DE2119658B2 - Zeitregistriergerät - Google Patents
ZeitregistriergerätInfo
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Description
dabei mittels eines Handhebels, so daß Eingriffe in Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedie
Registrierung von außen möglich sind, die eine löst, daß der Aufzeichnungsträger während des Stern-Verfälschung
der Registrierzeit ergeben. Dieses be- pel- und Abtast- oder Stanzvorganges feststeht, daß
kannte Gerät kann daher nicht automatisch und ohne das Stempelwerk auf einem über Führungsschienen
manuelle Eingriffsmöglichkeil! von außen bedient 5 horizontal verschiebbaren Schlitten angeordnet ist,
werden. welcher seinerseits an einem über Führungssäulen
Ferner ist die horizontale Verstellung eines Druck- vertikal verschiebbaren Rahmen befestigt ist, und
hammers über die Breite einer feststehenden Stem- daß die horizontale Einstellung des Schlittens und
pelkarte bekannt. die vertikale Einstellung des Rahmens über je ein mit
Sollen nun in Zeitregistriergeräten Einrichtungen io Antriebswerken verbundenes Kurvensteuergerät erverwendet
werden, deren Zusammenwirken mit dem folgt.
Aufzeichnungsträger so geartet ist, daß eine feste Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es mög-Lage
dieser Einrichtungen relativ zum Aufzeich- lieh, lediglich das Stempelwerk zu bewegen und die
nungsträger, z. B. zum unteren und seitlichen Karten- für die Datenerfassung erforderlichen komplizierten
rand oder zu einer beliebigen Markierung auf der 15 Einrichtungen, insbesondere alle mechanischen und
Karte, eingehalten werden muß und daß mechani- elektrischen Verbindungen mit dem Zeitregistriergesche
und/oder elektrische Verbindungen dieser Ein- rät, unbeweglich anzuordnen, wobei das Stempelrichtungen
zum Zeitregistriergerät zu deren Betrieb werk mit seinen Einstelleinrichtungen von der für die
nötig sind, so ergeben sich sehr aufwendige und stör- Datenerfassung und Datenverarbeitung erforderlianfäilige
Konstruktionen, insbesondere wenn diese 20 chen Abtasteinrichtung räumlich getrennt ist. Jede
Einrichtungen umfangreicherer Art sind und eine einzelne Druckposition des Stempelwerks bezüglich
größere Zahl elektrischer oder mechanischer Verbin- der Stempelkarte kann automatisch angesteuert werdungen
zum Gerät erfordern. Alle diese Verbindun- den, und anschließend erfolgt ein automatischer
gen müssen nämlich den möglichen Bewegungen der Rücklauf in die Ausgangsposition.
Karte bzw. des Aufzeichnungsträgers folgen können. 25 Die für die Abtast- und/oder Stanzeinrichtung er-Ein solcher Fall tritt z.B. dann ein, wenn Zeitregi- forderlichen Durchbrüche und Befestigungslöcher striergeräte zum Anschluß an Datenverarbeitungs- können von vornherein in der Grundplatte vorgese- bzw. Datenübertragungsanlagen eingerichtet werden hen werden, so daß auch ein nachträglicher Umbau .sollen. eines normalen Zeitregistriergerätes für die Datener-
Karte bzw. des Aufzeichnungsträgers folgen können. 25 Die für die Abtast- und/oder Stanzeinrichtung er-Ein solcher Fall tritt z.B. dann ein, wenn Zeitregi- forderlichen Durchbrüche und Befestigungslöcher striergeräte zum Anschluß an Datenverarbeitungs- können von vornherein in der Grundplatte vorgese- bzw. Datenübertragungsanlagen eingerichtet werden hen werden, so daß auch ein nachträglicher Umbau .sollen. eines normalen Zeitregistriergerätes für die Datener-
Dic bei solchen Geräten verwendete Stempelkarte 30 fassung oder Datenverarbeitung leicht möglich ist.
ist durch eine an zweckmäßiger Stelle, meist am un- Da die Stempelkarte stets in die gleiche Lage im
teren Kartenrand, angebrachte Abtastzone ergänzt. Zeitregistriergerät gebracht werden muß, kann die
Zur Übertragung der elektrischen Signale sowie zur Abtast- und/oder Stanzeinrichtung auf der Rückseite
Betätigung der Abtastvorrichtung ist es erforderlich, der Grundplatte fest angebracht sein. Ihre elektri-
eine Vielzahl elektrischer Verbindungen der in zwei 35 sehen und mechanischen Anschlußverbindungen
Koordinatonrichtungen über einen großen Bereich müssen lediglich der kleinen Abtastbewegung senk-
mit der Kartenauflage beweglichen Abtastvorrich- recht zur Kartenfläche folgen,
tung herzustellen. Diese beweglichen Kabelbäume Die automatische Steuereinrichtung kann sich
dürfen die Bewegungsmöglichkeiten der Kartenauf- außerhalb oder innerhalb des Gerätes befinden und
lage oder anderer Teile des Gerätes nicht behindern. 40 löst vorzugsweise elektrisch die vertikale Verstellung
Sie müssen sehr zuverlässig sein, da sie unmittelbar des Stempelwerks aus. Jeder Höhenschritt entspricht
der Datenübertragung dienen. Die Abtasteinrichtung dabei einem Tag oder dem Teil eines Tages. Die
sollte ihrer elektrischen Kontakte, anderer Ver- ebenfalls automatisch durch die Steuereinrichtung
schleißteile, schmutzempfindlicher Elemente, wie veranlaßte horizontale Einstellung entspricht einer
Lichtschranken, und der genauen Justierung wegen 45 Kommt- oder Geht-Markierung. Die jeweilige Lage
leicht zugänglich sein. Diese Anforderungen sind bei des Stempelwerks kann erforderlichenfalls elektrisch
bekannten Zeitregistriergeräten praktisch nicht er- abfragbar sein.
füllbar. Auch ist ein leichter Umbau von zunächst al- Eine zweckmäßige Lagerung des Schlittens auf
lein benutzten Zeitregistriergeräten für den späteren den horizontalen Führungsschienen kann mittels
Anschluß an Datenübertragungs-, Datenspeicher- 50 Rollen erfolgen. Zur Führung in vertikaler Richtung
und Datenverarbeitungsanlagen nicht möglich. kann der Rahmen gemäß einem weiteren Vorschlag
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein der Erfindung Führungsbuchsen aufweisen, welche
Zeitregistriergerät zu schaffen, welches die geschil- längs vertikaler Säulen verschiebbar geführt sind,
derten Nachteile bei der für eine elektronische Da- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des tenverarbeitung geeigneten Datenerfassung vermeidet 55 erfindungsgemäßen Geräts weist der Rahmen verti- und gleichzeitig so ausgestaltet ist, daß in besonders kale Zahnstangen auf, welche mit Zahnrädern kämeinfacher Weise die horizontale und vertikale Ein- men, die auf einer von einem der Antriebsmotoren stellbarkeit des Stempelwerks bezüglich eines festste- über das zugehörige Kurvensteuergetriebe angetriehenden Aufzeichnungsträgers und einer ebenfalls benen Welle sitzen. Die Drehung dieses Antriebsmofesistehenden Abtast- und/oder Stanzeinrichtung so- 60 tors wird daher über die genannte Welle auf die wie eine einfache Steuerung dieser Einstellung mög- Zahnstangen und somit auf den Rahmen übertragen, lieh ist. Dabei soll eine übersichtliche, wartungsge- Die Welle wird dabei vorzugsweise durch eine Feder rechte Anordnung der einzelnen Teile sowie die in derjenigen Drehrichtung vorbelastet, in welcher Möglichkeit eines nachträglichen, einfachen Umbaus der Rahmen nach oben verschoben wird. Die BeIabekannter Zeitregistriergeräte für die Datenverarbei- 65 stung hebt dabei gerade nicht ganz das Gewicht des tung ermöglicht werden. Außerdem soll eine unbe- Rahmens mit dem Stempelwerk auf, so daß der Rahfugte Manipulation des Gerätes von außen unmög- men gerade noch sicher durch das eigene Gewicht lieh sein. nach unten fällt.
