DE2120567A1 - Basische Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents

Basische Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung

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DE2120567A1
DE2120567A1 DE19712120567 DE2120567A DE2120567A1 DE 2120567 A1 DE2120567 A1 DE 2120567A1 DE 19712120567 DE19712120567 DE 19712120567 DE 2120567 A DE2120567 A DE 2120567A DE 2120567 A1 DE2120567 A1 DE 2120567A1
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DE
Germany
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formula
optionally substituted
radical
group
azo dyes
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DE19712120567
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Roland Dr. Basel Entschel (Schweiz)
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • C09B44/04Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group from coupling components containing amino as the only directing group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

PotantonvyäfNi
Dr.W.Schoik, Dip|.-Dip!.-Kig. O. Οα,
Dr. P. WüinholcJ, Dr. D. Gucfol Frankfurt/M.. Gr. hdMktkm S*.3f
SANDOZ A.(
Base! / Schweiz
Case I5O-516O/62
Basische Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft neue basische Azofarbstoffe der Formel
Θ
K-X
-Y-SO,
Hai
/W (I),
worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, R, Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
10984 7/1648
Hal ein Halogenatom,
X ein gegebenenfalls substituiertes, aliphätisehes, aromatisches oder araliphatisches Brückenglied,
R0
Υ die direkte Bindung oder «Ä
-N—
Rp Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
A ein Anion und
K® einen Ammonium- oder Hydraziniumrest oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloimmoniumrest oder den Rest einer gegebenenfalls substituierten, verätherten Hydroxylammoniumgruppe bedeuten,
oder die Gruppe
iP- X - Y - SO2- (II)
aus der Formel (I) für den Rest einer Verbindung der Formel
Z ^
C -NH-SO2-
stehen kann,
10 9 8 4 7/1648
120567
worin R-, einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest
und Z die zur Bildung eines gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweisenden, mehrgliedrigen, gegebenenfalls weitersubstituierten Ringes mit aromatischem Charakter notwendigen Atome oder Atomgruppen bedeuten.
Interessante Farbstoffe der Formel (I) entsprechen der Formel
Hal
(IV),
worin K, eine Gruppe der Formel
-H-H
1 09847/1
oder
-R,
R.
θ/
-N-O-R
(VII),
(VIII)
N"— R
13
bedeutet, worin Ri1
R.
für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkj.lrest oder zusammen mit Rj- und dem benachbarten N-Atom für einen Heterocyelus, für einen gegebenenfalls substicuierten Alkyl- oaBV Cj^lomJzjX^est oder zusammen mit Rj, und
^m ~j3PQ,okic:x?tB!2 W<=AtoHi 'tür einen Heteroojclus,
4" / ■; ο λ g
Rg und R„ jeweils für ein Wasserstoffatom oder für gleiche oder voneinander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste,
Ro und Rg jeweils für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
R10 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest,
R11 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest,
R12 für eine Aminogruppe oder für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
R-, für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
Z1 für ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom stehen, Rv zusammen mit Rg und/oder
R.. zusammen mit R„ und den diesen substituierten 5 7
benachbarten N-Atomen,
Ro und R1-. oder
ο 9
Ro, Rq und R10 zusammen mit dem N -Atom Heterocyclen bilden können und die Gruppe der Formel (VIII) den Rest eines mehrgliedrigen, gesättigten oder teilweise gesättigten, gegebenenfalls 109847/1648
weitersubstituierten Ringes und die Gruppe der Formel (IX) den Rest eines ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Ringes bedeuten, oder der Formel
«a
N -
Cl
.CN
worin X, einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest, R2 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten, niedrigmolekularen Alkylrest
R1 einen gegebenenfalls substituierten, niedrigmole kularen Alkylrest bedeuten, oder der Formel
Cl
Cl
109 8 47/1648
R"
Rn
-CgH^- oder -0,Hg-,
-CH5, -C2H5, -C5H7, -C4H9, Benzyl oder und
Wasserstoff oder -CH-, bedeuten.
Ein Verfahren zur Herstellung der basischen Azofarbstoffe der Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
K-x-Y-so
Hai
mit einer Kupplungskomponente äer Formel
(XII)
kuppelt.
ü 3 8 4 7 / ι β Β
Zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen der Formel
Hal K,i K-X-Y-SO0-/ V-N = N -/Vvi/
& Hal ' R
worin K2 einen Ammonium- oder Hydraziniumrest oder
einen gegebenenfalls substituierten Sycloimrooniumrest oder den ltes.-t einer gegebenenfalls substituierte};-., verätherten H^'-'^oxylairanoniumgrt'ppe bedeute tp
kann man z.Bo auch so verfsiirsn, dass man eine Verbindung der Formel
C2H4CN
worin A einen in ein Anion A überführbaren Rest bedeutet,
mit einem Hydrazin oder mit einem tertiären Amin oder mit einem gegebenenfalls substituierten cyclischen Amin oder mit einem gegebenenfalls substituierten, verätherten Hydroxylamin umsetzt.
Basische Azofarbstoffe der Formel
Hal θ
K-X-Y-
3 *
Hal
(XVI),
worin K, eine Gruppe der Formel (V), (Vl) oder (VII)
bedeutet, können z.B. so hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Formel (XV) mit einer Verbindung der Formel
109847/1648
Rr
"«7
(XVII)
oder
umsetzt,
R9
N— 0 R,
Rr
(XVIII)
Ein Herstellungsverfahren für basische Azofarbstoffe der Formel
Hal
K-X 4
-Y- SO,
Hal
109847/16A8
worin K4 eine Gruppe der Formel (VI), (VII), (VIII) oder (IX) bedeutet,
ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
(XXI),
R8 0 —N -X-Y-SO2-R14
(XXII),
Z1-X-Y- SO2 -
(XXIII),
(XXIV),
einen Rest der Formel
Hal R,
Hai
109847/18/;* bedeutet
"H
(XXV)
und die Gruppe -Z- N- den Rest eines mehrgliedrigen,
gesättigten oder teilweise gesättigten, gegebenenfalls substituierten Ringes und die Gruppen n""^z..- den Rest eines ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Ringes bedeutet, zu einem Azofarbstoff der Formel (XX) quaterniert, z.B. mit einer Verbindung der Formel Rg-A oder R-,-Α oder R-A oder R11-A.
Die neuen Verbindungen dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten.
Man kann auch synthetische Polyamide oder synthetische Polyester, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, färben oder bedrucken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706,104 bekannt. Entsprechende Polyester sind aus der U.S.A.-Patentschrift 3.379.723 bekannt .
Die Verbindungen dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen, Leder und Papier. Man färbt besonders vorteilhaft in wässrigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen von 60°C bis Siedetemperatur oder bei Temperaturen über 1000C unter Druck. 109847/1648
2<! Λ λ Γ
Mau erhält egale Färbungen mit guter Liehtechtheit und guten Nassechtheiten, z.B. guter Wasch-., Schweiss-, Sublimier-, Plissier-, Dekatur-, Bügel-, Dampf-, Wasser-, Meerwasser-, Trockenreinigungs-, Ueberfärbe- und Losungsmittelechthe.it; ausserdem weisen sie eine gute Salzverträglichkeit auf und sind gut löslich, besonders in Wasser; im weiteren besitzen die Farbstoffe eine gute Verkochechtheit, gute pH-Stabilität und reservieren Fremdfasern, wie natürliche und synthetische Polyamide; zudem besitzen sie eine gute Kochtemperaturstabilität.
Diejenigen Verbindungen, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oder ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen geeignet. Einzelne der neuen Verbindungen können zum Beispiel zum Färben von tannierter Baumwolle, Wolle, Seide, regenerierter Cellulose und von synthetischen Polyamiden ein- · gesetzt werden. Fs hat sich gezeigt, dass man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Verbindungen oder Gemische mit anderen kationischen Farbstoffen verwenden kann.
109847/1648
In den Verbindungen der Formel (I) lässt sich das Anion A durch andere Anionen austauschen, z.B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen.
f)
Unter Anion Pl sind sowohl organische . wie anorganische Ionen zu verstehen, z.B. Halogen, wie Chlor-, Brom-, Iod- oder Hydroxid-, Carbonat-, Bicarbonat-, Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Phosphat-, Phosphorwolframrnolybdat-, Borat-, Benzosulfonat-, 4-Methylbenzolsulfonat-, Naphthalinsulf onat-, ^-Chlorbenzolsulfonat-, Amidosulfonat-, Oxalat-, Acetat-, Maleinat-, Laetat-, Propionat-, Citrat-, Methansulfonat-, Chloracetat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie z.B. von Chlorzinkdoppelsalzen.
" Die Verbindungen der Formel (I) sind vorzugsweise frei von wasserlöslich machenden anionischen Gruppen, insbesondere von Sulfonsauregruppen.
Unter Halogen ist in jedem Fall Brom, Fluor oder Iod, insbesondere jedoch Chlor zu verstehen.
109847/1648
Die Reste R^ bis R7, R10 und R1- können einen gegebenenfalls substituierten,, vorzugsweise niedrigmolekularen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit beispielsweise 1 bis 6 und vorteilhaft 1 bis h Kohlenstoffatomen bedeuten. Falls diese Reste substituiert sind, enthalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, die Cyan- oder eine Arylrruppe; Alkyl kann für solche Fälle für einen Aralkyl-, z.B. einen Bensylrest stehen. Cycloalkylreste stehen vorteilhaft für Cyclohexylreste, welche durch Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogen substituiert sein können.
Arylreste stehen hauptsächlich für gegebenenfalls substituierte Phenylreste; sie können Kber auch für Naphthylreste stehen.
Die Reste R,, und R„, bzw. R0 und Rn können zusammen mit dem benachbarten U -Atom einen Heterocyclus bilden, also beispielsweise einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Aziridin- oder Piperazinring.
Die Reste Rg, Rq und R^0 können, zusammen mit dem benachbarten N-Atom, einen gesättigten oder teilweise gesättigten Heterocyclus bilden, z.B. für eine Gruppe der Formel
109847/1648
JC
2Ί2Π567
,CH2 -
-N- CH0 - CHp - N
oder für einen Pyridiniumring
stehen.
Die Gruppen der Formel —N Z— oder R-. ρ-Ν Z — können für den Rest eines mehrgliedrigen, beispielsweise 5- öder 6-gliedrigen, gesättigten oder teilweise gesättigten, gegebenenfalls v/eitersubstituierten Ringes stehen und die Gruppen der Formel -~Z N— oder —τΓ ^N für ungesättigte, gegebenenfalls substituierte, beispielsweise 5- oder 6-gliedrige Ringe stehen, denen gegebenenfalls cyclo- W aliphatische, heterocyclische oder aromatische Ringe ankondensiert sein können. Sie können demnach z.B. für einen pyridin-, Chinolin-, Piperidin-, Pyrrolidin-, Morpholin-, Aziridin-, Piperazin-, Isochinolin-, Tetrahydrochinolin-, Pyrazol-, Triazol-, Triazin-, Pyridazin-, Imidazol-, Pyrimidin-, Thiazol-, Benzthiazol-, Thiadiazol-, Indazol, Pyrrol-, Indol-, Oxazol-, Isoxazol-, Pyrazolin-, Thiophen- oder Tetrazolring stehen.
109 84 7/ 1 β 4 8
Der Rest R2, kann zusammen mit Rg und/oder der Rest R1. zusammen mit R2, und den diesen Substituenten benachbarten N-Atomen einen gesättigten oder ungesättigten, vorteilhaft 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, beispielsweise einen Pyrazolidin-, Pyridazin- oder Pyrazolinring, z.B. Trimethylenpyrazolidin oder Tetramethylenpyrazolin.
Alkylenreste können beispielsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, wobei die Alkylenreste geradkettig oder verzweigt oder durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochen sein können, z.B. durch -0-, -S-, -N-, worin R11- ein Wasser-
t 15
R15
stoffatcn oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest bedeutet.
Als Reste A kommen vorzugsweise diejenigen der Halogenwasserstoffsäuren in Betracht; A steht vorzugsweise für Chlor oder Brom. Weitere Säurereste A sind beispielsweise diejenigen der Schwefelsäure, einer Sulfonsäure oder des SchwefelwassersttTfs.
Kohlenwasserstoffreste sind Insbesondere gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cyclohexyl-, Phenyl- oder Naphthylreste.
109847/1648
120567
Besonders interessante Kupplungskomponente der Formet (XIII) sind solche, in denen R Wasserstoff oder Methyl und R einen gegebenenfalls, is.B. durch -CN oder Phenyl, substituierten niedrigmolekularen Alkylrest wie -CH.,, -CpH1-, -C^5H7,
oder -C2H2I-CN bedeuten.
Bevorzugte verätherte Hydroxylamine sind beispielsweise die nachstehend genannten:
^ C0H1- . C
Ν—OCH N-OC9H1- N-OCH0-/ \
CH^ CE5 CH^ ^^
, *2 "2" c unp N-O-CH
I I ' \CH -CH '
0 CHp HpC N CH3 2 2
2 2 N^ ^ \CH_^
H^C-N-OCH
CH
Q it CH-i
ClCH2CH N^ 2 5 ClC0CHQCHoN~0CH · 2 2 ^CH 2 2
109847/1648
oder li-f -/~Y SO2O-CH2CII2-F^ ' '2
cL rl
Die Kupplung diazotierter Verbindungen der Formel (XIl) mit einer Verbindung der Formel (XIII) kann nach den üblichen Methoden durchgeführt werden, z.B. in neutralem bis saurem Medium, gegebenenfalls in Gegenwart eines Puffers und bei Temperaturen um 00C.
Pie Umsetzung einer Verbindung der Formel (XV) mit einer Verbindung der Formel (XVII), (XVIIl) oder (XIX) erfolgt vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel und bei Temperaturen von -500C bis +25CPC, vorteilhaft bei -10° bis +1200C,
Man kann die Umsetzung in wässrigem Medium, gegebenenfalls unter Zusatz eines organischen Lösungsmittels oder aber ganz ohne Lösungsmittel bei den genannten Temperaturen durchführen.
109847/1648
212D567
Auch die Quaternierung kann nach den üblichen Methoden ausgeführt werden, z.B. in einem inerten Lösungsmittel oder gegebenenfalls in wässriger Suspension oder ohne Lösungsmittel in einem Ueberschuss des Quaternierungsmittels, wenn nötig, bei erhöhten Temperaturen und in gegebenenfalls gepuffertem Medium. Vorteilhaft ist die Verwendung organischer Säuren, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Zusatz einer basischen
* . Verbindung.
Quaternierungsmittel sind beispielsweise Alkalihalogenide, z.B. Methyl- oder Aethylchlorid, -bromid oder -iodid, Alkylsulfate, wie Dimethylsulfat, Benzylchlorid, Acrylsäureamide/ Hydrochlorid, z.B. CH2=CH-CO-NHg/HCl, Chloressigsäurealkylester, ß-Chlorpropionamid, Epoxyde, wie z.B. Aethylenoxyd* Propylenoxyd, Epiehlorhydrin.
Gegenüber den nächstvergleichbaren Farbstoffen aus^der belgischen Patentschrift 633 447 besitzen die erfindungsgemäßen Farbstoffe die Vorteile, daß sie auf einfacherem Wege und daher billiger herstellbar' sind und außerdem eine verbesserte pH-Stabilität aufweisen.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
109847/1643 ' : "
Beispiel 1
10,4 Teile der Verbindung der Formel
ΝΗΛ CH, Cl
m2 G1C
Cl
hergestellt durch Umsetzung von l-Amino-a^-dichlorbenzo.i-(N-ß-chloräthyl-N-methylsulfonamid)-(4) mit Dimethylhydrazin werden in wässriger Salzsäure bei 0-5° in üblicher Weise
diazotiert und die erhaltene Diazoniumsalzlosung mit einer Lösung von 5 Teilen l-N-ß-Cyanäthyl-N-äthyl-amino-O-methylbenzol in 100 Teilen Eisessig vereinigt. Man erhöht den pH-Wert mit Natriumacetat auf 4-6 und isoliert den gebildeten Farbstoff durch Filtration. Das Produkt färbt Polyacryl-
nitrllfasern in scharlachroten Tönen.
109847/1648
sit
Färbevorschrift
.20 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden vermischt; 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 40 #-iger Essigsäure angeteigt, der Brei mit 200 Teilen entminerali-' siertem Wasser Übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem YJasser, setzt Teile Eisessig zu und geht bei 6o° mit 100 Teilen PoIyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Man kann das Material zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98-100°, kocht 1 1/2 Stunden lang und spült. Man erhält eine scharlachrote ψ Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.
Beispiel 2
10,4 Teile der Verbindung der Formel
109847/1648
212C367
hergestellt durch Umsetzung von l-Amino-2,5-dichlorbenzol-(N,ß-ehloräthylsulfonamid)-(4) mit Dimethylhydrazin, werden in wässriger Salzsäure bei 0-5° in üblicher Weise diazotiert und die erhaltene Diazoniumsalzlösung mit einer Lösung von 5 Teilen Ν,β-Cyanäthyl-N-äthyl-nwtoluidin vereinigt. Man erhöht den pH-Wert mit Natriumacetat auf 4-6 und isoliert den gebildeten Farbstoff durch Filtration. Das Produkt färbt Polyacrylnitrilfasern in echten scharlachroten Tönen.
In der folgenden Tabelle (I) ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemässen Verxahrm hergestellt werden können.
Sie entsprechen der Formel
109847/1648
K - CH2-CH2-CH2
worin
die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Das Symbol K kann für einen beliebigen der in der folgenden Tabelle A angeführten Reste K1-KgQ stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine, andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
109847/164S
Tabelle A
Jf^ kann für die Symbole IC bis K~ stehen, wobei die Reste F, -Kpg die nachstehenden Gruppierungen bedeuten
bedeutet
u tt
-N(C2H5)
C2H5 -W(CH-J,
.OH)5 Ί (5
Il
tt
(CH^)2
109847/1648
bedeutet
-N H O Λ—I
CJl
/—λ
-N H O i\—/
C 1I4
-N H ι N—
CH,
NH,
NH,
-HH
NH2
-NHO
-N II >
1098A7/1648
K26
N(C2H4CN)2
V27:
ld. (
-N- N
ι ι
.2
N,
1098 47/16 A 8
Tabelle
(D
Beispiel
No.
κ® Rl6 Nuance der Färbung
auf Polyacrylnitril
2 Kl H Scharlach
4 Κ2 H do.
VJl K3 H do.
6 K4 H do.
7 Κ8 H do.
8 K13 H do.
9 Κ1 -CH do.
10 Κ2 do. do.
11 Κ3 do. do.
12 Κ4 do. do.
13 Κ8 do. do.
14 K13 do. do*
15 Κ1 -C2H5 do.
16 Κ2 do. do.
17 K3 do. do.
18 K4 do. do.
19 Κ8 do. do.
20 Κ13 do. do·
1098 41/1648
In der folgenden Tabelle (II) ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden können.
Sie entsprechen der Formel
y cl 0Jb
K - CH2-CH2 - N - S02"~\_y- N=N-^V- N^ A<E
Cl 2 5 ,
worin R17 die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
©
Das Symbol K kann für einen beliebigen der in der Tabelle A angeführten Reste K,-K2g stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
109847/1648
Tabelle
(H)
Beispiel Θ K 10 R17 Nuance der Färbung
No. Kl H auf Polyacrylnitril
21 Κ2 H Scharlach
22 Κ3 H do.
23 K4 H do.
24 Κ5 H do.
25 Κ6 H do.
26 K7 H do.
27 Κ8 H do.
28 K9 H do.
29 Κ10 H do.
30 K11 H do.
31 Κ12 H do.
32 Κ13 H do.
33 K14 H do.
34 Κ15 H do.
35 Κ16 H do.
36 K17 H do.
37 Κ18 H do.
38 Κ20 H do.
39 Κ21 H do.
40 9847/1648 do.
Beispiel
No.
κ® 10 R17 Nuance der Färbung
auf Polyacrylnitril
41 - Κ22 H Scharlach
42 Κ23 H do'.
43 Κ24 H do.
44 Κ25 H do.
45 Κ26 H do.
46 K27 H do.
47 Κ1 -CH, do.
48 Κ2 do. do.
49 1S do. do.
50 Κ4 do· do.
51 Κ5 do· do.
52 Κ6 do. do.
53 *7 do. do.
54 Κ8 do· do.
55 S do· do.
56 Κ10 do. do.
57 *11 do. do.
58
59
Κ12
Κ13
do.
do.
do.
do.
60 *14 do. do.
9847/1648
Beispiel
No.
κ© do». Nuance der Far burg
auf Polyacrylnitril
61
62
K15
Κ!6
do.
do.
Scharlach
do.
63
64
Κ17
Κ18
do.
do.
do.
do.
do.
65
66
67
Κ20
Κ21
do. do.
do.
do.
68 K23 do»
do β
do.
69
70
Κ24 do. -ίο.
do.
71 K26 do.
do.
do.
72
75
74
Κ27 do. do.
do.
do.
75 do. do. .
76 \ do«
do»
do.
77
78
S
6
05, do.
do .
79
j
S do ο do.
8θ j
I
S do.
Beispiel
No.
& H17 Nuance der Färbung
auf Polyacrylnitril
81 K9 Scharlach
82 K10 do. do.
83 Kn do. do.
84 Κ12 do. do.
85 K13 do. do.
86 Kl4 do. do.
87 Κ15 do. do.
88 Κ16 do. do.
89 K17 do. do.
90 Κΐ8 do. do.
91 Κ19 do. do.
92 Κ20 do. do.
93 Κ21 do. do.
94 K22 do. do.
95 K23 do. do.
96 Κ24 do. do.
97 Κ25 do. do.
98 Κ26 do. do.
99 K27 do. do.
109847/ 1648
In aer folgenden Tabelle (III) ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach den erfindungsgemassen Verfahren hergestellt werden können.
Sie entsprechen der Formel
K - CH2 - CH2 - N - SO2—( V-N = N-B
worin W, W», B und R,g die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
CG
Das Symbol κ kann für einen beliebigen der in der Tabelle A aufgeführten Reste K,-Kpq stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
109847/1643
Tabelle
Bsp.
No.
K Rl8 W Wl B do. Nuance der
Färbung auf
Polyacryl-
100 Kl C2H4OH Cl Cl O-<C;JN orange
101 K10 do. Cl Cl do. do.
102 Kl H Cl Cl o-<C2H*CN do.
105 Κ10 H Cl Cl do. do.
104 Κ1 H Cl Cl do.
105 Κ10 H Cl Cl do.
10-9847M6/-8
Beispiel 1O6
CH
(CH3J3N-CH-CH2-NH-SO2
Cl CH-
N=N
Cl
orange
Beispiel
(CH^,).,N-CH-CH0- W-SO
CH, CH,
Cl CH
Cl C2H4CN
orange
109 8A7/16AS
Beispiel 108
Cl
Cl OH,
NH-S0 ,-Q-IM1-Q-
NQ
C2H4CN
Cl
Scharlach
Beispiel I09
Cl
NH-SO
N:
-CH Cl
2H5
1098A7/1648
120567
Beispiel 110
Cl
b-
σ-ν ■ N-
NH-S0o-< V- N-N-/ V-N;
-CH Cl
h 2H5
CH
Beispiel 111
-N
Cl
HC C—NH-SO,,-< V-N=N-/ V-N
N'
H
^ /C2H4CN
Cl
Scharlach
109847/1648
In der folgenden Tabelle (IV) ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach den erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden können.
Sie entsprechen der Formel
φ ?19
κ-(CH2)-ν - so2
worin K, R19, R30, R21, W und U1 die in der Tabelle angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Das Symbol K kann für einen beliebigen der in der Tabelle A aufgeführten Reste K-I-K2Q stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
109847/1G43
Tabe lie
(IV)
IR· K Ri9 W Wl R20 R21 η Nuance der
Färbung auf
Polyacryl
nitril
112 κι H Br Br ^ Vi* XT. .ι ■ -C2H5 2 Scharlach
113 Kl H Cl Br do. do. 2 do.
114 K1 H Br Cl do. do. 2 do.
115
116 ·
Kl
Κ1
H
H
Cl
Cl
Cl
Cl
do.
do.
-CS 2
2
do»
do.
117 Κ26 H Cl Öl do. -C2H5 2 do.
118 K27 H Cl Cl do. do. 2 do.
119 K28 H Cl Cl do. do. 2 do.
120 Κ29 H Cl Cl do, do. 2 do.
121 Κ1 H Cl Cl do. -C5H7 3 do.
122 V H Cl Cl do* -C4H9 · 3 do.
125 Κ1 H Cl Cl do. -C2H4-CN 3 do.
124 Κ1 H Cl Cl do. ~CH2"O 3- do.
125 Κ28 H Cl Cl do. -C2H5 3 do.
126 Κ11 H Cl Cl do. do. 3 do.
127 κΐ9 H Cl Cl do» do. 3 do.
128 Κ22 H Cl Cl do«, . do. 3 do»
129 Κ10 -CH, Cl Cl do» do. 3 do.
130 Κ19 do» Cl CI do. do. 3 do.
131 Κ10 -C2H5 Cl Cl do. do. 3 do.
132 K1Q do» Cl Cl do* do. 3 do»

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Basische Azofarbstoffe der Formel
    N=N —<· >—N" Q
    Hal *R
    worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
    R1 V/asserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls
    substituierten Alkylrest,
    Hai ein Pialogenatom,
    X ein gegebenenfalls substituiertes, aliphätisches,
    aromatisches oder araliphatisches Brückenglieci,
    R0
    Y die direkte Bindung oder '^
    R2 V/asserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, A ein Anion und
    109847/1648
    K^ einen Ammonium- oder Hydraziniumrest oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloimmoniumrest oder den Rest einer gegebenenfalls substituierten, verätherten Hydroxylammoniumgruppe bedeuten,
    oder die Gruppe
    K-X-Y- SO2- (II)
    aus der Formel (i) für den Rest einer Verbindung der Formel
    C NH-SO2
    stehen kann,
    worin R-, einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserst of .Crest
    und Z die zur Eildung eines gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweisenden, mehrgliedrigen, gegebenenfalls weitersubstituierten Ringes mit aromatischem Charakter notwendigen Atome oder Atomgruppen bedeuten.
    109847/1648
    2. Basische Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der Formel
    Hai
    K-X-Y-SO,
    1
    Hal
    eine Gruppe der Formel
    R,
    -N-O-R
    109847/1848
    (VI),
    (VII),
    (viii)
    bedeutet,
    worin R1,
    Rr
    N— R
    ■15
    (IX)
    für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen ndt R1- und dem benachbarten N-Atom für einen Heterocyclus, für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R^, und dem benachbarten N-Atom für einen Heterocyelus,
    •8
    IO
    und R7 jeweils für ein Wasserstoffatom oder für gleiche oder voneinander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste,
    und Rq jeweils für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest,
    109847/1tAU
    R- Ί für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-
    oder Cycloalkylrest,
    R10 für eine Aminogruppe oder für einen gegebenenfalls
    substituierten Kohlenwasserstoffrest, R1-, für einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
    Z, für ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom stehen, Rj, zusammen mit R^ und/oder
    R1. zusammen mit R„ und den diesen substituierten 7
    benachbarten N-Atomen,
    R0 und Rn oder
    ο 9
    Rg, Rq und R10 zusammen mit dem N -Atom Heterocyclen bilden können und die Gruppe der Formel (VIII) den Rest eines mehrgliedrigen, gesättigten oder teilweise gesättigten, gegebenenfalls
    weitersubstituieicen Ringes und die Gruppe der Formel (IX) den Rest eines ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Ringes bedeuten.
    Ϊ09847/1648
    Basische Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der Formel
    ei R1
    '— Λ' \«' li
    worin X, einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest,
    R„ V/asserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten, niedrigmolekularen Alkylrest
    R! einen gegebenenfalls substituierten, niedrigniole- w kularen Alkylrest bedeuten.
    4. Basische Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der Formel
    1 09847/ 1 64 8
    Cl
    /—* \~/ \ ti A
    CI η
    worin X2 "^^h" oder ~
    Rtf
    -CH , -C?Hrr -C5H7, -C21II9, Benzyl oder -C2H^CN und
    1 Viasserstoff oder -CH^ bedeuten.
    5. Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen aer Formel (I) gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
    1 O 9 8 A 7 / 1 S U 3
    2 '!20567
    Hal
    K-X-Y-SO
    NIL
    / Hal
    (XII)
    mit einer Kupplungskomponente der Formel
    kuppelt,
    6. Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen gemäas Patentanspruch 1 der Formel
    Hal R-
    K-X-Y
    2
    Hai
    109847/1648
    worin K? . einen Ammonium- oder Hydraziniumrest oder einen gegebenenfalls substituierten Cycloimmoniumrest oder den Rest einer geg&benenfalls substituierten, verätherten Hydroxylammoniumgruppe bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
    A-X-Y- SO2-/ \— N=N —/ V-N
    Hal
    worin A einen in ein Anion A überführbare;i Rest bedeutet,
    mit einem Hydrazin oder mit einem tertiären Amin oder mit einem gegebenenfalls substituierten cyclischen Amin oder mit einem gegebenenfalls substituierten, verätherten Hydroxylamin umsetzt.
    I 0 9 8 4 7 / HW> Ü
    2:20hö7 50
    7. Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen gernäss Patentanspruch 1 der Formel
    worin K-, eine Gruppe der Formel (V), (λΤ) oder (VIl) bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (XV) gemäss Patentanspruch 6, mit einer Verbindung der Formel
    (XVII)
    109847/1648
    N '
    Ίο
    R,
    N— 0 R
    (XVIII)
    (XIX)
    umsetzt,
    8. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen der Formel
    ' Hai ο
    Hai
    109847/1648
    S%
    worin K. eine Gruppe der Formel (VI), (VIl), (VIII) oder (IX) bedeutet,
    dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
    - X - Y - SO2 -
    V R4
    (XXI),
    (XXII),
    - X - Y - SO2 - R14
    (XXIII),
    (XXIV),
    worin R14 einon Rest der Formel
    Hal
    N=N
    Hai 109847/1648
    bedeutet
    Sl
    und die Gruppe -Z, N- den Rest eines mehrgliedrigen, gesättigten oder teilweise gesättigten, gegebenenfalls substituierten Ringes und die Gruppen N Z,-den Rest eines ungesättigten, gegebenenfalls
    substituierten Ringes bedeutet, zu einem Azofarbstoff der Formel (XX) quaterniert.
    9. Verfahren gemäss Patentanspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man das Anion A^ durch ein anderes Anion ersetzt.
    10. Verwendung der Farbstoffe gemäss Patentanspruch 1 zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten.
    11. Verwendung der Farbstoffe gemäss Patentanspruch 1 zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus synthetischen Polyamiden oder synthetischen Polyestern, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, bestehen oder solche enthalten.
    109847/16
    5*
    12. Verwendung der Farbstoffe gemäss Patentanspruch 1 zum Färben von Kunststoffen und Leder.
    13. Verwendung der Farbstoffe gemäss Patentanspruch 1 zum Färben von Papier.
    fc Ik. Die gemäss Patentanspruch 10 bis 13 gefärbten Materialien«
    Der Patentanwalt«
    109847/164
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB1153446A (en) * 1966-01-24 1969-05-29 Ici Ltd Water-Soluble Azo Dyestuffs.

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