DE2122689A1

DE2122689A1 - Halter für Registrierstreifen und andere flache Gegenstande

Info

Publication number: DE2122689A1
Application number: DE19712122689
Authority: DE
Inventors: Arthur William Westbrook Tappy Ronald Alan Westgate on Sea Kent Stevens (Großbritannien)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-08
Filing date: 1971-05-07
Publication date: 1971-12-02
Also published as: DE2122689B2; CH551881A; DE2122689C3; CA922600A; BE800122Q; FR2091479A5; GB1332936A; US3763582A

Description

DR. HANS GÜNTHER KIONKA 62 Wiesbaden, den 2122689 PATENTANWALT ' SAumoniutrae. 8

Tetefon 521135

Arthur William Stevens ' Stev/Pl, R./Re,

62 Royal Esplanade, Westbrook

Westgate-on-Sea, Kent / England

J. T. Tools Limited
Westwood Industrial Estate
Ramsgate Road

Margate, Kent / England

Halter für Registrierstreifen und andere flache Gegenstände

Die Erfindung betrifft eine Einfassung oder einen Halter, der Registrierstreifen und ähnliche Artikel, wie sie z. B. in Aufzeichnungssystemen verwendet werden, aufnehmen und halten kann. Der Halter kann jedes beliebige Blattmaterial zum Zwecke der Aufzeichnung, Aufbewahrung und Präsentation aufnehmen.

Es ist bekannt, Registrierstreifen in einem Halter unterzubringen, indem man eigens dafür im mittleren Abschnitt der Streifen vorgesehene Nasen in entsprechende, im Abstand voneinander befindliche Schlitze in einem einstückigen Halter einführt. Dieses System ist besonders brauchbar für schnelle Aufzeichnungen, hat jedoch den Nachteil, dass nur besonders vorbereitete und geformte Streifen und diese nur in einer Grosse verwendet werden können. Der Halter besteht aus Karton oder ähnlichem Material, nutzt sich ab und bedarf einer Verstärkung, wenn er in ein Buch, eine Akte usw. eingebunden werden soll.

Es ist auch bereits bekannt, Streifen, die an ihren Enden gehalten werden, in zusammengesetzten Haltern unterzubringen,

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d. h. in einer Unterlage oder Bahn aus Karton oder ähnlichem Material, an welcher parallel zu den Hauptkanten metallene Randstreifen befestigt sind, die einen überlappenden Rand bilden, unter den die Streifen geschoben werden können. Das ist jedoch eine schwerfällige Anordnung und führt zu sehr schweren Büchern, Akten und anderen Gebinden.

Die. vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der herkömmlichen Halter. Der Halter gemäss der Erfindung besteht aus einem Stück und ist aus einem Kunststoffmaterial geformt. Er ist dazu bestimmt, die Registrierstreifen oder ähnliche Gegenstände an deren Enden zu halten. Die Verwendung eines Kunststoffmaterials macht es möglich, von allen herkömmlichen Vorstellungen bei der Herstellung eines solchen Halters abzugehen. Sie erlaubt z. B. die Eliminierung eines grossen Teils der Fläche des Halters, um Gewicht zu sparen, und dennoch das erforderliche Mass an Steifheit beizubehalten. Sie erlaubt weiterhin, solche Teile des Halters, an denen dieser in einem Gebinde montiert werden soll, zu versteifen. Sie ermöglicht es ausserdem, die Kanten so auszubilden, dass sie umgebördelt sind und die Enden der zu fassenden Streifen festhalten, wobei sie gleichzeitig leicht federnd, stark und stabil genug sind, um sich nicht von dem Halter als Ganzem zu lösen.

Dadurch, dass in einem grossen Teil der Fläche des Halters (zumindest innerhalb der Randstreifen, die die Enden der Streifen usw. halten) öffnungen oder Perforationen vorgesehen sein können, ist es möglich, weitere Elemente auf dem Halter zu befestigen. So kann z. B. die Fläche zwischen den Randstreifen zeitweilig durch Teiler, welche Nasen aufweisen, die genau in einige der öffnungen passen oder durch diese hindurchgehen und in einen entsprechenden Teiler auf der anderen Seite des Halters eingreifen, unterteilt werden, so dase viele Arten und Grossen von Streifen und Zetteln in einem einzigen Halter gefasst werden können.

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Die Verwendung van Kunststoffmaterial ermöglicht es des weiteren, an der Kante des Halters einen Wulstrand anzubringen, der nicht nur für eine Verstärkung des Halters sorgt und dessen Handhabung erleichtert, sondern auch zum Anklammern von Markierungszetteln usw. zur Verfugung steht.

Schliesslich ergibt sich durch die Verwendung von Kunststoffmaterial die Möglichkeit, aus solchen Haltern auf eine höchst variable Weise Gebinde zusammenzustellen. Zu diesem Zwecke können entlang eines sehr grossen Teils eines Randes des Halters öffnungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, den Halter in einem beliebig ausgestalteten Ringbinder unterzubringen. Eine solche Anordnung ist bei vielen Materialien unmöglich, weil das Anbringen von vielen Löchern entlang einer Linie zu einer zu grossen Schwächung des Materials führen würde.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt ist:

Figur 1 ist eine Draufsicht auf den Halter;

Figur 2 ist ein vergrösserter Schnitt entlang der Linie A-A von Figur 1;

Figur 3 ist ein vergrösserter Schnitt entlang der Linie B-B von Figur 1;

Figur 4 ist eine vergrösserte Draufsicht auf die eine Ecke des Halters von Figur I;

Figur 5 ist eine Teil- Draufsicht auf einen geringfügig modifizierten Halter, wobei nur ein Teil der Bahn, die die Auflagefläche bildet, gezeigt ist, und

Figur¹ 6 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C von Figur 5.

Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besteht der Halter 1 aus einem einstöckigen Formkörper, z. B, aus Polypropylen, und

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weist eine Bahn 10 auf, die auf jeder Seite eine Auflagefläche 11 besitzt, welche von vier überlappenden Rändern 2, 4, 6 und 8 eingerahmt sind, die mit den Auflageflächen Riefen 9 bilden, welche Registrierstreifen aufnehmen und festhalten können. Zwei Registrierstreifen 13 sind abgebildet, die mit ihren Enden 13a in zwei der Riefen klemmen. Die Bahn 10 ist im grössten Teil des Flächenbereiches zwischen den Rändern 2, 4, 6 und 8 perforiert, um den Halter leicht zu machen und das Anbringen von weiteren Elementen am Halter zu ermöglichen.

Die Ränder 2, 4, 6 und 8 haben im Schnitt die in Figur 2 dargestellte Gestalt, wobei jeder Rand aus einer Basis 14 und einem abstehenden Arm 16 besteht, der den Randabschnitt der Auflagefläche 11 überlappt, jedoch einen bestimmten Abstand von diesem hat.

Die Bahn 10 ist so geformt, dass sie eine nach aussen sich erstreckende Anschlussleiste 20 mit einem Wulstrand 22 an drei Seiten und an der vierten Seite eine Anschlussleiste 26 aufweist, die eine Anzahl von Löchern 28 von verschiedener Gestalt und unterschiedlichem Abstand besitzt, mittels derer der Halter in einem Ringbinder oder Loseblatthefter, der Stäbe hat, die durch diese Löcher hindurchgehen, montiert werden kann. Der . Wulstrand 22 kann dazu verwendet werden, entsprechend geformte Markierungszettel oder andere Aufzeichnungsstreifen aufzunehmen. Die Anschlussleiste 26 besitzt ebenfalls einen Wulstrand 27. An den einander gegenüberliegenden Enden der Anschlussleiste 26 sind Drehzapfen 29a, 29b angeformt, mittels derer der Halter in zwei in entsprechendem Abstand angebrachte Löcher oder Schlitze eingehängt werden kann. Der untere Zapfen 29a ist kürzer als der obere Zapfen 29b, so dass die Zapfen 29a, 29b · auch in Löcher oder Schlitze eingehängt werden können, die einen kürzeren Abstand als den der Enden der beiden Zapfen haben.

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Während des Gebrauchs des erfindungsgemässen Halters können Registrierstreifen oder andere, durch die Ränder 2, 4, 6 und gegen die Auflagefläche 11 geklemmte Gegenstände entweder horizontal zwischen den Rändern 2 und 6 oder vertikal zwischen den Rändern 4 und 8 liegen. Registrierstreifen können eingeführt werden, indem sie als Ganzes geschwenkt werden, oder indem sie gebogen werden, bis ihre effektive Länge soweit reduziert ist, daß ihre Enden unter die Ränder schlüpfen können.

Zunächst wird ein leerer Registrierstreifen eingeführt, der bis ' zum Boden der unterlage 11 rutscht und ganz oder teilweise vom Bodenrand 8 (wenn der Halter mit seiner Längsseite vertikal liegt) verdeckt wird. An den Ecken der Auflagefläche 11 sind die Ränder bei 30 und 32 aufgeschnitten, damit dort der leere Streifen durch Einführung eines spitzen Instrumentes, z. B. eines Federmessers in einen der Ausschnitte 30, 32 herausgeholt werden kann.

Um die Auflagefläche 11 zu unterteilen, können Teiler vorgesehen sein, welche Nasen aufweisen, die genau in die Perforationen der Bahn 10 passen und auf diese Weise den Teiler an Ort und Stelle halten. In Figur 1 ist ein Teiler 34 gezeigt, der sich senkrecht über die Auflagefläche 11 vom Rand 8 erstreckt und einen Zwischenraum zwischen sich und der Auflagefläche freilässt, in welchem ein Registrierstreifen 36 eingeklemmt ist. Der Teiler 34 besitzt Nasen 38, die in die Löcher in der Bahn 10 greifen und den Teiler fixieren. GemMss einer anderen Ausführungsform kann der Teiler Nasen aufweisen, die durch die Löcher in der Bahn reichen und in einen entsprechenden Teiler auf der anderen Seite der Bahn eingreifen.

Figur 6 zeigt einen zentralen Teil der Bahn 40 mit der Auflagefläche eines modifizierten Halters, der sich von dem Halter von Figur 1 nur dadurch unterscheidet, dass die Bahn 40 nicht

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perforiert ist, sondern eine Anzahl von Vertiefungen 42 auf beiden Seiten hat, die in der Mittelebene der Bahn 40 durch zurückgebliebene Waben 44 verschlossen sind, welche etwa 0,25 bis 0,4 mm dick sein können· Wenn die Bahn aus einem dunklen Material besteht, ist sie opak, was von Vorteil ist, wenn die Registrierstreifen auf dem Halter photographiert werden sollen. Die Waben 44 können aus der Bahn 40 herausgebrochen werden, wobei ein Loch zurückbleibt, durch welches die Nasen eines Teilers gesteckt oder andere, zusätzliche Elemente am Halter befestigt werden können.

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Claims

Patentansprüche ι τ

Flacher Halter mit Riefen zum Aufnehmen von Registrierstreifen oder ähnlichen Gegenständen, bestehend aus einer Auflagefläche, umgebördelten Rändern und Vorrichtungen, mittels derer der Halter in einen Loseblatthefter montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (2, 4, 6, 8), vorzugsweise auf beiden Seiten der Bahn (10), einstückig mit dieser aus Kunststoff geformt sind.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (10) eine Auflagefläche (11) und überlappende Ränder (2, * 4, 6, 8) auf beiden Seiten aufweist, wobei die Ränder (2, 4, 6, 8) auf der einen Seite genau gegenüber den Rändern (2, 4, 6, 8) auf der anderen Seite ausgebildet sind.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Montiervorrichtungen aus einer Anschlussleiste (26) bestehen, die einstückig mit der Bahn (10) geformt ist und sich entlang der einen Seite des Halters bis zu der einen Seite der Auflagefläche (11) erstreckt, und die eine Vielzahl von Löchern

(28) aufweist, mittels derer der Halter (1) in einen Hefter geheftet werden kann, welcher Stäbe aufweist, die durch diese Löcher reichen.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (11) rechteckig ist und sich Ränder (2, 4, 6, 8) entlang aller vier Seiten befinden, und dass eine mit Wulstrand versehene Anschlussleiste (2O) sich entlang der Ränder der Bahn (10) erstreckt, die der Montierkante nicht benachbart sind.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (10) zumindest in dem Bereich ausgebrochen ist, in dem sich die Auflagefläche (11) befindet.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polypropylen besteht.

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