DE2116750A1 - Auslosevorrichtung, insbesondere fur Fallschirmgurtwerke - Google Patents
Auslosevorrichtung, insbesondere fur FallschirmgurtwerkeInfo
- Publication number
- DE2116750A1 DE2116750A1 DE19712116750 DE2116750A DE2116750A1 DE 2116750 A1 DE2116750 A1 DE 2116750A1 DE 19712116750 DE19712116750 DE 19712116750 DE 2116750 A DE2116750 A DE 2116750A DE 2116750 A1 DE2116750 A1 DE 2116750A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- pressure medium
- harness
- parts
- release
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 73
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 73
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 73
- IWEDIXLBFLAXBO-UHFFFAOYSA-N dicamba Chemical compound COC1=C(Cl)C=CC(Cl)=C1C(O)=O IWEDIXLBFLAXBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 9
- 210000001015 abdomen Anatomy 0.000 claims description 6
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 claims 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 6
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 3
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001155430 Centrarchus Species 0.000 description 1
- 241001155433 Centrarchus macropterus Species 0.000 description 1
- 206010009866 Cold sweat Diseases 0.000 description 1
- 206010013647 Drowning Diseases 0.000 description 1
- 235000008694 Humulus lupulus Nutrition 0.000 description 1
- 244000025221 Humulus lupulus Species 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 210000000481 breast Anatomy 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- MEYZYGMYMLNUHJ-UHFFFAOYSA-N tunicamycin Natural products CC(C)CCCCCCCCCC=CC(=O)NC1C(O)C(O)C(CC(O)C2OC(C(O)C2O)N3C=CC(=O)NC3=O)OC1OC4OC(CO)C(O)C(O)C4NC(=O)C MEYZYGMYMLNUHJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/30—Harnesses
- B64D17/32—Construction of quick-release box
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Toys (AREA)
Description
28
James Martin, Denham, Near TJxbridge (Grafschaft Middlesex) England
Auslösevorrichtung, insbesondere für Fallschirmgurtwerke
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Fallschirmgurtwerke
geeignete Auslösevorrichtung. Die Erfindung ist vor allem für Fallschirmgurtwerke bestimmt, die
vom Flugaeugpersonai, insbesondere von auf Schleudersitzen sitzenden Fliegern verwendet werden. Der Ausdruck
"Flugzeug" soll auch Raumschiffe, Hubschrauber usw· umfassen.
Seit vielen Jahren sind Fall3chirmgurtwerke mit einer
kastenförmigen Schnellauslösevorrichtung bekannt, die nach dem Anlagen des Gurtwerks nahe dem Unterleib und
der Brust des Trägers angeordnet ist. Bei dieser in der Praxis bewährten Gurtanordnungen erstrecken sich die Gurte
um die Glieder und den Sumpf des (Trägers herum und werden beim Betätigen der Schnellauslösevorrichtung freigegeben, so daß sich das ganze Gurtwerk vom Träger trennt
und mit dem Fallschirm fortgetragen wird.
109845/0174
Obwohl diese Anordnungen sich beispielsweise für fallschirmspringer
als sehr zufriedenstellend erwiesen haben, muß jedoch bei Verwendung solcher Guxtwerke für
Flugzeugpersonal der Flieger nach dea Einsteigen in das Flugzeug und vor Beginn des Flugs erhebliche Einstellungen
an den Gurten vornehmen, damit diese vorschriftsmäßig an seinem Körper sitzen. Dies ist deshalb so, weil
. Gurtanordnungen dieser Art in der Eegel im Flugzeug verbleiben
und dauernd iait dem Verpackungssack des Fallschirms verbunden sind· Ba ein solches Einstellen, insbesondere
bei den heutigen militärischen Flugzeugen mit räumlich sehr beschränkten Kabinen erhebliche Zeit erfordert
und auch nur mit Schwierigkeiten bewerkstelligt werden kann, werden diese Einstellungen von den Fliegern
häufig unterlassen·
Eine Unterlassung dieser Einstellung kann aber zu Verle*täUBgaa
und unter Umständen sehr schweren Verletzungen des Fliegers führen, wenn dieser im Notfall das
Flugzeug verlassen muß. Aufgrund dieser Schwierigkeiten hat man sich bemüht, Gurtwerke zu entwickeln, die vom
Flieger vor dem Einsteigen ins Flugzeug angelegt und einjustiert werden* Körperfeste Gurtwerke dieser Art bestehen
aus einer Anzahl, von den Korper des Fliegers umgebenden Gurten, die für gewöhnlich an einer vom Flieger
getragenen ärmellosen Jacke oder lunika sitzen und an dieser iß vorgeschriebener Meise befestigt sind. Bei
diesen korperfesten Gurtanordnungen sind die Enden der
Schultergurt© mit Eupplungsteilen versehen, mittels denen
sie leiekb lösbar mit am Fallschirm befestigten Gurten
verbunden werden können.
