DE211719C - - Google Patents

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DE211719C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes
    • G09B15/04Boards or like means for providing an indication of notes with sound emitters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211719 —■' KLASSE 51 e. GRUPPE
JULIUS WOITINEK in POSEN.
Tonleitern und Akkorden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1908 ab.
Es sind an Notentafeln Vorrichtungen zur Tonangabe und Darstellung von Intervallen, Tonleitern und Akkorden bekannt, bei welchen durch senkrecht auf und ab bewegliche und die jeweilige Notenbezeichnung tragende Zeiger oder Schieber die zugehörigen, in einem Windkasten untergebrachten Zungenstimmen mittels eines Hebelwerks durch einen Windstrom zum Ertönen gebracht werden. Diesen Vorrichtungen gegenüber sind bei der vorliegenden Einrichtung in lösbarer Verbindung mit der Notentafel statt der Schiebereinrichtungen mit den Notenbezeichnungen versehene Druckplatten umklappbar und in leiterähnlichem Aufbau vorgesehen.
Der leiterähnliche Aufbau ermöglicht hierbei, die im Sprachgebrauch enthaltene und im Notensystem graphisch zur Darstellung kommende Ordnung der Töne nach Höhe und Tiefe so anzuzeigen, daß Ton und Note stets in derselben Höhenlage zur Darstellung gelangen. Gleichzeitig läßt sich das aus dem Verhältnis der C-dur-Intervalle gewonnene Bild in jede neu gebildete Tonleiter und zu gleicher Zeit auf das anschließende Notensystem übertragen. Die Neubildung der im Quinten-. und Quartenzirkel aufeinander folgenden Tonleitern, von denen die ersteren durch Erhöhung der 7. und die letzteren durch Erniedrigung der 4. Stufe gebildet werden, wird hierbei durch die Umklappbarkeit der Druckplatten ermöglicht.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, daß sich den Schülern der das charakteristische Merkmal ausmachende Ton der neugebildeten Tonleiter nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen als ein neuer, zu dem ursprünglichen nach rechts oder links hinzugekommener, sondern als derselbe, wirklich nach oben erhöhte, oder nach unten erniedrigte Ton darbietet, der auch die ihm durch die Erhöhung oder Vertiefung jeweilig zukommende Änderung der Bezeichnung f = fts, a = as mit sich führt, die gleichzeitig auf dem anschließenden Notensystem als Vorzeichen (^ oder t) zur Darstellung kommt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung an einer Notentafel in Vorderansicht mit eingestellter C-dur-Tonleiter, wobei alle übrigen nicht leitereigenen Töne strichpunktiert eingezeichnet sind, und
Fig. 2 veranschaulicht die Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 3 bringt beispielsweise die Umwandlung von C-dur durch Erhöhung der Druckplatten F in G-dur — einer J^-Tonart — und
Fig. 4 die Umwandlung von C-dur durch Nachuntenklappen der H- Druckplatten in F-dur — einer t-Tonart — zur Darstellung.
Fig. 5 hingegen zeigt einen nach Linie L-M durch Fig. 2 gelegten Querschnitt.
Die an der Notentafel α lösbar befestigte Tragtafel c besitzt in einem leiterähnlichen Aufbau um Achsen d umklappbare Druckplatten e, welche die Notenbezeichnungen enthalten und durch einen Hebelmechanismus auf die zugehörigen, im Windkasten / (Fig. 2 und 5) untergebrachten Zungenstimmen g in der Weise einwirken, daß sie bei einem Druck ^0
auf die Platten die Ventile h anheben, indem die mit Druckknöpfen ausgerüsteten Stangen i die unter Einfluß von Druckfedern / stehenden Hebel k um die gemeinsame Drehachse I nach unten drücken und die an den Ventilen h angreifenden Enden der Hebel k aufwärts drehen, so daß der in beliebiger Weise durch das Einströmrohr r o. dgl. in den Windkasten / geleitete Windstrom die Zungenstimmen g anzusprechen vermag. Der Windkasten/ ist um s aufklappbar; ν sind Führungsstifte für die Ventile h.
Fig. i, 3 und 4 zeigen, daß die Töne jeder Tonleiter, räumlich dargestellt, dieselbe Lage zueinander haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Notentafeln zur Tonangabe und Darstellung von Intervallen, Tonleitern und Akkorden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in lösbarer Verbindung mit der Notentafel (a) stehenden Tragtafel (c) umklappbare Druckplatten (e) in leiterähnlichem Aufbau in unmittelbarer ■ Anlehnung an das Notensystem vorgesehen sind, welche die Notenbezeichnungen enthalten und in bekannter Weise durch einen Hebelmechanismus die zugehörigen, in einem Windkasten (f) untergebrachten Zungenstimmen (g) zum Ansprechen bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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