. dgl. vorgesehen
sind. Derartige Streifentafeln werden für Registrierstreifen und ähnliche Artikel, wie sie z. B. in Aufzeichnungssystemen
verwendet werden, benutzt. Die Streifentafel kann jedes beliebige Blattmaterial zum Zwecke
der Aufzeichnung, Aufbewahrung und Präsentation aufnehmen.
Es ist bekannt, Registrierstreifen in einem Halter unterzubringen, indem man eigens dafür im mittleren
Abschnitt der Streifen vorgesehene Nasen in entsprechende, im Abstand voneinander befindliche Schlitze in
einem einstückigen Halter einführt. Dieses System ist besonders brauchbar für schnelle Aufzeichnungen, hat
jedoch den Nachteil, daß nur besonders vorbereitete und geformte Streifen und diese nur in einer Größe
verwendet v/erden können. Der Halter besteht aus Karton oder ähnlichein Material, nutzt sich ab und
bedarf einer Verstärkung, wenn er in ein Buch, eine Akte usw. eingebunden werden soll.
Es ist auch bereits bekannt. Streifen, die an ihren
Enden gehalten werden, in zusammengesetzten Haltern
unterzubringen, d. h. in einer Unterlage oder Bahn aus
Karton oder ähnlichem Material, an welcher parallel zu den Hauptkanten metallene Randstreifen befestigt sind,
s die einen überlappenden Rand bilden, unter den die
Streifen geschoben werden können. Das ist jedoch eine schwerfällige Anordnung und führt zu sehr schweren
Büchern, Akten und anderen Gebinden.
Mit den geschilderten Nachteilen ist auch der
ίο Einsteckrahmen für Sichtstreifen nach dem DE-Gbm
19 58 520 behaftet. Dieser Einsteckrahmen besteht aus drei verschiedenen Teilen, die durch besondere Mittel
miteinander verbunden werden müssen. Diese Bauart ist sehr plump, leicht zerbrechlich und verhältnismäßig
schwer. Jeder Einzelteil muß gesondert hergestellt werden. Es ist also eindeutig mindestens ein besonderer
Montageschritt erforderlich.
Auch das Register in Ständer- und Buchform nach der DD-PS 54 336 zeigt durchaus nicht, wie die Konstruktiv
tion der Einzelteile der Befestigungsplatten ausgebildet
ist Jedenfalls zeigt die F i g. 3 dieser DD-PS, daß auch dieses Register die gleichen Nachteile aufweist wie die
Ausführung nach dem DE-Gbm 19 58 520.
Die US-PS 13 94231 beschreibt einen Halter für Sichtstreifen, der ebenfalls aus einer Reihe von Einzelteilen zusammengesetzt ist und somit die bereits geschilderten Nachteile aufweist Da es sich bei derartigen Streifentafeln um Massenartikel handelt, werden diese Tafeln allein durch die Montage der einzelnen Teile sehr teuer. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Streifentafel der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der jegliches Zusammensetzen von einzelnen Teilen vermieden wird.
Die US-PS 13 94231 beschreibt einen Halter für Sichtstreifen, der ebenfalls aus einer Reihe von Einzelteilen zusammengesetzt ist und somit die bereits geschilderten Nachteile aufweist Da es sich bei derartigen Streifentafeln um Massenartikel handelt, werden diese Tafeln allein durch die Montage der einzelnen Teile sehr teuer. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Streifentafel der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der jegliches Zusammensetzen von einzelnen Teilen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Leisten als auch die Befestigungsmittel
einstückig mit der ebenen Platte aus Kunststoff gegossen, gepreßt bzw. geformt sind.
Dieser Gedanke lag keineswegs nahe, wenn auch die Verwendung von Kunststoff ein üblicher Werkstoff
geworden ist und es auch bekannt war. Kunststoffgegenstände
einstückig auszubilden. Diese Ausbildung war aber nur hei verhältnismäßig einfachen Gegenständen
gebräuchlich. Keineswegs aber lag es nahe, einen dermaßen kompliziert ausgebildeten Gegenstand mit
ineinander und untereinander greifenden Einzelteilen einstückig zu fertigen.
Die Streifentafel nach der Erfindung ist dazu bestimmt, die Registrierstreifen oder ähnliche Gegenstände
an deren Enden zu halten. Die Verwendung eines Kunststoffmaterials macht es möglich, von allen
herkömmlichen Vorstellungen bei der Herstellung einer solchen Streifentafel abzugehen. Sie erlaubt z. B. die
Eliminierung eines großen Teils der Fläche der Streifentafel, um Gewicht zu sparen, und dennoch das
erforderliche Maß an Steilheit beizubehalten. Sie erlaubt weiterhin, solche Teile der Streifentafel, an
denen diese an einem Gebinde montiert werden soll, zu versteifen. Sie ermöglicht es außerdem, die Kanten so
auszubilden, daß sie umgebördelt sind und die Enden der zu fassenden Streifen festhalten, wobei sie gleichzeitig
leicht federnd, stark und stabil genug sind, um sich nicht von der Streifentafel als Ganzem zu lösen.
Dadurch, daß in einem großen Teil der Fläche der Streifentafel (zumindest innerhalb der Randstreifen, die
ft5 die Enden der Streifen usw. halten) öffnungen oder
Perforationen vorgesehen sein können, ist es möglich, weitere F.lemente auf der Streifentafel zu befestigen. So
kann z. B. die Fläche zwischen den Randstreifen
zeitweilig durch Unterteiler, welche Vorsprünge aufwei sen, die genau in einige der Löcher passen oder durch
diese hindurchgehen und in einen entsprechenden Unterteüer auf der anderen Seite der Streifentafel
eingreifen, unterteilt werden, so daß viele Arten und Größen von Streifen und Zetteln in einer einzigen
Streifentafel gefaßt werden können.
Die Verwendung von Kunststoffmaterial ermöglicht es des weiteren, an der Kante des Halters einen Wulst
anzubringen, der nicht nur für eine Verstärkung der ι ο
Streifentafei sorgt und deren Handhabung erleichtert, sondern auch zum Anklammern von Markierungszetteln usw. zur Verfügung steht
Schließlich ergibt sich durch die Verwendung von Kunststoffmaterial die Möglichkeit, aus solchen Strei-
fentafeln auf eine höchst variable Weise Gebinde zusammenzustellen. Zu diesem Zwecke können entlang
eines sehr großen Teils eines Randes der Streifentafei öffnungen vorgesehen werden, die es enröglichen. die
Streifentafel in einem beliebig ausgestalteten Ringbin- der unterzubringen. Eine solche Anordnung ist bei
vielen Materialien unmöglich, weil das Anbringen von vielen Löchern entlang einer Linie zu einer zu großen
Schwächung des Materials führen würde.
Erfindungsgemäß sind die Befestigungsmittel als 2>
Flansch ausgebildet, der eine Mehrzahl von eingeform ten Löchern aufweist, die durch einstückig angeformte
Wülste um ihre Ränder herum verstärkt sind.
Ferner kann bei der Streifentafel nach der Erfindung
an allen Rändern der ebenen Platte ein einstückig angeformter umlaufender Wulst vorgesehen sein.
Auch ist es möglich, daß die ebene Platte zwischen
den Leisten mit !Löchern versehen ist
Schließlich kann ein streifenförmiger Unterteüer
vorgesehen sein, der mit Abstand voneinander angeord- >5
nete Vorsprünge aufweist, die in die Löcher der Platte passen, wobei der Unterteüer überstehende Leisten
aufweist die in aufgesetztem Zustand mit der Oberfläche der Platte einen Kanal zum Halten der
Streifen bilden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der eine beispielhafte Ausführungsform
dargestellt ist Es zeigt
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
A-A von F i g. 1;
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie Ä-ßvonFig. 1;
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die eine Ecke der Streifentafel von Fig. 1;
Fig.5 eine Teil-Draufsicht auf eine geringfügig
modifizierte Streifentafel, wobei nur ein Teil der Platte, die die Auflagefläche bildet, gezeigt ist, und
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besteht die Streifentafel 1 aus einem einstückigen Formkörper, z. B.
aus Polypropylen, und weist eine ebene Platte 10 auf, die auf jeder Seite eine Auflagefläche 11 besitzt, welche von
vier überlappenden Rändern 2, 4, 6 und 8 eingerahmt sind, die mit den Auflageflächen Kanäle 9 bilden, welche
Registrierstreifen 13 aufnehmen und festhalten können. Zwei Registrierstreifen 13 sind abgebildet, die mit ihren
Enden 13a in zwei der Kanäle klemmen. Die Platte 10 ist im größten Teil des Flächenbereiches zwischen den
Rändern 2, 4, 6 und 8 und Löchern 45 versehen, um die f\s
Streifentafel leicht zu machen und das Anbringen von weiteren Elementen an der Streifentafel zu ermöglichen.
Die Ränder 2,4,6 und 8 haben im Schnitt die in F i g. 2
dargestellte Gestalt, wobei jeder Rand aus einer Basis !4 und einem abstehenden Arm 16 besteht der den
Randabschnitt der Auflagefläche 11 überlappt, jedoch einen bestimmten Abstand von diesem hat
Die Platte 10 ist so geformt daß sie eine nach außen sich erstreckende Anschlußleiste 20 mit einem umlaufenden
Wulst 22 an drei Seiten und an der vierten Seite einen Flansch 26 aufweist, der eine Anzahl von Löchern
28 von verschiedener Gestalt und unterschiedlichem Abstand besitzt mittels derer die Streifentafel in einem
Ringbinder oder Loseblatthefter, der Stäbe hat, die durch diese Löcher hindurchgehen, montiert werden
kann. Der Wulst 22 kann dazu verwendet werden, entsprechend geformte Markierungszettel oder andere
Aufzeichnungsstreifen aufzunehmen. Der Flansch 26 besitzt ebenfalls einen Wulst 27. An den einander
gegenüberliegenden Enden des Flansches 26 sind Drehzapfen 29a, 29έ>
angeformt mittels derer die Streifentafel in zwei in entsprechendem Abstand
angebrachte Löcher oder Schlitze eingehängt werden kann. Der untere Zapfen 29a ist kürzer als der obere
Zapfen 296, so daß die Zapfen 29a, 29i>
auch in Löcher oder Schlitze eingehängt werden können, die einen
kürzeren Abstand als den der Enden der beiden Zapfen haben.
Während des Gebrauchs der erfindungsgemäßen Streifentafel können Registrierstreifen oder andere,
durch die Ränder 2, 4, 6 und 8 gegen die Auflagefläche 11 geklemmte Gegenstände entweder horizontal
zwischen den Rändern 2 und 6 oder vertikal zwischen den Rändern 4 und 8 liegen. Registrierstreifen können
eingeführt werden, indem sie als Ganzes geschwenkt werden, oder indem sie gebogen werden, bis ihre
effektive Länge soweit reduziert ist, daß ihre Enden unter die Ränder schlüpfen können.
Zunächst wird ein leerer Registrierstreifen eingeführt der bis zum Boden der Unterlage 11 rutscht und ganz
oder teilweise vom Bodenrand 8 (wenn die Streifentafel mit ihrer Längsseite vertikal liegt) verdeckt wird. An
den Ecken der Auflagefläche 11 sind die Ränder bei 30 und 32 aufgeschnitten, damit dort der leere Streifen
durch Einführung eines spitzen Instrumentes, z. B. eines Federmessers in einen der Ausschnitte 30,32 herausgeholt
werden kann.
Um die Auflagefläche 11 zu unterteilen, können Unterteikr ;14 vorgesehen sein, welche Vorsprünge 38
aufweisen, die genau in die Löcher 45 der Platte 10 passen und auf diese Weise den Unterteüer an Ort und
Stelle halten. In F i g. 1 ist ein Unterteüer 34 gezeigt, der sich senkrecht über die Auflagefläche 11 vom Rand 8
erstreckt und einen Zwischenraum zwischen sich und der Auflagefläche freiläßt, in welchem ein Registrierstreifen
36 eingeklemmt ist Der Unterteüer 34 besitzt Vorsprünge 38, die in die Löcher 45 in der Platte 10
greifen und diesen fixieren. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Unterteüer Vorsprünge
aufweisen, die durch die Löcher in der Platte reichen und in einen entsprechenden Unterteüer auf der
anderen Seite der Platte eingreifen.
F i g. 6 zeigt einen zentralen Teil der Platte 40 mit der Auflagefläche einer modifizierten Streifentafel, die sich
von der Streifentafel von F i g. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Platte 40 nicht perforiert ist, sondern eine
Anzahl von Vertiefungen 42 auf beiden Seiten hat, die in der Mittelebene der Platte 40 durch zurückgebliebene
Waben 44 verschlossen sind, welche etwa 0,25 bis 0.4 mm dick sein können. Wenn die Platte ηιις einem
dunklen Material besteht, ist sie opak, was von Vorteil ist, wenn die Registrierstreifen auf der Streifentafel
photographiert werden sollen. Die Waben 44 können aus der Platte 40 herausgebrochen werden, wobei ein
Loch zurückbleibt, durch welches die Vorsprünge eines Untcrteilers gesteckt oder andere, zusätzliche Elemente
an der Streifentafel befestigt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Streifentafel mit einer ebenen Platte, die auf jeder ihrer beiden Flächen entlang mindestens
zweier gegenüberliegender Ränder verlaufende, mit dieser verbundene Leisten aufweist, die zusammen
mit den jeweiligen Flächen der Platte Kanäle zum Halten der Streifen an ihren beiden Enden bilden
und wobei an einem Längsrand der Platte Mittel zum Befestigen in einem Blattbinder od. dgl.
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leisten (2, 6; 4, 8) als auch die
Befestigungsmittel (26) einstückig mit der ebenen Platte (10) aus Kunststoff gegossen, gepreßt bzw.
geformt sind.
2. Streifentafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Flansch (26)
ausgebildet sind, der eine Mehrzahl von eingeformten Löchern (28) aufweist, die durch einstückig
angeformte Wülste um ihre Ränder herum verstärkt sind.
3. Streifentafel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Rändern der
ebenen Platte (10) ein einstückig angeformter umlaufender Wulst (22,27) vorgesehen ist.
4. Streifentafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte (10)
zwischen den Leisten (2, 6; 4, 8) mit Löchern (45) versehen ist.
5. Streifentafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein streifenförmiger Unterteiler (34)
vorgesehen ist, der mit Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge (38) aufweist, die in die
Löcher (45) der Platte (10) passen, wobei der Unterteiler überstehende Leisten aufweist, die in
ausgesetztem Zustand mit der Oberfläche der Platte einen Kanal zum Halten der Streifen bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2233770 | 1970-05-08 |
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DE2122689B2 DE2122689B2 (de) | 1977-11-03 |
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1973
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