109845/0174
Vie bereits erwähnt, ist es in Flugzeugen heute üblich, einen die Auslaufleinen und den eigentlichen Fallschirm
enthaltenden Verpackungssack im Flugzeug unterzubringen, beispielsweise in einem am Schleudersitz vorgesehenen Fach.
Bei Verwendung einer körperfesten Gurtanordnung trägt
also der in das Flugzeug einsteigende Flieger bereits ein seinem Körper ordnungsgemäß angepaßtes Gurtwerk
und kann die an den Enden seiner Schultergurte befindlichen, auslöebaren Kupplungsteile schnell und einfach
mit den Gurten des Fallschirms verbinden.
Es ist ersichtlich, daß bei Verwendung einer körperfesten Gurtanordnung sich der Flieger am Ende der Abwärtsbewegung
des Fallschirme nicht dadurch von diesem lösen kann, daß er sich der ganzen Gurtanordnung entledigt,
wie dies bei den vorerwähnten Fallschirmen mit kastenförmiger Schnellauslösevorrichtung der Fall ist. Vielmehr
kann er sich vom Fallschirm nur dadurch trennen, daß er die am Ende seiner Schultergurte befindlichen
Kupplungsteile entriegelt, so daß das Gurtwerk an seinem Körper verbleibt und die fallschirmseltigen Gurte
sich vom Gurtwerk lösen.
Um die Fallschirmgurte mit den Schultergurten ordnungsmäßig und sicher verbinden zu können, nüssen die Kupplungsteile
nahe den Schultern des Fliegers angeordnet sein. Es ist nun aber für den Flieger wesentlich schwieriger,
nahe den Schultern angeordnete Kupplungsteile zu entkuppeln als eine vor seinem Unterleib angeordnete
kastenförmige Auslösevorrichtung zu bedienen.
109845/0174
Es hat sich gezeigt, daß ein Pliecer, der bei stürmischen
Wind wassert oder in sehr unebenen Gelände landet, leicht ertrinken oder sich schwer verletzen kann, weil
er die nahe seinen Schultern liegenden Kupplungsteile nicht schnell genug lösen kann, wobei auch zu berücksichtigen
ist, daß die die Fallschiiragurtc mit den Schul-)
tergui'ten verbindenden Kupplungsteile normalerweise verhältnismäßig
klein und daher nur schwer mit in Handschuhen steckenden klammen Fingern su lösen sind. Dies
wird noch dadurch erschwert, daß beim Niedergehen in starkem Wind die Kupplungsteile dazu neigen, sich von
ihrer normalen Lage aus nach oben und manchmal sogar zum Rücken des Fliegers zu bewegen, so daß sie noch
schwerer zu erreichen sind.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgaben besteht daher
darin, eine Auslöseeinrichtung für Fallschirmanordnungen, bei denen der Fallschirmpacksack mit einen am
Körper des Fliegers angeordneten Gurtwerk durch Kupplun-" gen verbunden ist, zu schaffen, die auch von einem bei
starkem Wind auf dem Wasser oder auf dem Boden niedergehenden Flieger schnell und sicher betätigt werden kann.
