DE2117547B2 - Selbstfahrender motormaeher - Google Patents
Selbstfahrender motormaeherInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstfahrenden Motormäher mit Verbrennungsmotor und elektrischem
Funkenzündkreis, mit je einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Fahr- und des
Messerantriebs und mit einem elektrischen Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in
Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelements offenen bzw. geschlossenen Schaltern, die bei eingerücktem
Fahr- bzw. Messerantrieb den Schaltkreis unterbrechen.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (US-PS 32 29 452) ist ein mit dem Fahrzeugsitz
gekoppelter Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit
von einer sich auf dem Sitz befindlichen Bedienungsperson ansprechbar ist. Der Schalter ist so eingerichtet, daß
bei nicht sitzender Bedienungsperson und einem eingerückten Schaltelement der Motor zum Stillstand
gebracht wird. Ein Anlassen ist nur möglich, wenn die Bedienungsperson auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Solche
Vorrichtungen sind nicht sicher genug und nicht verwendbar, wenn der Motor über Seilzug angelassen
wird, wozu die Bedienungsperson vom Fahrzeug herabsteigen muß. Anlasser mit Seilzug jedoch setzen
sich aber bei derartigen Fahrzeugen immer mehr durch, um den Verkaufspreis in zumutbaren Grenzen zu halten.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, Vorkehrungen zu treffen,
daß der Verbrennungsmotor des Motormähers nur angelassen werden kann, wenn sowohl der Fahrantrieb
als auch der Antrieb für die Mähmesser ausgerückt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden daß der Funkenzündkreis einen einpoligen
Umschalter aufweist, der den Funkenzündkreis in einer
ersten Schaltstellung über den elektrischen Schahkreis führt, in dem die Schalter in Reihe hegen, und in einer
zweiten Scha'tstellung schließt, wobei dieser Umschalter
beim Anlassen des Motors zwangsläufig m seine ίο erste Schaltstellung überführt ist Auf diese Weise kann
der Verbrennungsmotor nur angelassen werden, wenn Fahr- und Messerantrieb ausgerückt sind, da, wenn
einer dieser Antriebe eingerückt wäre, der zugehörige Schalter sofort den Schaltkreis, über den der Strom des
Funkenzündkreises während des Anlassens läuft, unterbrechen würde. Dadurch, daß der Schaltkreis vom
Funkenzündkreis wieder abgeschaltet werden kann, ist es möglich, bei laufendem Verbrennungsmotor die
entsprechenden Antriebe für Treibräder und Messer je nach Erfordernis ein- und auszurücken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
bei einer«» Motormäher mit einem Zugseil mit Handgriff
zur Betätigung des Anlassers der Umschalter einen
Schaltarm aufweisen, auf den in Richtung auf die erste Schaltstellung eine Feder wirkt und der in der
Ruher.tel!-ang des Zugseil-Handgriffs durch Eingriff mit
letzterem in die zweite Schaltstellung verschwenkt ist.
Somit ist eine äußerst einfache Vorrichtung zum Zu- und Abschalten des elektrischen Schaltkreises geschaf-
3<J fen, in dem die Schalter in Reihe liegen.
Erfindungsgemäß sind bei einem Motormäher, bei dem die Schaltelemente zum Ein- und Ausrücken des
Messerantriebes von Pedalen gebildet sind, die Schalter mit je einem Schalthebel versehen, der mit dem
jeweiligen Pedal in Eingriff steht, wodurch die Schalter in einfacher Weise in Abhängigkeit von der Stellung der
Pedale betätigbar sin J
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Motormäher in Seitenansicht,
F i g. 2 den Anlasser in Seitenansicht,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Kupplungsund Bremsgestänges,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Kupplung für den Mähmesserantrieb,
F i g. 5 den elektrischen Schaltkreis.
In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Motormäher 10 mit
Rahmen 12, lenkbaren Vorderrädern 14 und rückwärtigen Treibrädern 16 dargestellt. Eine Steuersäule 18 ist
am vorderen Ende des Rahmens 12 vorgesehen und mit einem Lenker 20 ausgerüstet. Letzterer ist auf einer
Lenkstange 22 angeordnet, die durch die Steuersäule 18 geführt und mit dem herkömmlichen Lenkgestänge für
die Vorderräder verbunden ist. Ein Verbrennungsmotor 24 befindet sich am rückwärtigen Ende des Rahmens 12
und unmittelbar vor diesem ist ein Sitz 26 auf einem Gestell 28 angeordnet. Eine Mäheinheit 30 mit
umlaufenden Messern ist unterhalb des Rahmens
(Ό zwischen den Vorderrädern und Treibrädern mittels
vorderer und rückwärtiger Lenker 32,34 aufgehängt.
Der Verbrennungsmotor selbst ist mit einer vertikal liegenden Kurbelwelle versehen, deren eines äußeres
Ende unterhalb des Rahmens 12 endet. Oben auf dem Verbrennungsmotor 24 ist ein herkömmlicher Anlasser
36 mit einem sich wieder aufspulenden Zugseil angeordnet. Der Anlasser selbst ist mit dem oberen
Ende der Kurbelwelle verbunden. Oben auf dem
Anlasser 36 wiederum ist eine Lasche 38 befestigt, die einen Umschalter 40 aufnimmt Letzterer wird über
pinen Schaltann 42 verstellt, der nach unten am Zugseil 44 des Anlassers vorbei bis in den Bewegungsbereich
des Handgriffes 46 für das Zugseil geführt ist. Der Schaltarm 42 des Umschalters wird normalerweise
unter Federwirkung in eine erste Stellung verschwenkt, die dem Anlasser 36 abgelegen ist, so daß, wenn der
Handgriff 46 des Anlassers 36 gezogen wird, uir, den
Verbrennungsmotor 24 anzulassen, der Schaltarm von seiner Stelfecg am Anlasser 36 in seine erste Stellung
weggeschwenkt wird Wenn nun aber das Zugseil sich wieder aufrollt, wird der Handgriff 46 gegen den
Schaltarm 42 zur Anlage kommen und dabei diesen in seine zweite in Fig.2 dargestellte Stellung zurückschwenken.
Eine Scheibe 48 mit relativ großem Durchmesser kann am Zugseil 44 vorgesehen werden,
un? einen größeren Kontaktbereich für den Schaltarm 42 zu erhalten.
Der Verbrennungsmotor 24 ist mit den Treibrädern a>
16 über ein Getriebe 50 antriebsverbunden, das im Gestell 28 für den Sitz 26 vorgesehen ist. Im einzelnen
ist der Verbrennungsmotor 24 mit dem Getriebe 50 über einen endlosen flexiblen Riemen verbunden, der lose um
je eine treibende und getriebene Scheibe geführt ist, die wiederum am unteren Ende der Kurbelwelle und einer
vertikalen Eingangswelle für das Getriebe 50 vorgesehen sind. Das Getriebe 50 seinerseits ist mit der
Antriebsachse für die rückwärtigen Treibräder in geeigneter Form verbunden, beispielsweise durch eine
endlose Rollenkette. Die hierzu vorgesehenen Kettenräder können an einer quer verlaufenden Ausgangswelle
des Getriebes 50 und der Antriebswelle für die Treibräder 16 angeordnet sein. Der endlose flexible
Riemen, der um die Scheiben auf der Kurbelwelle und js
der Getriebeeingangswelle geführt ist, kann wahlweise über eine Spannscheibe 52 ge- und entspannt werden,
wodurch je nach Wunsch der Antrieb vom Motor zu den rückwärtigen Treibrädern eingerückt und ausgerückt
werden kann. Die Spannscheibe 52 arbeitet somit als Kupplung im Antrieb zu den rückwärtigen Treibrädern.
In der schematischen Darstellung der F i g. 3 ist die
Spannscheibe 52 drehbar an einem Ende eines Hebels 54 angeordnet, der seinerseits zwischen seinen Enden
auf einem Bolzen 56 gelagert ist. Eine Feder 58 ist mit dem Hebel 54 nnd dem Rahmen 12 derart verbunden,
daß sie die Spannscheibe 52 gegen den endlosen flexiblen Riemen im spannenden Sinne schwenkt, um
dadurch eine Antriebsverbindung zu erreichen. Der Hebel 54 kann um den Bolzen 56 gegen die Wirkung der
Feder 58 verschwenkt werden, wodurch die Spannscheibe
52 vom endlosen Riemen im entspannenden Sinne fortbewegt wird. Hierzu dient ein als Kupplungs- und
Bremspedal dienendes Pedal 60, das am Rahmen 12 zur Bewegung um einen Bolzen 62 auc einer ersten, J5
rückwärtigen und den Antrieb nicht unterbrechenden Stellung in eine vordere, den Antrieb unterbrechende
Stellung verschwenkbar ist.
Das in F i g. 1 nicht sichtbare Pedal 60 selbst wiederum ist mit dem Hebel 54 über eine Stange 64 ho
verbunden, die ihrerseits mit ihren abgebogenen Enden in entsprechende Bohrungen im Pedal 60 und im Hebel
54 eingreift Das Pedal 60 dient gleichzeitig als Bremspedal für die rückwärtigen Treibräder und ist
hierzu mit einem Arm 66 über eine Stange 68 verbunden, wozu das rückwärtige Ende der Stange 68
mit einem abgebogenen Endteil versehen ist, der in eine entSDrechende Bohrung im Arm 66 eingreift, während
das gegenüberliegende Ende mit einem länglich ausgebildeten Auge 70 ausgerüstet ist, das in das
abgebogene Ende 72 der Stange 64 eingehängt werden kann. Das Auge 70 an der Stange 68 bildet somit eine in
Längsrichtung Spiel aufweisende Verbindung zwischen dem Pedal 60 und dem Arm 66 des Bremsmechanismus,
so daß die Spannscheibe 52 bereits vom endlosen Riemen fortgeschwenkt ist, bevor die Bremse anspricht.
Sobald die Bremse anspricht, kann der Bremsmechanismus
über eine Feststellbremse, die mit dem Pedal 60 zusammenwirkt, festgestellt werden. Die Feststellbremse
weist eine Platte 74, die mit dem Pedal 60 fest verbunden und somit mit diesem verschwenkbar ist,
sowie einen Parkhebel 76 und eine im Rahmen 12 vorgesehene, schlüsselähnlich ausgebildete Aussparung
73 auf. In die Platte 74 ist ein Langloch 80 eingearbeitet, durch das das abgebogene untere Ende 82 des
Parkhebels 76 geführt ist. Das Langloch 80 und das abgebogene Ende 82 bilden demnach eine Spiel
erlaubende Verbindung zwischen Parkhebel 76 und Pedal 60, so daß das Pedal 60 betätigt werden kann,
ohne daß damit der Parkhebel 76 bewegt wird. Der Parkhebel 76 ist durch die schlüsselähnlich ausgebildete
Aussparung 78 geführt und mit einem ringförmigen Anschlag 84 zwischen seinen beiden Enden versehen.
Wenn nun das Pedal 60 niedergedrückt bzw. nach vorne verschwenkt wird, um die Antriebsverbindung zwischen
Verbrennungsmotor 24 und Treibrädern 16 auszurücken und aber auch, um zu bremsen, wird der
Parkhebel 76 normalerweise nicht bewegt, da das Langloch 80 eine Relativbewegung zwischen Platte 74
und Parkhebel 76 erlaubt. Sobald jedoch der Bremsmechanismus angesprochen hat, kann der Parkhebel
angehoben werden, wobei das abgebogene Ende 82 mit dem oberen Ende des Langlochs 80 in Kontakt kommt.
Dabei wird der ringförmige Anschlag 84 durch den vergrößerten Teil der schlüsselähnlichen Aussparung 78
geführt und der Parkhebel 76 kann dann in der angehobenen Stellung dadurch gehalten werden, daß
man den Anschlag 84 über den kleineren Teil der Ausnehmung führt.
Ein Schalter 86 ist am Rahmen 12 in der Nähe des Pedals 60 vorgesehen und weist einen Schalthebel 88
auf, der zwischen einer Offen- und Schließstellung verschwenkbar ist und im Regelfall über Federwirkung
in seine Schließstellung gedrückt wird. Der Schalthebel 88 ist hinter dem Pedal 60 angeordnet und erstreckt sich
quer über den Bewegungsbereich des Pedals, so daß bei Rückwärtsbewegung des Pedals 60, d. h. wenn der
Antrieb wieder eingerückt wird, der Schalthebel 88 in seine Offenstellung verschwenkt wird, während bei
Vorwärtsbewegung des Pedals 60, d. h. wenn der Antrieb ausgerückt wird, dann der Schalthebel unter der
Wirkung seiner Feder in seine Schließstellung zurückkehren kann.
Das oder die umlaufenden Messer der Mäheinheit 30 sind gleichfalls über den Verbrennungsmotor 24
antreibbar. Hierzu dient ein endloser flexibler Riemen, der lose um treibende und getriebene Scheiben an der
Kurbelwelle des Motors und einer vertikalen Eingangswelle des umlaufenden Messers geführt ist. Auch dieser
endlose Riemen kann wahlweise gespannt und entspannt werden, um den Antrieb zwischen Verbrennungsmotor
24 und umlaufenden Messern über eine Spannscheibe 90 ein- und auszurücken. Auch hier wirkt
die Spannscheibe 90 als Kupplung im Antrieb zu den umlaufenden Messern und ist drehbar an dem einen
Ende eines Armes 92 vorgesehen, der entweder am
Rahmen 12 oder an der Mäheinheit um einen Bolzen 94 verschwenkbar angeordnet ist, so daß die Spannscheibe
90 auf den endlosen flexiblen Riemen zu oder von ihm fort bewegt werden kann. Der Arm 92 steht
normalerweise unter Federwirkung und wird dadurch in eine Richtung gezogen, in der die Spannscheibe 90 von
endlosen Riemen im entspannenden Sinne fortgeschwenkt ist. Andererseits kann die Spannscheibe 90
derart bewegt werden, daß der endlose Riemen über ein Pedal 98 für die Kupplung der umlaufenden Messer
gespannt wird. Das Pedal 98 ist hierbei am Rahmen 12 um einen Bolzen 100 schwenkbar angeordnet, und zwar
zwischen einer ersten, den Antrieb einrückenden und einer zweiten rückwärtigen, den Antrieb ausrückenden
Position. Das Pedal 98 ist mit dem Arm 92 über eine Kupplungsstange 102 verbunden, deren sich gegenüberliegende
Enden abgebogen sind und in öffnungen im Pedal 98 und Arm 92 eingreifen.
Da die Spannscheibe 90 normalerweise in die den Antrieb ausrückende Stellung über Federwirkung
gezogen wird, sollte das Pedal 98 in seiner vorderen, den Antrieb einrückenden Stellung feststellbar sein. Dies
kann in geeigneter und einfacher Weise beispielsweise über einen Ratschenmechanismus mit einem Zahnkranzsegment
104 und einer Ratsche 106 erreicht werden.
Das Zahnkranzsegment 104 ist mit seinem vorderen Ende mit dem Pedal 98 schwenkbar über einen Bolzen
108 verbunden, während das rückwärtige Ende auf einem Zapfen 110 geführt ist, der wiederum am Rahmen
12 angeordnet ist. Die Ratsche 106 ist zwischen ihren Enden schwenkbar am Rahmen 12 über einen Bolzen
112 gelagert und ihr vorderes Ende wird über Federwirkung mit dem Zahnkranzsegment 104 über
eine Feder 114 in Eingriff gehalten. Die Ratsche 106 greift normalerweise in die Zähne des Zahnkranzsegmentes
104 ein und verhindert die Bewegung des Pedals 98 in die rückwärtige, den Antrieb ausrückende Stellung,
aber sobald die Bedienungsperson auf das rückwärtige Ende der hierzu als Pedal ausgebildeten Ratsche 106
tritt, werden die Zähne des Zahnkranzsegmentes 104 freigegeben, so daß das Pedal 98 unter der Wirkung der
Feder % in seine rückwärtige Position schwenken kann.
Ein zweiter Schalter 116 ist an einem Schalthebel 118
vorgesehen, der wiederum zwischen einer Offen- und einer Schließstellung verstellbar ist und normalerweise
über Federwirkung in seine Schließstellung gedrückt wird. Der Schalter 116 ist am Rahmen 12 in der Nähe
des Pedales 98, jedoch mit seinem Schalthebel 118 vor diesem, angeordnet, wobei der Schalthebel im Bewegungsbereich
des Pedals liegt Wenn das Pedal 98 nun in seine vordere, den Antrieb einrückende Position
gebracht wird, kommt es mit dem Schalthebel 118 des Schalters 116 in Berührung und bewegt ihn in die
Offenstellung. Wenn aber das Pedal 98 in seine rückwärtige, den Antrieb ausrückende Position verschwenkt,
wird der Schalthebel 118 unter der Wirkung
seiner Feder in seine Schließposition zurückverschwenkt
Ein Funkenzündkreis für den Verbrennungsmotor 24 ist im einzelnen in Fi g. 5 dargestellt und beinhaltet das
erfindungsgemäße Sicherungssystem, nach dem die Maschine nur bei ausgerückten Kupplungselementen
gestartet werden kann. Der Funkenzündkreis weist eine Zündkerze 120 und eine Magnetspule mit einer
Primärwindung 122 und einer Sekundärwindung 124, einen Unterbrecherkontakt 126 und einen Kondensator
128 auf. leweils ein Ende der Primär- und Sekundärwindung 122 und 124 ist über Ableiter 130 und 132 geerdet,
während das andere Ende der Primär- und Sekundärwindung mit den Kontakten des Umschalters 40 bzw.
der Zündkerze 120 über Leitungen 134 und 136 verbunden ist. Der Unterbrecherkontakt und der
Kondensator 126 und 128 sind ebenfalls über einen Ableiter 138 geerdet und mit einem Kontakt 140 des
Umschalters 40 über eine Leitung 142 verbunden. Der bisher beschriebene Zündkreis, mit Ausnahme des
ίο Umschalters 40, ist herkömmlicher Bauart und kann von
einer Batterie, die zwischen dem Ableiter 130 und der Primärwindung 122 vorgesehen ist, gespeist werden. Ein
weiterer Hilfsschaltkreis ist einenends über eine Leitung
144 mit dem Kontakt 140 des Umschalters 40
ij verbunden, während die andere Seite der Leitung 144
mit dem Kontakt 146 des Schalters 116 verbunden ist. Der zweite Kontakt des Schalters 116 wiederum ist mit
dem Kontakt des Schalters 86 über eine Leitung 148 verbunden und der zweite Kontakt des Schalters 86
κ seinerseits ist mit dem zweiten Kontakt 150 des
Umschalters 40 über eine Leitung 152 verbunden.
Wenn nun der Schaltarm 42 in seine erste Position, d. h. von dem Anlasser 36 fortbewegt wird, kommt der
Umschalter 40 mit dem Kontakt 150 in Berührung;
i} andererseits mit dem Kontakt 140, wenn der Schaltarm
42 in seine zweite Position über den Handgriff 46 des Anlassers bewegt wird. Somit wird, wenn das Zugseil 44
zum Anlassen des Verbrennungsmotors 24 gezogen wird, der Funkenzündkreis durch den Hilfsschaltkreis
ergänzt. Sollte sich jedoch dabei eines der Pedale 60 oder 98 in seiner den Antrieb einrückenden Position
befinden, dann würden sich die zugehörigen Schalter 86 und 116 in ihrer Offenstellung befinden und der
iStromverlauf über den Funkenzündkreislauf und den Hilfsschaltkreis wäre unterbrochen, wodurch verhindert
ist, daß der Verbrennungsmotor anspringt Daher ist es erforderlich, daß zum Anlasser, beide Pedale 60 und 98
sich in ihrer den Antrieb ausrückenden Position befinden, damit der Funkenzündkreis über den Hilfsschaltkreis
geschlossen werden kann. Sobald der Verbrennungsmotor angelassen ist, d. h. sobald er läuft,
und sobald sich das Zugseil wieder aufrollt, wird der Umschalter 40 mit dem Kontakt 140 durch Anlage des
Handgriffes 46 an dem Schaltarm 42 verbunden. Sobald aber der Umschalter 40 mit dem Kontakt 140
Berührung hat, können die Pedale 60 und 98 in ihre den Antrieb einrückende Stellung verschwenkt werden, da
nun der Hilfsschaltkreis von dem Funkenzündkreis abgeschaltet ist und ein offener Schalter im Hilfsschaltkreis
keine Unterbrechung im Funkenzündkreislauf mehr bedeutet
Aus F t g. 1 der Zeichnung geht hervor, daß das Zugseil für den Anlasser derart angeordnet ist, daß die
Bedienungsperson es nicht betätigen kann, solange sie
sich sitzenderweise auf dem Motormäher befindet Dei Verbrennungsmotor kann nur angelassen werden, wem
die Bedienungsperson vom Motormäher herabgestie gen, die Antriebsverbindung zwischen Verbrennungs
motor und umlaufenden Messern unterbrochen, di< Antriebsverbindung zwischen Verbrennungsmotor unc
rückwärtigen Treibrädern unterbrochen, die Bremst betätigt und die Feststellbremse über den Parkhebe
festgestellt ist Ansonsten würde einer der Schalter »
oder 116 oder beide offen bleiben und dann, wenn be
Betätigung des Handgriffes 46 des Zugseiles 44 de Umschalter 40 mit dem Kontakt 150 in Berühruni
kommt der Zündkreislauf infolge des oder der offene!
Schalter unterbrochen bleiben. Daher muß die Bedie
nungsperson, bevor der Verbrennungsmotor 24 angelassen werden kann, dafür Sorge tragen, daß sich
sämtliche Kupplungen in ausgerückter Stellung befinden und die Bremse angezogen ist Hierdurch werden
Unfälle durch unbeabsichtigtes Anlassen des Motormähers vermieden. Dieses erfindungsgemäße Startsystem
ist auch dann sicher, wenn der Versuch gemacht würde.
einen der Schalter zu entfernen, da dann der Zündkreis über den Hilfsschaltkreis beim Starten der Maschine
unterbrochen wäre. Somit ist es zum Starten des Motors erforderlich, daß sich der Hilfsschaltkreis oder das
Startsystem in ausgezeichnetem Betriebszustand befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstfahrender Motormäher mit Verbrennungsmotor und elektrischem Funkenzündkreis, mit
je einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Fahr- und des Messerantriebs und
mit einem elektrischen Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in Abhängigkeit
von der Stellung des Schaltelements offenen bzw. geschlossenen Schaltern, die bei eingerücktem Fahrbzw.
Messerantrieb den Schaltkreis unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkenzündkreis
(120 bis 138) einen einpoligen Umschalter (40) aufweist, der den Funkenzündkreis in
einer ersten Schaltstellung über den elektrischen Schaltkreis führt, in dem die Schalter (86, 116) in
Reihe liegen, und in einer zweiten Schaltstellung schließt, wobei dieser Umschalter beim Anfassen des
Motors zwangsläufig in seine erste Schaltstellung überführt ist.
2. Motormäher nach Anspruch 1 mit einem Zugseil mit Handgriff zur Betätigung des Anlassers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (40) einen Schaltarm (42) aufweist, auf den in Richtung
auf die erste Schaltstellung eine Feder wirkt und der in der Ruhesteilung des Zugseil-Handgriffs (44/46)
durch Eingriff mit letzterem in die zweite Schaltstellung verschwenkt ist
3. Motormäher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schaltelemente zum Ein- und Ausrücken des
Fahr- und des Messerantriebea von Pedalen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (86,
116) mit je einem Schalthebel (88,118) versehen sind,
der mit dem jeweiligen Pedal (60 bzw. 98) in Eingriff steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2867470A | 1970-04-15 | 1970-04-15 | |
US2867470 | 1970-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2117547A1 DE2117547A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2117547B2 true DE2117547B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2117547C3 DE2117547C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3608285A (en) | 1971-09-28 |
FR2089613A5 (de) | 1972-01-07 |
CA918229A (en) | 1973-01-02 |
DE2117547A1 (de) | 1971-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |