DE2118354A1 - Waage für Blutflaschen - Google Patents

Waage für Blutflaschen

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DE2118354A1
DE2118354A1 DE19712118354 DE2118354A DE2118354A1 DE 2118354 A1 DE2118354 A1 DE 2118354A1 DE 19712118354 DE19712118354 DE 19712118354 DE 2118354 A DE2118354 A DE 2118354A DE 2118354 A1 DE2118354 A1 DE 2118354A1
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Jean Bordeaux-Cauderan Gironde Gaudin (Frankreich)
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Labaz SA
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Description

BD/liH München, 15. April 1971
S-4-F-5/949 Dr.M./Ma
S-4-G-5/949a
LABAZ in Paris, Frankreich Waage für Blutflaschen
Die Erfindung betrifft allgemein die zur Blutabnahme von einem Spender erforderlichen Hilfsgeräte, insbesondere Vorrichtungen ^ zum Messen der Mengen des abgenommenen Bluts Bekanntlich werden für diesen Zweck als Hilfsgeräte eine im allgemeinen biegsame Flasche oder Beutel benutzt, die durch einen Schlauch mit einer Venenpunktiernadel verbunden ist und von vornherein ein koagulationshemmendes Produkt enthält, um die Koagulation des in die Flasche gelangenden Bluts zu verhindern. Bei einer Blutabnahme ist es erforderlich, einerseits die Menge des vom Spender abgenommenen Bluts zu überwachen und andererseits dieses Blut mit dem koagulationshemmenden Inhalt der Aufnahmeflasche dauernd zu verrühren, um eine innige Mischung dieser beiden Produkte zu erhalten.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, welche mindestens eine dieser beiden Funktionen erfüllen.
Einige dieser Vorrichtungen sind einfache Federwaagen, an denen die Blutflasche bei der Blutabnahme aufgehängt wird. Derartige Vorrichtungen ermöglichen keine gleichzeitige Bewegung der Flasche,
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um das oben erwähnte Rühren bzw. Schütteln zu bewirken. Andere Vorrichtungen weisen einen Volumenfühler auf,welcher das sich im Verlauf der Blutabnähme vergrößernde Volumen der Flasche bzw. des Beutels mißt, und die Gesamtanordnung ist auf einem Schüttelgerät angeordnet. Derartige Vorrichtungen sind sperrig und kostspielig und außerdem meist nicht genau genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blutflaschenwaage zu schaffen, welche nicht die erwähnten Nachteile aufweist und insbesondere wenig Raum benötigt, ein gleichzeitiges wiegen und Schütteln ermöglicht, genau arbeitet und mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Waage für Blutflaschen ist gekennzeichnet durch einen in einem Untergestell drehbar gelagerten Waagebalken, ein Wiegegewicht, dessen Stellung auf dem Waagebalken auf der einen Seite von der Drehachse desselben einstellbar ist, und eine mit dem Waagebalken auf der anderen Seite von dessen Drehachse verbundene w Platte, die von einem Schwingarm getragen wird, der am Waagebalken angelenkt ist und zusammenwirkt mit einer vom Waagebalken getragenen Antriebsvorrichtung, welche den Schwingarm in Schwingbewegungen versetzen kann»
Vorzugsweise ist eine Klemmbacke zwischen einer oberen und unteren Stellung entsprechend der Bewegung des Waagebalkens beweglich angebracht, um den Füllschlauch der Flasche am Ende einer Blutentnahme abzuklemmen.
Diese Ausbildung führt zu mit geringen Kosten herstellbaren, wenig Raum beanspruchenden Ausführungsfornen,die leicht und sicher be-
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nutzt werden können und in vorteilhafter weise ein systematisches Vermischen des abgenommenen Bluts mit dem in der das Blut aufnehmenden Flasche enthaltenen fcoagulationshemmenden Inhalt, eine genaue Wägung des abgenommenen Bluts, eine automatische Unterbrechung der Blutentnahme bei Erreichen einer bestimmten Menge abgenommenen Bluts und, falls erforderlich, ein Signal für das Überwachungspersonal am Ende der Blutentnahme liefern.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden erläuternden Beschreibung von Aüsführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten schematischen ZeichniJigen. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Waage, wobei bestimmte Schutzelemente dieser Waage mindestens teilweise abgenommen sind; Fig. 2 eine Ansicht, bei der nur die beweglichen Teile dieser v/aage mit ausgezogenen Strichen und die anderen Elemente dieser waage teilweise schematisch mit unterbrochenen Strichen gezeichnet sind;
Die Figuren 3 und 4 zwei schematische Darstellungen der Arbeitsweise dieser waage;
Die Figuren 5 und 6, welche den Figuren 3 bzw. 4 entsprechen, im größeren Maßstab die wirkungsweise eines der Elemente dieser Waage; Fig. 7 einen Ausschnitt des Aufrisses einer abgewandelten Ausführungsform einer Waage bei Beginn einer Wägung; Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. η am Ende einer Wägung; Die Figuren 9 und 10 Ansichten entsprechend den Figuren 7 und 8 einer weiteren abgewandelten Ausführungsform.
Entsprechend der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform
weist eine erfindungsgemäße waage einen Sockel 10 auf, an dem ein U-Bügel 11 befestigt ist, an dem ein Waagebalken 12 angelenkt ist. Dieser Waagebalken 12 weist eine zylindrische Stange 13 auf, die in eine prismatische Gelenkwirtel 14 eingeschoben und durch eine Madenschraube 15 daran festgestellt ist.
Durch die Gelenkv/irtel 14 ist ferner eine quer zur Stange 13 verlaufende Gelenkachse 16 geführt, die sich in den beiden Schenkeln des Bügels 11 dreht.
An der Gelenkwirtel 14 sind ferner einerseits ein Steuerfinger 17» welcher einen vom Sockel 10 getragenen Mikroschalter 18 betätigt, und andererseits eine Klemmbacke 19 in Schneidenform, deren Aufgabe im folgenden erläutert wird, angebracht. Auf dem einen Ende der Stange 13 des Waagebalkens 12 ist frei verschiebbar ein Gegengewicht 2O,angebracht, das im folgenden tf.iegegewicht genannt ist. Mit diesem rfiegegewicht, und zwar an seinem von der Gelenkwirtel 14 entfernten Ende, wirkt eine besondere ein- ^astsade Sperrvorrichtung 21 zusammen, durch welche die stellung des Wiegegewiehts längs der Stange 13 vorübergehend durch Anschlag festgelegt wird. In der gezeigten Form weist diese Sperrvorrichtung beispielsweise eine unter der Wirkung einer Feder 23 stehende Kugel 22 auf, welche mit von vornherein längs der Stange 13 ausgebildeten Kerbmarkierungen 24 zusammenwirkt. Aus Gründen der Klarheit der Zeichnung ist die Tiefe der in der Fig. 1 sichtbaren Kerbmarkierung 24 übertrieben.
An ihrem anderen Ende trägt die Stange 13 des Waagebalkens 12 eine Platte 25, auf der ein Chassis 26 befestigt ist, das von einer Fußplatte 27 und(zwei zu dieser senkrechten seitlichen Flanschen 28A1 28B gebildet wird. Am Chassis 26 ist ein Gehäuse 29 angebracht (Fig. 1). 109845/12U
Der Plansch 23Δ des Chassis 26 trägt außen einen Micromotor 30, auf dessen Ausgangswelle 31 eine im Innenraum zwischen den Planschen 28A, 28B des Chassis 26 angeordnete Kurbelstange 32 aufgekeilt ist» Am freien Ende dieser Kurbelstange 32 ist eine Kurbel 33 angelenkte die selbst mittels der Achse 34 an einen Schwingarm 35 angelenkt ist. Dieser Schwingarm 35 ist durch eine Achse an den Flanschen 28A, 28B des Chassis 26 schwenkbar gehalten und trägt eine Platte 40.
Entsprechend der gezeigten Ausführungsform ist diese Platte rinnenförmig ausgebildet und weist innen mindestens einen Einhängehaken 46 zur Befestigung einer Blutflasche bzw. eines Blutbeutels auf. Der. Mikromotor 30, die Kurbelstange 31 und die Kurbel 32 bilden zusammen ein Antriebsaggregat, welches dem Schwingarm 35 und damit der von diesem getragenen Platte 40 abwechselnde Schwingungen von beispielsweise etwa 30 Grad beiderseits einer Mittelstellung! in der die Platte waagerecht steht» aufzwingt.
Abgesehen von der Stange 13 weist der Waagebalken 12 eine zweite, zur Stange 13 parallele und über einen Teil von deren Länge reichende Stange 42 auf.
An einem ihrer Enden ist diese Stange 42 von einer mit der Stange 13 verbundenen Platte 43 getragen, während sie mit ihrem anderen Ende in eine Bohrung 44 des Klemmbackens 19 eingesetzt ist. Auf dieser Stange 42 ist ein Gegengewicht 45, das hiernach Taragewicht genannt ist, verschiebbar gehalten. An einem solchen Taragewicht kann eine einrastendenSperrvorrichtung der oben erwähnten Art oder eine beliebige einrastende Vorrichtung befestigt sein, wodurch ihre Stellung auf der Stange 42, die vorzugsweise zu diesem
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Zweck mit Markierungen, versehen ist, vorübergehend festgelegt verden kann.
Die von der Gelenkwirtel 14 getragene Klemmbacke 19 besitzt einen in diese Klemmwirtel eingesetzten Fuß 37 und einen von diesem freitragend getragenen Kopf 38.
Der Bügel 11, die Gelenkwirtel 14 und der Mikroschalter 18 sind in einem Schutzgehäuse 46 angeordnet. Dieses weist zwei Flansche 47 auf, von denen einer in Fig.1 abgenommen ist. Diese Flansche sind vom Sockel 10 senkrecht zu diesem getragen und können durch eine abnehmbare Kappe 48 miteinander verbunden werden, welche Öffnungen für den Durchtritt der Stangen 13 und 42 des Waagebalkens 12 sowie für den Durchtritt des Klemmbackens 19 aufweist. Außerdem sind in die Flansche 47 die Enden der Gelenkachse 16 des Waagebalkens 12 eingesetzt.
Das Schutzgehäuse 46 trägt Leuchtzeichen 50, 51· deren Aufgabe im folgenden erläutert wird, sowie einen Schlauchhalter 52, der senkrecht zum Kopf 38 der Klemmbacke 19 angeordnet ist. Dieser Schlauchhalter 52 besteht aus einer Platte 55 und mindestens einer elastisch verformbaren Klammer 56.
Der Mikroschalter 18 ist in den Strompreis der Leuchtzeichen 50 und 51, in den Stromkreis des Mikromotors 30, sowie in den einer beliebigen Anzeige- oder Alarmvorrichtung z.B. einer Klingel, eingeschaltet .
Vor einer Wägung, wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, befindet sich der Steuerfinger 17 in einem Abstand von dem von ihm betätigten Mikroschalter 18.
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Zum Wägen wird eine Blutflasche 60 auf der Platte 40 der Waage angeordnet (Fig* 3), wobei der Schlauch 61, welcher diese Flasche mit einer (nicht gezeigten) Venenpunktionsnadel verbindet, auf dem Schlauchhalter 52 angeordnet wird (Fig. 5)· Mit Hilfe des Gegengewichts (Taragewichts) 45 wird dann das Gewicht der Blutflasche 60, welches insbesondere von ihrem Inhalt an Antikoagulationsmittel abhängt, ausgeglichen, und dann mittels des Wiegegewichtes 20 im Vorhinein das Gewicht des abzunehmenden Blutes bestimmt (Fig. 3), wozu die einrastende Sperrvorrichtung 21 auf die diesem Gewicht entsprechende Kerbmarke der Stange 13 geschoben und das Wiegegewicht 20 in Anschlag gegen die Sperrvorrichtung 21 ge» bracht wird.
Anschließend wird die elektrische Einrichtung der erfindungsgemäßen Waage eingeschaltet: Das eine der Leuchtzeichen 50, 51 leuchtet auf, z.B. ein grünes Leuchtzeichen, und der Mikromotor 30 vird in Gang gesetzt. Dieser Mikromotor, dessen Ausgangswelle 31 sich beispielsweise mit etwa zehn Umdrehungen pro Hinute dreht,awingt so, wie eben dargelegt, der Platte 40 und damit der von dieser getragenen Blutflasche 60 eine verhältnismäßig langsame abwechselnde Schwingbewegung auf.
Die Blutabnähme kann nun erfolgen.
In dem Maße, wie das Blut in die Flasche 60 einläuft, mischt es sich infolge der Schüttelbewegung, der die Flasche unterworfen ist, innig mit dem in ihr enthaltenen Antikoagulationsmittel. Gleichzeitig kehrt in dem Maße, wie sich die Flasche 60 mit Blut füllt, der Waagebalken 12 der Waage in seine waagerechte Gleichgewicht sstellung zurück.
Sobald er dieses Gleichgewicht überschreitet, klemmt die Klemmbacke 19 den Schlauch 61 ab und unterbricht so die weitere Blutabnahme (Fig. 6), Gleichzeitig betätigt der Steuerfinger 1? den Mikro -
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schalter 18, wodurch einerseits das bisher erleuchtete Leuchtzeichen gelöscht und das andere der Leuchtzeichen 50, 51, z. B. ein rotes Leuchtzeichen, eingeschaltet und andererseits der Mikromotor 30 ausgeschaltet wird.
Das Aufleuchten dieses roten Leuchtzeichens bezeichnet das Ende des Wägevorgangs, wie oben dargelegt, kann dieses Leuchtzeichen
zusammenwirken
mit einer Signalvorrichtung, z. B. ei*.er Klingel/, welche gleichzeitig mit der Einschaltung dieses Leuchtzeichens ausgelöst wird. Die bei der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform unmittelbar vom Waagebalken 12 bewirkte Aktion der Klemmbacken 19 wird noch dadurch verstärkt, daß das Wiegegewicht 20, sobald der Waagebalken 12 seine waagerechte Gleichgewichtsstellung überschreitet, die Berührung mit der Sperrvorrichtung 21 verliert und längs der Stange 13 des Waagebalkens in Richtung auf deren Gelenkachse gleitet und damit die Ausgleichswirkung dieses Gegengewichts verringert .
Gemäß den in den Figuren 7 bis 10 gezeigten abgewandelten Ausführungsformen bildet die Klemmbacke 19 einen vom Waagebalken 12 unabhängigen Teil.
Gemäß der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Variante ist diese Klemmbacke 19 axial im Gehäuse 46 beweglich und steht unter der Wirkung einer Feder 65, welche sie in Richtung des Schlauchhalters 52 zieht. Diese Feder 65 ist zwischen eine radiale Verdickung 66 des Fußes 37 der Klemmbacke 19 und der Fußplatte eines am Sockel befestigten Bügels 67 eingeschaltet. Die Klemmbacke 19 bildet sozusagen eine Zuhaltung und besitzt zu diesem Zweck eine Kerbe 68, mit der eine Sperrklinke 69 zusammenwirkt.
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Diese Sperrklinke ist mittels einer Achse 70 am Bügel 67 angelenkt und steht unter der Wirkung einer Drehfeder 71, welche sie in Richtung auf die Klemmbacke 19 zurückzieht· Die Sperrklinke wird von der Gelenkwirtel 14 des Waagebalkens 12 betätigt. Vor einem Wiegevorgang steht die Sperrklinke 69 in Eingriff mit der Kerbe 68 der Klemmbacke 19 und hält diese in der oberen Stellung (Fig. 7).
Am Ende des Wiegevorgangs ist der Waagebalken 12 gekippt, und die Wirtel 14 drückt auf die Sperrklinke 69, so daß sie aus der von der Klemmbacke 19 gebildeten Zuhaltung herausrutscht· Die damit freigesetzte Klemmbacke wird durch ihre Feder 65 in die untere Stellung zurückgezogen und klemmt, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, den im Schlauchhalter 52 gehaltenen Schlauch 61 ab.
Die Klemmbacke 19 trägt einen querverlaufenden Rückstellzapfen 72. Beim Anheben des Waagebalkens 12 kommt so dessen Stange 13 mit dem Rückstellzapfen 72 der Klemmbacke 19 in Berührung und drückt die Klemmbacke wieder in die obere Stellung. Gleichzeitig kommt die Sperrklinke 69 an der Gelenkwirtel 14 frei und gelangt unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder 71 wieder in Eingriff mit der Kerbe 68 der Klemmbacke 19, um diese in ihrer oberen Stellung zu halten.
Gemäß der in den Figuren 9 und 10 gezeigten abgewandelten Ausführungsform ist die Klemmbacke 19 einfach mit dem beweglichen Kern 75 eines Elektromagneten 76 fest verbunden, dessen Einschaltung von dem (in den Figuren 9 und 10 nicht gezeigten) Mikroschalter 18 gesteuert wird.
Vor einer Wägung (Fig. 9) ist diese Stromversorgung unterbrochen.
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Ar» Ende der Wägung (Fig. 10) schaltet der Mikroschalter 18 den Elektromagneten 76 ein, der die Klemmbacke 19 nach unten zieht, um einen in den Schlauchhalter 52 eingesetzten Schlauch 61 abzuklemmen.
Bei den in den Figuren 7 und 8 sowie '9 und 10 gezeigten abgewandelten Ausführungsformen besorgt die Klemmbacke 19 selbst ein genügendes Zusammendrücken des Schlauches 61. Infolgedessen braucht das Wiegegewicht 20 auf der Stange 13 nicht gleitbar gehalten zu sein,. P sondern kann mit der Sperrvorrichtung 21, die bei der Ausführungsform der Fig. 1 mit ihm nur frei zusammenwirkt, oder mit jeder anderen einrastenden Sperrvorrichtung oder Einrastung fest verbunden sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen begrenzt sondern umfaßt auch alle Abwandlungen. Insbesondere ist bei der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Ausführung sform die Stange 42 des Waagebalkens 12 am Klemmbacken 19 . befestigt* Gemäß verschiedenen, nicht gezeigten Ausführungsformen, die beispielsweise den in den Figuren 7 bis 10 gezeigten Ausführungsformen entsprechen können, ist diese Stange 42 an irgendeinem anderen, mit der Stange 13 fest verbundenen Element befestigt, beispielsweise an der Gelenkwirtel 14· Gemäß einer weiteren besonderen Abwandlung bilden diese Stangen 13 und 42 die beiden Schenkel eines ü-Stücks.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    waage für Blutflaschen, gekennzeichnet durch einen an einem Untergestell (10) angelenkten Waagebalken (12), ein Wiegegewicht (20), dessen Stellung auf dem Waagebalken auf der einen Seite der Gelenkachse desselben einstellbar ist, und eine auf der anderen Seite der Gelenkachse mit dem Waagebalken verbundene Platte (40), die von einem mit ihr verbundenen Schwingarm (35) getragen ist, der am Waagebalken angelenkt ist und mit einem vom Waagebalken getragenen Antriebsaggregat zusammenwirkt, um den Schwingarm (35) in Schwingung zu versetzen.
  2. 2.) Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat des die Platte tragenden Schwingarms einen Mikromotor (30) und eine auf die Ausgangswelle (31) des Mikromotors aufgekeilte und am Schwingarm angekuppelte Anordnung Kurbelstange - Kurbel (32,33) aufweist.
  3. 3.) Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß der Waagebalken eine Stange (13) ist, auf der eine Wirtel (14) befestigt ist, durch welche eine Gelenkachse (16) geführt ist.
  4. 4·) Waage nach einem der Ansprüche 1-3, kgekennzeichnet durch eine zwischen zwei Stellungen in Abhängigkeit von der Bewegung des Waagebalkens beweglich gehaltene Klemmbacke (19) zum Abklemmen des Füllschlauches (61) einer von der Platte (40) der Waage getragenen Blutflasche (60).
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  5. 5·) Waage nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke(i9) mit dem Waagebalken (13) oder einem mit diesem verbundenen Teil fest verbunden ist.
  6. 6.) Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (19) mit dem beweglichen Kern (75) eines Elektromagneten {76) verbunden iste in dessen Stromkreis ein vom Waagebalken (13) betätigter Schalter (18) eingeschaltet ist.
  7. £ 7·) Waage nach Anspruch 4, dadurch dgekennzeichnet, daß die Klemmbacke eine Zuhaltung bildet, die unter der Wirkung einer Feder (65) steht und mit einer vom Waagebalken (13) betätigten Sperrklinke (69) zusammenwirkt ·
  8. 8.) Waage nach einem der Ansprüche 1 - 7i dadurch gekennzeichnet, daß das Wiegegewicht (20) frei verschiebbar auf dem das Wiegegewicht tragenden Waagebalken gehalten ist.
  9. 9.) Waage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ™ Wiegegewicht (20) eine getrennte einrastende Sperrvorrichtung (21) zusammenwirkt, die auf dem Waagebalken auf der von der Gelenkachse entfernteren Seite des Wiegegewichts in einer regelbaren Stellung gehalten ist.
  10. 10.) Waage nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (13) über mindestens einen Teil seiner Länge durch eine zu ihm parallele und mit ihm fest verbundene Stange 42 verdoppelt ist, auf der ein Taragevicht (45) gehalten ist, dessen Stellung längs der Stange (42) einstellbar ist.
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  11. 11.) Waage nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daft ein Mikroschalter (18),der vom Waagebalken (13) betätigt wird, in den elektrischen Stromkreis mindestens eines der folgenden Elemente: der Micromotor (30) des Antriebsaggregats der Platte (40); eine Signalvorrichtung, z. B.. eine Klingel; Leuchtzeichen (50,51)» eingeschaltet ist.
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