In ihrem weitesten Umfang besteht die auch zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe geeignete Erfindung darin,
daß bei einer zweiteiligen Kupplung, deren erster Kupplungsteil den zweiten Kupplungsteil lösbar aufnehmende
Verriegelungsmittel aufweist, am ersten Kupplungsteil direkt von Hand betätigbare, die beiden Teile entriegelnde
Auslösemittel und ferner eine ebenfalls ein Ent-
1 0 9 8 A 5 / 0 1 7 4
riegeln der beiden Teile bewirkende weitere Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, welch letztere durch
Druckmittel betätigt wird, dessen Zufluß durch ein von den Kupplungen entfernt angeordnetes Auslöseglied bewirkt
wird.
Vorzugsweise besteht das Auslöseglied aus einem von Hand betätigbaren Griff, bei dessen Betätigung Druckmittel
freigegeben und über eine Leitung der Auslöseeinrichtung zugeführt wird·
Bei ihrer Verwendung für Gurtwerkkupplungen weist die
Vorrichtung ein Paar von zweiteiligen Kupplungen auf, deren lösbar miteinander in Eingriff bringbare erste und
zweite Kupplungsteile mit getrennten Seilen des Gurtwerks verbunden sind, wobei jeder erste Kupplungsteil
mit seine V^.rriegelungstaittel direkt entriegelnden, handbetätigten
Auslösemitteln und ferner mit einer zweiten Auslöseeinrichtung versehen ist, die in Abhängigkeit von
einem von den Kupplungen entfernt angeordneten Auslöseglied
betätigt wird·
Obwohl das Auslöseglied auch mit beiden der ersten Kupplungsteile direkt verbunden sein kann, ist die Anordnung
vorzugsweise so getroffen, daß das Druckmittel einem der ersten Kupplungsteile zugeführt und von diesem
aus zum anderen der ersten Kupplungsteile gelangt.
Die Erfindung soll, wie bereits erwähnt, besonders dazu
dienen, in Hotfällen ein am Körper des Fliegers befestigtes Gurtwerk vom fallschirm in einfacher und
109845/0174
schneller Weise zu trennen. Box dieser Anwendung der Erfindung ist eine zweiteilige Kupplung vorgesehen, deren
mit Verriegelungsmitteln versehener mit dem Gurtwerk verbundener erster leil mit einem an Gurten des Fallschirms
befestigten zweiten Kupplungsteil lösbar so verbunden ist, daß er vom zweiten Teil entweder durch
™ direkte manuelle Entriegelung der Verriegelungsmittel oder durch indirekte Entriegelung mittels einer druckaittelbetätigten
zweiten Auslöseeinrichtung freigegeben werden kann, deren Druckmittelzuführung durch ein von
der Kupplung entfernt angeordnetes Auslöseglied gesteuert wird·
Vorzugsweise werden für diese Anwendung zwei zweiteilige Kupplungen vorgesehen, wobei das Auslöseglied ein an der
Brust oder am Unterleib des Fliegers angeordneter Handgriff sein kann·
Bine Ausfühnmgsfona der Erfindung ist im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der Brust
und des Unterleibs eines Fliegers, der ein mittels der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung
vom Fallschirm lösbares Gurtwerk trägt;
Pig, 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht
der zu lösenden Kupplungsteile des Gurtwerks i und
Fig. 3 ©is Schnitt längs der linie III-III der
Fig. 2.
109845/017 4
Bei dieser Ausführungsform besteht das Gurtwerk oder Geschirr
des Fallschirms aus einer körperfesten Gurtanordnung .bekannter Art mit mehreren um den Körper des
Fliegers herumgelegten Gurten, die durch die vom Flieger getragene Tunika 1 in.der richtigen Lage gehalten
werden. Ein solches Gurtwerk weist zwei Schultergurte auf, an denen die ersten Teile von zweiteiligen Kupplungen
oder Verschlüssen befestigt sind. Die Kupplungen sind als Ganzes mit 3 und ihre ersten Teile mit 4 und 5 bezeichnet·
Von dem nicht gezeigten Verpackungssack, der die Schirmfläche
und die Auslaufleinen enthält erstrecken sich Gurte oder Hänger 6, 7» an denen die zweiten Teile 8, 9
der zweiteiligen Kupplungen befestigt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Hänger 6, 7 mit
den ersten Teilen 4·, 5 der Kupplungen 3 nahe den Schultern
der Flieger verbunden werden können·
Bei Verwendung einer Gurtanordnung dieser Art wird der Flieger sich auf seinen im Flugzeug vorgesehenen Sitz,
beispielsweise einen Schleudersitz, setzen und die an den Schultergurten 2 der Gurtanordnung befestigten ersten
Kupplungsteile 4, 5 mit den zweiten an den Hangern
6, 7 befestigten Kupplungsteilen 8, 9 verbinden, so daß
er sicher mit dem Fallschirmverpackungssack verbunden ist und beispielsweise nach den Herausschießen des
Sitzes und nach seiner Trennung von diesem eich in üblicher
Weise mit dea Fallschirm retten kann·
Bei dea gezeigten Ausführungsbeispiel sind an den ersten
109845/0174
Kupplungsteilen 4·, 5 als Ganzes mit 10 bezeichnete Ausklinkeinrichtungen
vorgesehen, mittels denen der Flieger, wenn er das Flugzeug unter normalen Umständen verläßt,
die Kupplungsteile 8, 9 von den ersten Kupplungsteilen 4, 5 lösen kann. Ferner ist ein als Ganzes mit 11 bezeichnetes
Auslöseglied vorhanden, mittels dem der Flieger seine Schultergurte 2 von den Hängern 6, 7 und dem
Fallschirm das Treunen der ersten und zweiten Teile beider Kupplungen bewirken kann, wenn er beim Absprung
mit seinem Fallschirm auf der Erde. oder auf dem Wasser niedergeht·
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die zweiten Kupplungsteile 8, 9 lediglich aus geschlossenen Ringen
12, durch die die Enden der Hängergurte 6, 7 des Fallschirms hindurchgeführt sind, und aus an diesen Ringen
angeordneten Zungen 13« deren abgeschrägte Enden 14
an durch seitliche Ausnehmungen 15 verengten mittleren
Abschnitten angeordnet sind· Die Zungen 13 greifen in " öffnungen der ersten Kupplungsteile 4-, 5 ein·
Die ersten Kupplungsteile 4-, 5 weisen ebenfalls Ringe 16
auf, durch die die Enden der Schultergurte 2 hindurchgeführt sind, wobei Spannstücke 17 vorgesehen sind,
mittels denen die Gurte 2 relativ zu den ersten Kupplüngsteilen
eingestellt werden können· An den Hingen 16 sitzen die mit den die Zungen aufnehmenden Offnungen versehenen
Hauptabschnitte der ersten Kupplungeteile· In diesen Hauptabschnitten sind Paare von sich gegenüberliegenden,
durch Federn vorgespannten Gleitriegeln 18
109845/0174 BADOBiG1NAL
längsbeweglich gelagert. Die Gleitriegel haben kontur i er te Riegelansätze 19, die in die Ausnehmungen 15
der Zungen 13 der zweite^ Kupplungsteile 8, 9 eingreifen.
Die Gleitriegel 18 weisen ferner direkt von Hand betätigbare Auslösemittel 20 auf. Durch Ausüben eines Drucks
auf diese Auslösemittel 20 werden die Riegel 18 so weit zurückgezogen, daß ihre Ansätze 19 die Zunge 13 freigeben.
Die bisher beschriebene Grundanordnung der Kupplungen 3 ist dem Gegenstand des deutschen Patents
1 022 098 ähnlich.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Riegel zusätzlich so ausgebildet, daß sie beide gleichzeitig
von einem Kolben 21 zurückgezogen werden können, der innerhalb eines Zylinders 22 angeordnet 4-91 und durch
diesem zugeführtes Druckmittel betätigt wird. Der Endteil 23 des Kolbens 21 steht derart mit Teilen 24, 25
der Riegel 18 in Eingriff, daß er bei seiner Bewegung in einer Richtung die Ansätze 19 zurückzieht. Der Zylinder
22 ist in einem zylindrischen Körper 26 vorgesehen, der ein einstückiger, seitlich des Rings 16 angeordneter
Teil des ersten Kupplungsteils 4 ist.
Das Innere des Körpers 26 des Kupplungsteils 4 ist druckdicht mit einer flexiblen Leitung 27 verbunden,
die sich zu dem von diesem Kupplungsteil entfernt angeordneten, als Ganzes mit 11 bezeichneten Auslöseglied
erstreckt.
Der Zylinder 22 hat einen seitlichen Auslaß 28, durch den
ihm über die Leitung 27 zugeführtes Druckmittel austreten
kann. Eine an die Außenseite 29 des Auslasses 28 ange-
109845/0174
schlossene flexible Leitung 30 führt von den ersten
Kupplungsteil 4 nach oben und über die Schulter des Fliegers hinweg, an dessen Rücken im Halsbereich entlang
und über die andere Schulter hinweg zum Zylinder 31 des anderen in gleicher Weise ausgebildeten ersten
Kupplungsteils 5· Der Einlaß dieses Zylinders ist am Kupplungsteil 5 an derselben Stelle angeordnet'wie der
Auslaß 28 am Kupplungsteil 4, Das untere Ende des an
die Leitung 30 angeschlossenen Zylinders 31 ist geschlossen.
Die Wirkungsweise der Kupplungsaft Ordnung ist wie folgt:
Aus der Leitung 2? in den Zylinder 22 des ersten Kupplungsteils
4- eintretendes Druckmittel drückt den Kolben 21 an die Teile 24-, 25 an und bewirkt das Zurückziehen
der Siegel 18 und die Freigabe der Zunge 13 des zweiten
Kupplungsteils 8. Bei dieser Belegung des Kolbens 21 wird der Auslaß 28 geöffnet, so daß Druckmittel über die
Leitung 30 zum Einlaß 31 des ersten Kupplungsteil 5 gelangen
und einen in diesem angeordneten Kolben betätigen w kann, um dl· Riegel dieses Kupplungsteils zur Freigabe
des zweiten Kupplungsteils 9 zurückzuziehen. Auf diese Weise wird praktisch ein gleichzeitiges Lösen der beiden
zweiten Kupplungsteile 8, 9 von den beiden ersten
Kupplungsteilen 4, 5 durch das in die Leitung 27 eingeführte
Druckmittel bewirkt·
Das Bit Abstand von den Kupplungen angeordnete Auslöseglied 11 besteht bei der gezeigten Ausfuhrungsfore aus
einem Handgriff 32 mit vom Flieger betätigbaren Hebeln 33·
Bei Betätigung der Hebel wird entweder Gas aus einen Druckgas enthaltendem Behälter freigegeben oder ein fe-
10984 5/017
dernd Torgespannter Schiagbolsen ausgelöst, der in bekannter Weise auf eine Druckgas erzeugende Patrone auftrifft.
In Hotfall braucht der Flieger zum Lösen der Hänger 6,
7 bzv. des Fallschirms von des von ihm getragenen Gurtwerk also nur eine Auslösebewegung, nämlich die zur Betätigung des Auslöseglieds 11 erforderliche Bewegung ausführen. Der Handgriff ist an einer bequem von jeder Hand
des Fliegers erreichbaren Stelle von der Brust oder dem Unterleib angeordnet·
Venn jedoch der Flieger nach einer normalen Landung das Flugzeug verläßt und sich von den Fallschirmhängern
6, 7 lösen will, braucht er lediglich auf die handbetätigten Auslösemittel 20 einen Druck auszuüben, die an
den beiden ersten Kupplungsteilen 4-, 5 der zweiteiligen
Kupplungen vorgesehen sind,
Eb sei noch darauf hingewiesen, daß die Kittel, die zum
Lösen der Kupplungen von einer von ihnen entfernten Stelle aus dienen, im Rahmen des Erfindungsgedankens
weitgehend geändert werden können.