derten Nachteile bei der für eine elektronische Da- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des tenverarbeitung geeigneten Datenerfassung vermeidet 55 erfindungsgemäßen Geräts weist der Rahmen verti- und gleichzeitig so ausgestaltet ist, daß in besonders kale Zahnstangen auf, welche mit Zahnrädern kämeinfacher Weise die horizontale und vertikale Ein- men, die auf einer von einem der Antriebsmotoren stellbarkeit des Stempelwerks bezüglich eines festste- über das zugehörige Kurvensteuergetriebe angetriehenden Aufzeichnungsträgers und einer ebenfalls benen Welle sitzen. Die Drehung dieses Antriebsmofesistehenden Abtast- und/oder Stanzeinrichtung so- 60 tors wird daher über die genannte Welle auf die wie eine einfache Steuerung dieser Einstellung mög- Zahnstangen und somit auf den Rahmen übertragen, lieh ist. Dabei soll eine übersichtliche, wartungsge- Die Welle wird dabei vorzugsweise durch eine Feder rechte Anordnung der einzelnen Teile sowie die in derjenigen Drehrichtung vorbelastet, in welcher Möglichkeit eines nachträglichen, einfachen Umbaus der Rahmen nach oben verschoben wird. Die BeIabekannter Zeitregistriergeräte für die Datenverarbei- 65 stung hebt dabei gerade nicht ganz das Gewicht des tung ermöglicht werden. Außerdem soll eine unbe- Rahmens mit dem Stempelwerk auf, so daß der Rahfugte Manipulation des Gerätes von außen unmög- men gerade noch sicher durch das eigene Gewicht lieh sein. nach unten fällt.
Der das Stempelwerk tragende Schlitten wird ge- An einer Grundplatte 1 sind Halterungen 3 a, 3 b,
maß einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch 3c, 3d befestigt, in welchen vertikale Führungssäudas
zugehörige Kurvensteuergetriebe entgegen der len 2 a, 2 b gelagert sind. Auf den Führungssäulen
Wirkung einer Rückholfeder in horizontaler Rieh- 2 a, 2 b ist ein Rahmen 5 vertikal verschiebbar getung
verschoben. Es ist daher keine starre Verbin- 5 führt. Der Rahmen 5 weist eine obere Führungsdung mit der Welle des Antriebsmotors bzw. des schiene Sa, eine untere Führungsschiene Sb und
Kurvensteuergetriebes erforderlich. zwei jeweils eine Zahnstange 22 α bzw. 22 b tragende
Da auch Unterbrechungen registriert werden sol- Rahmenbleche 5 c bzw. Sd auf. In den Rahmenblelen,
die in besonderen, nicht durch die automatische chen 5 c und 5d sind Führungsbuchsen 27 α, 2Ί b,
Steuereinrichtung ansteuerbaren Spalten abgedruckt io 27 c, 27 d eingenietet. Mit Ausnalime der Führungswerden, sind zweckmäßigerweise Handtasten zur me- buchse 27 b, welche kreisförmigen Querschnitt a«fchanischen
oder elektrischen Einstellung des Stern- weist, besitzen die Führungsbuchsen 27 a, 27 c, 27 d
pelwerks in diese besonderen Spalten vorgesehen. Da U-förmigen Querschnitt. Die Schenke! des U verlaudas
Gerät die elektrische Abfrage der Einstellung des fen parallel zur Grundplatte 1, wobei diese Füh-Stempelwerks
erlaubt, ist auch eine Übertragung des 15 rungsbuchsen nach außen, d. h. in F i g. 1 die Füh-Unterbrechungsbeginns
