DE468791C - Fadenzaehler - Google Patents

Description

• Fadenzähler Die Erfindung betrifft einen Fadenzähler, welcher mit :einem Vergrößerungssystem ausgerüstet ist, durch welches der G.ewebetell, dessen Fadenzahl bestimmt werden soll, betrachtet wird.
• Gemäß der Erfindung erfolgt die nach einer vorgenommenen Fadenzählung erforderliche Auslösung der Schraubenspindel mit Hilfe eines in einem Hohlzylinder geführten Knopfes, dessen Gewindeschloßteile durch ,eine konzentrisch zum Hohlzylinder angeordnete kleine Druckfeder mit der Schraubenspindel in Eingriff gehalten werden, woben die Anordnung vorteilhaft derart getroffen ist, daß .die Achse des Hohlzylinders, de Knopfes und der Druckfeder die Schraubenspindelachse rechtwinklig schneiden und die Schraubenspindel den Knopf und seine Führung durchdringt. Hierdurch ist eine besonders einfache, handliche und in ihrem Aufbau vorteilhaft wirkende Auslösevorrichtung der Schraub.enspiudel geschaffen, welche vollständig eingekapselt liegt und daher vor äußeren mechanischen Einwirkungen geschützt ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Schaubild eines ganzen Fadenzählers und Abb.2einen Schnitt durch .die Druckknopfauslö.sevorrichtung der Schraubenspindel in. vergrößertem IMaBstab.
• Die beiden Böcke 5 des Apparates sind an beiden Enden der Grundplatte 2 abschraubbar befestigt. Der Schlitten i wird durch die Prismaführung q. in der Grundplatte 2 geführt. Der Hohlzylinder 9 des Schlittens i wird von der in den beiden Böcken 5 drehbar gelagerten Schraubenspindel 3 durchdrungen; welche mittels des Handrades 6 in Drehung versetzt wird. Die Spindel 3durchdringt ferner den in dem Hohlzylinder 9. beweglich geführten Knopf 8, in dessen Boden sich mehrere Gewindeschloßteile 16 befinden, welche infolge des durch die Feder 15 verursachten Druckes in die Gewindegänge der Schraubenspindel 3 eingreifen und bei Drehung dieser Spindel die Verschiebung des Schlittens bewerkstelligen. Der Hohlzylinder 9 trägt an seinem oberen Ende einen durch die Mutter 7 gehaltenen schwenkbaren Arm io, dessen freies Ende mit einer Öffnung 15 zur Aufnahme eines das Fadenzähler erleichternden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Vergrößerungssystems üblicher Bauart versehen ist. Ferner ist am Schlitten ein mit ihm und dem Vergrö-Berungssystem verschiebbarer Rahmen i2 angebracht, welcher in seiner Mitte einen bis hart an die Skala i q. reichenden Zeiger 13 trägt. Der Rahmen 12 wird von einem weiteren Rahmen i i eing-efaßt, welcher an den Böcken 5 befestigt ist und mit deren Unterkante eine Ebene bildet.
• Zwecks Untersuchung eines Gewebes wird der Apparat in der Weise auf das Gewebe gestellt, daß die Fäden senkrecht zur Längsachse des Fadenzählers verlaufe,. Durch Drehung des Handrades 6 wird der Schlitten und die Zeigervorrichtung in. Bewegung gesetzt, so .daß das Zählen der Fäden leicht vorgenommen werden kann.
• Um die Zeigervorrichtung auszulösen, genügt ein Fingerdruck auf den Knopf 8, wodurch sich dieser entgegen dem Widerstand der Feder 15 in seiner Führung 9 abwärts bewegt, bis seine Gewiudeschloßteüe 16 mit der Schräubenspinde13 außer Eingriff kommen. Dann kann der Schlitten und mit ihm das Vergrößerungssystem und die Zeigervorrichtung in an sich bekannter Weise wieder auf den Anfangspunkt ,der Skala geschoben, und hier zwecks neuer Zählung genau eingestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fadenzähler, welcher mit seinem Vergrößerungssystem ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung der Schraubenspindel des Zählers aus einem in einem Hohlzylinder (9) geführten Knopf (8) besteht, dessen Gewindeschloßteile (16) durch :eine konzentrisch zum Hohlzylinder angeordnete Druckfeder (15) mit der Schraubenspindel in Eingriff gehalten werden, und daß die konzentrischen Achsen des Hohlzylinders, des Knopfes und der Druckfeder die Schraubenspindelachse rechtwinklig schneiden und die Schraubemspindel den Knopf (8) und seine Führung (9) durchdringt. i