109845/0174
Claims (8)
- AnsprücheSSCS S=S 3ί1.) Auslösevorrichtung für eine zweiteilige Kupplung, " Nieren erster Kupplungsteil den zweiten Kupplungsteil lösbar aufnehmende Verriegelungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Kupplungsteil (4, 5) direkt von Hand betätigbare, die beiden Teile (4-, 5 und 8, 9) entriegelnde Auslöseiaittel (20) und ferner eine ebenfalls ein Entriegeln der beiden Teile bewirkende weitere Auslöseeinrichtung (21) vorgesehen sind, welch letztere durch Druckmittel betätigt wird, dessen Zufluß durch ein von den Kupplungen (3) entfernt angeordnetes Auslöseglied (11) bewirkt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^ daß das Auslöseglied (11) aus einem von Hand betätigbaren Griff (32) besteht, bei dessen Betätigung Druckmittel freigegeben und über eine Leitung (27) der Auslöseeinrichtung (21) zugeführt wird.
- 3. Auslösevorrichtung für die Kupplungen eines Gurtwerks nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Paar von zweiteiligen Kupplungen aufweist, deren losbar miteinander in Eingriff bringbare erste und zweite Kupplungsteile (4-, 5 und 8, 9) mit getrennten Tei len des Gurtwerks verbunden sind, wobei jeder erste Kupplungsteil (4, 5) alt seine Verriegelungsmittel (18, 19) direkt entriegelnden, handbetätigten Auelösemitteln109845/0 174/5(20) und ferner mit einer zweiten Auslöseeinrichtung (21) versehen ist, die in Abhängigkeit von einem von den Kupplungen entfernt angeordneten Auslöseglied (11) betätigt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel einem der ersten Kupplungsteile(4) zugeführt und von diesem aus zum anderen der ersten Kupplungsteile (5) gelangt.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel bei Betätigung des Auslöseglieds (11) aus einem Druckmittelbehälter freigegeben wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel in einer im Auslöseglied (11) befindlichen Patrone enthalten ist, die durch Betätigung des Auslöseglieds gezündet wird.
- 7. Am Körper eines Fliegers befestigtes Gurtwerk, das mit einem Fallschirm lösbar verbunden ist und Bit einer Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Kupplung vorgesehen ist, deren mit Verriegelungsmitteln (18, 19) versehener mit dem Gurtwerk verbundener erster Teil mit einem an Gurten des Fallschirms befestigten zweiten Kupplungsteil lösbar so verbunden ist, daß er vom zweiten !Teil entweder durch direkte manuelle Entriegelung der Verriegelungsmittel oder durch indirekte Entriegelung mittels einer druckmittelbetätigten zweiten Auslöseeinrichtung (23) freigegeben werden kann, deren Druckmittelzuführung durch ein109845/0174211675Πvon der Kupplung entfernt angeordnetes Auslöseglied (11) gesteuert wird.
- 8. Gurtwerk nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwei zweiteilige Kupplungen (3) vorgesehen sind.9· Gurtwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß . das Auslöseglied (11) ein an der Brust oder am Unterleib ' des Fliegers angeordneter Handgriff (32) ist, der mittels einer flexiblen Leitung (27) mit einem der beiden ersten Kupplungsteile (4) verbunden ist, der seinerseits Bit dem anderen Kupplungsteil (5) durch eine zweite Leitung (30) verbunden ist·109845/0174Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08238/70A GB1286747A (en) | 1970-04-16 | 1970-04-16 | Improvements in or relating to harnesses, particularly parachute harnesses, and to harness coupling mechanisms |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116750A1 true DE2116750A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2116750B2 DE2116750B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2116750C3 DE2116750C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=10109034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2116750A Expired DE2116750C3 (de) | 1970-04-16 | 1971-04-06 | Lösbar mit einem Fallschirm zu verbindendes, körperfest an einem Flieger angeordnetes Gurtwerk |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3701503A (de) |
CA (1) | CA935973A (de) |
DE (1) | DE2116750C3 (de) |
FR (1) | FR2086119B1 (de) |
GB (1) | GB1286747A (de) |
SE (1) | SE363787B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830309A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-15 | Adam Thomas Schneider | Hubschrauber |
US20050077429A1 (en) * | 2003-08-18 | 2005-04-14 | Beauchamp Michael Lawrence | Method for producing lateral ejection apparattii for helicopter or plane |
WO2010018561A1 (en) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Chibbi Naaman | Helicopter with ejection seat |
US20130200218A1 (en) * | 2012-02-08 | 2013-08-08 | Bong H. Suh | Rotorcraft escape system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3352517A (en) * | 1965-10-20 | 1967-11-14 | Rocket Power Inc | Automatic lap belt mechanism |
US3404439A (en) * | 1966-05-05 | 1968-10-08 | Mc Donnell Douglas Corp | Fastener for use on parachute harnesses |
US3608160A (en) * | 1969-02-19 | 1971-09-28 | Jan R Coyle | Automatic canopy buckle |
-
1970
- 1970-04-16 GB GB08238/70A patent/GB1286747A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-03-22 US US126614A patent/US3701503A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-03-25 CA CA108664A patent/CA935973A/en not_active Expired
- 1971-04-06 DE DE2116750A patent/DE2116750C3/de not_active Expired
- 1971-04-14 SE SE04862/71A patent/SE363787B/xx unknown
- 1971-04-15 FR FR717113282A patent/FR2086119B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE363787B (de) | 1974-02-04 |
DE2116750C3 (de) | 1974-09-26 |
FR2086119B1 (de) | 1974-02-15 |
CA935973A (en) | 1973-10-30 |
US3701503A (en) | 1972-10-31 |
DE2116750B2 (de) | 1974-02-28 |
GB1286747A (en) | 1972-08-23 |
FR2086119A1 (de) | 1971-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69410903T2 (de) | Festhaltevorrichtung für die arme und den kopf eines sitzbesetzers | |
EP1986521B1 (de) | Tragesystem für rucksäcke | |
DE2158760A1 (de) | Gurtwerk für Fallschirme o.dgl | |
DE1430398A1 (de) | Sicherungsvorrichtung fuer Auto- und Flugzeuginsassen sowie fuer Fallschirmabspringer | |
EP0329055A2 (de) | Reservefallschirm mit Hilfs- oder Pilotschirm | |
DE2434375A1 (de) | Sicherungshalterung fuer gliedmassen in flugzeugnotausstiegsystemen | |
DE3406693C2 (de) | ||
DE2542495A1 (de) | Gurtloesevorrichtung fuer anschnall- und fallschirmgurte insbesondere in verbindung mit flugzeug-schleudersitzen zum schnellen entkommen aus einem noch am boden befindlichen flugzeug im notfall | |
DE2116750A1 (de) | Auslosevorrichtung, insbesondere fur Fallschirmgurtwerke | |
CH391475A (de) | Flugzeugsitz | |
DE950170C (de) | Als Rettungsvorrichtung ausgebildeter Flugzeugrumpf | |
DE102018122128B4 (de) | Anschnallhilfe für Fallschirmspringer | |
DE102015221496A1 (de) | Unterwasserrettung | |
DE3213995A1 (de) | Luftnotbergungssystem | |
DE1786410U (de) | Vorrichtung zum loesbaren verbinden von kanten von bekleidungs- oder ausruestungsgegenstaenden. | |
DE1151689B (de) | Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsguertel | |
DE2049729A1 (de) | Seenot Rettungsgerät | |
DE4202582C2 (de) | Öffnungseinrichtung für einen Fallschirm, der am Gurtzeug von Hängegleiter oder Gleitschirmpiloten angebracht ist | |
DE367886C (de) | Ausstossvorrichtung fuer Fallschirme | |
AT501803B1 (de) | Bergeeinrichtung | |
DE1142762B (de) | Flugzeugsitz mit Haltegurten | |
DE611022C (de) | Anschnall- oder Kupplungsvorrichtung, insbesondere fuer Luftfahrzeugbesatzungen | |
DE1269898B (de) | Stossdaempferanordnung fuer einen Luftfahrzeugschleudersitz | |
DE677089C (de) | Tragvorrichtung fuer Fallschirme | |
DE1143394B (de) | Fallschirmanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |