DE2113999A1 - Elektrophotographisches Kopierverfahren - Google Patents
Elektrophotographisches KopierverfahrenInfo
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Description
1113999
AGFA-GEVAEET AG
Leverkusen 22. März Wi
Elektrophotographisches Kopierverfahren
Priorität : Grossbritannien, den I.April 1970, Anm.Nr. 15 ^73/70
Gevaert-Agfa N.V., Mortsel, Belgien.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Aufzeichnung und Reproduktion
von informationsweise modulierter, elektromagnetischer Strahlung und auf hierfür geeignetes Aufzeichnungsmaterial· Es bezieht sich
*
besonders auf photographische Aufzeichnungsverfahren, bei denen die Eigenschaft der Photoleitung von Substanzen, wie hierin beschrieben, A ausgenutzt wird.
besonders auf photographische Aufzeichnungsverfahren, bei denen die Eigenschaft der Photoleitung von Substanzen, wie hierin beschrieben, A ausgenutzt wird.
Es ist bekannt, dass man anorganische, photoleitfähige Pigmente, die
in einem geeigneten Bindemittel dispergiert sind, zur Bildung einer
photoleitenden Halbleiterschicht verwenden kann.
Anorganische, photoleitfähige Aufzeichnungsschichten des Pigmentbindertyps
sind in ihrer Anwendung wegen ihrer Undurchsichtigkeit begrenzt; diese Undurchsichtigkeit verhindert ihre Anwendung in Systemen, die
Lichtdurchlässigkeit verlangen, z.B. um das aufgezeichnete und entwickelte Bild zu reproduzieren oder zu untersuchen.
Man hat gefunden, dass bestimmte, von Benzidin abgeleitete Verbin- \
düngen wertvolle fotoleitfähige Eigenschaften besitzen; wenn man
derartige Verbindungen mit im Handel erhältlichen, isolierenden Bindemitteln kombiniert, können"billige, glatte, farblose und optisch sehr
klare, photoleitfähige Aufzeichnungsschichten hergestellt werden·
Die photo1eitfähigen Benzidinderivate, die gemäss der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel :
-NHCO
-R
-> η
fL
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in der bedeuten : 2 ι Ι
η di e Zahl 1 ο der 2,
R eine monofunktioneHe, organische Gruppe, wie eine mono funktionell,
aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder ähnliche Gruppen in substituierter Form, die je eingeführt
werden, um die obengenannte Struktur zu bilden, z.B. durch ihr entsprechendes Carbonsäurechlorid, z.B.
eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe,
eine substituierte Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe, z.B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, oder eine substituierte Arylgruppe,
ζ·Β. eine Alkoxyphenylgruppe, eine Nitrophenylgruppe,
eine halogenierte Phenylgruppe, eine Acylaminophenylgruppe (die Gruppe schliesst eine Carbonsäure- und SuIfonsäureacylaminogruppe
ein, deren Wasserstoffatome weiter substituiert sein können), eine
Dialkylaminophenylgruppe und eine Trifluormethylphenylgruppe und eine heterocyclische Gruppe, z.B. eine Furylgruppe oder eine
C-pyridylgruppe, oder wenn η die Zahl 2 darstellt, stellt E eine
Carbonylgruppe dar oder eine bifunktionele, organische Gruppe, die
in einem bifunktionelQen Carbonsäurechlorid (ClOC-H-COCl) anwesend
ist, z.B. eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe oder eine bifunktioneUe,
heterocyclische Gruppe, z.B. eine 2,5-Furylengruppe,
B Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. eine C,.-C ,--Alkylgruppe oder eine
substituierte Alkylgruppe,
E2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. eine C -C,--Alkylgruppe, eine
substituierte Alkylgruppe, eine aromatische oder heterocyclische Carboxyacylgruppe, oder E„ und H stellen zusammen die Atome dar,
die notwendig sind, um einen nicht-aromatischen Sing zu schliessen, z.B. einen Piperidin-, Morpholin- oder Pyrrolidin-Hing, und worin
die allgemeine Formel jene Verbindungen einschliesst, in denen E
eine aliphatische Carboxyacylgruppe darstellt, wenn η die Zahl 2 bedeutet oder wenn E eine cycloaliphatische, aromatische oder
heterocyclische Gruppe darstellt.
Die photoleitfähigen Benzidinderivate, die geiaäss dar vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können nach allgemein bekanntes Verfahren hergestellt werden.
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In der folgenden Tabelle 1 werden besonders brauchbare,
Benzidinderivate und ihre Schmelzpunkte aufgeführt.
Benzidinderivate und ihre Schmelzpunkte aufgeführt.
toLeit-fä K χ ο<
2113993
Schmelzpunkt
►-NH-CO-CL
CO-CH0-CO-NH-2
NH-C0-CH_-CO-2
H'N-.
-NH-COCH.
.-CO-NH-.
-NH-CO-
EJS-
\=ss
►-NH-C0-.
16O°C
2500C
>260eC
2200C
Als Hilfe für die Herstellung der in der Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen
wird das folgende Reaktioneschema zusammen mit ausführlichen
Herstellungsverfahren gegeben·
Herstellungsverfahren gegeben·
Reaktionsschemata
HNO,
Natriumpplysulfid
(D
(II)
(III)
(IV)
H,
,-NHCOCH
-* HJI- „
K-NHCOCH,
(V)
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INSPECTED
ρ-Tolusul fonsäure- *i5G2?~N-,Jr~\-<£r~%· -NHCOCH
äthylester 5 2
(VI)
HCl ^ H5C2^-CV O "NH2 -
Na-CO freie Base = Produkt (VII), verwendet als Anfangs-
^ verbindung für die Herstellung (durch Acylierung)
von Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
1. Herstellung der Verbindung V
Die Nitrierung von Biphenyl(I) wird nach J.Chem.Soc. (1929) I, W
ausgeführt. Schmelzpunkt : 2^0°. Ausbeute : 25 %.
Verbindung (II) wird teilweise reduziert, um Verbindung (III) zu erhalten, gemäss der in J.Chem.Soc. (1953) II, 133^ gegebenen Beschreibung.
Schmelzpunkt : 200°. Ausbeute :8θ %.
35 g (O,163 Mol) von Verbindung (III) werden in 220 ml siedender
Essigsäure gelöst und 17 g (0,163 Mol) Essigsäureanhydrid werden
unter Rühren zugetropft. Nach 30 minütigem Erhitzen am Rückflusskühler
wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Der gebildete Niederschlag wird nach dem Abkühlen abgenutscht und das Produkt (IV)
aus Äthylenglycolmonomethyläther umkristallisiert. Schmelzpunkt : Zhk-ZhG", Ausbeute : 93 %>
37,75 g (0,15 Mol) dieses Derivats werden zusammen mit 2 ml Raney-Nickel
und 2^0 ml Äthylenglycolmonomethyläther eine Stunde lang bei
900C unter 105 kg/cm2 Wasserstoffdruck geschüttelt(Wasserstoffaufnahme:
10*f %) . Dann wird der Katalysator in warmem Zustand filtriert,
während der Abkühlung bildet sich in dem Filtrat ein Niederschlag, der abgenutscht wird. Das Filtrat wird konzentriert, und der erste
Niederschlag zusammen mit dem Rückstand mit Wasser gewaschen und getrocknet. Schmelzpunkt des Produkts (V) : 20*f°. Ausbeute :
91 % (31 g).
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2. Herstellung von Produkt VI
11,3 g (0,05 Mol) von Verbindung V, 30 g (0,15 Mol) p-Tolusulfonsäureäthylester
und 15 g (O,18 Mol) Natriumhydrogenearbonat in 100 ml
Wasser werden 36 Stunden lang bei 6O-7O°C erhitzt. Die Reaktionsmischung
wird abgekühlt, worauf der gebildete Niederschlag abgenutscht wird, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Schmelzpunkt : etwa
. Ausbeute : 15 g Rohprodukt.
Dieses Produkt wird in 20 ml Pyridin gelöst und mit einer Lösung von
6 g p-Toluolsulfochlorid in 100 ml Pyridin behandelt. De erhaltene
Mischung wird zwei Stunden lang am Rückflusskühler erhitzt und in 200 ml Wasser gegossen, zu dem 35 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
gegeben worden waren· Der gebildete Niederschlag wird ·
» Λ
abgenutscht und weggeworfen. Das Filtrat wird mit 40 ml einer 2,5 N '
Lösung von Natriumcarbonat behandelt, der gebildete Niederschlag abgenutscht und aus einer Mischung von gleichen Volumenanteilen
Äthanol und Wasser umkristallisiert. Schmelzpunkt : 16O°. Ausbeute : 4,5 g (35 %).
2,8 g (0,01 Mol) der Verbindung VI werden 24 Stunden in 25 ml konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure am Rückflusskühler erhitzt. Die erhaltene
Mischung wird mit Wasser verdünnt und mit Ammoniumhydroxid alkalisiert, der gebildete Niederschlag abgenutscht und aus Äthanol
umkristallisiert. Schmelzpunkt : 124°C. Ausbeute : 1 g (41 %).
Die -COR-Gruppe der allgemeinen Formel kann in das Produkt VII durch
bekannte acylierende Mittel nach Verfahren eingeführt werden, die für die Bildung einer Carbonamidgruppe bekannt sind.
Herstellung von Verbindungen gemäss der folgenden allgemeinen Formel :
(VIII)
Herstellung von N-Benzoylbenzidin (VIII, R' =Benzoyl, R1 =H)
73,6 g (0,4 Mol) Benzidin werden in 800 ml Methylenchlorid gelöst.
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Bei ungefähr 30° werden 28 g (0,2 Mol) Benzoylcilorid unter Rühren zugetropft.
Die Reaktion ist leicht exotherm· Die Reaktionsmischung wird 1 Stunde gerührt und dann wird zuerst ein gleiches Volumen Wasser
zugefügt, worauf unter gründlichem Rühren 100 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid zugetropft werden. Der gebildete Niederschlag wird
abgenutscht, getrocknet und in 1 Liter Methylenchlorid aifgekocht Schmelzpunkt
: 220°. Ausbeute : 50 g eines grauen Pulvers (^3 #) ·
Herstellung von Ν,Ν'-Dibenzoylbenzidin (VIII, B. =R = Benzoyl)
Zu einer Lösung von 28 g (0,2 Mol) Benzoylchlorid in 300 ml Pyridin
werden 18,^ g (0,1 Mol) Benzidin gegeben· Die Suspension wird unter
Rühren 5 Stunden am Rückflusskühler erhitzt, als dann die Mischung
abgekühlt, worauf das gebildete Produkt abgenutscht, mit einer Mischung von Pyridin und Wasser gewaschen und getrocknet wird· Schmelzpunkt :
über 260°C. Ausbeute : 36 g (92 %).
36,8 g (0,2 Mol) Benzidin werden unter Erhitzen in 300 ml trockenem
Xylol gelöst und filtriert. Zu dem Filtrat werden 76,8 g (0,4 Mol)
Benzoylessigsäureäthylester gegeben, die Mischung gerührt und auf einem Ölbad von 16O°C erhitzt, so dass mittels einer Vigreux-Fraktionierkolonne
eine quantitative Menge Äthanol in etwa 90 Minuten abdestilliert wird.
Es bildet sich ein gelber Niederschlag- Nach dem Abkühlen wird er
abgenutscht, in 1 Liter Äthanol aufgekocht, wieder abgenutscht und bei 100°C getrocknet. Schmelzpunkt : 250°. Ausbeute : 83 g eines
gelbgrünen Pulvers (87 %).
Die photoleitfähigen Verbindungen gemäss der vorliegenden Erfindung
können allein oder in Verbindung mit Substanzen angewendet werden, die dem Aufzeichnungsmaterial gewünschte chemische oder physikalische
Eigenschaften geben. So kann der Photoleiter mit anderen Substanzen kombiniert werden, die entweder photoleitfähig sind oder nicht, und
einen Einfluss z.B. auf die mechanische Festigkeit, den Dunkelwiderstarid,
die Entladbarkeit durch eine Belichtung mit elektromagnetischer
GV.k57
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Strahlung oder auf die Qualität des endgültigen Bildes, ζ·Β. durch Gegenwirkung
auf den !landeffekt ausüben, wie es in der britischen Patentschrift
1 007 3*f9 beschrieben ist.
Wenn die Aufzeichnungsschicht das Benzidinderivat als einzigen Photoleiter
enthalt und zu Bildzwecken geeignet ist, enthält sie mindestens 10 Gew.-# besagten Photoleiters in Mischung mit einem halbleitenden
Bindemittel.
Vorzugsweise enthält jedoch eine Aufzeichnungsschicht gemäss der vorliegenden
Erfindung 20 bis 90 Gew.-^ photoleitfähiges Benzidinderivat.
Die photoleitfahigen Benzidinderivate können mit einem filmbildenden,
isolierenden Bimdemittel sowohl in einer mit einem Träger versehenen
als auch in einer selbsttragenden, photoleitfahigen Schicht verwendet werden.
Die folgende Tabelle 2 enthält eine Aufstellung von polymeren Bindemitteln
und einem Lösungsmittel für die Auftragung der Polymeren, die vorzugsweise in Verbindung mit den Benzidinderivaten verwendet werden.
Polymeres Bindemittel und dessen Struktureinheit(en)
Lösungsmittel
,-so.
I-Cl'
Methylenchlorid
GV. if .57
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-a -
ei Γΐτ ei
1 f 3 !
~\-c-
-0OC-(CH2)8-CO-
Cl
CIL
-OC-/X-CO
Methylenchlorid
CH„
Cl CH3 Cl
Methylenchlorid
)-(CII ) .-0OC-(ClI )r-C
2 6 2 ö Methylenchlorid
CH_
-0-OC-CHCl-CHCl-Cv Methylenchlorid
Cl
Methylenchlorid/ Cyclohexanon(1:1)
Methylenchlorid
Cl
75 Gew.-%
75 Gew.-%
Cl
91 Gew.-
H -CIf d 1 O
fa
CH
25 Gew.-
-CH-CH-
COCH.
3 Gew.-%
ι Γ
-CH-CH- ά ι OH
6 Gew.-
Methy1enchlorid
Methylenchlorid/ Aceton (1:1)
—CH„-CH-I ■
Cl
85 Gew.-%
-CH.-CH-2
ι
0
ι
ι
CO
CIL
—CH-CH-
! 2 I O=C C=O
Gew.-% 1 Gew.-J
Methylenehlorid/ Aceton (1:1)
Besonders bevorzugte Bindemittel sind halogenhaltige Polymere, z.B.
solche, die Vinylchlorideinheiten enthalten.
Nach einer besonderen Ausfuhrungsform enthält die photoleitfähige
Aufzeichnungsschicht das Benzidinderivat ohne Bindemittel und wird auf einen entsprechenden Träger in geschmolzenem Zustand so aufgebracht,
dass es beim Abkühlen eine mikrokristalline oder glasähnliche Schicht bildet. Dieses Verfahren kann angewendet werden, wenn das photoleitfähige
Aufzeichnungsmaterial keine hohe mechanische Festigkeit besitzen sollte. Ein solches Verfahren ist in der kanadischen Patentschrift
712 5^1 beschrieben·
GV Λ5?
Ϊ09842/164Β
Die erfindungsgemäss verwendeten photoleitfähigen Verbindungen können
in Mischung mit anderen bekannten photoleitfähigen Substanzen verwendet werden, z-B. Schwefel, Selen, photoleitfähigen Oxiden, Sulfiden
und Seleniden von Zink, Cadmium, Quecksilber, Antimon, Vismut und Blei· Sie können in Verbindung mit organischen, monomeren Fotoleitern
verwendet werden, z.B. Anthrazen, Anthrachinon, Polymeren, die N-Vinylcarbazol-Struktureinheiten
enthalten und anderen bekannten, monomeren und polymeren, organischen Photoleitern, z-B. jenen, die in der
belgischen Patentschrift 727 4-33 beschrieben sind·
Nach einer besonderen Ausfuhrungsform zur Herstellung halbtransparenter
Aufzeichnungsschichten werden die photoleitfähigen Benzidinderivate in Mischung mit kleinen Mengen einer opaken, anorganischen, photoleit-
fähigen Substanz (oder Substanzen) verwendet· Zu diesem Zweck werden
ptiotoieitfähige Substanzen wie Zinkoxid, Blei(II)oxid und Cadmiumsulfid
bevorzugt.
Die eigene spektrale Empfindlichkeit der photoleitfähigen Benzidinderivate
gemäss der vorliegenden Erfindung liegt hauptsächlich im Bereich von 36O nm bis **60 nm·
Die spektrale Empfindlichkeit der photoleitfähigen Benzidinderivate
kann in den sichtbaren Teil des Spektrums ausgedeht werden·
Zu diesem Zweck können beispielsweise Farbstoffe, die zur Klasse der
Methinfarbstoffe gehören, oder Xanthenfarbstoffe, deren Unterklassen
Phthaleine und Hhodamine sind, verwendet werden·
Die spektralen, sensibilisierenden Farbstoffe werden zu der Aufzeichnungsschichtmischung
vorzugsweise in einem Verhältnis von 0,01 bis 5 Gew.-% hinsichtlich des ^photoleitfähigen Benzidinderivats zugegeben.
Andere Zusätze, die für Giesszusaatmensetzungen zu Aufzeichnungszwecken
bekannt sind, können angewendet werden, ζ·Β. Mattierungsmittel, fluoreszierende Verbindungen, Leuchtstoffe, optische Aufheller, Mittel,
die die Haftfähigkeit der Aufzeichnungsschicht kontrollieren, Mittel, die die Elastizität, die Plastizität und die Harte der Aufzeichnungen
schicht kontrollieren, Mittel, die die Viskosität der Giesszusammen-
GV. k57
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setzung kontrollieren, Antioxidationsmittel und/oder glanzverbesBernde
Mittel.
Transparente Aufzeichnungsmaterialien, die photoleitfahigen Benzidinderivate
enthalten, sind besonders für die fieproduktion von Mikrofilmbildern
geeignet. Mikrofilmbilder können im Kontakt mit Aufzeichnungematerialien
gemäes der vorliegenden Erfindung kopiert werden· Je nach der
Art der Entwicklung können die erhaltenen Transparente als negative
oder positive Zwischenoriginale für weitere Abdrucke, ζ·Β. auf Diazotypie-Materialien,
dienen. Ein transparentes Aufzeichnungsmaterial gemäss der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise eine optische Dichte
von nicht grosser als 0,30 gegenüber sichtbaren Licht oder der Art des
im Kopiergeraten verwendeten Lichtes·
Die Stärke der photoleitfahigen Schichten ist nicht kritisch; sie kann %
vielmehr innerhalb weiter Grenzen gemäss den Anforderungen in jedem
einzelnen Fall variieren· Gute Ergebnisse erhalt man mit photoleitfahigen
Schichten von einer Starke zwischen 1 und 20 u, vorzugsweise zwischen 3 und 1Ou. Zu dünne Schichten haben bei Abwesenheit von
aktiver elektromagnetischer Strahlung nicht genügend Isoliervermögen, während zu dicke Schichten lange Belichtungszeiten erfordern·
Bei der Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein relativ leitfähiger Träger für eine Aufzeichnungsschicht verwendet, z.B. ein elektroleitfähiges
Blatt oder ein isolierendes Blatt, das mit einer elektroleitfähigen Zwischenschicht bedeckt ist· Selbsttragende Aufzeichnungsschichten ™
werden vorzugsweise mit einer dünnen leitfahigen Schicht bedeckt oder
während der Belichtung in innigen Kontakt mit einem elektrisch leitfähigen Material gehalten, z.B. einer geerdeten Metallwalze oder
einem geerdeten Blatt. Unter elektroleitfähigen Blatt versteht man
ein Blatt, dessen spezifischer elektrischer Widerstand kleiner ist als der eines nicht-bestrahlten (der Dunkelheit angepassten) photoleitfähi-
q gen Aufzeichnungsmaterials, d.h.* im allgemeiner, kleiner als 10 Ohm.cm.
Er ist vorzugsweise mindestens 100 mal kleiner als der der Aufzeichnungschicht.
Träger werden bevorzugt, deren spezifischer Widerstand nicht
7
hoher als 10 0hm.cm ist. Die Aufzeichnungsschichten selber haben
hoher als 10 0hm.cm ist. Die Aufzeichnungsschichten selber haben
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vorzugsweise ein elektrisches Isoliervermögen, das so hoch wie möglich
ist, ohne die Photoempfindlichkeit als Folge einer zu hohen Menge isolierenden Bindemittels zu sehr zu mindern. Vorzugsweise haben die Aufzeichnungsschichten
einen spezifischen Widerstand -von mindestens
10 Ohm.cm in nicht-bestrahltem (der Dunkelheit angepasstem) Zustand.
Geeignete,leitfähige Platten sind z.B. Metallplatten aus.Aluminium,
Zink, Kupfer, Zinn, Eisen oder Blei.
Brauchbare elektroleitfähige Zwischenschichten für isolierende Träger
sind z.B. vakuumbeschichtete Metallschichten, wie Silber- oder Aluminiumschichten, Kupferjodidschichten, transparente, leitfähige,
polymere Schichten, z.B. aus Polymeren, die quaternisierte Stickstoffatome enthalten* wie sie in der britischen Patentschrift 950 960 besehrieben
sind, oder Schichten die leitfähige Teilchen enthalten, z.B. Russ und Metallteilchen, das bzw. die in einem Bindemittel dispergiert
sind. Ein für diesen Zweck geeignetes Bindemittel ist Gelatine.
Um transparente Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, wird die Aufzeichnungsschicht-Mischung auf einen transparenten Träger aufgebracht.
Bevorzugt für diese Zwecke sind Harzfolien, die eine optische Dichte von nicht mehr als 0,10 haben, z.B. ein Blatt, das aus Polyethylenterephthalat
oder Cellulosetriacetat hergestellt worden ist.
Nach einer ersten Ausführungsform werden diese Blatter zunächst mit
einer leitfähigen Metallzwischenschicht, ζ·Β. einer vakuumbeschichteten Aluminiumschicht, bedeckt, die eine optische Dichte von nicht mehr als
0,30 hat. Eine entsprechende, leitfähige Zwischenschicht kann auch durch vakuumverdampftes Kupfer, das mit Joddampf jodiert worden ist,
hergestellt werden. Zum Zweck einer guten Haftfähigkeit kann eine Haftschicht zwischen die photoleitfähige Schicht und die leitfähige
Zwischenschicht gelegt werden. Geeignete Haftschichten werden in der US-Patentschrift 3 ^38 773 beschrieben. Eine dünne Haftschicht,
die einen spezifischen Widerstand besitzt, der höher ist als der Widerstand
des der Dunkelheit angepassten Photoleiters, sorgt für eine einheitlichere Aufladung und verhindert örtliche Entladung in den
sogenannten Nadellöchern. Eine bessere Ladungskapazität kann auch
109842/164B
erreicht werden, indem man eine dünne isolierende Oberschicht z.B. au«
Polyvinylacetat anbringt. Gemäss einer zweiten Ausführungsform werden
diene Blätter mit einer leitfähigen, transparenten Polymerschicht vorbeschichtet,
die z.B. aus einem organischen polyionischen Polymeren bestellt, z.B. einem Polymeren, das quaternisierte Stickstoffatome enthält,
wie quaternisiertes Polyäthylenimin.
Bei Reproduktionsverfahren, bei denen die Kopien auf einem opaken Hintergrund hergestellt werden, wird vorzugsweise ein Papierblatt als
Träger für die Aufzeichnungsschicht verwendet.
Papierblätter mit ungenügender elektrischer Leitfähigkeit werden mit
Substanzen beschichtet oder imprägniert, die ihre. Leitfähigkeit vergrönsern,
z.B. durch einen leitfähigen überzug wie einen aufkaschierten
Metallüberzug.
Substanzen, die geeignet sind, die Leitfähigkeit eines Papierblattes zu
erhöhen und die zu der Papiermasse gegeben werden können, sind hygroskopische Verbindungen und Antistatikmittel, wie sie z.B. in der britischen
Patentschrift 96k 877 beschrieben sind, und Antistatikmittel
des polyionischen Typs, z.B. CALGON CONDUCTIVE POLYMER 261 (eingetragenes
Warenzeichen der Calgon Corporation, Inc., Pittsburgh, Pa. USA, für eine Lösung, die 39,1 Gew.-# aktive leitfähige Feststoffe enthält
und ein leitfähiges Polymeres das zurückkehrende Einheiten des folgenden Typs besitzt :
. Cl
.c' CH_
2I I 2
HC CH-CH--
2I I 2
HC CH-CH--
Papierblätter werden vorzugsweise für organische Lösungsmittel undurchlässig
gemacht durch eine polymere Vorschicht, die nicht durch die organischen Lösungsmittel in der Zusammensetzung der photoleitfähigen
Schicht gelöst werden kann· So wird das Papier beispielsweise mit einer hydrophilen Kolloidschicht bedeckt oder enthält Cellulosefasern,
die v/io in Pergaminpapier beträchtlich hydratiert sind.
GV.V>7
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Zur Herstellung eines elektrophotographischen Materials geraäss der vorliegenden
Erfindung können verschiedene Verfahren verwendet werden» So kann der Photoleiter in gelöstem oder dispergiertem Zustand vergossen
werden·
Vorzugsweise wird die betreffende photoleitfähige Substanz, entweder
allein oder zusammen mit einem Bindemittel und anderen Zusätzen, zuerst
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst, wie in. Ketonen, z.B. Aceton, chlorierten Kohlenwasserstoffen, z.B. Methylenchlorid,
Dimethylformamid und alifatischen Estern, z.B. Sthylacetat oder in einer Mischung von zwei oder mehreren solcher Lösungsmittel.
Die so erhaltene Lösung wird einheitlich auf die Oberfläche eines geeigneten Trägers aufgetragen, ζ·Β. durch Zentrifugieren, Sprühen,
Bürsten oder Beschichten· Die erhaltene Schicht wird getrocknet, so dass auf der Oberfläche des Trägers eine inheitliche, photoleitfähige
Schicht gebildet wird.
Elektrophotographische Materialien gemäss der vorliegenden Erfindung
können in jedem der verschiedenen, bekannten Verfahren angewendet werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden sie in einem Verfahren
verwendet, das auf der Entladung einer elektrostatisch geladenen Aufzeichnungsschicht
durch Belichtung basiert ist.
Die elektrostatische Aufladung photoleitfähxger Aufzeichnungsmaterialien
gemäss der vorliegenden Erfindung kann nach jedem in der Elektrophotographie
bekannten Verfahren durchgeführt werden, z.B. durch Reibung mit einem weichen Material und mit einem Material, das einen hohen
elektrischen Widerstand hat, ζ·Β. ein mit Polystyrol beschichteter Zylinder, durch Corona-Entladungen, durch Kontaktladung oder durch Entladung
eines Kondensators·^
Aufzeichnungsmaterialien, die die photoiextfähigen Benzidinderivate
enthalten, können sowohl bei einem Aufzeichnungsverfahren mit einer negativen Corona-Aufladung als auch bei einem Verfahren mit einer
positiven Corona-Aufladung verwendet werden.
Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung in keiner Hinsicht auf eine
QV Λ5?
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bestimmte Ausfuhrungsform elektrophotographischen Materials, das photoleitfähige
Benzidinderivate enthält, beschränkt ist. Die Technik der Belichtung, der Aufladung, der Herstellung des Ladungsbildes, der
Umsetzung des elektrostatischen Ladungsbildes, die Entwicklungsmethode' und die Fixierung oder übertragung von Entwicklungsmaterial können geändert
oder angepasst werden, wann immer es nötig ist. Die Zusammensetzung der Aufzeichnungsmaterialien, die bei diesen Verfahren verwendet
werden, können den Gegebenheiten angepasst werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung«
Auf einen Polyäthylenterephthalat-Träger von 100 u wird eine leitfähige,
transparente Schicht aus einer wässrigen Lösung von Gelatine und CALGON J CONDUCTIVE POLYMER 26i (Handelsname) in einem Gewichtεverhältnis von 2:1
aufgebracht. Das Beschichten wird so ausgeführt, dass die getrocknete Schicht 2 g Gelatine pro m2 enthält· Der elektrische Oberflächenwiderstand
der Schicht beträgt 1 χ 10 Ohm/cm2.
Es wird ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, indem
man zu besagter leitfähiger Schicht folgende Lösung gibt :
Copoly(Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-
anhydrid) (Mol-Verhältnis 85,5:13,3:0,2) 5 g
Methylenchlorid 100 ml i
Das Auftragen wird in dem Verhältnis ausgeführt, dass die getrocknete,
photoleitfähige Schicht 3 g Photoleiter pro m2 enthält.
Nach einer negativen Corona-Aufladung mit einem Potential-Unterschied
von -6000 V zwischen den Corona-Drähten und Erde wird die geladene Aufzeichnungsschicht 30 Sekunden durch einen Stufenkeil mit Konstante
0,20 belichtet. Für diese Belichtung werden 5 Osram (Handelsname)-L-20-Fluoreszenzröhren,
die hauptsächlich im UV-Bereich und den kürzeren Wellenlängen des sichtbaren Spektrums ausstrahlen, in einem Abstand von
20 cm von der Aufzeichnungsschicht aufgestellt.
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Das latente Bild des Keils wird elektrophoretisch durch einen Entwickler
entwickelt, der durch die konzentrierte Entwicklermischung, die nachfolgend beschrieben ist, hergestellt wird, die in einem Volumenverhältnis
von 15/1000 mit ISOPAR H (Handelsname für eine isoparaffinische Kohlenwasserstoffmischung
mit einem Siedebereich von 177-188°C, gehandelt von Esso Belgium N.V., Antwerpen,Belgien) verdünnt wird :
Russ (durchschnittliche Teilchengrösse 20 mn) 30 g
Zinkmonotridecylphosphat als Dispergiermittel 1,5 g
ISOPAR H (Handelsname) 750 ml
Harzlösung, hergestellt wie nachfolgend beschrieben 150 g
Die Harzbindemittellösung wird hergestellt, indem man 500 g ALKYDAL
L 67 (Handelsname der Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen, für ein mit
Leinsamenöl (67 Gew.-%)-modifiziertes Alkydharz) mit 500 ml Lackbenzin,
das 11 Gew.-% aromatische Verbindungen enthält, auf 60°C erhitzt, bis
man eine klare Lösung erhält, und danach abkühlt.
Man erhält eine schwarze, positive Kopie der Keilvorlage auf einem
transparenten Träger.
Ein mit einer Aluminiumfolie kaschiertes Papierblatt wird mit der folgenden
Mischung beschichtet :
10 gew.-#ige Lösung einer Mischung von Methylenchlorid/Dimethylformamid
(Volumenverhältnis 1:1) von
5° ml
Copoly(Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid) (Mol-Verhältnis 85,5:13,3:0,2) 5 g
Methylenchlorid 50 ml
Das Auftragen wird in solchem Verhältnis durchgeführt, dass die getrocknete,
photoleitfähige Schicht 3 g Photoleiter pro m2 enthält.
Nach einer negativen Corona-Ladung mit einer Potentialdifferenz von
-6OOO V zwischen den Corona-Drähten und Erde wird die geladene Aufzeichnungsschicht
h5 Sekunden durch einen Stufenkeil mit Konstante 0,20
belichtet. Die Belichtungs- und Entwicklungsstufen werden gemäss Beispiel 1 durchgeführt.
109842/1645
Man erhält eine schwarze, positive Kopie der Keilvorlage auf einem
opaken Träger.
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch statt Ν,Ν'-Dibenzoylbenzidin wird
das folgende leitfähige Benzidinderivat verwendet :
Es wird aus einer 10 gew.-#igen Lösung in Dimethylformamid aufgetragen«
Man erhält das gleiche Ergebnis wie in Beispiel 1.
109842/1645
Claims (1)
- - 10 -Patentansprüche(1 ,JAufzeichnungsverfahren nach dem ein Bild von erhöhter Leitfähigkeit informationsweise in einem photoleitfähigen, isolierenden Aufzeichnungsmaterial hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsmaterial ein photoleitfähiges Benzidinderivat mit der folgenden allgemeinen Formel enthält :-KJ ηin der bedeuten :η die Zahl 1 oder 2,R eine monofunktioneUe, aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder eine solche Gruppe in substituierter Form, oder wenn η die Zahl 2 ist, bedeutet R eine Carbonylgruppe oder eine bifunktionele organische Gruppe, die in einem bifunktionelen Carbonsäurechlorid (ClOC-R-COCl) anwesend ist,R1 Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,R2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine aromatische oder heterocyclische Carboxylacylgruppe, oder R1 und R2 zusammen die Atome, die notwendig sind, einen nichtaromatischen Ring zu schliessen einschliesslich der Verbindungen, dargestellt durch die allgemeine Formel, worin Rp eine aliphatische Carboxyacylgruppe darstellt, wenn η die Zahl 2 bedeutet oder wenn R eine cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe ist.2. Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Benzidinderivat in dem photoleitfähigen, isolierenden
Aufzeichnungsmaterial in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%
verwendet wird·3· Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Benzidinderivat in einer mit einem Träger versehenen oder selbsttragenden Aufzeichnungsschicht in Mischung mit einem isolierenden Bindemittel verwendet wird·109842/1645h. Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 3> dadurch gekeüRzeitmfe*^ ** dass das Bindemittel ein halogenhaltiges Polymeres ist.5« Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch *f, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Vinylchlorideinheiten enthält.6. Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildern, nach dem ein elektrostatisches Ladungsbild hergestellt wird, indem ein Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen und informationsweise mit elektromagnetischer Strahlung .belichtet wird, dadurch gekennzeichnet. dass das Aufzeichnungsmaterial, ein photoleitfähiges Benzidinderivat enthält, das der folgenden allgemeinen Formel entspricht :H1\. ~-NHCO--Rin der bedeuten :η die Zahl 1 oder 2,B eine monofunktioneBe, aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe oder eine solche Gruppe in substituierter Form, oder wenn η die Zahl 2 ist, bedeutet R eine Carbonylgruppe oder eine bifunktioneHe, organische Gruppe, die in einem bifunktionelen Carbonsäurechlorid (ClOC-R-COCl) anwesend ist,S Wasserstoff, eine .Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,' B2 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,eine aromatische oder heterocyclische Carboxylacylgruppe, oder äB und Rp zusamen die Atome, die notwendig sind, um einen nicht-aromatischen Bing zu schliessen, einschliesslich der Verbindungen, dargestellt durch die allgemeine Formel, worin Rp eine aliphatische Carboxylacylgruppe darstellt, wenn η die Zahl 2 ist oder wenn R eine cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe bedeutet,wodurch eine infomationsweise Zunahme der Leitfähigkeit in dem Aufzeichnungsmaterial erhalten wird, und das erhaltene latente elektrostatische Bild zur Sichtbarmachung entwickelt wird.GV A5?mofi/. 0/1RiRORKsHNAl. WSPECTED7« Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsmaterial eine Aufzeichnungsschicht ist, die auf eine leitfähige Schicht oder einen leitfähigen Träger aufgebracht ist, die bzw. der einen niedrigeren spezifischen Widerstand hat als das der Dunkelheit angepasste Material·8. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Schicht oder der leitfähige Träger einen spezifischen Widerstand hat, der mindestens 100 niedriger ist als der des Aufzeichnungsmaterials selbst·9« Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Papierträger ist.10.Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein isolierender, transparenter Harzträger ist, der mit einer transparenten, elektroleitfähigen Zwischenschicht bedeckt ist.11.Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Zwischenschicht ein polyionisches Harz enthält.12.Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in Mischung mit einem spektralen, sensibilisierenden Farbstoff verwendet wird.13«Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in Mischung mit einer oder mehreren anorganischen und/oder organischen photoleitfähigen Substanzen verwendet wird.1*f.Verfahren gemäss Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in Mischung mit einer photoleitfähigen Verbindung verwendet wird, die der Gruppe von photoleitfähigem Selen und den photoleitfähigen Oxiden, Sulfiden und Seleniden von Zink, Cadmium, Quecksilber, Antimon, Wismut und Blei angehört.15·Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial eine optische Dichte hat, die nicht höher als 0,30 für sichtbares Licht oder Kopierlicht ist.109842/164516. Verfahren gemäss jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsmaterial durch einen Xanthenfarbstoff und/oder einen Methinfarbstoff spektral sensibilisiert worden ist·17· Aufzeichnungsmaterial, das ein photoleitfähiges, isolierendes Aufzeichnungselement enthält, das fähig ist, in Abwesenheit aktivierender, elektromagnetischer Strahlung elektrostatisch aufgeladen zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungselement ein photoleitfähiges Benzidinderivat mit der folgenden allgemeinen Formel enthält :R.Ί\-NHCO-in der bedeuten :η die Zahl 1 oder 2,R eine mono funktioneile, aliphatische, cycloaliphatische oder heterocyclische Gruppe oder eine solche Gruppe in substituierter Form, oder wenn η die Zahl 2 ist, stellt R eine Carbonylgruppe oder eine bifunktioneie, organische Gruppe dar, die in einem bifunktionelPen Carbonsäurechlorid (ClOC-R-COCl) anwesend ist,R. Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,R_ Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe oder eine aromatische oder heterocyclische Carboxylacylgruppe, oder R und Rp zusammen die nötigen Atome, um einen nichtaromatischen Ring zu schliessen, einschliesslich der Verbindungen der allgemeinen Formel, worin R- eine aliphatische Carboxylacylgruppe bedeutet, wenn η die Zahl 2 ist oder wenn R eine cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Gruppe ist.18. Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungsschicht eine solche ist, die auf einen Träger aufgetragen ist, der einen mindestens 100 mal niedrigeren spezifischen Widerstand als das Aufzeichnungselement besitzt.1(18*42/114*19· Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein isolierender, transparenter Harzträger ist, der mit einer transparenten, elektroleitfähigen Zwischenschicht bedeckt ist.20. Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht ein polyionisches Harz enthält.21. Aufzeichnungsmaterial, gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in Mischung mit einem isolierenden Bindemittel"angewendet wird.22. Aufzeichnungsmaterial gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch α gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in dem™ Aufzeichnungselement in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%anwesend ist.23. Aufzeichnungsmaterial gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 2Z1 dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in Mischung mit einer Substanz verwendet wird, die die Photoempfindlichkeit des Aufzeichnungselements vergrossert·24. Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das photoempfindliche Benzidinderivat in dem Aufzeichnungselement in Mischung mit einem halogenhaltigen Polymeren anwesend ist.25· Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in dem Äufzeichnungselement in Mischung mit einem Polymeren das Vinylchloridgruppen enthält, anwesend ist.26. Aufzeichnungsmaterial gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfähige Benzidinderivat in dem Aufzeichnungselement in Mischung mit einem spektralen, sensibilisierenden Farbstoff anwesend ist·27· Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der spektrale, sensibilisierende Farbstoff ein Methinfarbstoff oder ein Xanthenfarbstoff ist·°ϊΛ57 109842/164Β ■ .28. Aufzeichnungsmaterial, gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfahige Benzidinderivat in dem Aufzeichnungselement in Mischung mit einer oder mehreren anorganischen und/oder organischen, photoleitfähigen Substanzen anwesend ist.29· Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das photoleitfahige Benzidinderivat in Mischung mit einer photoleitfähigen Verbindung angewendet wird, die der Gruppe von photoleitfähigem Selen und photoleitfähigen Oxiden, Sulfiden und Seleniden von Zink, Cadmium, Quecksilber, Antimon, Wismut und Blei angehört.30· Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, ™ dass das photoleitfahige Aufzeichnungselement eine optische Dichte besitzt, die nicht hoher als 0,30 für sichtbares Licht oder Kopierlicht beträgt.31· Aufzeichnungsmaterial gemäss jedem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungselement mindestens 10 Gew.-^ des photoleitfähigen Benzidinderivats enthält·109842/1645
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