DE2116750C3 - Lösbar mit einem Fallschirm zu verbindendes, körperfest an einem Flieger angeordnetes Gurtwerk - Google Patents
Lösbar mit einem Fallschirm zu verbindendes, körperfest an einem Flieger angeordnetes GurtwerkInfo
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Description
iunasieiie ment scnneii «on,,« ικ ι, llcBenUen Wirksamkeit des Ausläsemittels für'das zweite Entzu
beSS iS UÜ daß 8H, ηΓ Ή1 Γ**1 fießelungsmine! nicht beeinflussen sollen,
ml? denSriSS 1 d£ di FaIlSCh1Hn- Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgeraaß
LSe S^SS^S^SS^ ·Κ"ΡΡ; voreesehe». daß das Betäügungsglied für dal zweite
gsteile normalerweise verhältnismäßig klein und 5 Entriegelungsmittel als im Brust- oder Bauchbereich
.-landschuhen steckenden angeordneter, mit mindestens einem Auslösehebel
sind. Dies wird noch da- versehener Handgriff ausgebildet ist, durch dessen
ι Niedergehen in starkem Betätigung das unter Druck in einer Kammer vor-
oazu neigen, sich von ihrer handene Strömungsmittel freizugeben und einem
ooen und manchmal sogar to Kolben für das zweite Entriegelungsmittel zuzuleiten
= zu bewegen, so daß sie ist, wobei das Strömungsmittel dem ersten Kupp-
h Ä^p-T „8 ist, wobei das Strömungsmittel dem ersten Kupp
n°v γΞγI Λ · h n ""κ , · u {un8steil de' einen Kupplung über eine erste Leitung
• Γ ?iL ρT^f ^Si,nnebenen Gattun8 zufließt und von dort über eine flexible zweite Lei-
f- 7*t h^nl C ^ II404U39 bekannt· tu"g m dem ersten Kupplungsteü der anderen Kupp-Bei
diesem bekannten Gurtwerk bth d Bäi
• Γ ?iL ρT^f ^i,n 8 eßt und von dort über eine flexible zweite
f- 7*t h^nl C ^ II404U39 bekannt· tu"g m dem ersten Kupplungsteü der anderen Kupp-
Bei diesem bekannten Gurtwerk besteht das Betäti- 15 lung gelangt
gungsghed fur das zweite Entriegelungsmittel aus Auf Grund der Anordnung des Betätigungsgliedes
kleinen Druckschaltern, die unmittelbar an den im für das zweite Entriegelungsmittel im Brust- bzw.
Schulterbereich des Fliegers angeordneten Kupplun- Bauchbereich sowie auf Grind der Ausbildung des
gen angeordnet sind. Eine derartige Ausbildung der Betätigungsgliedes als kompakter, mit einem Auslö-Emriegeliingsmitte
ist außerordentlich ungünstig, da *„ sehebel versehener Handgriff ist gewährleistet, daß
die Hände des Fliegers trotz eines gegebenenfalls sich das Betätigungsglied stets auch in ungünstigen
vorhandenen Schutzes durch Handschuhe in Noifäl- Notfällen in einer Positio -. befindet, in der es von
!en im allgemeinen kalt und durch Wasse.einwirkung dem Flieger mit der einen unrVoder mit der anderen
gegebenenfalls klamm sind, so daß rs für den Flieger Hand ohne weiteres aufzufinden und zu betätigen ist,
außerordentlich schwierig ist, einen derartig kleinen, *5 selbst wenn die Hand kalt, naß oder durch Handmcht
im Sichtbereich befindlichen Schalter mit kalten, schuhe behindert ist. Andererseits ist ersichtlich auch
klammen und in Handschuhen steckenden Händen -ine unbeabsichtigte Auslösung, beispielsweise durch
v: betätigen. Es kann daher sehr leicht eine erheb- Verhaken mit einem anderen Gegenstand, völlig ausluhe
Zeit verstreichen, bevor es zu dem beabsichtig- geschlossen, da der Druckhebel des Handgriffes alten
Entriegeln kommt. In dieser Zeit kann der betref- 30 lenfalls dann unbeabsichtigt ausgelöst werden
fenue Flieger jedoch beispielsweise bei orkanartigem könnte, wenn der Flieger nach einem Absprung auf
Wind bereits über eine lange Strecke geschleift und festem Boden aufschlägt. Ein solches Auslösen ist jecntsprechend
verietzt worden sein. Eine derartige Si- doch in jedem Fall erwünscht, so daß es von keinertuation
kann schließlich auch dazu führen, daß der iei Nachteil sondern sogar von Vorteil ist.
Flieger während des Schleifvorganges seine Besin- 35 Eine Ausfühningsform der Erfindung ist im folnung
verliert noch ehe er die kleinen Betätigungsmit- genden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In
tel für die zweiten Entriegelungsmittel aufgefunden den Zeichnungen ist
und betätigt hat, so daß die Notsituation auf unbe- F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines
stimmte Zeit fortdauert und sogar mit tödlichem Traggeschirrs für einen Flieger, mit zwei Kupplungen
Ausgang enden kann. 40 zum Anschluß der Traggurte eines Fallschirms,
Demgegenüber stellt das aus der deutschen Patent- F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht
schrift 1 006 267 bekanntgewordene, in der Art eines der lösbaren Kupplungsteile des Gurtwerks und
ösenartigen Handgriffs ausgebildete Betätigungsmit- Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie III-III au
tel für eine Kupplung insofern eine Verbesserung Fig. 2.
dar, als es; in einer Notsituation von dem Flieger 45 Bei dieser Ausfühningsform besteht das Gurtwerk
leichter betätigbar ist, obwohl dieses bekannte Beta- oder Geschirr des Fliegers aus einer körperfesten
tigu.igsmittel unmittelbar an der Kupplung angeord- Gurtanordnung bekannter Art mit mehreren um den
net ist, so daß es sich in Notsituationen, wie oben be- Körper des Fliegers herumgelegten Gurten, die durch
rcits ausführlich geschildert, häufig nicht im Sichtbe- eine vom Flieger getragene Weste 1 in der richtigen
reich des Fliegers befindet. Ein erheblich schwerwie- 50 Lage gehalten werden. Ein solches Gurtwerk weist
genderer Nachteü besteht bei dem aus dieser Druck- ZWei Schultergurte 2 auf, an denen die ersten Teile
schrift bekannten Gurtwerk darin, daß sich das ösen- 4, 5 Von zweiteiligen Kupplungen oder Verschlüssen
artige Betätigungsmittel leicht verhaken und so zur befestigt sind.
Entriegelung führen kann, obwohl dieses an sich noch Von dem nicht gezeigten Verpackungssack, der
gar nicht vorgesehen ist. 55 die Schi; mfläche und die Auslaufleinen enthält, er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- strecken sich Gurte 6,7, an denen die zwsiten Teile
kannten Gurtwerke unter Vermeidung ihrer Nach- 8,9 der zweiteiligen Kupplungen befestigt sind. Die
teile zu verbessern und ein gattungsmäßiges Gurt- Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Gurte 6,7
werk zu schaffen, bei dem im Notfall die Betätigung mit den ersten Teilen 4, 5 der Kupplungen nahe den
des als Säinellauslösevorrichtung ausgebildeten 60 Schultern der Flieger verbunden werden können,
zweiten Entriegelungsmittels einerseits ohne Schwie- Bei Verwendung einer Gurtanoidnung dieser Art
rigkeit durch den betreffenden Flieger selbst unter wjrd der Flieger sich auf seinen im Flugzeug vorgese-
ungünstigen Umständen einfach und sicher erfolgen henen Sitz, beispielsweise einen Schleudersitz, setzen
kann und bei dem andererseits eine unbeabsichtigte und die an den Schultergurten 2 der Gurtanordnung
Entriegelung der Kupplungen praktisch ausgeschlos- 65 befestigten srster Kupplungsteile 4,5 mit den zwei-
sen ist, wobei die Ausbildung des Gurtwerkes mög- ten an den Gurten 6,7 befestigten Kupplungsteilen
liehst einfach ui?..l robust erfolgen soll und selbst un- 8,9 verbinden, so daß er sicher mit dem Fallschirmgünstige
Umstände, wie ein Absprung ins Wasser, die verpackungssack verbunden ist und beispielsweise
nach dem Herausschießen des Sitzes und nach seiner ist druckdicht mit einer flexiblen Leitung 27 verbun-
Trennung von diesem sich in üblicher Weise mit dem den, die sich zu dtin von diesem Kupplungsteil ent-
Fallschirm retten kann. lernt ungeordneten, als Ganzes mit 11 bezeichneten
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an Betätigungsglied erstreckt.
den ersten Kupplungsteil 4,5 als Ganzes mit 10 5 Der Zylinder 22 hat einen seitlichen Auslaß 28,
bezeichnete Entriegelungsmittel vorgesehen, mittels durch den ihm über die Leitung 27 zugeführtes
denen der Flieger, wenn er das Flugzeug unter nor- Druckmittel austreten kann. Eine an die Außenseite
malen Umständen verliißt, die Kupplungsteile 8,9 29 des Auslasses 28 angeschlossene flexible Leitung
von den ersten Kupplungsteilen 4,5 lösen kann. Per- 30 führt von dem ersten Kupplungsteil 4 nach oben
ncr ist ein als Ganzes mit 11 bezeichnetes Bctäti- io und über die Schulter des Fliegers hinweg, an dessen
cungsglicd vorhanden, mittels dem der Flieger seine Rücken im Halsbereich entlang und Über die andere
Schultergurte 2 von den Hängern 6,7 und dem Fall- Schulter hinweg zum Einlaß 31 des anderen in glei-
schirm das Trennen der ersten und zweiten Teile bei- eher Weise ausgebildeten ersten Kupplungsteils 5.
der Kupplungen bewirken kann, wenn er beim Ab- Der Einlaß dieses Zylinders ist am Kupplungsteil 5
sprung mit seinem Fallschirm auf der Erde oder auf 15 an derselben Stelle angeordnet wie der Auslaß 28 am
dem Wasser niedergeht. Kupplungsteil 4. Das untere Ende des an die Leitung
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen 30 angeschlossenen Zylinders Il ist geschlossen,
die zweiten Kupplungsteile 8,9 lediglich aus ge- Die Wirkungsweise der Kupplungsanordnung ist
schlosscnen Ringen 12, durch die die Enden der wie folgt: Aus der Leitung 27 in den Zylinder 22 des
Hängergurte 6,7 des Fallschirms hindurchgeführt »o ersten Kupplungsteils 4 eintretendes Druckmittel
sind und aus an diesen Riingen angeordneten Zungen drückt den Kolben 21 an die Teile 24, 25 an und be-13,
deren abgeschrägte Enden 14 an durch seitliche wirkt das Zurückziehen der Riegel 18 und die Frei-Ausnehmungen
15 verengten mittleren Abschnitten 3 gäbe der Zunge 13 des zweiten Kupplungsteils 8. Bei
angeordnet sind. Die Zungen 13 greifen in öffnun- dieser Bewegung des Kolbens 21 wird der Auslaß 28
gen der ersten Kupplungsteile 4, 5 ein. 95 geöffnet, so daß Druckmittel über die Leitung 30
Die ersten Kupplungsteile 4, 5 weisen ebenfalls zum Einlaß 31 des ersten Kupplungteits 5 gelangen
Ringe 16 auf, durch die die Enden der Schulter- und einen in diesem angeordneten Kolben betätigen
gurte 2 hindurchgeführt sind, wobei Spannstücke 17 kann, um die Riegel dieses Kupplungsteils zur Freivorgesehen sind, mittels denen die Gurte 2 relativ zu gäbe des zweiten Kupplungsteils 9 zurückzuziehen
den ersten Kupplungsteilen eingestellt werden kön- 30 Auf diese Weise wird praktisch ein gleichzeitiges Lönen.
An den Ringen 16 sitzen die mit den die Zungen sen der beiden zweiten Kupplungsteile 8 9 von den
13 aufnehmenden öffnungen versehenen Hauptab- beiden ersten Kupplungsteil«! 4.5 durch das in die
schnitte der ersten Kupplungsteile 4, 5. In diesen Leitung 27 eingeführte Druckmittel bewirkt.
Hauptabschnitten sind Paare von sich gegenüberlie- Das mit Abstand von den Kupplungen angeordgenden,
durch Federn vorgespannten Gleitriegeln 18 35 nete Betätigungsglied 11 besteht bei der gezeigten
langsbeweglich gelagert. Die Gleitriegel haben Riegel- Ausführungsform aus einem Handgriff 32 mit vom
ansätzel9, die in die Ausnehmungen 15 der Zungen Flieger betätigbaren Hebeln 33. Bei Betätigung der
13 der zweiten Kupplungsteile 8,9 eingreifen. Hebel 33 wird entweder Gas aus einem Druckgas
Die Gleitriegel 18 weisen ferner direkt von Hand enthaltendem Behälter freigegeben oder ein federnd
betätigbare erste Entriegelungsmittel 20 auf. Durch 4° vorgespannter Schlagbolzen ausgelöst, der in be-Ausüben
eines Drucks auf diese Entriegelungsmittel kanntcr Weise auf eine Druckgas erzeugende Patrone
20 werden die Riegel 18 so weit zurückgezogen, daß auftrifft.
ihre Ansätze 19 die Zunge 13 freigeben. Im Notfall braucht der Flieger zum Lösen der
Bei der Anordnung sind die Riegel 18 zusätzlich Gurte 6, 7 bzw. des Fallschirms von dem von ihm ge-
so ausgebildet, daß sie von zweiten Entriegelungsmit- 45 tragenen Gurtwerk also nur eine Auslösebewegung,
teln betäügbar sind, wobei sie beide gleichzeitig von nämlich die zur Betätigung des Auslöseglicds 11 er-
einem Kolben 21 zurückgezogen werden können, der forderliche Bewegung ausführen. Der Handgriff 32
innerhalb eines Zylinders 22 angeordnet ist und ist an einer bequem von jeder Hand des Fliegers er-
durch diesem zugeführtes Druckmittel betätigt wird. reichbaren Stelle von der Brust oder dem Unterleib
Der Endteil 23 des Kolbens 21 steht derart mit Tei- 50 angeordnet.
len 24. 25 der Riegel 18 in Eingriff, daß er bei seiner Wenn jedoch der Flieger nach einer normalen
Bewegung in einer Richtung die Ansätze 19 zurück- Landung das Flugzeug verliißt und sich von den
zieht. Der Zylinder 22 ist in einem zylindrischen Fallschirmhängern 6,7 lösen will, braucht er ledig-
Körper 26 vorgesehen, der ein einstückiger, seitlich lieh auf die handbetätigten ersten Entriegelungsmittel
des Rings 16 angeordneter Teil des ersten Kupp- 55 20 einen Druck auszuüben, die an den beiden ersten
lungsteils 4 ist. Kupplungsteilen 4,5 der zweiteiligen Kupplungen
Das Innere des Körpers 26 des Kupplungsteils 4 vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch' ^ s'c'1 ^88 ßanze Gurtwerk vom Träger trennt undmit dem Fallschirm fortgetragen wird.Lösbar mit einem Fallschirm zu verbindendes, Obwohl diese Anordnungen sich beispielsweise für korperfest an einem Flieger angeordnetes Gurt- Fallschirmspringer als sehr zufriedenstellend erwiewerk, mit zwei im Scbulterbereich des Fliegers je- 5 sen haben, muß jedoch bei Verwendung solcher weils an einem Schultergurt angeordneten ersten Gurtwerke für Flugzeugpersonal der Flieger nach Kupplungsteilen zweiteiliger, jeweils mit einem dem Einsteigen in das Flugzeug und vor Beginn des Verriegelungsmittel versehener Kupplungen, de- Flugs erhebliche Einstellungen an den Gurten vorren mit den ersten Kupplungsteilen lösbar zu ver- nehmen, damit diese vorschriftsmäßig an seinem bindende zweite Kupplungsteile jeweils an einem *o Körper sitzen. Dies ist deshalb so, weil Gurtanord-Endabscbnitt eines mit dem Gurtwerk zu verbin- nungen dieser Art in dei Regel im Flugzeug verbleidenden, am Fallschirm fest angebrachten Fall- ben und dauernd mit dem Verpackungssack des Fallschinngutes befestigt sind sowie mit zwei Ent- schirms verbunden sind. Da ein solches Einstellen, riegelungsmitteln für jede der beiden Kupplun- insbesondere bei den heutigen militärischen Flugzeugen, wobei im Normalfall jedes der beiden Ver- 15 gen mit räumlich sehr beschränkten Kabinen erhebriegelungsGiittel mittels eines ihm zugeordneten liehe Zeit erfordert und auch nur mit Schwierigkeiten ersten Entriegelungsmittels unmittelbar von bewerkstelligt werden kann, werden diese Einstellun-Hand zu lösen ist und wobei im Notfall beide gen von den Fliegern häufig unterlassen.
Verriegelungsmittel durch Betätigen eines auf das Eine Unterlassung dieser Einstellung kann aber zu zweite Entriegelungsmittel einwirkendes Betäti- so Verletzungen und unter Umständen selir schweren gungsglied mittelbar durch ein Strömungsdruck- Verletzungen des Fliegers führen, wenn dieser im mittel zu entriegeln sind, dadurch gekenn- Notfall das Flugzeug verlassen muß. Auf Grund diezeichnet, daß das Betätigungsglied (11) für ser Schwierigkeiten hat man sich bemüht, Gurtwerke das zweite Entriegelungsmiltel (21 bis 33) als im zu entwickeln, die vom Flieger vor dem Einsteigen Brust- oder Bauchbereich angeordneter, mit min- 35 ins Flugzeug angelegt und einjustiert werden. Kördestens einem Auslösehebel (33) versehener perfeste Gurtwerke dieser Art bestehen aus einer An-Hindgriff (32) ausgebildet ist, durch dessen Beta- zahl von den Körper des Fliegers umgebenden Gurtigung das unter Druck in eiier Kammer vornan- ten, die für gewöhnlich an einer vom Flieger getragedene Strömungsmittel freizugeben und einem nen ärmellosen Jacke oder Tunika sitzen und an die-Kolben (21) für das zweite Entriegelungsmittel 30 ser in vorgeschriebener Weise befestigt sind. Bei dieill bis 33) zuzuleiten ist, wobei das Strömungs- sen körperfesten Gurtanordnungen sind die Enden mittel den· ersten Kupplungsteil (4) der einen der Schultergurt mit Kupplungsteilen versehen, mit-Kupplung (4,8) über eine erste Leitung (27) zu- tels denen sie leicht lösbar mit am Fallschirm beiefließt und von dort über ei; ι flexible zweite Lei- stigten Gurten verbunden werden können,
tung (30) zu dem erstei Kupplungsteil (5) der an- 35 Wie bereits erwähnt, ist es in Flugzeugen heute übderen Kupplung (5, 9) geiangi. Hch, einen die Auflaufleinen und den eigentlichenFallschirm enthaltenden Verpackungssa.ck im Flugzeug unterzubringen, beispielsweise in einem amSchleudersitz vorgesehenen Fach. Bei Verwendung40 einer körperfesten Gurtanordnung trägi; also der in das Flugzeug einsteigender Flieger bereits ein seinemDie Erfindung betrifft ein lösbar mit einem Fall- Körper ordnungsgemäß angepaßtes Gurtwerk und schirm zu verbindendes, korperfest an einem Flieger kann die an den Enden seiner Schultergurte befindliangeordnetes Gurtwerk, mit zwei im Schulterbereich chen, auslösbaren Kupplungsteile schnell und einfach des Fliegers jeweils an einem Schultergurt angeord- 45 mit den Gurten des Fallschirms verbinden,
neten ersten Kupplungsteilen zweiteiliger, jeweils mit Es ist ersichtlich, daß bei Verwendung einer köreinem Verriegelungsmittel versehener Kupplungen, perfesten Gurtanordnung sich der Flieger am Ende deren mit den ersten Kupplungsteilen lösbar zu ver- der Abwärtsbewegung des Fallschirms nicht dadurch bindende zweite Kupplungsteile jeweils an einem von diesem lösen kann, daß er sich der ganzen Gurt-Endabschnitt eines mit dem Gurtwerk zu verbinden- 50 anordnung entledigt, wie dies bei den vorerwähnten den, am Fallschirm fest angebrachten Fallschirmgur- Fallschirmen mit kastenförmiger Schnellauslösevortes befestigt sind sowie mit zwei Entriegelungsmit- richtung der Fall ist. Vielmehr kann er sich vom teln für jede der beiden Kupplungen, wobei im Nor- Fallschirm nur dadurch trennen, daß er die am Ende malfall jedes der beiden Verriegelungsmittel mittels seiner Schultergurte befindlichen Kupplungsteile enteines ihm zugeordneten ersten Entriegelungsmittels 55 riegelt, so daß das Gurtwerk an seinem Körper verunmittelbar von Hand zu lösen ist, und wobei im bleibt und die fallschirmseitigen Gurte sich vom Notfall beide Verriegelungsmittel durch Betätigen Gurtwerk lösen.eines auf das zweite Entriegelungsmittel einwirken- Um die Fallschirmgurte mit den Schultergurtendes Betätigungsglied mittelbar durch ein Strömungs- ordnungsmäßig und sicher verbinden zu können,druckmittel zu entriegeln sind. 60 müssen die Kupplungsteile nahe den Schultern desSeit vielen Jahren sind Fallschirmgurtwerke mit Fliegers angeordnet sein. Es ist nun aber für deneiner kastenförmigen Schnellauslösevorrichtung be- Flieger wesentlich schwieriger, nahe den Schulternkannt, die nach dem Anlegen des Gurtwerks nahe angeordnete Kupplungsteile zu entkuppeln als einedem Unterleib und der Brust des Trägers angeordnet vor seinem Unterleib angeordnete kastenförmigeist. Bei diesen in der Praxis bewährten Gurtanord- 65 Auslösevorrichtung zu bedienen,nungen erstrecken sich die Gurte um die Glieder und Es hat sich gezeigt, daß ein Flieger, der bei stürmi-den Rumpf des Trägers herum und werden beim Be- schem Wind wassert oder in sehr unebenem Geländetätigen der Schnellauslösevorrichtung freigegeben, so landet, leicht ertrinken oder sich schwer verletzen
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