Verfahren zur Herstellung von basischen Azoverbindungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstlung von Verbindungen der Formel
EMI1.1
worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasser stoffrest, Ri Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Alkoxyrest, R2 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Arylrest oder die Gruppe der Formel
EMI1.2
Rs Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest, jeder der Reste
R4 und R5 jeweils Wasserstoff oder einen gegebe nenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aryl rest.
Z einen Bestandteil eines gegebenenfalls substituierten
Ringes und
AG ein Anion bedeuten, die Reste Ri und R2 und/oder die Reste R4 und R5 zusammen mit dem an R2 bzw. an R4 gebundenen N-Atom Heterocyclen bilden können und der aromatische Ring B durch weitere nicht wasserlöslich machende Substituenten weitersubstituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.3
mit einer Verbindung der Formel
R-A (III), worin A einen in ein Anion überführbaren Rest bedeutet, quaternisiert, d. h. mit einem Quaternierungsmittel umsetzt. In den Verbindungen der Formel (I) lässt sich das Anion AG durch andere Anionen ersetzen, z. B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z. B. über das Hydroxid.
Gute Verbindungen entsprechen der Formel
EMI2.1
worin Y einen Bestandteil eines gegebenenfalls substituierten
5- oder 6-gliedrigen Ringes und X ein Schwefel- oder ein gegebenenfalls substituiertes
Stickstoffatom bedeuten.
Ähnlich gute Verbindungen entsprechen der Formel
EMI2.2
worin der aromatische Ring D substituiert sein kann.
Ebensogute Verbindungen entsprechen der Formel
EMI2.3
worin R6 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Aryl rest bedeutet.
Besonders gute Verbindungen entsprechen der Formel
EMI2.4
worin R7 Methyl, Äthyl oder -CH2-# , R8 Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls sub stituierten Alkyl- oder Alkoxyrest, Rs Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituier ten Alkyl- oder Alkoxyrest, Mio einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Rn
Arylrest oder die Gruppe -CH2 CH-CO-NH-R4 und Rrt Wasserstoff oder Methyl bedeuten und der aromatische Ring E durch nicht wasserlöslich machende Substituenten substituiert sein kann.
Unter Anion AG sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z. B. Halogen-, wie Chlorid-, Bromid- oder Iodid-, Sulfat-, Disulfat-, Methylsulfat-, Aminosulfonat-, Perchlorat-, Carbonat-, Bicarbonat-, Phosphat-, Phosphorwolframniat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat-, Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Methansulfonat-, Chloracetat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie das von Chlorzinkdoppelsalzen. Die Quaternierung kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden, z. B.
in einem inerten Lösungsmittel oder gegebenenfalls in wässriger Suspension oder ohne Lösungsmittel in einem Überschuss des Quaternierungsmittels bei erhöhten Temperaturen und in gepuffertem Medium.
Quaternierungsmittel sind beispielsweise Alkylhalogenide, z. B. Methyl- oder Äthylchlorid, -bromid oder -iodid, Alkylsulfate, wie Dimethylsulfat, Acrylsäureamide/Hydrohalogenide, z. B. CH2 = CH - CO NH2/HCl, Epoxide, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Epichlorhydrin, usw.
Die Verbindungen der Formel (I) sind vorzugsweise frei von wasserlöslich machenden Substituenten, insbesondere von Sulfonsäuregruppen. Sie können hingegen eine Carboxylgruppe tragen.
Halogen bedeutet in jedem Fall vorzugsweise Chlor, Brom oder Fluor.
Alkylreste enthalten meistens 1 bis 12, bzw. 1 bis 6 und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Sind diese Reste substituiert, enthalten sie insbesondere Halogenatome, Hydroxyl- oder Cyangruppen oder Arylreste, wie beispielsweise Phenylreste; Alkyl steht für solche Fälle für einen Aralkylrest, z. B. einen Benzylrest.
Arylreste, wie Phenyl-, Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylreste sind insbesondere durch Halogenatome, Hydroxyl- oder Cyangruppen, durch Alkyl- oder Alkoxyreste oder durch Arylreste, wie Phenylreste, substituiert.
Alkoxyreste enthalten beispielsweise 1 bis 6 und vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome.
Kohlenwasserstoffreste sind beispielsweise gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste, z. B. Cyclohexyl- oder Phenylreste.
Nicht wasserlöslich machende Substituenten sind beispielsweise Halogenatome, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxyreste, vorzugsweise niedrigmolekulare, z. B. 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthaltende, Alkyl- oder Alkoxyreste, die Cyan- oder Nitrogruppe, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylsulfonylgruppe, z. B. ein Methyl-, Äthyl- oder Phenylsulfonylrest, eine acylierte Aminogruppe, eine substituierte Sulfonsäureamidgruppe, z.B. eine disubstituierteSulfonsäureamidgruppe, usw.
Heterocyclische, vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige Ringsysteme, die dem Gerüst
EMI3.1
zu Grunde liegen sind beispielsweise Thiazole, wie Benzthiazole, Thiadiazole, Indazole, Imidazole, Pyrrole, Indole, Oxazole, Isoxazole, Pyrazoline, Pyridine, Chinoline, Tetrahydrochinoline, usw.
Verbindungen der Formel (IX) können erhalten werden, wenn man ein gegebenenfalls substituiertes 1 Aminobenzol mit 1 oder 2 Mol eines Acrylamids umsetzt. Verbindungen der Formel (II) können erhalten werden, wenn man ein gegebenenfalls substituiertes 1 Aminobenzol mit 1 oder 2 Mol eines Acrylamids umsetzt. Verbindungen der Formel (II) können erhalten werden, wenn man die Diazoverbindung aus einem heterocyclischen Amin mit einer Kupplungskomponente der Formel (IX) kuppelt.
Die neuen Farbstoffe dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrüpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten.
Man kann auch synthetische Polyamide oder synthetische Polyester, welche durch saure Gruppe modifiziert sind, färben oder bedrucken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706 104 bekannt. Die entsprechenden Polyester sind aus den USA Patentschriften 3 018 272 oder 3 379 723 bekannt.
Sie dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen oder von Leder oder zum Färben von Papier.
Man färbt besonders vorteilhaft in wässrigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen von 60 bis 100" C oder bei Temperaturen über 100" C unter Druck. Hierbei werden auch ohne Anwendung von Retardern sehr egale Färbungen erhalten. Auch Mischgewebe, welche einen Polyacrylnitrilfaseranteil enthalten, lassen sich sehr gut färben. Diejenigen Farbstoffe, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oder ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen geeignet. Einzelne der neuen Farbstoffe können zum Beispiel zum Färben von tannierter Baumwolle, regenerierter Cellulose oder synthetischen Polyamiden eingesetzt werden.
Es hat sich gezeigt, dass man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Farbstoffe verwenden kann. Die erhaltenen Färbungen haben eine gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten. Gegenüber den nächstvergleichbaren Farbstoffen aus der amerikanischen Patentschrift 3 132 132 besitzen die Farbstoffe der Formel (I), ebenfalls auf Polyacrylnitril gefärbt, eine bessere Lichtechtheit.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
9,6 Teile einer Verbindung der Formel
EMI3.2
werden in 100 Teilen Eisessig angerührt und mit 1,1 Teilen Magnesiumoxid versetzt. Die Mischung wird auf 60-700 erwärmt. Hierauf lässt man während 30 Minuten 63 Teile Dimethylsulfat zutropfen und rührt anschliessend bei 70-75 3 Stunden lang. Alsdann giesst man die Masse in 1000 Teile Wasser und isoliert den Farbstoff durch Zugabe von 50 Teilen Natriumchlorid und 7 Teilen Zinkchlorid. Der Farbstoff wird abfiltriert und gewaschen. Er färbt Polyacrylnitril in egalen blauen Tönen mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten
Beispiel 2
44,1 Teile einer Verbindung der Formel
EMI4.1
werden in 300 Teilen Eisessig angerührt und mit 4,1 Teilen Magnesiumoxid versetzt. Das Gemisch wird auf 60-70 erwärmt.
Hierauf lässt man während 45 Minuten 25,2 Teile Dimethylsulfat so zutropfen, dass die Temperatur konstant bleibt. Man rührt anschliessend bei 750 3 Stunden lang. Die Masse wird danach in 3000 Teile Wasser eingerührt und der Farbstoff durch Zugabe von 200 Teilen Kochsalz und 28 Teilen Zinkchlorid gefällt. Das Produkt wird abfiltriert und mit einer 50/obigen Natriumchloridlösung gewaschen. Der Farbstoff färbt Polyacrylnitril in egalen blauen Tönen mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.