oder -endes an die Datenver- rungsbuchse 27 α nach links und die Führungsbucharbeitungsanlage
gewährleistet. Bei der Verwendung sen 27 c und 27 o" nach rechts, offen sind. Dadurch
des Zeitregistriergerätes zur Betriebsdatenerfassung können sich Fluchtungs- und Kippfehler des Rahist
keine besondere Steuereinrichtung erforderlich. mens nicht auf die leichte Beweglichkeit desselben
Statt dessen kann am Gerät eine vorzugsweise elek- ao auswirken. Die seitliche Lage des Rahmens 5 wird
trische Tastatur vorgesehen werden, und zwar je eine durch die geschlossene Führungsbuchse 27 b festge-Taste
für die Anfangs- und Endspalte sowie für jede legt. Die mit den Rahmenblechen 5 c und 5 d fest
zu bedruckende Zeile der Karte. Jede Zeile auf der verbundenen Zahnstangen 22 a, 22 b stehen mit
Karte entspricht beispielsweise einem bestimmten Zahnrädern 24 a bzw. 24 ft in Eingriff, welche fest
Arbeitsgang. Soll nun für ein Werkstück der Beginn 25 auf einer Welle 11 sitzen, die an der Grundplatte 1
eines Arbeitsganges, der beispielsweise in Zeile 7 der drehbar gelagert ist und sich parallel zu dieser erKarte
aufgeführt ist, registriert werden, so wird die streckt. Eine Drehbewegung der Welle 11 bewirkt
Arbeitskarte, an deren unterem Ende die Werk- daher eine vertikale Verstellung des Rahmens 5.
stück-Nummer und die Auftragsnummer abgelocht Im Rahmen 5 ist ein das Stempelwerk 6 tragender sind, in das Zeitregistriergerät eingesteckt und so- 30 Schlitten 6 / mittels Rollen 6 d auf der unteren Fühdann die »Anfangstaste« sowie die Taste für die rungsschiene Sb horizontal verschiebbar gelagert Zeile 7 gedrückt. Nach Betätigung dieser beiden, die und wird durch eine um eine vertikale Achse dreh-Informationen »Arbeitsgang-Nummer« und »An- bare Rolle 6 c und eine Haltenase 6e, die beide an fang« kennzeichnenden Tasten, die gleichzeitig die der oberen Führungsschiene 5 α anliegen, gegen Kip-Lage des Stempelabdrucks auf der Karte bestimmen, 35 pen gesichert. Das Stempelwerk 6 besteht aus dem werden die Antriebsmotoren für di·· horizontale und Typenwerk mit dem Antrieb 23, den Typenrollen vertikale Einstellung des Stempelwerks in Gang ge- 6 α, dem Farbband 6 6 mit einer nicht näher dargesetzt. Diese laufen so lange, bis die durch das Drük- stellten Farbbandtransporteinrichtung und einer ken der genannten Tasten bezeichnete Stelle von der ebenfalls nicht dargestellten Abdruckeinrichtung, Stempeleinrichtung erreicht ist. Der Stempel abdruck 40 welche Typenrollen und Farbband gegen die im Karkann nun sofort nach Erreichen der gewählten Ein- tenschacht 4 befindliche Karte drückt,
stellung automatisch oder auch erst auf Befehl der Das Gewicht des Rahmens 5 und des Schlittens 6 / Datenverarbeitungsanlage erfolgen. werden durch eine an der Welle 11 angreifende Fe-
stück-Nummer und die Auftragsnummer abgelocht Im Rahmen 5 ist ein das Stempelwerk 6 tragender sind, in das Zeitregistriergerät eingesteckt und so- 30 Schlitten 6 / mittels Rollen 6 d auf der unteren Fühdann die »Anfangstaste« sowie die Taste für die rungsschiene Sb horizontal verschiebbar gelagert Zeile 7 gedrückt. Nach Betätigung dieser beiden, die und wird durch eine um eine vertikale Achse dreh-Informationen »Arbeitsgang-Nummer« und »An- bare Rolle 6 c und eine Haltenase 6e, die beide an fang« kennzeichnenden Tasten, die gleichzeitig die der oberen Führungsschiene 5 α anliegen, gegen Kip-Lage des Stempelabdrucks auf der Karte bestimmen, 35 pen gesichert. Das Stempelwerk 6 besteht aus dem werden die Antriebsmotoren für di·· horizontale und Typenwerk mit dem Antrieb 23, den Typenrollen vertikale Einstellung des Stempelwerks in Gang ge- 6 α, dem Farbband 6 6 mit einer nicht näher dargesetzt. Diese laufen so lange, bis die durch das Drük- stellten Farbbandtransporteinrichtung und einer ken der genannten Tasten bezeichnete Stelle von der ebenfalls nicht dargestellten Abdruckeinrichtung, Stempeleinrichtung erreicht ist. Der Stempel abdruck 40 welche Typenrollen und Farbband gegen die im Karkann nun sofort nach Erreichen der gewählten Ein- tenschacht 4 befindliche Karte drückt,
stellung automatisch oder auch erst auf Befehl der Das Gewicht des Rahmens 5 und des Schlittens 6 / Datenverarbeitungsanlage erfolgen. werden durch eine an der Welle 11 angreifende Fe-
Gleichzeitig mit dem Suchen der gewünschten Ab- der 10 so weit ausgeglichen, daß der Rahmen 5 gedruckeinstellung
wird die Abtasteinrichtung der Da- 45 rade noch sicher durch das eigene Gewicht nach un-
tenverarbeitungsanlage in Lesestellung gebracht. Die ten fallen kann.
Abtasteinrichtung liest die abgelochte Information Mit einem ebenfalls auf der Welle 11 befestigten
aus und stellt sie zusammen mit der Zeilen- und Ritzel 29 steht ein Zahnrad 12 in Eingriff, das mit
Spaltennummer der Datenverarbeitungsanlage zur einem Hebel 8 fest auf einer gemeinsamen Welle 12 a
Verfügung. Die bestempelte Karte stellt den Urbeleg so sitzt Der Hebel 8 liegt auf einer Kurve 9 auf, die von
dar, der gegebenenfalls bei Ausfall der Datenverar- einem einen Antriebsmotor enthaltenden Antriebsbeitungsanlage
sowie bei Fehlern zur Kontrolle her- werk 7 in Drehimg versetzt werden kann. Die Teile
angezogen werden kann. Die direkt übertragenen 8,9, 12 und 29 bilden zusammen ein Kurvensteuer-Daten
können zur Terminüberwachung, zur Auf- getriebe, welches bei Drehung der Kurve 9 durch den
tragsabrechung oder Lohnabrechnung direkt in der 55 Antriebsmotor eine vertikale Verstellung des Rahelektronischen
Datenverarbeitungsanlage verwendet mens 5 bewirkt
werden. Über eine zusätzliche Eingabetastatur kön- Die seitliche Einstellung des Stempelwerks 6 wird
nen selbstverständlich noch weitere variable Werte, durch eine Kurve 21 gesteuert, welche von dem einen
z.B. Kostenstellen-Nummer, Maschinen-Nummer Antriebsmotor enthaltenden Antriebswerk 20 angeu.
dgl., eingegeben werden. 60 trieben wird. Am Antriebswerk 20 ist ein Hebel 19
An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbei- angelenkt, welcher auf der Kurve 21 aufliegt und bei
spiel des erfindungsgemäßen Zeitregistriergeräts nä- einer Drehung derselben entsprechend ausgelenkt
her erläutert Es zeigt wird. Mit der Welle 19 α des Hebels 19 ist ein Seg-
Fi g. 1 eine Vorderansicht des Zeitregistriergeräts, ment 18 fest verbunden. Die Teile 18,19 und 21 bil-
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil Π in 65 den zusammen ein Kurvensteuerungsgetriebe, wel-
Fig. 1, ches die Drehbewegung des Hebels 19 über ein
Fig.3 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil ΠΙ in Stahlband 16 auf einen Schieber 14 als geradlinige
Fig. 1. Bewegung überträgt. Der Schieber 14 wird durch
Führungsstangen 15 a, ISb geführt, welche in Pfeilern wird daher an das gleiche Potential gelegt wie der
25 a, 25 b gehalten werden. Am Schieber 14 ist fer- Leiter 30. Dadurch kann durch hier nicht näher zu
ner eme Rückholfeder 17 befestigt, welche denselben erläuternde Einrichtungen die Stempelstellung elekauf
die dem Segment 18 entgegengesetzte Seite und trisch abgefragt werden. Bei Bewegung des Schiebers
damit den Hebel 19 gegen die Kurve 21 zieht. Die 5 14 in horizontaler Richtung schleift das kürzere
Rückholfeder 17 wird zwischen Führungsrollen 26 a, Ende der den Schleifkontakt 34 tragenden Kontakt-
26 b geführt. In eine Bohrung des Schiebers 14 greift feder 33 über den Leiter 30. Das längere Ende wecheine
mit dem Schlitten 6 / fest verbundene Stange 13 seit jeweils von einem Kontakt 31 auf den nächsten
ein, welche die horizontale Bewegung des Schiebers über.
14 auf den Schlitten überträgt. »° Eine in ihrer Wirkungsweise gleiche Einrichtung
Auf der Rückseite der Grundplatte 1 ist eine Ab- dient zur elektrischen Abfrage der vertikalen Stellung
tast- und/oder Lochvorrichtung 28 zum Abtasten des Stempelwerks 6. Sie besteht aus einer Isolieroder
Lochen eines bestimmten Bereiches der im Kar- platte 36 mit dem durchgehenden Leiter 35 und den
tenschacht 4 befindlichen, nicht dargestellten Karte den Stempelstellungen entsprechenden Kontakten 37,
angebracht. Die ebenfalls erforderlichen Verbindun- 15 dem Isolierstück 38, der Kontaktfeder 39 und dem
gen der Vorrichtung 28 mit einer Datenverarbei- darauf befindlichen Schleifkontakt 40. Das Isoliertungsanlage
od. dgl. sind in den Figuren nicht darge- stück38 mit der Kontaktfeder 39 und dem Schleifkonstellt.
takt 40 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit
In den Figuren sind ferner Einrichtungen zur hori- der Führungsbuchse 27 c fest verbunden. Die isoliezontalen
Handverstellung des Schlittens 6 von außen ao rende Platte 36 ist in entsprechender Lage am Annicht
dargestellt Eine solche Verstellung ist durch triebswerk7 befestigt. Selbstverständlich sind auch
ein am Segment 18 oder am Hebel 19 angreifendes, andere Befestigungsstellen für das die Kontaktfeder
von außen bedienbares Hebelgetriebe möglich. 39 mit dem Schleifkontakt 40 tragende Isolierstück
Ebenso ist jedoch eine elektrische Verstellung durch 38 im Rahmen 5 sowie andere gerätefeste Beeinen
auf die Welle des Hebels 19 wirkenden Motor »5 festigungssteilen für die isolierende Platte 36
oder Elektromagneten möglich. möglich.
