DE2118760A1 - Verfahren zum Herstellen einer mindestens an einer Grundfläche und längs- und/ oder querkantenseitig oberflächenbeschichteten Platte sowie Vorrichtung zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an dieser Platte - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer mindestens an einer Grundfläche und längs- und/ oder querkantenseitig oberflächenbeschichteten Platte sowie Vorrichtung zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an dieser Platte

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer mindestens an einer Grundfläche und längs- und/oder querkantenseitig oberflächenbeschichteten Platte sowie Vorrichtung zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an dieser Platte Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer mindestens an einer Grundfläche und an mindestens einer Kante mit einer Deckschicht ausgestatteten Platte aus Holz und/oder Faserwerkstoffen od,dgl.sowie auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an dieser Platte.
  • Das Herstellen von Platten mit oberflächenbeschichteten Kanten ist durch das gesonderte Aufbringen einer Kunststoff-, Lack-oder Furnierschicht arbeitsaufwendig und kostspielig und erfordert eine Nachbehandlung der gesamten Platte.
  • Weiterhin ist es bekannt geworden, eine Oberflächenschicht zur Kantenbeschichtung um die Kante herumzuziehen; hierbei liegt jedoch die Stosskante der herumgezogenen Oberflächenschicht innerhalb einer Plattenoberfläche oder aber in einem Kanten-Eck bereich und es bleibt ein Plattenoberflächenbereich unbeschichtet -beide Ausführungen können bei gewissen Einsatzgebieten einer derartig ausgeführten Platte störend wirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem in einfacher und wirtschaftlicher Weise kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestattete Platten hergestellt werden können, deren Plattenoberflächen stossfugenfrei ausgebildet sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird in der Schaffung einer einfach aufgebauten und wirtschaftlich arbeitenden Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an Platten im Rahmen der Durchführung des Plattenherstellungsverfahrens gesehen.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Verfangen zum Herstellen einer mindestens an einer Grundf1ce und längs- und/oder querkantenseitig oberflächenbeschichteten Platte dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der oberflächenbeschichteten Kante der mindestens an einer, vorzugsweise an beiden sich gegenüberliegenden Grundflächen mit einer Kunststoff , Lack- oder Furnierschicht versehenen Platte an dem jeweiligen Plattenende ein über die gesamte Plattenstärke verlaufender Gehrungsschnitt und eine in einem Winkel zu diesem Gehrungsschnitt gerichtete, in dem Gehrungsschnittbereich in die Platte hineingeführte, an einer beschichteten Platten-Grundfläche die Oberflächenschicht mindestens teilweise stehenlassende und ein durch die Oberflächenschicht mit der Platte verbundenes Plattenprisma bildende Nut an- bzw.
  • eingearbeitet wird und anschliessend dieses Plattenprisma in die durch die Nut gebildete Prismaausnehmung der Platte hineingeklappt ( gefaltet ) sowie durch ein Verbindungsmittel, wie Kleber oder Leim, in der Prismaausnehmung festgelegt wird, wobei die freie, oberflächenbeschichtungsseitige Plattenprismakante mit der auf der dem Plattenprisma gegenüberliegenden Platten-Oberfläche durch den Gehrungsschnitt und die Nut in Plattenebene zurückversetzte Plattenkante in einer Ecke zusammenfällt.
  • Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an Platten zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen von Platten mit kantenseitiger Deckschicht dadurch gekennzeichnet, dass in Platten-Durchlaufrichtung hintereinander ein angetriebenes Gehrungsschnittwerkzeug, vorzugsweise ein Zerspaner, und ein angetriebenes Nutwerkzeug, vorzugsweise ein Nutfräser oder eine Nutsäge, um jeweils eine in Werkstück-Durchlaufrichtung verlaufende Achse schwenkbar und mit dieser Schwenkachse höheneinstellbar an einem Tragegestell gelagert sind und dabei die Scheiben der beiden Werkzeuge in die Platten-Bewegungsbahn hineinragen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, die Maschine mit zwei jeweils ein Gehrungsschnittwerkzeug und ein Nutwerkzeug aufweisenden Einrichtungen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier gegenüberliegenden Plattenkanten während des Plattendurchlaufes auszustatten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.
  • Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Maschine lassen sich in einfacher und wirtschaftlicher Weise plattenförmige Werkstücke ( Platten ) herstellen, die mindestens an einer Grundfläche und mindestens an einer Plattenkante mit einer Oberflächenbeschichtung ausgestattet sind. Dabei ist die Oberflächenschicht einer Platten-Grundfläche durch ein daran befestigtes und über die Oberflächenschicht mit der Platte verbundenes sowie in eine kantenseitige Ausnehmung der Platte eingeklapptes Plattenteil um die Kante herumgezogen und dieser herumgezogene OberflEehensehiehtbereich endet in günstiger Weise unter Vermeidung von Stossfugen innerhalb einer Plattenfläche in einer Ecke der Plattenkante - in in einer Ecke der Plattenkante lEu£t die Oberflächenschicht ohne Unterbrechung durch und an der anderen Ecke der Plattenkante stösst diese mit der unbeschichteten oder aber auch beschichteten anderen Oberfläche ( Platten-Grundfläche) zusammen,so dass diese Kantenbeschichtung won aussen weitgehendst unsichtbar ist.
  • Ein derartiges Verfahren ermöglicht die Kantenbeschichtung bei einer Platte mit fertig bearbeiteten ( beschichteten, geschliffenn od.dgl. ) OberflEchenn indem aus der fertigen Oberfläche die Kantenbeschichtung gefaltet wird und die dann hergestellte Platte keinerlei Nachbearbeitung erfordert.
  • Die Kanten und Ecken dieser Platte sind einwandfrei ausgeführt.
  • Die Maschine zeigt einen einfachen und kostensparenden Aufbau und ermöglicht mit den eingesetzten Werkzeugen eine saubere und genaue Arbeitsausführung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an plattenförmigen Werkstücken mit zwei in Werkstückdurchlaufrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Schnittwerkzeugen, Fig. 2 eine Stirnansicht derselben Maschine, Fig. 3 eine Stirnansicht eines Plattenteiles mit Gehrungsschnittwerkzeug, Fig. 4 eine Stirnansicht eines mit einem Gehrungsschnitt versehenen plattenförmigen Werkstückes mit Nutwerkzeug, Fig. 5 eine Stirnansicht eines mit einem Gehrungsschnitt und einer Nut zur Bildung eines Plattenprismas und einer Prismaaufnahme versehenen Werkstückes, Fig. 6 eine Stirnansicht desselben Werkstückes mit in die Prismaausnehmung hineingeklappten Plattenprisma, Fig. 7 eine Seitenansicht , teilweise geschnitten, einer Klebeeinrichtung.
  • Einplattenförmiges, mindestens an einer, vorzugsweise an beiden sich gegenüberliegenden Haupt flächen (Grundflächen) mit einer Oberflächenschicht 1S, wie Furnier, Kunststoffschicht, Lackschicht od.dgl.oberflächenfertigbehandeltes Werkstueck 10 (Platte) ist an mindestens einer Platten-Längs- undboder Querkante ebenfalls mit der Oberflächenschicht 11 ausgestattete Diese beschichtete Plattenkante ist durch ein mittels eines Gehrungsschnittes 12 und eine Nut 13 gebildetes, und in die durch die Nut 13 erreichte Prismaausnehmung der Platte lo hineingeklapptes ( eingefaltetes ) Plattenprisma 14 erzielt worden, so dass die Oberflächenschicht 11 einer Plattenoberfläche um die Kante herumläuft und mit der gegenüberliegenden Plattenoberfläche in einer gemeinsamen Ecke 15 zusammentrifft.
  • Zur Erzielung der oberflächenbeschichteten Plattenkante wird an dem jeweiligen Plattenende ein über die gesamte Plattenstärke verlaufender Gehrungsschnitt 12 und eine in einem Winkel zu diesem Gehrungsschnitt 12 gerichtete, in dem Gehrungsschnittbereich in die Platte lo hineingeführte, an einer beschichteten Platten-Grundfläche die Oberflächenschicht 11 mindestens teilweise stehenlassendes und ein durch diese stehengebliebene Oberflächenschicht 11 mit der Platte lo verbundenes Plattenprisma 14 bildende Nut 13 an-bzw. eingearbeitet, so dass die eine Plattenoberseite durch den Gehrungsschnitt 12 länger als die gegenüberliegende Plattenoberfläche ausgeführt ist und von dem Gehrungsschnitt 12 aus in die Platte lo die Nut 13 hineingefUhrt ist.
  • Die Nut 13 bildet dabei eine in der Grösse dem Plattenprisma 14 entsprechende Prismaausnehmung 16, die durch die Nut 13 und eine gedachte in einem WinkeL zu einer PLattenoberfläche durch die eine oberflächenseitige Gehrungsnutkante ( cke 15 und die gegenüberliegende in oder an der Oberflächenschicht 11 endenden Nutkante verlaufende Linie L6a begrenzt. ist. Tun diese Prismaausnehmung 16 ist das Plattenprisma 14 hineinklappbar (hineinfattbar ) und durch ein Verbindungsmittel, wie Kleber oder Leim, festlegbar. Durch dieses hineingekLap;)te P1attenprLrna 14 verläuft eine Oberflächenschicht LL von der sie iiberdeckerlder Plattengrundfläche aus um die Kante herum und endet in der durch die freie, oberflächenbeschichtungsseitige Prismakante und der an der dem Plattenprisma 14 gegenüberliegenden Oberflächenschicht 11 durch den Gehrungsschnitt 12 und die Nut 13 in Plattenebene zurückversetzte Plattenkante gebildete Plattenecke 15 - somit ist an der Platte lo nur an einer Ecke ein Zusammentoss der beiden Oberflächenbeschichtungen 11 vorhanden, während an der anderen Ecke der Plattenkante die Oberflächenschicht 11 durchläuft.
  • Die Schnittebene der Nut 13 steht in bevorzugter Weise unter einem rechten Winkel ( 9o0 ) zu der Schnittebene des Gehrungsschnittes 12, wobei es bevorzugt ist, beide Schnittebenen unter einem Winkel von 450 zu einer Plattenoberfläche 11 vorsehen.
  • Unter Beibehaltung des rechten Winkels zwischen dem Gehrungsschnitt und der Nut-Schnittebene lässt sich auch der Winkel zwischen Gehrungsschnitt 12 und einer Plattenoberfläche 11 in einem gewissen Bereich beliebig ( stufenlos ) verändern, so dass die oberflächenbeschichtete Kante in einem gewissen Winkel zu den beiden Plattenkanten verlaufen kann.
  • Zur Einfaltung des Plattenprismas 14 in eine Plattenprisma-Ausnehmung 16 lassen sich auch andere Winkelkombinationen zwischen den beiden Schnittebenen 12,13 vorsehen.
  • Eine Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten 12 und Nuten 13 an Platten-Längs- und/oder Querkantenbereichen weist in Plattendurchlaufrichtung hintereinander ein angetriebenes Gehrungsschnittwerkzeug, 17, vorzugsweise einen Zerspaner oder eine Säge,und ein angetriebenes Nutwerkzeug 18, vorzugsweise einen Nutfräser oder eine Nutsäge, auf, die jeweils um eine in Durchlaufrichtung der Platte lo verlaufende Achse 19 schwenkbar und mit dieser Schwenkachse 19 höheneinstellbar an einem Tragegestell 20 gelagert sind und mit ihren Schneiden in die Platten-Bewegungsbahn hineinragen.
  • Jedes Werkzeug 17,18 lagert lösbar an der Antriebswelle 21a, 22a eines eigenen Antriebsmotors 21,22 und istmit diesem Motor 21,22 um die Achse 19 verschwenkbar an einem Support 23 gehalten, der jeweils höhenverschiebbar durch Gewindespindeln od.dgl. am Tragegestell 20 lagert.
  • Die beiden Werkzeuge 17, 18 sind mi-t ihren Motoren 21,22 stufenlos um ihre Achsen 19 verschwenkbar vorgesehen, so dass die Winkelstellungen des Gehrungsschnittes 12 und der Nut 13 stufenlos und genau eingestellt werden können.
  • Zum Plattentransport ist eine die Platte lo tragende Einrichtung 24, vorzugsweise eine endlos umlaufende Kette oder Band, vorgesehen, die an einem Maschinengestell 25 angetrieben gelagert ist.
  • Oberhalb dieser Transporteinrichtung 24 ist ein die durchlaufende Platte lo auf die Transporteinrichtung 24 aufdrückender Niederhalter 26, wie endlos umlaufendes Druckband, -kette, Druckbalken od.dgl. an dem Tragegestell 20 höheneinstellbar angeordnet, In dieser Maschine lassen sich zwei, jeweils ein Gehrungsschnittwerkzeug 17 und ein Nutwerkzeug 18 aufweisende Einrichtungen zum gleichzeitigen Bearbeiten gegenüberliegender Plattenendbereiche einer durchlaufenden Platte lo schwenkbar, höheneinstellbar und im Abstand zueinander einstellbar vorsehen.
  • Durch die erfindungsgemässe Plattenkantenbeschichtung mittels des einklappbaren Plattenprismas 14 muss die Platte lo in der Breite und/oder Länge um die Grösse des oder der Prismen 14 grösser sein, um nach dem Einfalten des oder der Prismen 14 die gewünschte Plattengrösse zu erhalten.
  • Die Durchlaufgeschwindigkeit der zu bearbeitenden Platten lo ist stufenlos regelbar durch ein Getriebe der Antriebseinrichtung für den Transport 24 und die Platte lo wird beim Durchlauf gegen eine feste, durchgehende Führungsleiste zur Vermeidung von Lageveränderungen gedrückt.
  • Bei der Herstellung einer V-förmigen Gehrungsnut an einer furnierten oder polyester- bzw melaminharzbeschichteten Platte lo wird auf die Au$$en$e Aussenseite der PSe7<ensenzeBt 11 ini Bereich der Gehrungsrut eun Klebestreifen ( Folie ) 27 zur Stabilisierung der Oberflächenschicht 11 mittels einer an dem Maschinengestell 25 als lösbare Baueinheit angeordneten Klebeeinrichtung 28 vor der Nutausführung aufgebracht.
  • Die Klebeeinrichtung 28 hat ein um einen Lagerpunkt 29 höhenschwenkbares, in diesem Lagerpunkt 29 gleichzeitig eine den Klebestreifen 27 abgebende Rolle 27a lösbar aufnehmendes Gehäuse 30, das auf einem Holm 31 des Maschinengestelles 25 quer zur Platten-Bewegungsrichtung verschiebbar und einstellbar gelagert ist.
  • In diesem Gehäuse 30 sind mehrere Umlenkrollen 32 sowie eine Klebestreifen-Andruckrolle 33 und eine damit zusammenwirkende Gegendruckrolle 34 drehbar gelagert. Die Andruckrolle 33 wird mittels eines am Gehäuse 30 angreifenden und das Gehäuse 30 höhenverschwenkenden Druckmittelzylinders 35 gegen die Unterseite der durchlaufenden Platte lo zum Aufbringen des Klebestreifens 27 gedrückt. An dem Gehäuse 30 lagert weiterhin ein Druckmittelzylinder 36, der mit seiner Kolbenstange eine die aufgeklebte Klebefolie 27 am Plattenende abschneidende Schneideeinrichtung 37, wie höhenbewegbares Messer, trägt.

Claims (9)

Patentansprüche,
1. Verfahren zum Herstellen einer mindestens an einer Grundfläche und längs- und/oder querkantenseitig oberflächenbeschichteten Platte, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der oberflächenbeschichteten Kante der mindestens,an einer, vorzugsweise an beiden sich gegenüberliegenden Grundflächen mit einer Kunststoff-,Lack- oder Furnierschicht versehenen Platte an dem jeweiligen Plattenende ein über die gesamte Plattenstärke verlaufender Gehrungsschnitt und eine in einem Winkel zu diesem Gehrungsschnitt gerichtete, in dem Gehrungsschnittbereich in die Platte hineingeführte, an einer beschichteten Platten-Grundfläche die Oberflächenschicht mindestens teilweise stehenlassende und ein durch die Oberflächenschicht mit der Platte verbundenes Plattenprisma bildende Nut an- bzw.eingearbeitet wird und anschliessend dieses Plattenprisma in die durch die Nut gebildete Prismaausnehmung der Platte hineingeklappt ( gefaltet ) sowie durch ein Verbindungsmittel, wie Kleber oder Leim, in der Prismaausnehmung festgelegt wird, wobei die freie, oberflächenbeschichtungsseitige Plattenprismakante mit der auf der dem Plattenprisma gegenüberliegenden Platten-Oberfläche durch den Gehrungsschnitt und die Nut in Plattenebene zurückversetzte Plattenkante in einer Ecke zusammenfällt.
2. Verfahren nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet,dass die Nut-Schnittebene in einem Winkel von 9o° zu der Gehrungsschnitt ebene ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Gebungsschnitt ( 12) und die Nut ( 13) unter entgegengesetzten, gleich grossen Winkeln von vorzugsweise jeweils 450 zu einer Platten-Oberfläche an dem Plattenende ausgeführt werden.
4. Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten und Nuten an plattenförmigen Werkstücken, insbesondere im Rahmen der Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Werkstück-Durchlaufrichtung hintereinander ein angetriebenes Gehrungsscnnitt-Werkzeug, vorzugsweise ein Zerspaner, und ein angetriebenes Nutwerkzeug, vorzugsweise ein Nutfräser oder eine Nutsäge, um jeweils eine in Werkstück-Durchlaufrichtung verlaufende Achse schwenkbar und mit dieser Schwenkachse höheneinstellbar an einem Tragegestell gelagert sind und dabei die Schneiden der beiden Werkzeuge in die Platten-Bewegungsbahn hineinragen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Werkzeug ( 17,18) an der Antriebswelle ( 21a, 22a) jeweils eines eigenen Antriebsmotors ( 21,22) auswechselbar befestigt und mit diesem Antriebsmotor ( 21,22) an einem höheneinstellbar am Tragegestell ( 2o) gelagerten Support ( 23) schwenkbar gehalten sind.
6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Maschinengestell ( 25 ) eine, eine Auflagefläche für die Platte ( lo ) bildende Transporteinrichtung ( 24), vorzugsweise endlos umlaufendes Band oder Kette, angetrieben gelagert und oberhalb dieser Transporteinrichtung ( 24) ein die Platte ( lo ) auf die Transporteinrichtung ( 24) drückender Niederhalter ( 26 ) , wie endlos umlaufendes Band oder Kette, Druckbalken od.dgl., an dem höheneinstellbaren Tragegestell (20) angeordnet ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mit zwei jeweils zwei Werkzeuge ( 17,18) aufweisende und zwei sich gegenüberliegende Plattenendbereiche in einem Durchlauf bearbeitenden Gehrungsschnitt- und Nuteinrichtungen ausgestattet ist, die im Abstand zueinander und in Höhenrichtung einstellbar sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass an dem Maschinengestell ( 25 ) eine, eine lösbare Baueinheit bildende, einen Klebestreifen ( 27 ) auf die von einer Gehrungsnut stehengebliebene Oberflächenschicht ( 11 ) im Bereich der Gehrungsnut aufbringende Klebeeinrichtung ( 28) angeordnet ist, die ein in einem Lagerpunkt ( 29 ) mittels eines Druckmittelzylinders ( 35 ) höhenverschwenkbares Gehäuse ( 30 ) mit darin lösbar angeordneter Klebestreifenrolle ( 27a), Umlenkrollen ( 32) und einer den Klebestreifen ( 27 ) gegen die Plattenunterseite drückenden sowie mit einer Gegendruckrolle (34) zusammenwirkenden Andruckrolle (33) aufweist und die an dem Gehäuse ( 3o ) ein durch einen Drucknittelzylindkrhtn88}ibea-r lagertes, die aufgeklebte Folie ( 27 ) am Plattenende abschneidende Einrichtung ( 37 ), wie Messer, besitzt.
9. Oberflächenbeschichtete Platte aus Holz und / oder Faserwerkstoffen , mit kantenseitiger Deckschicht, hergestellt nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens auf einer Platten-Grundfläche eine Oberflächenschicht ( 11 ) aufweisende Platte ( lo ) durch ein von dieser Oberflächenschicht ( 11 ) getragenes und durch diese Schicht (11) mit der Platte ( lo ) verbundenes, in eine kantenseitige Prismaausnehmung ( 16) der Platte ( lo ) hineingeklapptes und darin festgelegtes Plattenprisma ( 14) kantenseitig mit einer auf einer Kantenecke durchlaufenden und in der gegenüberliegenden Kantenecke endenden Kantendeckschicht (11) versehen ist.
Leerseite
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