In der folgenden Tabelle A wird der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben. Sie können nach den Angaben in den Beispielen 1 und 2 hergestellt werden und entsprechen der Formel
EMI4.2
wobei Rio bis Rio die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anion O kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Tabelle A
Nuance der Nr. R10 R11 R12 R13 R14 R15 R16 Färbung auf
Polyacrylnitril
3 -CH3 -CH3 H H H H -CH3 blau
4 -CHo -C2Hs H H H H -CH3 blau
5 -CHo -C2Hs H H H H -C2H5 blau
6 -CH3 -CH3 H H H H -C4Ho blau
7 -CH3 -C2Hs H H H H -C4Hs blau
8 -CH3 -CHs H H H H -C2H40H blau
9 -CH3 -C2H5 H H H H -C2H4OH blau 10 - CH3 -CH3 H H H H - C6H5 blau 11 -CH3 -C2Hs H H H H -C6H5 blau 12 -CH3 -CH3 H H H H -CH2-C6H5 blau 13 -CH3 -C2Hs H H H H -CH2-C6H5 blau 14 -CH3 -CH3 H H H H -C2H4CONH2 blau 15 -CH3 -C2Hs H H H H -C2H4CONH2 blau 16 -CH3 -CH3 -CH3 H H H -CH3 blau 17 -CH3 -C2Hs -CH3 H H H -CH3 blau 18 -CH3 -CH3 -CH3 H H H -C2Hs blau 19 -CH3 -C2Hs -CH3 H H H -C2Hs blau 20 -CH3 -CH3 -CH3 H H H -C2H4OH blau 21
-CH3 -CH3 -CH3 H H H -C2H4CONH2 blau 22 -CH3 -C2H5 -CH3 H H H - C2H4CONH2 blau 23 -CH3 -CH3 -CH3 H H H -CH3-C6H5 blau 24 -CH3 -CHo Cl H H H -CH3 blau 25 -CH3 -CH3 Cl H H H -C2Hs blau 26 -CH3 -CH3 Cl H H H -C2H40H blau 27 -CH3 -CH3 Cl H H H -C2H4-CONH2 blau 28 -CHo -CH3 Cl H H H -CH2-CFHs blau 29 -CH3 -CH3 Br H H H -C2Hs blau 30 -CH3 -CH3 Br H H H -C2H4CONH2 blau 31 -CHi -CH3 F H H H -C2H4CONH2 blau 32 -CH3 -CH3 -OCH3 H H H -C2Hs blau 33 -CH3 -CH3 -OCH3 H H H -CH3 blau 34 -CH3 -CH3 -OCH3 H H H -C2H4CONH2 blau 35 -CH3 -CH3 -OCH3 -OCH3 H H -CH3 blau 36 -CH3 -CH3 -OCH3 -OCH3 H H -C2H5 blau 37 -CH3 -CH3 -OCH3 -OCH3 H H -C2H4CONH2 blau 38 -CH3 -CH3 -CH3 -CH3 H H -C2H5 blau 39 -CH3 -CH3 -CH3 -CH3 H H -C2H4CONH2 blau 40 -CH3 -CH3 <RTI
ID=5.15> H H H H -CH3 blau 41 -CH3 -CH3 H H H H -C2Hs blau 42 -CH3 -CH3 H H H H -C2H4OH blau 43 -CH3 -CH3 H H H H -C6H5 blau 44 -CH3 -CH3 H H H H -CH2-C6H5 blau 45 -CH3 -C2H5 H H H H -CH3 blau 46 -CH3 -C2Hs H H H H -C2Hs blau 47 -CH3 -C2Hs H H H H -C2H4OH blau 48 -CHo -C2Hs H H H H -C2H4CONH2 blau 49 -CH3 -C2Hs H H H H -CH2-C6H5 blau 50 -C2H5 -CH3 -CH3 H H H -C2H5 blau
51 -C2H5 -CH3 Cl H H H -C2Hs blau 52 -C2Hs -CH3 -OCHs H H H -C2H5 blau
Fortsetzung Tabelle A
Nuance der Nr.
R10 R11 R12 R13 R14 R15 R16 Färbung auf
Polyacrylnitril
EMI6.1
<tb> 53 <SEP> -CeH5 <SEP> -CH0 <SEP> -OCHo <SEP> -OCHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> 54 <SEP> -CeH5 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> 55 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H40H <SEP> blau
<tb> 56 <SEP> -CM <SEP> -CHo <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CeH40H <SEP> blau
<tb> 57 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 58 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHi <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 59 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> Br <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 60 <SEP> -C2Hs <SEP> -OHo <SEP> F <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 61 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -OCHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP>
blau
<tb> 62 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -OCHo <SEP> -OCHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 63 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -CH3 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 64 <SEP> -C2Hs <SEP> -CeH5 <SEP> C1 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 65 <SEP> -C2Hs <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 66 <SEP> -C2Hs <SEP> -CMo <SEP> -OCHs <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 67 <SEP> -CoH5 <SEP> -CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> 68 <SEP> -C6Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4-OH <SEP> blau
<tb> 69 <SEP> -CoH5 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 70 <SEP> -CoH5 <SEP> -C2Hs <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -GH4CONH2 <SEP> blau
<tb> 71 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H
<SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 72 <SEP> -CoHo' <SEP> -CHo <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> 73 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> blau
<tb> 74 <SEP> -CH3 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CoHi <SEP> blau
<tb> 75 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -C2H40H <SEP> blau
<tb> 76 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -C2H4CONH2 <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> 77 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CH2-CH-CONH2 <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> 78 <SEP> -CHo <SEP> -C2Hs <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CH2-CH-CONHe <SEP> blau
<tb> 79 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CMo <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> <SEP> I
<tb> 80 <SEP> -CH3 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CHo <SEP>
H <SEP> -CH2-CH-CONH2 <SEP> blau
<tb> 81 <SEP> -CH2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CM <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> 82 <SEP> -CH2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CH2-CH-CONH2 <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> 83 <SEP> -CH2Hs <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CH2-CH-CONH2 <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> <SEP> I
<tb> 84 <SEP> -CH2Hs <SEP> -CHo <SEP> C1 <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> -CHo-CH-CONHo <SEP> blau
<tb> 85 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> 86 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> -C2H4-CONH-CH3 <SEP> blau
<tb> 87 <SEP> -CH2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> -CeH4-CONH-CHs <SEP> blau
<tb> 88 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> 89 <SEP> -CHo <SEP> -CH0 <SEP> H <SEP>
H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2Hs <SEP> blau
<tb> 90 <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H40H <SEP> blau
<tb> 91 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2Hs <SEP> blau
<tb> 92 <SEP> -CHo <SEP> -C2Hs <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2Hs <SEP> blau
<tb>
Fortsetzung Tabelle A
Nuance der Nr.
R10 R11 R12 R13 R14 R15 R16 Färbung auf
Polyacrylnitril
EMI7.1
<tb> <SEP> 93 <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CaHs <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> <SEP> 94 <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CoH5 <SEP> -C2H40H <SEP> blau
<tb> <SEP> 95 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CeHs <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> <SEP> 96 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CeHs <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> <SEP> 97 <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> -OCHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CeHs <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> <SEP> 98 <SEP> -CH0 <SEP> -CHo <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> -CMo <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> <SEP> 99 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CoH3 <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> 100 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -CH0 <SEP> H <SEP> H <SEP> -CeHs <SEP> -C2H4-CONH-CeHs
<SEP> blau
<tb> 101 <SEP> -CHo <SEP> -C2Hs <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CMo <SEP> -C2H4-CONH-CeHs <SEP> blau
<tb> 102 <SEP> -CHo <SEP> -C2Hs <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> -C2H4-CONH-CH3 <SEP> blau
<tb> 103 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHo <SEP> -C2H4-CONH-CH3 <SEP> blau
<tb> 104 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHi <SEP> -C2H4-CONH-CH3 <SEP> blau
<tb> 105 <SEP> -CH0 <SEP> -CH0 <SEP> -CH0 <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -CoH4-CONH-C2H5 <SEP> blau
<tb> 106 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2Hs <SEP> blau
<tb> 107 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHi <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2Hs <SEP> blau
<tb> 108 <SEP> -C2Hs <SEP> -C2He <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C2Hs <SEP> -C2H4-CONH-C2H5 <SEP> blau
<tb> 109 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-CeHs <SEP>
-C2H4-CONH-CH2-CoH5 <SEP> blau
<tb> 110 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C-(CH3)3 <SEP> -C2H4CONH-C(CH3)3 <SEP> blau
<tb> 111 <SEP> -CH0 <SEP> -CH0 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C-(CHs)3 <SEP> -CeHe <SEP> blau
<tb> 112 <SEP> -C2Hs <SEP> -CHo <SEP> -OCHo <SEP> H <SEP> H <SEP> -C-(CH3)3 <SEP> -CHo <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3
<tb> 113 <SEP> -CHo <SEP> -CHo <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> 4\ <SEP> -C2Hs <SEP> blau
<tb> <SEP> CH3 <SEP> CH3
<tb> 114 <SEP> -CHo <SEP> -CH0 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> < ) <SEP> -C2H4-CONH-q3 <SEP> blau
<tb>
In der Tabelle B wird der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben. Sie können nach den Angaben in den Beispielen 1 und 2 hergestellt werden und entsprechen der Formel:
EMI7.2
wobei R20 bis R26, X1, Y1 und Z1 die in der Tabelle angegebenen Bedeutugen besitzen.
Tabelle B
Nuance der
Färbung auf Nr. X1 Y1 Z1 R20 R21 R22 R23 R24 R25 R26
Polyacryl nitril 115 N N CH -CH3 - H -CH3 H H C2H5 blaustichig rot 116 N N CH -CH3 - H -CH3 H H -C2H4-CONH2 rotviolett 117 N N CH -CH3 - -CH3 -CH3 -CH3 H -C2H4-CONH2 rotviolett 118 N N CH -CH3 - H -CH3 H -C-(CH3)s -C2H4-CONH-C(CH3)3 rotviolett 119 N N N -CH3 - H -CHo H H -C2Hs violett 120 N N N -CH3 - H -CH3 H H -C2H4-CONH2 violett 121 N N N -CH3 - H -CH3 -CH3 H -C2H4-CONH2 violett 122 N N N -CH3 - H -CH3 Cl H -C2H4-CONH2 violett 123 N N N -CH3 - H -CH3 -OCHo H -C2H4-CONH2 violett 124 N N N -CH3 - H -CH3 H -CH3 -C2H4-CONH-CH3 violett 125 N S CH -CH3 - H -CH3 H H -GHs blaustichig rot 126 N S CH -CH3 - H -CH3 H H -CH3 blaustichig rot 127 N S CH -CH3 - H -CH3 H H -C2H4-CONH2 blaustichig rot
128 N S CH -CH3 - H -CHo -OCHo H -C2H4-CONH2 blaustichig rot Auf gleiche Art können die folgenden Farbstoffe hergestellt werden:
EMI8.1
<SEP> ETP\O <SEP> N=N--- <SEP> CH2COZ'TH2
<tb> Nur. <SEP> 129 <SEP> N=N--N <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> blaustichig
<tb> <SEP> -IL\c
<tb> <SEP> H3CO <SEP> N\cH3CH2CH2CONH2 <SEP> A
<tb> NLI3O <SEP> OC/NE) <SEP> < CH2-CH2-CONH2
<tb> <SEP> .N0 <SEP> CH2-CH3 <SEP> A0 <SEP> violett
<tb> <SEP> CH3
<tb> 3 <SEP> C-N=N <SEP> 7CH2-CH2-CONH2 <SEP> rotsti
<tb> <SEP> Nr.
<SEP> 131 <SEP> 02N\SX <SEP> Ny <SEP> < CH2-CH2-c NH2
<tb> <SEP> 3
<tb> <SEP> CH3
<tb>
Färbevorschrift
20 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden vermischt, 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 400/oiger Essigsäure angeteigt, der Brei mit 200 Teilen entmineralisiertem Wasser übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 2 Teile Eis essig zu und geht bei 600 mit 100 Teilen Polyacrylnitriigewebe in das Bad ein. Man kann das Material zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 600 in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98 bis 100 , kocht lilo Stunden lang und spült. Man erhält eine blaue Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.