DE9100208U1 - Halter für Zeichen- und/oder Büromaterial o.dgl. - Google Patents

Description

91-0151 G-sb 08.01- 1991

Barry Z. Morgan, Stamford, CT, USA

Halter für Zeichen- und/oder Büromaterial o.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Halter für Zeichen- und/oder Büromaterial o.dgl..

Beispielsweise für Studenten, Techniker und Ingenieure besteht häufig das Bedürfnis, zusammen mit schriftlichen Unterlagen auch Zeichen- und/oder Büromaterial und andere Gegenstände mitzuführen, um bei Vorlesungen oder Besprechungen Notizen, Zeichnungen oder andere Bearbeitungen von Papier anfertigen zu können. Hierzu werden üblicherweise Lineale, Federhalter, Bleistifte, Scheren, Radiergummis oder Federmesser und Zirkel sowie Klammern und dergleichen benötigt, die häufig nicht zur Verfügung stehen, weil deren Transport umständlich und sperrig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Halter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der beispielsweise von Studenten und Technikern in einfacher Form und raumsparend mitgeführt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Halter der gattungsgemäßen Art durch einen in einen Ordner o.dgl. einheftbaren Deckel mit durch Stege abgeteilten Fächern

gelöst, die mit Halteklammern und/oder mit elastischen Bändern versehen sind.

Der erfindungsgemäße Halter besteht also aus einem flachen Deckel in Karten- oder Plattenform, der auf einer Seite mit abgeteilten Fächern versehen ist, in denen Gegenstände wie Lineale, Federhalter, Bleistifte, Zirkel, Scheren u.dgl. gehaltert werden können. Damit ist eine übersichtliche und raumsparende Anordnung des Zeichen- und/oder Büromaterials gewährleistet, so daß der Deckel in einen Hefter oder Ordner eingelegt werden kann, ohne daß er viel Raum beansprucht. Da der Halter Deckelform besitzt, kann er wie ein dickeres Schriftstück in einen Ordner oder Hefter eingelegt werden. Dem Halter lassen sich sodann die in diesem in geordneter Form angeordneten Hilfsmittel schnell und leicht entnehmen.

Zweckmäßigerweise sind die Fächer durch parallel zueinander verlaufende Stege voneinander getrennt. Die Breite der Fächer wird dabei so gewählt, daß unterschiedliche typische Gegenstände in diesen gehaltert werden können.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein rechteckiges, allseits durch Stege begrenztes Fach vorgesehen ist, das durch einen Verschlußdeckel verschließbar ist. In dieses Fach lassen sich kleine Gegenstände wie Büroklammern, Gummibänder, aber auch Wechselgeld, Fotos und Fahrausweise einlegen, die andernfalls ungeordnet aufbewahrt werden müßten und daher leicht verlorengehen könnten.

Zweckmäßigerweise ist der Verschlußdeckel im Endbereich zweier Seiten mit Aussparungen oder zapfenartigen VorSprüngen versehen, die in entsprechende zapfenartige Vorsprünge oder Aussparungen der die Seitenwände des Faches bildenden Stege eingreifen.

Der flache Verschlußdeckel kann mit einem Fortsatz an seiner Vorderseite, die dem gelenkig mit den Stegen verbundene Seitenbereich gegenüberliegt, verbunden sein, der in eine entsprechende Aussparung eines Randstreifens schnappend eingreift. Damit wird eine leicht lösbare Verrastung des Deckels geschaffen.

Zweckmäßigerweise ist das durch den Verschlußdeckel verschließbare Fach an einem Randbereich des Deckels im Anschluß an durch parallele Stege gebildete Fächer vorgesehen. Auf diese Art und Weise lassen sich die Fächer und das verschließbare Fach in raumsparender Weise übersichtlich auf dem Deckel oder der Grundplatte anordnen.

Neben dem verschließbaren Fach kann mindestens ein seitlich sich über etwa die volle Höhe des Deckels erstreckendes Fach vorgesehen werden, in dem längere Gegenstände, beispielsweise Lineale, gehaltert werden können.

Der Deckel kann durch über drei Seiten verlaufende Stege ausgesteift sein.

Um den Halter raumsparend in einem Hefter oder Ordner anordnen zu können, kann der Deckel mit einem flachen mit Lochungen versehenen Hefststreifen versehen sein, über den der Halter wie dickere Schriftstücke einheftbar ist.

Zweckmäßigerweise ist der Deckel mit einem sich quer über den Boden der durch parallele Stege voneinander getrennten Flächen streckenden Band aus elastomerem Material versehen. Dieses Band läßt sich anheben, so daß Gegenstände unter dieses eingeschoben und anschließend von diesem gehalten werden.

Das Band kann durch Löcher in den Stegen und/oder dem

Deckelboden hindurchgeführt sein, wobei dessen Enden in den Randstegen mit U-Profil befestigt werden können.

Zweckmäßigerweise besteht der Deckel aus einem Kunststoffspritzguß- oder einem Tiefziehteil, so daß er sich in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen läßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig.l eine Draufsicht auf einen einheftbaren Halter,

Fig.2 eine Seitenansicht des Halters in Richtung des Pfeils A in Fig.l,

Fig.3 eine Rückansicht des Halters,

Fig.4 eine Seitenansicht des Halters in Richtung des Pfeils B in Fig.3,

Fig.5 eine Seitenansicht des Halters in Richtung des Pfeils C in Fig.l,

Fig.6 eine Seitenansicht des Halters in Richtung des Pfeils D in Fig.l,

Fig.7 einen Schnitt durch den Halter nach Fig.l längs der Linie 7-7 unf

Fig.8 einen Schnitt durch den Halter längs der Linie 8-8 in Fig.l.

Der Halter besteht aus einer rechteckigen deckeiförmigen Grundplatte 1 mit abgerundeten Ecken.

Der plattenförmige Deckel 1 ist auf seiner Oberfläche mit auf diesem senkrecht stehenden parallel zueinander und parallel zu den Längsseiten 2,3 verlaufenden Stegen 4,5,6,7,8 versehen, von denen die Stege 4 und 8 U-förmiges Profil aufweisen und gleichzeitig der Randaussteifung dienen. Die Grundplatte 1 ist über den Steg 4 hinaus verlängert, so daß ein Heftstreifen 9 gebildet ist, der mit Lochungen 10 zum Einheften in ein Ringbuch oder einen Ordner versehen ist. Die Lochungen 10 sind selbstverständlich in einer Anzahl und einem Abstand voneinander angeordnet, daß der Halter in übliche Ordner oder Hefter eingeheftet werden kann.

Zwischen den Stegen 4 bis 8 sind flache längs verlaufende Fächer 12,13,14,15 gebildet. Das Fach 12 verläuft etwa über die gesamte Länge der deckeiförmigen Grundplatte 1 und ist am unteren Randbereich durch einen Quersteg 16 geschlossen. Das lange Fach 12 ist beispielsweise zum Einlegen und zur Halterung von Linealen geeignet.

Zwischen den Stegen 5 und 2 ist durch querverlaufende Stege 18,19, von denen der Steg 19 mit einem Rand der deckeiförmigen Platte zusammenfällt, ein durch einen Deckel 20 verschließbares Fach abgeteilt. Der Deckel 20 weist an seitlichen herabgezogenen Schenkeln Aussparungen auf, in die an den Innenflanken der Stege 8,25 angeordnete zapfenartige Vorsprünge 22 greifen, so daß eine gelenkige Verbindung für den Klappdeckel geschaffen ist. Der Klappdeckel 20 ist im mittleren Bereich seines vorderen Randes mit einem Vorsprung 23 versehen, der in einer entsprechend komplementären Randaussparung verrastbar ist.

Zwischen den Stegen 2 und 5, die durch Verlängerungen der stegartigen Seitenwände des verschließbaren Faches gebildet sind, sind die weiteren Stege 6,7 angeordnet, die jedoch kurz vor der stegförmigen Fachseitenwand 18 enden. Dadurch

sind zwischen den Stegen 5,6,7,2 die Fächer 13,14,15 geringerer Länge gebildet, die beispielsweise zur Halterung von Bleistiften, Federhaltern o.dgl. geeignet sind.

Das Fach 13 weist eine größere Breite auf, so daß in diesem beispielsweise eine Schere angeordnet werden kann.

Die Stege 5,6,7 sind auf einer fluchtenden Querlinie mit Durchbrüchen 30 versehen. Gleichzeitig ist auch die Grundplatte im Bereich der Durchbrüche 30 mit Durchbrüchen 31 versehen. Durch die Durchbrüche 30,31 ist ein Band 34 aus elastomerem Material gezogen, dessen Enden zu Schlaufen 35 geformt sind, so daß sie durch Durchbrüche 36 in den U-förmig profilierten Stegen 2,4 hindurchgeführt und in den Nuten dieser Stege durch durch die Schlaufen hindurchgeführte Stifte 37,38 festgelegt sind.

Claims (13)

91-0151 G-sb 08.01. 1991 Barry Z. Morgan, Stamford, CT, USA Halter für Zeichen- und/oder Büromaterial o.dgl Schutzansprüche

1. Halter für Zeichen- und/oder Büromaterial o.dgl.,

gekennzeichnet durch einen in einen Ordner &ogr;.dgl. einheftbaren Deckel (1) mit durch Stege (2,4,5,6,7) abgeteilten Fächern, die mit Halteklammern und/oder mit elastischen Haltebändern (34) versehen sind.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (12,13,14,15) durch zueinander parallel verlaufende Stege voneinander getrennt sind.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiges, allseits durch Stege begrenztes Fach vorgesehen ist, daß durch einen Verschlußdeckel (20) verschließbar ist.

4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel im Endbereich zweier Seiten mit Aussparungen oder zapfenartigen Vorsprüngen versehen ist, die in entsprechende zapfenartige Vorsprünge oder Aussparungen der die Seitenwände des Faches bildenden

-2-Stege eingreifen.

5. Halter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Verschlußdeckel mit einem Fortsatz (23) an seiner Seite, die dem gelenkig mit den Stegen verbundenen Seitenbereich gegenüberliegt, verbunden ist und die in einer entsprechenden Aussparung eines Randsteges (19) verrastbar ist.

6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Verschlußdeckel (20) verschließbare Fach an einem Randbereich des Deckels

(1) im Anschluß an durch parallele Stege gebildete Fächer (13,14,15) vorgesehen ist.

7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fach (12) seitlich des Deckelfaches im wesentlichen über die volle Länge des Deckels (1) verläuft.

8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des das verschließbare Fach begrenzenden Steges (18) drei Fächer (13,14,15) durch zwei Mittelstege (6,7) abgeteilt sind, die im Abstand von den die Seitenwände des verschließbaren Faches verlängernden Stegen (2,5) verlaufen.

9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) durch über drei Seiten verlaufende Stege ausgesteift ist.

10. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit einem flachen mit Lochungen (10) versehenen Heftstreifen (9) versehen ist.

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11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit einem sich quer über den Boden der durch parallele Stege voneinander getrennten Fächern (12,13,14,15) erstreckenden Band (34) aus elastomerem Material versehen ist.

12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (34) durch Löcher (30,31) in den Stegen und/oder im Deckelboden hindurchgeführt ist und daß die Enden des Bandes (34) in den Randstegen mit U-Profil befestigt sind.

13. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem Kunststoffspritzgußteil oder einem Kunststofftiefziehteil besteht.