Zur elektrischen Abfrage der horizontalen Stellung Die in den beiden letzten Absätzen geschilderten
des Stempelwerks 6 ist an den Pfeilern 25 α und 25 b Einrichtungen können auch bei der Anwendung des
eine isolierende Platte 29 α befestigt Auf der isolie- Geräts als Betriebszeiterfassungsgerät vorteilhaft ausrenden
Platte 29 a befinden sich ein durchgehender 30 genutzt werden. Dabei ist das Zusammenspiel zwi-Leiter
30 sowie in Lage und Anzahl den horizontalen sehen den Leitern 30 und 35 einerseits und der Kon-Stempelpositionen
entsprechende Kontakte 31. Bei takte 31 und 37 andererseits gerade umgekehrt. In
der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform sind diesem Fall wird beispielsweise durch Drücken von
beispielsweise sechs Kontakte 31 vorgesehen. An Tasten je einer der Kontakte 31 und 37 an ein bedem
Schieber 14 ist auf einem Isolierstück 32 eine 35 stimmtes Potential gelegt. Daraufhin laufen die An-Kontaktfeder
33 mit einem Schleifkontakt 34 befe- triebswerke 7 und 20 an und bewegen den Rahmen 5
stigt. Die Kontaktfeder 33 verbindet den Leiter 30, und den Schlitten 6/ und somit die Schleifkor takte
der an eine elektrische Spannungsquelle anschließbar 34 und 40 so lange, bis ein potentialführender Konist
und auf einem bestimmten Potential gehalten takt 31 bzw. 37 erreicht ist. Über den langgesireckwird,
mit dem der jeweiligen Stempelstellung ent- 40 ten, streifenförmigen Leiter 30 bzw. 3:5 werden sosprechenden
Kontakt 31 (in F i g. 1 die am weitesten dann die Antriebswerke über eine geeignete Schallinks
liegende Stempelstellung). Dieser Kontakt 31 tung abgeschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zeitregistriergerät mit einem Stempelwerk schließbar sind.
zum Aufdruck von Zeitangaben auf einen in das 5 9. Zeitregistriergerät nach einem der vorange-Gerät
einführbaren Aufzeichnungsträger, mit henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Einrichtungen zur Einstellung der gegenseitigen mit der Grundplatte (1) fest verbundene isolie-Lage
des Stempelwerks und des Aufzeichnungs- rende Platte (36), welche einen langgestreckten,
trägers sowie mit einer Abtast- und/oder Stanz- in der vertikalen Bewegungsrichtung des Stemvorrichtung
für codierte Daten auf dem Auf- io pelwerks (6) verlaufenden Leiter (35) sowie in
zeichnungsträger, dadurch gekennzeich- Lage und Anzahl den vertikalen Stempelposition
e t, daß der Aufzeichnungsträger während des nen des Stempelwerks (6) entsprechende Kon-Stempel-
und Abtast- oder Stanzvorganges fest- takte (37) trägt, und durch ein mit dem Stempelsteht,
daß das Stempelwerk (6) auf einem über werk in vertikaler Richtung geführtes Isolierstück
Führungsschienen (5 a, Sb) horizontal verschieb- 15 (36), welches einen auf einer Kontaktfeder (39)
baren Schlitten (6/) angeordnet ist, welcher angeordneten Schleifkontakt (40) trägt, dessen
seinerseits an einem über Führungssäulen (2a, Enden mit dem Leiter (35) bzw. den Kontakten
2 b) vertikal verschiebbaren Rahmen (5) befestigt (37) auf der isolierenden Platte (36) in Beriihist,
und daß die horizontale Einstellung des rung stehen, wobei der Leiter (35) bzw. die Kon-Schlittens
(6/) und die vertikale Einstellung des 30 takte (37) an eine elektrische Spannungsquelle
Rahmens (5) über je ein mit Antriebswerken (20 anschließbar sind, bzw. 7) verbundenes Kurvensteuergetriebe (18,
19, 21 bzw. 8,9,12, 29) erfolgt.
19, 21 bzw. 8,9,12, 29) erfolgt.
2. Zeitregistriergerät nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6/) auf as
den horizontalen Führungsschienen (5 α, 5 d) mittels Führungsrollen (6 c, 6 d) geführt ist.
3. Zeitregistriergerät nach Anspruch 1 oder 2, Die Erfindung betrifft ein Zeitregistriergerät mit
dadurch gekemizeichnet, daß der Rahmen (5) einem Stempelwerk zum Aufdruck von Zeitangaben
Führungsbuchsen (27 a, 276, 27 c, 27 d) auf- 30 auf einen in das Gerät einführbaren Aufzeichnungsweist,
welche längs der vertikalen Führungssäu- träger, mit Einrichtungen zur Einstellung der gegenlen
(2 a, 2 b) verschiebbar geführt sind. seifigen Lage des Stempelwerks und des Aufzeich-
4. Zeitregistriergerät nach einem der vorange- nungsträgers sowie mit einer Abtast- und/oder Stanzhenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorrichtung für codierte Daten auf dem Aufzeichder
Rahmen (5) vertikale Zahnstangen (22 a, 35 nungsträger.
22 b) aufweist, weiche mit Zahnrädern (24 a, Unter Zeitregistriergeräten sollen im folgenden
24 b) kämmen, die auf einer von einem der An- Geräte verstanden werden, die auf einem von einer
triebsmotoren (7) über das zugehörige Kurven- Person eingegebenen Aufzeichnungsträger, beispiels-
steuergetriebe (8,9, 12, 29) angetriebenen Welle weise einer Stempelkarte, Zeitangaben ausdrucken,
(11) sitzen. 40 wobei der Aufzeichnungsträger nur zum Zwecke der
5. Zeitregistriergerät nach Anspruch 4, da- Aufzeichnung in das Gerät eingegeben und anschliedurch
gekennzeichnet, daß die Welle (11) durch ßend wieder entnommen wird. Das Registrieren dieeine
Feder (10) in derjenigen Drehrichtung vor- ser Zeitangaben kann beliebigen Zwecken dienen,
belastet ist, in welcher der Rahmen (5) nach oben beispielsweise dem Festhalten von Anwesenheitszeit,
verschoben wird. 45 Benutzungsdauern, Auftragszeiten, Ankunfts- oder
6. Zeitregistriergerät nach einem der vorange- Abfahrtszeiten, Betriebszeiten u. dgl.
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Es sind Zeitregistriergeräte bekannt, bei denen die
der Schlitten (6 f) durch das zugehörige Kurven- Lage der Stempelung auf der Karte durch seitlich
steuergetriebe (18, 19, 21) entgegen der Wirkung verschiebbare Kartenschächte mit in der Höhe vereiner
Rückholfeder (17) horizontal verschiebbar so stellbarem Anschlag im Kartenschacht automatisch
ist. durch Programmiereinrichtungen im oder außerhalb
7. Zeitregistriergerät nach einem der vorange- des Zeitregistriergerätes oder durch Handbetätigung
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch Hand- bestimmt wird. Es sind ferner Zeitregistriergeräte betasten
zur mechanischen oder elektrischen Ein- kannt, bei denen das Stempelwerk längs einer gerätestellung
des Stempelwerks. 55 festen Profilwelle in einer Koordinatenrichtung,
8. Zeitregistriergerät nach einem der vorange- nämlich horizontal, verschiebbar ist. Die Einstellung
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in der zweiten Koordinatenrichtung, nämlich in der
mit der Grundplatte (1) fest verbundene isolie- vertikalen Richtung, wird wie bei den erstgenannten
rende Platte (29), welche einen langgestreckten, Geräten durch einen im feststehenden Kartenschacht
in der horizontalen Bewegungsrichtung des Stern- 60 vertikal verstellbaren Anschlag bestimmt,
pelwerks (6) verlaufenden Leiter (30) sowie in Ferner ist ein Zeitregistriergerät anderer Bauart
Lage und Anzahl den horizontalen Stempelposi- bekannt, welches statt eines Stempelwerks ein Stanztionen
des Stempelwerks entsprechende Kontakte werk aufweist. Die Karte wird bei diesem bekannten
(31) trägt, und durch ein mit dem Stempelwerk in Gerät fest auf eine horizontale Fläche aufgelegt, und
horizontaler Richtung geführtes Isolierstück (32), 65 das Stanzwerk läßt sich automatisch längs einer
welches einen auf einer Kontaktfeder (38) an- Schiene verschieben, während ein die Schiene tragengeordneten
Schleifkontakt (34) trägt, dessen En- der Schlitten in der dazu senkrechten Richtung verden
mit dem Leiter (30) bzw. den Kontakten (31) stellt wird. Die Rückstellung des Stanzwerks erfolgt
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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- 1972-04-21 GB GB1868972A patent/GB1392507A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |