DE2117547A1 - Selbstfahrender Motormäher - Google Patents
Selbstfahrender MotormäherInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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Description
Case 3749 GPR
DEERE & COMPANY
DEERE & COMPANY
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstfahrenden Motormäher mit elektrischem Punkenzündkreis und je
einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Rad- bzw. Messerantriebes und einem elektrischen
Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelementes
offenen bzw. geschlossenen Schaltern.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (US-PS 3 229 452) ist ein mit dem Fahrzeugsitz gekoppelter
Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit von einer sich auf dem Sitz befindlichen Bedienungsperson ansprechbar
ist. Der Schalter ist so eingerichtet, daß bei nichtsitzender Bedienungsperson und einem eingerückten Schaltelement
der Motor zum Stillstand gebracht wird. Ein Anlassen ist nur möglich, wenn die Bedienungsperson auf
dem Fahrzeugsitz sitzt. Solche Vorrichtungen sind nicht sicher genug und nicht verwendbar, wenn der Motor über
Seilzug angelassen wird, wozu die Bedienungsperson vom Fahrzeug herabsteigen muß. Anlasser mit Seilzug jedoch
setzen sich aber bei derartigen Fahrzeugen immer mehr durch, um den Verkaufspreis in zumutbaren Grenzen zu
halten.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, Vorkehrungen zu treffen, so daß der Motor
des Motormähers nur angelassen werden kann, wenn sowohl der Antrieb für die Treibräder als auch für die Mähmesser
ausgerückt ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Funkenzündkreis einen Schalter
aufweist und das eine Ende des elektrischen Schaltkreises mit dem Kontakt dieses Schalters derart verbunden ist,
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_2_ 211 7 5 A
daß der elektrische Schaltkreis beim Anlassen des Motors
in den Funkenzündkreis eingeschaltet und bei laufendem Motor abgeschaltet ist, wobei die Schalter im elektrischen
Schaltkreis in Reihe geschaltet sind und bei eingerücktem Rad- und/oder Messerantrieb den Schaltkreis
unterbrechen. Auf diese Weise kann der Motor nur angelassen werden, wenn Rad- und Messerantrieb ausgerückt
sind, da, wenn einer dieser Antriebe eingerückt wäre, der zugehörige Schalter sofort den Schaltkreis, über den
der Strom des Funkenzündkreises während des Anlassens läuft, unterbrechen würde. Dadurch, daß der Schaltkreis
vom Funkenzündkreis wieder abgeschaltet werden kann, ist es leicht möglich, bei laufendem Motor die entsprechenden
Antriebe für Treibräder und Messer je nach Erfordernis ein- und auszurücken.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der im Funkenzündkreis angeordnete Schalter einen Arm mit zwei
Endstellungen aufweisen, in denen der elektrische Schaltkreis in den Funkenzündkreis ein- bzw. abgeschaltet ist,
wobei der Arm auf seiner dem elektrischen Schaltkreis zuschaltenden Endstellung entgegen Federwirkung über den
Handgriff des Zugseils des Anlassers in seine andere Endstellung verschwenkbar ist, d.h., bei gezogenem Zugseil
ist der Schalter mit dem elektrischen Schaltkreis verbunden.
Erfindungsgemäß ist jeder Schalter im elektrischen Schaltkreis mit je einem Schaltarm versehen, die über Federwirkung
in eine Schließstellung und in eine Offenstellung über das mit den Schaltelementen verbundene Pedal verstellbar
sind. Hierbei ist zu berücksichtigen, was mit den Bewegungsabläufen der einzelnen Pedale erreicht werden
soll. So ist beispielsweise bei nichtbetätigtem Kupplungspedal der Radantrieb eingerückt, wohingegen das Pedal für
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den Messerantrieb betätigt werden muß, um den Messerantrieb
einzurücken. Somit wiederum ist der Arm für das Kupplungspedal hinter diesem anzuordnen, so daß der
Schalter, wenn das Pedal betätigt wird, über Federwirkung in seine Schließstellung gelangt und wieder in seine
Offenstellung, in der der elektrische Schaltkreis unterbrochen, der Radantrieb jedoch eingerückt ist, sobald das
Pedal wieder zurückschwenkt. Bei dem Schaltelement für den Messerantrieb ist der Antrieb nur dann eingeschaltet,
wenn das Pedal betätigt, d.h., nach unten getreten ist. Somit muß hier der Arm vor dem Pedal angeordnet sein,
da dann, wenn das Pedal heruntergetreten wird, der Schalter in seine Offenstellung gelangt, in der der elektrische
Schaltkreis unterbrochen und der Messerantrieb eingerückt ist. Sobald das Pedal in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, wird der Schalter über Federwirkung wieder in seine Schließstellung gelangen, in der dann der elektrische
Schaltkreis wieder geschlossen, der Messerantrieb jedoch ausgerückt ist.
Erfindungsgemäß sind Vorkehrungen getroffen, nach denen
der Motor nur dann angelassen werden kann, wenn die Feststellbremse angezogen ist. Hierzu ist mit dem Pedal zum
Ein- und Ausrücken des Radantriebes ein Bremsgestänge verbunden, das in der Endstellung, in der der Radantrieb
ausgerückt ist, betätigbar und über das das Pedal in dieser Endstellung bei angezogener Bremse feststellbar
ist.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den Motormäher in Seitenansicht, Fig. 2 den Anlasser in Seitenansicht,
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Fig. 3 eine schematische Darstellung des Kupplungs- und Bremsgestänges,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kupplung für den Mähmesserantrieb,
Fig. 5 den elektrischen Schaltkreis.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Motormäher 10 mit Rahmen 12, lenkbaren Vorderrädern 14 und rückwärtigen Treibrädern
dargestellt. Eine Steuersäule 18 ist am vorderen Ende des •Rahmens 12 vorgesehen und mit einem Lenker 20 ausgerüstet.
Letzterer ist auf einer Lenkstange 22 angeordnet, die durch die Steuersäule 18 geführt und mit dem herkömmlichen Lenkgestänge
für die Vorderräder verbunden ist. Ein Motor befindet sich am rückwärtigen Ende des Rahmens 10 und
unmittelbar vor diesem ist ein Sitz 26 auf einem Gestell 28 angeordnet. Eine Mäheinheit 30 mit Trommelmessern
ist unterhalb des Rahmens zwischen den Vorderrädern und Treibrädern mittels vorderer und rückwärtiger
Lenker 32, 34 aufgehängt.
Der Motor selbst ist mit einer vertikal liegenden Kurbelwelle versehen, deren eines äußere Ende unterhalb
des Rahmens 12 endet. Oben auf dem Motor 24 ist ein herkömmlicher
Anlasser 36 mit einem sich wieder aufspulenden Zugseil angeordnet. Der Anlasser selbst ist mit dem
oberen Ende der Kurbelwelle verbunden. Oben auf dem Anlasser 36 wiederum ist eine Lasche 38 befestigt, die einen
Doppelumschalter 40 aufnimmt. Letzterer wird über einen Arm 42 verstellt, der nach unten am Zugseil 44 des
Anlassers vorbei bis in den Bewegungsbereich des Handgriffes 46 für das Zugseil geführt ist. Der Arm 42 des
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Doppelumschalters wird normalerweise unter Federwirkung in eine erste Stellung verschwenkt, die dem Anlasser 36
abgelegen ist, so daß, wenn der Handgriff 46 des Anlassers 36 gezogen wird, um den Motor 24 anzulassen,
der Arm von seiner Stellung am Anlasser 36 in seine erste Stellung weggeschwenkt wird. Wenn nun aber
das Zugseil sich wieder aufrollt, wird der Handgriff 46 gegen den Arm 42 zur Anlage kommen und dabei diesen in
seine zweite in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückschwenken. Eine Scheibe 48 mit relativ großem Durchmesser
kann am Zugseil 44 vorgesehen werden, ua einen größeren Kontaktbereich für den Arm 42 zu erhalten.
Der Motor 24 ist mit den Treibrädern 16 Über ein Getriebe
50 antriebsverbunden, das im Gestell 28 für den Sitz vorgesehen ist. Der Motor 24 ist mit dem Getriebe 50 über
einen endlosen flexiblen Riemen verbunden, der lose um
je eine treibende und getriebene Scheibe geführt ist, die wiederum am unteren Ende der Kurbelwelle und einer vertikalen
Eingangswelle für das Getriebe 50 vorgesehen sind. Das Getriebe 50 seinerseits ist mit der Antriebsachse
für die rückwärtigen Treibräder in geeigneter Form verbunden, beispielsweise durch eine endlose Rollenkette.
Die hierzu vorgesehenen Kettenräder können an einer quer verlaufenden Ausgangswelle des Getriebes 50 und der Antriebswelle
für die Treibräder 16 angeordnet sein. Der endlose flexible Riemen, der um die Scheiben auf der Kurbelwelle
und der Getriebeeingangswelle geführt ist, kann wahlweise über eine Spannscheibe ge- und entspannt
werden, wodurch je nach Wunsch der Antrieb vom Motor zu den rückwärtigen Treibrädern eingerückt und ausgerückt
werden kann. Die Spannscheibe 52 arbeitet somit als Kupplung im Antrieb zu den rückwärtigen Treibrädern.
In der schematischen Darstellung der Fig. 3 ist die Kupplung oder die Scheibe derart dargestellt, als wäre sie
drehbar an einem Ende eines Hebels 54 angeordnet, der seinerseits zwischen seinen Enden auf einem Bolzen 56
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gelagert"ist. Eine Feder 58 ist mit dem Hebel 54 und
dem Rahmen 12 derart verbunden, daß sie die Scheibe 52 gegen den endlosen flexiblen Riemen im spannenden Sinne
schwenkt, um dadurch eine Antriebsverbindung zu erreichen. Der Hebel 54 kann um den Bolzen 56 gegen die Wirkung
der Feder 58 verschwenkt werden, wodurch die Spannscheibe 52 vom endlosen Riemen im entspannenden Sinne
fortbewegt wird. Hierzu dient eine Kombination von Kupplungs-
und Bremspedal 60, das am Rahmen 12 zur Bewegung um einen Bolzen 62 aus einer ersten, rückwärtigen oder den
Antrieb nicht unterbrechenden Stellung in eine vordere, den Antrieb unterbrechende Stellung verschwenkbar ist.
Das in Fig. 1 nicht sichtbare Pedal 60 selbst wiederum ist mit dem Hebel 54 über eine Stange 64 verbunden, die
ihrerseits mit ihren abgebogenen Enden in entsprechende Bohrungen im Pedal 60 und im Hebel 54 eingreift. Das
Pedal 60 dient gleichzeitig als Bremspedal für die rückwärtigen Treibräder und ist hierzu mit einem Arm 66
über eine Stange 68 verbunden, wozu das rückwärtige Ende der Stange 68 mit einem abgebogenen Endteil versehen ist,
der in eine entsprechende Bohrung im Arm 66 eingreift, während das gegenüberliegende Ende mit einem länglich
ausgebildeten Auge 70 ausgerüstet ist, das in das abgebogene Ende 72 der Stange 64 eingehängt »erden lcann.
Das Auge 70 an der Stange 68 bildet somit eine in Längsrichtung Spiel aufweisende Verbindung zwischen dem Pedal
und dem Arm 66 des Bremsmechanismusses, so daß die
Spannscheibe 52 bereits vom endlosen Rieaen fortgeschwenkt ist, bevor die Bremse anspricht. Sobald die Bremse anspricht,
kann der Bremsmechanismus über eine Feststellbremse, die mit dem Pedal 60 zusammenwirkt, festgestellt
werden. Die Feststellbremse weist eine Platte 74, die mit dem Pedal 60 fest verbunden und somit mit diesem verschwenkbar
ist, sowie einen Parkhebel 76 und eine im Rahmen 12 vorgesehene, schlüsselähnlich ausgebildete Aussperrung 7? auf. In die Platte 74 ist ein Langloch 80 eingearbeitet,
durch das das abgebogene/ Ende 82 des Parkhebels
untere
geführt ist. Das Langloch 80 und das abgebogene Ende 82 bilden demnach eine Spiel erlaubende Verbindung zwischen
Parkhebel 76 und Pedal 60, so daß das Pedal 60 betätigt verden kann, ohne daß damit der Parkhebel 76 bevegt
wird. Der Parkhebel 76 ist durch die schlüsselähnlich ausgebildete Aussparung 78 geführt und mit einem
ringförmigen Anschlag 84 zwischen seinen beiden Enden versehen. Wenn nun das Pedal 60 niedergedrückt bzw. nach
vorne verschwenkt wird, um die Antriebsverbindung zwischen Motor 24 und Treibrädern 16 auszurücken und aber auch, um
zu bremsen, wird der Parkhebel 76 normalerweise nicht bewegt, da das Langloch 80 eine Relativbewegung zwischen
Platte 74 und Parkhebel 76 erlaubt. Sobald jedoch der Bremsmechanismus angesprochen hat, kann der Parkhebel angehoben
werden, wobei das abgebogene Ende 82 mit dem oberen Ende des Langlochs 80 in Kontakt kommt. Dabei wird der
ringförmige Anschlag 84 durch den vergrößerten Teil der schlüsselähnlichen Aussparung 78 geführt und der Parkhebel
76 kann dann in der angehobenen Stellung dadurch gehalten werden, daß man den Anschlag 84 über den kleineren
Teil der Ausnehmung führt.
Ein Einwegschalter 86 ist am Rahmen 12 in der Nähe des
Pedals 60 vorgesehen und weist einen Sehaltarm 88 auf, der
zwischen einer Offen- und Schließstellung verschwenkbar ist und im Regelfall über Federwirkung in seine Schließstellung
gedrückt wird. Der Schaltarm 88 ist hinter dem Pedal 60 angeordnet und erstreckt sich quer über den
Bewegungsbereich des Pedals, so daß bei Rückwärtsbewegung des Pedals 60, d.h., wenn der Antrieb wieder eingerückt
wird, der -Arm 88 in seine Offenstellung verschwenkt
wird, und bei Vorwärtsbewegung des Pedals 60, d.h., wenn der Antrieb ausgerückt wird, kann dann der Schaltarm unter
der Wirkung seiner Feder in seine Schließstellung zurückkehren.
Das öder die Trommelmesser sind gleichfalls über den Mo-
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tor 24 antreibbar. Hierzu dient ein endloser flexibler Riemen, der lose um treibende und getriebene Scheiben an
der Kurbelwelle des Motors und einer vertikalen Eingangswelle des Trommelmessers geführt ist. Auch dieser endlose
Riemen kann v/ahlweise gespannt und entspannt werden, um den Antrieb zwischen Motor 24 und Trommelmessern 30 über
eine Spannscheibe 90 ein- und auszurücken. Auch hier wirkt die Scheibe 90 als Kupplung im Antrieb zu den Trommelmessern.
Die Spannscheibe 90 ist drehbar an dem einen Ende eines Armes 92 vorgesehen, der entweder am Rahmen
oder an der Mäheinheit um einen Bolzen 94 verschwenkbar angeordnet ist, so daß die Scheibe 90 auf den endlosen
.flexiblen Riemen zu- oder von ihm fortbewegt werden kann. Der Arm 92 steht normalerweise unter Federwirkung und
vird dadurch in eine Richtung gezogen, in der die Spannscheibe 90 vom endlosen Riemen im entspannenden Sinne
fortgeschwenkt ist. Andererseits kann die Kupplung oder die Spannscheibe 90 derart bewegt werden, daß der endlose
Riemen über ein Pedal 98 für die Kupplung der Trommelmesser gespannt wird. Das Pedal 98 ist hierbei am Rahmen
um einen Bolzen 100 schwenkbar angeordnet, und zwar zwischen einer ersten den Antrieb einrückenden und einer
zweiten rückwärtigen, den Antrieb ausrückenden Position. Das Pedal 98 ist mit dem Arm 92 über eine Kupplungsstange
102 verbunden, deren sich gegenüberliegende Enden abgebogen sind und in öffnungen im Kupplungspedal
und Arm 92 eingreifen.
Da die Spannscheibe 90 normalerweise in die den Antrieb ausrückende Stellung über Federwirkung gezogen wird,
sollte das Kupplungspedal 98 in seiner vorderen den Antrieb einrückenden Stellung feststellbar sein. Dies
kann in geeigneter und einfacher Weise, beispielsweise über einen Ratschenmechanismus mit einem Zahnkranzsegment
104, und einer Ratsche 106 erreicht werden. Das Zahnkranzsegment 104 ist mit seinem vorderen Ende mit
dem Pedal 98 schwenkbar bei 108 verbunden, während das
rückwärtige Ende auf einem Zapfen 110 geführt ist, der
wiederum am Rahmen 12 angeordnet ist. Die Ratsche 106 ist zwischen ihren Enden schwenkbar am Rahmen 12 über
einen Bolzen 112 gelagert und ihr vorderes Ende wird über Federwirkung mit dem Zahnkranzsegment 104 über
eine Feder 114 in Eingriff gehalten. Die Ratsche 106 greift normalerweise in die Zähne des Zahnkranzseg mentes
104 ein und verhindert die Bewegung des Pedals 98 in die rückwärtige, den Antrieb ausrückende Stellung, aber
sobald die Bedienungsperson auf das rückwärtige Ende der hierzu als Pedal ausgebildeten Ratsche 106 tritt, werden
die Zähne des ZahnkranzSegmentes 104 freigegeben, so
daß das Pedal 98 unter der Wirkung der Feder 96 in seine rückwärtige Position schwenken kann.
Ein zweiter Einwegschalter 116 ist an einem Schaltarm 118 vorgesehen, der wiederum zwischen einer Offen- und
einer Schließstellung verstellbar ist und normalerweise über Federwirkung in seine Schließstellung gedrückt wird.
Der Schalter 116 ist am Rahmen 12 in der Nähe des Pedales 98, jedoch mit seinem Schaltarm 118 vor diesem angeordnet,
wobei der Schaltarm im Bewegungsbereich des Pedales liegt. Wenn das Pedal 98 nun in seine vordere den Antrieb
einrückende Position gebracht wird, kommt es mit dem Schaltarm 118 des Schalters 116 in Berührung und bewegt
ihn in die Offenstellung. Wenn aber das Pedal 98 in seine rückwärtige, den Antrieb ausrückende Position verschwenkt,
wird der Schaltarm 118 unter der.Wirkung seiner Feder in seine Schließposition zurückverschwenkt.
Ein Funkenzündkreis für den Motor 24 ist im einzelnen
in Fig. 5 dargestellt und beinhaltet das erfindungsgemäße Sicherungssystem, nachdem die Maschine nur bei ausgerückten
Kupplungselementen gestartet werden kann. Der Funkenzündkreis weist eine Zündkerze 122 und eine Magnetspule mit einer Primärwindung 122 und einer Sekundärwindung 124, Steckkontakte 126 und einen Kondensator 128
auf. Jeveiis ein Ende der Primär- und Sekundärwindung 122
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und 124 sind über Ableiter 130 und 132 geerdet, während
das andere Ende der Primär- und Sekundärwindung mit den
Kontakten des Schalters 40 und der Zündkerze 120 über Leitungen 134 und 136 verbunden sind. Der Steckkontakt
und der Kondensator 126 und 128 sind ebenfalls über einen Ableiter 138 geerdet und mit einem Kontakt 140 des Schalters
40 Über eine Leitung 142 verbunden. Der bisher beschriebene Zündkreis mit Ausnahme des Schalters 40 ist
herkömmlicher Bauart. Ein weiterer Hilfsschaltkreis ist
einenends über eine Leitung 144 mit dem Kontakt 140 des Schalters 40 verbunden, während die andere Seite
der Leitung 144 mit dem Kontakt 146 des Schalters 116 verbunden ist. Der Pol des Schalters 116 wiederum ist
mit dem Kontakt des Schalters 86 über eine Leitung 148 verbunden und der Pol des Schalters 86 seinerseits ist ..
mit dem zweiten Kontakt 150 des Schalters 40 über eine
Leitung 152 verbunden.
Wenn nun der Arm 42 in seine erste Position, d.h. von dem Anlasser 36 fortbewegt wird, kommt der Schalter 40 mit
dem Kontakt 150 in Berührung und andererseits mit dem Kontakt 140, wenn der Arm 42 in seine zweite Position
über den Handgriff 46 des Anlassers bewegt wird. Somit wird, wenn das Zugseil 44 zum Anlassen des Motors 24
gezogen wird, der Funkenzündkreis durch den Hilfsschaltkreis
ergänzt. Sollte sich jedoch dabei eins der Pedale 60 oder 98 in seiner den Antrieb einrückenden Position befinden,
dann würden sich die zugehörigen Schalter 86 und 116 in ihrer Offenstellung befinden und der Stromverlauf
über den Funkenzündkreislauf und den Hilfsschaltkreis
wäre unterbrochen, wodurch verhindert ist, daß der »
Motor anspringt. Daher ist es erforderlich, daß zum Anlassen beide Pedale 60 und 98 sich in ihrer den Antrieb
ausrückenden Position befinden, damit der Funkenzündkreis über den Hilfsschaltkreis geschlossen werden kann. Sobald
der Motor angelassen ist, d.h., sobald er läuft, und sobald £ich das Zugseil wieder aufrollt, wird der Schalter
mit dem Kontakt 140 durch Anlage des Handgriffes 46 an dem
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Arm 42 verbunden. Sobald aber der Schalter 40 mit dem Kontakt 140 Berührung hat, können die Pedale 60 und 98 in
ihre den Antrieb einrückende Stellung verschwenkt werden, da nun der Hilfsschaltkreis von dem Funkenzündkreis abgeschaltet
ist und ein offener Schalter im Hilfsschaltkreis keine Unterbrechung im Funkenzündkreislauf mehr
bedeutet.
Aus Fig. 1 der Zeichnung geht hervor, daß das Zugseil für den Anlasser derart angeordnet ist, daß die Bedienungsperson
es nicht betätigen kann, solange sie sich sitzenderweise auf den Motormäher befindet. Der Motor kann nur
angelassen werden, wenn die Bedienungsperson vom Motormäher herabgestiegen, die Antriebsverbindung zwischen
Motor und Messertrommeln unterbrochen, die Antriebsverbindung zwischen Motor und rückwärtigen Treibrädern unterbrochen,
die Bremse betätigt und die Feststellbremse über, den Parkhebel festgestellt ist. Ansonsten würde einer
der Schalter 86 und 116 oder beide offen bleiben und dann,
wenn bei Betätigung des Handgriffes 46 des Zugseiles 44 der Schalter 40 mit dem Kontakt 150 in Berührung kommt,
der Zündkreislauf infolge des oder der offenen Schalter unterbrochen bleiben. Daher muß die Bedienungsperson,
bevor der Motor 24 angelassen werden kann, dafür Sorge tragen, daß sich sämtliche Kupplungen in ausgerückter
Stellung befinden und die Bremse angezogen ist. Hierdurch werden Unfälle durch unbeabsichtigtes Anlassen des Motormähers
vermieden» Dieses erfindungsgemäße Startsystem
ist auch dann sicher, wenn einer der Schalter brechen sollte, da dann die Leiter verloren gingen oder wenn
der Versuch gemacht würde, einen der Schalter zu entfernen, da dann der Zündkreis über den Hilfsschaltkreis
beim Starten der Maschine unterbrochen wäre. Somit ist es zum Starten des Motors erforderlich, daß sich der Hilfsschaltkreis
oder das Startsystem in ausgezeichnetem Betriebszustand befinden.
109844/118 4Patentansprüche
- 12 -
Claims (1)
- Patentansprüche1/. Selbstfahrender Motormäher mit elektrischem Funkenzündkreis und je einem Schaltelement zum wahlweisen Ein- und Ausrücken des Radbzw. Messerantriebes und einem elektrischen Schaltkreis mit jeweils einem Schaltelement zugeordneten und in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltelementes offenen bzw. geschlossenen Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkenzündkreis (120 bis 138) einen Schalter (40) aufweist und das eine Ende des elektrischen Schaltkreises (144, 148, 158) mit dem Kontakt dieses Schalters derart verbunden ist, daß der elektrische Schaltkreis beim Anlassen des Motors (24) in den Funkenzündkreis eingeschaltet und bei laufendem Motor abgeschaltet ist, wobei die Schalter (86, 116) im elektrischen Schaltkreis in Reihe geschaltet sind und bei eingerücktem Rad- und/oder Messerantrieb den Schaltkreis unterbrechen.Motormäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Funkenzündkreis (120 bis 138) angeordnete Schalter (40) einen Arm (42) aufweist mit zwei Endstellungen, in denen der elektrische Schaltkreis (144ι 148, 158) in den Funkenzündkreis (120 bis 138) ein- bzw. abgeschaltet ist, wobei der Arm aus seiner dem elektrischen Schaltkreis zuschaltenden Endstellung entgegen Federwirkung über den Handgriff (46) des Zugseils (44) des Anlassers (36) in seine andere Endstellung verschwenkbar ist.- 13 -10 9.8 44/11843. Motormäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (86, 166) im elektrischen Schaltkreis (144, 148, 158) mit je einem Schaltarm (88 und 118) versehen ist, die über Federwirkung in eine Schließstellung und in eine Offenstellung über mit den Schaltelementen verbundene Pedale (60 und 98) verstellbar sind.4. Motormäher nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß mit dem Pedal (60) zum Ein— und Ausrücken des Radantriebes ein Bremsgestänge (64 bis 68) verbunden ist, das in der Endstellung, in der der Radantrieb ausgerückt ist, betätigbar und feststellbar ist.109844/1184Lee r se 11 e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2867470A | 1970-04-15 | 1970-04-15 | |
US2867470 | 1970-04-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2117547A1 true DE2117547A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2117547B2 DE2117547B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2117547C3 DE2117547C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185513A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-25 | Francis Richard Forrest | Rasenmäher |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0185513A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-25 | Francis Richard Forrest | Rasenmäher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA918229A (en) | 1973-01-02 |
DE2117547B2 (de) | 1977-04-21 |
US3608285A (en) | 1971-09-28 |
FR2089613A5 (de) | 1972-01-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |