DE2117547C3 - Selbstfahrender Motormäher - Google Patents
Selbstfahrender MotormäherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstfahrenden Motormäher mit Verbrennungsmotor und elektrischem
Funkenzündkreis, mit je einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Fahr- und des
Messerantriebs und mit einem elektrischen Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in
Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelements offenen bzw. geschlossenen Schaltern, die bei eingerücktem
Fahr- bzw. Messerantrieb den Schaltkreis unterbrechen.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (US-PS 32 29 452) ist ein mit dem Fahrzeugsitz
gekoppelter Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit von einer sich auf dem Sitz befindlichen Bedienungsperson
ansprechbar ist. Der Schalter ist so eingerichtet, daß bei nicht sitzender Bedienungsperson und einem
eingerückten Schaltelement der Motor zum Stillstand gebracht wird. Ein Anlassen ist nur möglich, wenn die
Bedienungsperson auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Solche Vorrichtungen sind nicht sicher genug und nicht
verwendbar, wenn der Motor über Seilzug angelassen wird, wozu die Bedienungsperson vom Fahrzeug
herabsteigen muß. Anlasser mit Seilzug jedoch setzen sich aber bei derartigen Fahrzeugen immer mehr durch,
um den Verkaufspreis in zumutbaren Grenzen zu hallen.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, Vorkehrungen zu treffen,
daß der Verbrennungsmotor des Motormähers nur
angelassen werden kann, wenn sowohl der Fahrantrieb als auch der Antrieb für die Mähmesser ausgerückt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Funkenzündkreis einen einpoligen
Umschalter aufweist, der den Funkenzündkreis in einer ersten Schaltstellung über den elektrischen Schaltkreis
führt, in dem die Schalter in Reihe liegen, und in einer zweiten Schaltstellung schließt, wobei dieser Umschalter
beim Anlassen des Motors zwangsläufig in seine erste Schaltstellung überführt ist. Auf diese Weise kann
der Verbrennungsmotor nur angelassen werden, wenn Fahr- und Messerantrieb ausgerückt sind, da, wenn
einer dieser Antriebe eingerückt wäre, der zugehörige Schalter sofort den Schaltkreis, über den der Strom des
Funkenzündkreises während des Anlassens läuft, unterbrechen würde. Dadurch, daß der Schaltkreis vom
Funkenzündkreis wieder abgeschaltet werden kann, ist es möglich, bei laufendem Verbrennungsmotor die
entsprechenden Antriebe für Treibräder und Messer je nach Erfordernis ein- und auszurücken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann bei einem Motormäher mit einem Zugseil mit Handgriff
zur Betätigung des Anlassers der Umschalter einen Schaltarm aufweisen, auf den in Richtung auf die erste
Schaltstellung eine Feder wirkt und der in der Ruhestellung des Zugseil-Handgriffs durch Eingriff mit
letzterem in die zweite Schaltstellung verschwenkt ist. Somit ist eine äußerst einfache Vorrichtung zum Zu-
und Abschalten des elektrischen Schaltkreises geschaffen, in dem die Schalter in Reihe liegen.
Erfindungsgemäß sind bei einem Motormäher, bei dem die Schaltelemente zum Ein- und Ausrücken des
Messerantriebes von Pedalen gebildet sind, die Schalter mit je einem Schalthebel versehen, der mit dem
jeweiligen Pedal in Eingriff steht, wodurch die Schalter in einfacher Weise in Abhängigkeit von der Stellung der
Pedale betätigbar sind.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Motormäher in Seitenansicht,
F i g. 2 den Anlasser in Seitenansicht,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Kupplungsund Bremsgestänges,
Fig.4 eine schematische Darstel'ung der Kupplung
für den Mähmesserantrieb,
F i g. 5 den elektrischen Schaltkreis.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Motormäher 10 mit
Rahmen 12, lenkbaren Vorderrädern 14 und rückwärtigen Treibrädern 16 dargestellt. Eine Steuersäule 18 ist
am vorderen Ende des Rahmens 12 vorgesehen und mit einem Lenker 20 ausgerüstet. Letzterer ist auf einer
Lenkstange 22 angeordnet, die durch die Steuersäule 18 geführt und mit dem herkömmlichen Lenkgestänge für
die Vorderräder verbunden ist. Ein Verbrennungsmotor 24 befindet sich am rückwärtigen Ende des Rahmens 12
und unmittelbar vor diesem ist ein Sitz 26 auf einem Gestell 28 angeordnet. Eine Mäheinheit 30 mit
umlaufenden Messern ist unterhalb des Rahmens zwischen den Vorderrädern und Treibrädern mittels
vorderer und rückwärtiger Lenker 32,34 aufgehängt.
Der Verbrennungsmotor selbst ist mit einer vertikal liegenden Kurbelwelle versehen, deren eines äußeres
Ende unterhalb des Rahmens 12 endet. Oben auf dem Verbrennungsmotor 24 ist ein herkömmlicher Anlasser
36 mit einem sich wieder aufspulenden Zugseil angeordnet. Der Anlasser selbst ist mit dem oberen
Ende der Kurbelwelle verbunden. Oben auf dem
Anlasser 36 wiederum ist eine Lasche 38 befestigt, die einen Umschalter 40 aufnimmt. Letzterer wird über
einen Schaltarm 42 verstellt, der nach unten am Zugseil 44 des Anlassers vorbei bis in den Bewegungsbereich
des Handgriffes 46 für das Zugseil geführt ist. Der s
Schaltarm 42 des Umschalters wird normalerweise unter Federwirkung in eine erste Stellung verschwenkt,
die dem Anlasser 36 abgelegen ist, so daß, wenn der Handgriff 46 des Anlassers 36 gezogen wird, um den
Verbrennungsmotor 24 anzulassen, der Schaltarm von seiner Stellung am Anlasser 36 in seine erste Stellung
weggeschwenkt wird. Wenn nun aber das Zugseil sich
wieder aufrollt, wird der Handgriff 46 gegen den Schaltarm 42 zur Anlage kommen und dabei diesen in
seine zweite in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückschwenken. Eine Scheibe 48 mit relativ großem
Durchmesser kann am Zugseil 44 vorgesehen werden, um einen größeren Kontaktbereich für den Schaltarm
42 zu ei halten.
Der Verbrennungsmotor 24 ist mit den Treibrädern 16 über ein Getriebe 50 antriebsverbunden, das im
Gestell 28 für den Sitz 26 vorgesehen ist. Im einzelnen ist der Verbrennungsmotor 24 mit dem Getriebe 50 über
einen endlosen flexiblen Riemen verbunden, der lose um je eine treibende und getriebene Scheibe geführt ist, die
wiederum am unteren Ende der Kurbelwelle und einer vertikalen Eingangswelle für das Getriebe 50 vorgesehen
sind. Das Getriebe 50 seinerseits ist mit der Antriebsachse für die rückwärtigen Treibräder in
geeigneter Form verbunden, beispielsweise durch eine endlose Rollenkette. Die hierzu vorgesehenen Kettenräder
können an einer quer verlaufenden Ausgangswelle des Getriebes 50 und der Antriebswelle für die
Treibräder 16 angeordnet sein. Der endlose flexible Riemen, der um die Scheiben auf der Kurbelwelle und vs
der Getriebeeingangswelle geführt ist, kann wahlweise über eine Spannscheibe 52 ge- und entspannt werden,
wodurch je nach Wunsch der Antrieb vom Motor zu den rückwärtigen Treibrädern eingerückt und ausgerückt
werden kann. Die Spannscheibe 52 arbeitet somit als Kupplung im Antrieb zu den rückwärtigen Treibrädern.
In der schematischen Darstellung der Fig. 3 ist die
Spannscheibe 52 drehbar an einem Ende eines Hebels 54 angeordnet, der seinerseits zwischen seinen Enden
auf einem Bolzen 56 gelagert ist. Eine Feder 58 ist mit dem Hebel 54 und dem Rahmen 12 derart verbunden,
daß sie die Spannscheibe 52 gegen den endlosen flexiblen Riemen im spannenden Sinne schwenkt, um
dadurch eine Antriebsverbindung zu erreichen. Der Hebel 54 kann um den Bolzen 56 gegen die Wirkung der
Feder 58 verschwenkt werden, wodurch die Spannscheibe 52 vom endlosen Riemen im entspannenden Sinne
fortbewegt wird. Hierzu dient ein als Kupplungs- und Bremspedal dienendes Pedal 60, das am Rahmen 12 zur
Bewegung um einen Bolzen 62 aus einer ersten, yi rückwärtigen und den Antrieb nicht unterbrechenden
Stellung in eine vordere, den Antrieb unterbrechende Stellung verschwenkbar ist.
Das in F i g. 1 nicht sichtbare Pedal 60 selbst wiederum ist mit dem Hebel 54 über eine Stange 64
verbunden, die ihrerseits mit ihren abgebogenen Enden in entsprechende Bohrungen im Pedal 60 und im Hebel
:J4 eingreift. Das Pedal 60 dient gleichzeitig als Bremspedal für die rückwärtigen Treibräder und ist
hierzu mit einem Arm 66 über eine Stange 68 r>5 verbunden, wozu das rückwärtige Ende der Stange 68
mit einem abgebogenen Endteil versehen ist, der in eine entsDrechende Bohrung im Arm 66 eingreift, während
das gegenüberliegende Ende mit einem länglich ausgebildeten Auge 70 ausgerüstet ist, das in das
abgebogene Ende 72 der Stange 64 eingehängt werden kann. Das Auge 70 an der Stange 68 bildet somit eine in
Längsrichtung Spiel aufweisende Verbindung zwischen dem Pedal 60 und dem Arm 66 des Bremsmechanismus,
so daß die Spannscheibe 52 bereits vom endlosen Riemen fortgeschwenkt ist, bevor die Bremse anspricht.
Sobald die Bremse anspricht, kann der Bremsmechanismus über eine Feststellbremse, die mit dem Pedal 60
zusammenwirkt, festgestellt werden. Die Feststellbremse weist eine Platte 74, die mit dem Pedal 60 fest
verbunden und somit mit diesem verschwenkbar ist, sowie einen Parkhebel 76 und eine im Rahmen 12
vorgesehene, schlüsselähnlich ausgebildete Aussparung 78 auf. In die Platte 74 ist ein Langloch 80 eingearbeitet,
durch das das abgebogene untere Ende 82 des Parkhebels 76 geführt ist. Das Langloch 80 und das
abgebogene Ende 82 bilden demnach eine Spiel erlaubende Verbindung zwischen Parkhebel 76 und
Pedal 60, so daß das Pedal 60 betätigt werden kann, ohne daß damit der Parkhebel 76 bewegt wird. Der
Parkhebel 76 ist durch die schlüsselähnlich ausgebildete Aussparung 78 geführt und mit einem ringförmigen
Anschlag 84 zwischen seinen beiden Enden versehen. Wenn nun das Pedal 60 niedergedrückt bzw. nach vorne
verschwenkt wird, um die Antriebsverbindung zwischen Verbrennungsmotor 24 und Treibrädern 16 auszurücken
und aber auch, um zu bremsen, wird der Parkhebel 76 normalerweise nicht bewegt, da das
Langloch 80 eine Relativbewegung zwischen Platte 74 und Parkhebel 76 erlaubt. Sobald jedoch der Bremsmechanismus
angesprochen hat, kann der Parkhebel angehoben werden, wobei das abgebogene Ende 82 mit
dem oberen Ende des Langlochs 80 in Kontakt kommt. Dabei wird der ringförmige Anschlag 84 durch den
vergrößerten Teil der schlüsselähnlichen Aussparung 78 geführt und der Parkhebel 76 kann dann in der
angehobenen Stellung dadurch gehalten werden, daß man den Anschlag 84 über den kleineren Teil der
Ausnehmung führt.
Ein Schalter 86 ist am Rahmen 12 in der Nähe des Pedals 60 vorgesehen und weist einen Schalthebel 88
auf, der zwischen einer Offen- und Schließstellung verschwenkbar ist und im Regelfall über Federwirkung
in seine Schließstellung gedruckt wird. Der Schalthebel 88 ist hinter dem Pedal 60 angeordnet und erstreckt sich
quer über den Bewegungsbereich des Pedals, so daß bei Rückwärtsbewegung des Pedals 60, d. h. wenn der
Antrieb wieder eingerückt wird, der Schalthebel 88 in seine Offenstellung verschwenkt wird, während bei
Vorwärtsbewegung des Pedals 60, d. h. wenn der Antrieb ausgerückt wird, dann der Schalthebel unter der
Wirkung seiner Feder in seine Schließstellung zurückkehren kann.
Das oder die umlaufenden Messer der Mäheinheit 30 sind gleichfalls über den Verbrennungsmotor 24
antreibbar. Hierzu dient ein endloser flexibler Riemen, der lose um treibende und getriebene Scheiben an der
Kurbelwelle des Motors und einer vertikalen Eingangswelle des umlaufenden Messers geführt ist. Auch dieser
endlose Riemen kann wahlweise gespannt und entspannt werden, um den Antrieb zwischen Verbrennungsmotor
24 und umlaufenden Messern über eine Spannscheibe 90 ein- und auszurücken. Auch hier wirkt
die Spannscheibe 90 als Kupplung im Antrieb zu den umlaufenden Messern und ist drehbar an dem einen
Ende eines Armes 92 vorgesehen, der entweder am
Rahmen 12 oder an der Mäheinheit um einen Bolzen 94
verschwenkbar angeordnet ist, so daß die Spannscheibe 90 auf den endlosen flexiblen Riemen zu oder von ihm
fort bewegt werden kann. Der Arm 92 steht normalerweise unter Federwirkung und wird dadurch in
eine Richtung gezogen, in der die Spannscheibe 90 von endlosen Riemen im entspannenden Sinne fortgeschwenkt
ist. Andererseits kann die Spannscheibe 90 derart bewegt werden, daß der endlose Riemen über ein
Pedal 98 für die Kupplung der umlaufenden Messer gespannt wird. Das Pedal 98 ist hierbei am Rahmen 12
um einen Bolzen 100 schwenkbar angeordnet, und zwar zwischen einer ersten, den Antrieb einrückenden und
einer zweiten rückwärtigen, den Antrieb ausrückenden Position. Das Pedal 98 ist mit dem Arm 92 über eine
Kupplungsstange 102 verbunden, deren sich gegenüberliegende Enden abgebogen sind und in öffnungen im
Pedal 98 und Arm 92 eingreifen.
Da die Spannscheibe 90 normalerweise in die den Antrieb ausrückende Stellung über Federwirkung
gezogen wird, sollte das Pedal 98 in seiner vorderen, den Antrieb einrückenden S'ellung feststellbar sein. Dies
kann in geeigneter und einfacher Weise beispielsweise über einen Ratschenmechanismus mit einem Zahnkranzsegment
104 und einer Ratsche 106 erreicht werden.
Das Zahnkranzsegment 104 ist mit seinem vorderen Ende mit dem Pedal 98 schwenkbar über einen Bolzen
108 verbunden, während das rückwärtige Ende auf einem Zapfen 110 geführt ist, der wiederum am Rahmen
12 angeordnet ist. Die Ratsche 106 ist zwischen ihren Enden schwenkbar am Rahmen 12 über einen Bolzen
112 gelagert und ihr vorderes Ende wird über Federwirkung mit dem Zahnkranzsegment 104 über
eine Feder i 14 in Eingriff gehalten. Die Ratsche 106 greift normalerweise in die Zähne des Zahnkranzsegmentes
104 ein und verhindert die Bewegung des Pedals 98 in die rückwärtige, den Antrieb ausrückende Stellung,
aber sobald die Bedienungsperson auf das rückwärtige Ende der hierzu als Pedal ausgebildeten Ratsche 106
tritt, werden die Zähne des Zahnkranzsegmentes 104 freigegeben, so daß das Pedal 98 unter der Wirkung der
Feder 96 in seine rückwärtige Position schwenken kann.
Ein zweiter Schalter 116 ist an einem Schalthebel 118
vorgesehen, der wiederum zwischen einer Offen- und einer Schließstellung verstellbar ist und normalerweise
über Federwirkung in seine Schließstellung gedruckt wird. Der Schalter 116 ist am Rahmen 12 in der Nähe
des Pedales 98, jedoch mit seinem Schalthebel 118 vor
diesem, angeordnet, wobei der Schalthebel im Bewegungsbereich des Pedals liegt. Wenn das Pedal 98 nun in
seine vordere, den Antrieb einrückende Position gebracht wird, kommt es mit dem Schalthebel 118 des
Schalters 116 in Berührung und bewegt ihn in die Offenstellung. Wenn aber das Pedal 98 in seine
rückwärtige, den Antrieb ausrückende Position verschwenkt, wird der Schalthebel 118 unter der Wirkung
seiner Feder in seine Schließposition zuriickver-SL'hwcnkt.
F.in Funkenzündkreis für den Verbrennungsmotor 24 ist im einzelnen in F i g. 5 dargestellt und beinhaltet das
crfindungsgemäßc Sicherungssystem, nach dem die Maschine nur bei ausgerückten Kupplungselementen
gestartet werden kann. Der Funkenzündkreis weist eine Zündkerze 120 und eine Magnetspule mit einer
Primärwindung 122 und einer Sekundärwindung 124, einen Unterbrecherkontakt 126 und einen Kondensator
128 auf. lewcils ein F.ndc der Primär- und .Sekundärwindung
122 und 124 ist über Ableiter 130 und 132 geerdet, während das andere Ende der Primär- und Sekundärwindung
mit den Kontakten des Umschalters 40 bzw. der Zündkerze 120 über Leitungen 134 und 136
s verbunden ist. Der Unterbrecherkontakt und der Kondensator 126 und 128 sind ebenfalls über einen
Ableiter 138 geerdet und mit einem Kontakt 140 des Umschalters 40 über eine Leitung 142 verbunden. Der
bisher beschriebene Zündkreis, mit Ausnahme des
lu Umschalters 40, ist herkömmlicher Bauart und kann von
einer Batterie, die zwischen dem Ableiter 130 und der Primärwindung 122 vorgesehen ist, gespeist werden. Ein
weiterer Hilfsschaltkreis ist einenends über eine Leitung 144 mit dem Kontakt 140 des Umschalters 40
ι; verbunden, während die andere Seite der Leitung 144
mit dem Kontakt 146 des Schalters 116 verbunden ist. Der zweite Kontakt des Schalters 116 wiederum ist mit
dem Kontakt des Schalters 86 über eine Leitung 148 verbunden und der zweite Kontakt des Schalters 86
to seinerseits ist mit dem zweiten Kontakt 150 des Umschalters 40 über eine Leitung 152 verbunden.
Wenn nun der Schaltarm 42 in seine erste Position,
d. h. von dem Anlasser 36 fortbewegt wird, kommt der Umschalter 40 mit dem Kontakt 150 in Berührung:
ij andererseits mit dem Kontakt 140, wenn der Schallarm
42 in seine zweite Position über den Handgriff 46 des Anlassers bewegt wird. Somit wird, wenn das Zugseil 44
zum Anlassen des Verbrennungsmotors 24 gezogen wird, der Funkenzündkreis durch den Hilfsschaltkreis
jo ergänzt. Sollte sich jedoch dabei eines der Pedale 60
oder 98 in seiner den Antrieb einrückenden Position befinden, dann würden sich die zugehörigen Schalter 86
und 116 in ihrer Offenstellung befinden und der Stromverlauf über den Funkenzündkreislauf und den
Hilfsschaltkreis wäre unterbrochen, wodurch verhindert ist. daß der Verbrennungsmotor anspringt. Daher ist es
erforderlich, daß zum Anlassen beide Pedale 60 und 98 sich in ihrer den Antrieb ausrückenden Position
befinden, damit der Funkenzündkreis über den HiIFsschaltkreis geschlossen werden kann. Sobald der
Verbrennungsmotor angelassen ist, d. h. sobald er läuft. und sobald sich das Zugseil wieder aufrollt, wird der
Umschalter 40 mit dem Kontakt 140 durch Anlage des Handgriffes 46 an dem Schaltarm 42 verbunden. Sobald
aber der Umschalter 40 mit dem Kontakt 140 Berührung hat, können die Pedale 60 und 98 in ihre den
Antrieb einrückende Stellung verschwenkt werden, da nun der Hilfsschaltkreis von dem Funkenzündkrci;
abgeschaltet ist und ein offener Schalter im Hilfsschaltkreis keine Unterbrechung im Funkenzündkreislaul
mehr bedeutet.
Aus F i g. 1 der Zeichnung geht hervor, daß da; Zugseil für den Anlasser derart angeordnet ist, daß die
Bedienungsperson es nicht betätigen kann, solange sie
s.<i sich sitzenderweisc auf dem Motormäher befindet. Dei
Verbrennungsmotor kann nur angelassen werden, wem die Bedienungsperson vom Motormäher herabgestie
gen, die Antriebsverbindung zwischen Vcrbrennungs motor und umlaufenden Messern unterbrochen, di<
fm Antriebsverbindung zwischen Verbrennungsmotor um
rückwärtigen Treibrädern unterbrochen, die Bremst betätigt und die Feststellbremse über den Parkhebe
festgestellt ist. Ansonsten würde einer der Schalter 8< oder 116 oder beide offen bleiben und dann, wenn be
'"■ Betätigung des Handgriffes 46 des Zugseiles 44 de
Umschalter 40 mit dem Kontakt 150 in Berühruiij kommt, der Zündkreislauf infolge des oder der offcnei
Schalter unterbrochen bleiben. Daher muß die Bcdie
G>
nungsperson, bevor der Verbrennungsmotor 24 angelassen werden kann, dafür Sorge tragen, daß sich
sämtliche Kupplungen in ausgerückter Stellung befinden und die Bremse angezogen ist. Hierdurch werden
Unfälle durch unbeabsichtigtes Anlassen des Motormähers vermieden. Dieses erfindungsgemäße Startsystem
ist auch dann sicher, wenn der Versuch gemacht würde,
einen der Schalter zu entfernen, da dann der Zündkreis über den Hilfsschaltkreis beim Starten der Maschine
unterbrochen wäre. Somit ist es zum Starten des Motors erforderlich, daß sich der Hilfsschaltkreis oder das
Startsysteni in ausgezeichnetem Betriebszustand befinden.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstfahrender Motormäher mit Verbrennungsmotor und elektrischem Funkenzündkreis, mit
je einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Fahr- und des Messerantriebs und
mit einem elektrischen Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in Abhängigkeit
von der Stellung des Schaltelements offenen bzw. geschlossenen Schaltern, die bei eingerücktem Fahrbzw.
Messerantrieb den Schaltkreis unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkenzündkreis
(120 bis t38) einen einpoligen Umschalter (40) aufweist, der den Funkenzündkreis in
einer ersten Schaltstellung über den elektrischen Schaltkreis führt, in dem die Schalter (86, f 16) in
Reihe liegen, und in einer zweiten Schaltstellung schließt, wobei dieser Umschalter beim Anlassen des
Motors zwangsläufig in seine erste Schaltstellung überführt ist.
2. Motormäher nach Anspruch 1 mit einem Zugseil mit Handgriff zur Betätigung des Anlassers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (40) einen Schaltarm (42) aufweist, auf den in Richtung
auf die erste Schaltstellung eine Feder wirkt und der in der Ruhestellung des Zugseil-Handgriffs (44/46)
durch Eingriff mit letzterem in die zweite Schaltstellung verschwenkt ist.
3. Motormäher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schaltelemente zum Ein- und Ausrücken des
Fahr- und des Messerantriebes von Pedalen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (86,
116) mit je einem Schalthebe! (88,118) versehen sind,
der mit dem jeweiligen Pedal (60 bzw. 98) in Eingriff steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2867470A | 1970-04-15 | 1970-04-15 | |
US2867470 | 1970-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2117547A1 DE2117547A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2117547B2 DE2117547B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2117547C3 true DE2117547C3 (de) | 1977-12-08 |
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