DE2113733A1 - Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen

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DE2113733A1
DE2113733A1 DE19712113733 DE2113733A DE2113733A1 DE 2113733 A1 DE2113733 A1 DE 2113733A1 DE 19712113733 DE19712113733 DE 19712113733 DE 2113733 A DE2113733 A DE 2113733A DE 2113733 A1 DE2113733 A1 DE 2113733A1
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Fritz Seemann
Franz Troxler
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/42Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals

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Description

SANDOZ AO. Case 100·~326ΐ Basel / Schweiz Patentanwälte
Dr. W. Schalk, DIo!. Ing. P. Wlrth
Dipl.-I.ng. G. L' :-!.'.onberg
Dr.V.i::-^c-):<ow^2iic
Dr. P. V/ei.ihc;.·. D.-, D. Gudel
äFrankf-.iii/M., G;\ Esu—meinier Str. 39
Verfahren zur Herstellung neuer heterocyelischer
Verbindungen
Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel I, worin PL niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 5 oder 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe, deren Phenylkern durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom getrennt ist,bedeutet, R für Wasserstoff oder die Methylgr^uppe steht, R und R je Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, wobei R,, falls Rj Wasserstoff darstellt, auch die Amino-, eine (nieder) Alkylaminogruppe, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten kann, oder R und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, woran sie gebunden sind, für den 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- oder 1-Morpholinylrest stehen und ihrer Säureadditionssalze, wie auch die Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze zum Gegenstand.
Stellt R, einen niederen Alkylrest dar, so enthält dieser insbesondere bis zu 6 Kohlenstoffatome. Stellt R1 eine Phenylalkylgruppe dar, so enthält diese insbesondere 8 bis 13 Kohlenstoffatome. Stellt R und/oder R, einen niederen Alkylrest dar, so enthält dieser insbesondere 1 bis h Kohlenstoffatome.
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Stellt R eine (nieder)Alkylamino3ruppe dar, so enthält deren (nieder)Alkylrest insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoff atome.
Von den Verbindungen der Formel I sind diejenigen bevorzugt, worin der Rest R verzweigt ist, insbesondere am a-Kohlenstoffatom verzweigt ist, wie z.B. die Isopropyl-, sec.Butyl-, tert.Butyl-, tert.Pentyl-«, 5-Pentyl-, 1,1-Pimethyl-3-phenylpropylgruppe usw.
Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Verbindungen der Formel I und ihren Säureadditionssalzen, indem man
a) Verbindungen der Formel II, worin R,, Rp, R^ und R, obige Bedeutung besitzen, debenzyliert
oder
b) Verbindungen der Formel III, worin R und R obige Bedeutung besitzen und R für niederes Alkyl steht, mit Verbindungen der Formel IV, worin R' Wasserstoff, niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 5 oder 4 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe, die Amino- oder eine (nieder)Alkylaminogruppe bedeutet, zu Verbindungen. der Formel Ia, worin R,, R2 und R' obige Bedeutung besitzen, umsetzt
und gewünschtenfalls die Verbindungen der Formel I als freie Base oder deren SEureadditionssalze isoliert.
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Aus den .freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze herstellen und umgekehrt.
Die erfindungsgemässen Verfahren können z.B. wie folgt ausgeführt werden:
a) Die Debenzylierung der Verbindungen der !Formel II erfolgt z.B. durch Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, VOrzugsweise eines Palladiuinkataly-. sators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B. Essigester, einem niederen Alkanol wie Aethanol usw., und wird vorzugsweise bei Raumtemperatur und Normaldruck durchgeführt.
Nach beendeter Hydrierung filtriert man vom Katalysator ab und dampft das Piltrat zur Trockne ein.
Der so erhaltene Trockenrückstand kann nach bekannten Methoden aufgearbeitet und gereinigt werden.
b) Gemäss Variante b) des erfindungsgemässen Verfahrens geht man z.B. so vor, dass man Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel IV während längerer Zeit, beispielsweise 10 Stunden bis zu mehreren Tagen erwärmt. Vorzugsweise arbeitet man in einem unter den Reakticnsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen Aether wie Dioxan oder in einem niederen Alkohol wie η-Amylalkohol und bei einer Temperatur zwischen 100 und 1500C. Im allgemeinen arbeitet man bei Siedetemperaturen des Reaktionsgetaisehes am Rückfluss. Die Reaktion kann gegebenenfalls auch in einem Autoklav durchgeführt werden.
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Die so erhaltenen Verbindungen der Formel Ia können ebenfalls auf übliche Weise isoliert und nach bekannten Methoden gereinigt werden.
Auch die Verbindungen der Formel II sind neu.
Zu den Verbindungen der Formel Ha, worin R. und R2 obige Bedeutung besitzen, R" und R^ je Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, wobei R", fs.lls Rl Wasserstoff darstellt, auch eine Cycloalkylgruppe von J> oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten kann, oder R" und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, woran sie gebunden sind, für den 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- oder 1-Morpholinylrest stehen, kann man gelangen, indem man Verbindungen der Formel V, worin R , R" und R^ obige Bedeutung besitzen, mit Epihalohydrinen, vorzugsxtfeise Epichlor-bzw. Epibromhydrin, behandelt und das erhaltene Reaktionsprodukt mit Aminen der Formel VI, worin R, obige Bedeutung besitzt, umsetzt.
Beispielsweise werden die Verbindungen der Formel V in Gegenwart einer Base wie Piperidin, mit einem Ueberschuss Epihalohydrin versetzt und während längerer Zeit, z.B. 2 bis 20 Stunden, vorzugsweise unter Rühren, erwärmt, z.B. auf Siedetemperatur des Reaktionsgemisches. Nach Abdestillieren des überschüssigen Epihalohydrins bzw. vollständigem Eindampfen des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls im Vakuum erfolgt die Umsetzung des Rückstandes mit den Aminen der Formel VI, z.B. in einem unter den Re&ktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen Aether
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wie Dioxan oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol und dauert ca. 2 bis 24 Stunden. Die Reaktionstemperatur kann zwischen 20 und 150° liegen,· vorzugsweise arbeitet man bei Siedetemperatur des Reaktionsgemische*? am Rückfluss.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel Hb, worin R und Rp obige Bedeutung besitzen und R^ Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeutet, kann analog der Herstellung der Verbindungen der· Formel Ia, durch Umsetzung der Verbindungen der Formel VII, worin R,, R_ und Rr obige Bedeutung besitzen, mit Hydrazin bzw. (nieder)Alkylhydrazin erfolgen..
Die Verbindungen der Formel III, wie auch die Verbindungen der Formel VII können, wie für die Verbindungen der Formel Ha beschrieben, ausgehend von den entsprechenden 4~Hydroxyindol-2~carbonsäureestern der Formel VIII, worin Rri und R_ obige Bedeutung besitzen, hergestellt werden.
Auch die Verbindungen der Formel V sind neu.
Die Verbindungen der Formel Va, worin R2 obige Bedeutung besitzt und entweder R7 und R„ je für niederes Alkyl .stehen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, woran sie gebunden sind, den 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- oder den 1-Morpholinylrest bedeuten, können z.B. erhalten werden, indem man 4-Benzyloxy-2-indolcarbonsäurechlorid mit Aminen der Formel IX, worin R„ und Ro obige Bedeutung besitzen, umsetzt, gewünschtenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel Xa, worin R,-,
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und Rq obige Bedeutung besitzen, unter den Bedingungen einer Mannich-Reaktion zu den Verbindungen der Formel Xb, worin R7 und Rn obige Bedeutung besitzen und R und R' je für niederes Alkyl stehen amlnomethyliert, und die so erhaltenen Verbindungen der Formel Xa oder Xb z.B, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, katalytisch hydriert oder die Mannich-Basen der Formel Xb nach vorheriger Quaternisierung mittels Methyljodid mit Natriumborhydrid desaminiert und anschliessend katalytisch entbenzyliert.
Zu den Verbindungen der Formel Vb, worin Rp obige Bedeutung besitzt, und R Wasserstoff, niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, oder die Phenylgruppe bedeutet, gelangt man z.B., indem man Verbindungen der Formel XI, worin R_ und R obige Bedeutung besitzen, debenzyliert, beispielsv/eise durch Hydrierung in Gegenwart eines Palladiumkatalysators.
Die Verbindungen der Formel XI sind ebenfalls neu und können durch Umsetzung der Verbindungen der Formel XII,
worin R_ und R_ obige Bedeutung besitzen, mit den ent-2 5
sprechenden Aminen hergestellt werden.
Die Ester der Formel XIIa, worin R obige Bedeutung besitzt, können durch Veresterung von 4-Benzyloxy-S-indolcarbonsäure hergestellt werden. Durch Aminomethylierung dieser Verbindungen der Formel XIIa und katalytische Hydrierung der so erhaltenen Mannich-Basen erhält man 4-Hydroxy-"5-methyl-2-indolearbonsäureester -Verbindungen der Formel VIII, worin R« für die Methylgruppe steht- die durch Umsetzung mit Benzylchlorid, unter alkalischen Bedingungen, in die Verbindungen der Formel XIIb, worin R^ obige Bedeutung besitzt, überge- —-——
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führt werden können.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel VIII, worin Rp für die Methylgruppe steht, ist im obigen Text bereits beschrieben.
4-Hydroxyindol-2-carbonsäureester, d.h. Verbindungen der Formel VIII, worin R " Viasserstoff ist, erhält man z.B. durch hydrogenolytische Debenzylierung der entsprechenden ^-Benz5rloxyindol-2-carbonsaureeBter der Formel XIIa.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze sind in der Literatur bisher nicht beschrieben. Sie zeichnen sich in der pharmakologIschen Prüfung durch vielfältige und stark ausgeprägte-Effekte aus und können dahor als Heilmittel verwendet werden.
Die neuen Substanzen zeigen am spontanschlagenden, isolierten Meerschweinchenvorhof eine Hemmung der positivinotropen Adrenalinwirkung, wobei diese antagonistische Wirkung bei Badkonzentrationen von 0,001 bis 20 mg/1 auftritt. Am narkotisierten Ganztier (Katze, Hund) führen sie zu einer starken Hemmung der durch Isoproterenol [1-(3,*l-Dihydroxyphenyl)-2-isopropylaminoäthanol] bedingten Tachycardie und Blutdruckserikung. Die Verbindungen besitzen demnach eine Blockerwirkung auf die adrenergischen /3-Rezeptoren. Aufgrund ihrer anti-
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arrhythmischen Wirkung »sind sie ausserdem zur Behandlung von HerzrhythmusStörungen geeignet. Dabei zeichnen sich die neuen Substanzen, insbesondere das 4-f>-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-N'-methyl-2-indolcarbohydrazid, durch eine sehr grosse Spanne zwischen den Dosen, die zur Erreichung einer befriedigenden antagonistischen Blockerwirkung auf ß-Rezeptoren benötigt werden, und den Dosen, bei welchen daneben eine Eigenwirkung der Substanzen auftritt, aus. Die zu verwendenden Dosen variieren naturgemäss je nach der Art der verwendeten Substanz, der Administration und des zu behandelnden Zustandes, Im allgemeinen werden jedoch befriedigende Resultate bei Testtieren mit einer Dosis von 0,001 bis 0,6 mg/kg Körpergewicht erhalten; diese Dosis kann nötigenfalls in 2 bis 5 Anteilen oder auch als Retardform verabreicht werden. Für grössere Säugetiere liegt die Tagesdosis bei etwa .2 bis 400 mg. Für orale Applikationen enthalten die Teildosen etwa 0,6 bis 200 mg der neuen Vex"bindungen neben festen oder flüssigen Trägersubstanzen oder Verdünnungsmitteln.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.
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OH
-R
2 I
^iIp-IiIiXiV1
COIJHRi
Ia
0-CH-CH-CH-N-R
Π 1Π
·-—CONR
II OH
R,
--ΜΗ
Ha
OH
7: η
"2
- CONHNIIR*; ο
Hb OH
P-CH2-CH-CH2-MHR1
R
IJ
2
- COOR,
III
H2NR1
IV
CONR''R]
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Va
CONB7Rg
CONHi
VI OH
-,-τ R,
COOR1.
If " T "2 VII
VIII ο
IX
CONR R1
Vs
Xa 0-CH WL
j 2 6
Xb
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100-O261
XI
-R,
-COOiV
XII
—COOR1-
XII ει
Τ" ^3 J— COOR
CH-, XITb
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Beispiel 1; 2-Dimethylcarbamoyl-4-(2-hydroxy-j5-isopropylaminopropoxy)indol
Zu einer Lösung von 2,04 g 2-Dimethylcarbamoyl-4-hydroxyindol und 0,4 g Natriumhydroxid in I50 ml Methanol gibt man 4,8 g l-(N-Benzylisopropylatnino)-3-chlor-2-propanol und erhitzt während 20 Stunden zum Sieden. Man verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel, nimmt in Aether auf und extrahiert mit Wasser. Die ätherische Lösung wird anschliessend bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt; Smp. 160 - I620.
1 g des so erhaltenen 2-Dimethylaminocarbamoyl-4-(2-hydroxy~ 3-benzylisopropylaminopropoxy)indole werden in 50 ml Methanol aufgenommen und nach Zusatz von 0,5 g Palladiumkatalysator (5 % Palladium auf Aluminiumoxid) mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnähme geschüttelt. Man filtriert vom Katalysator, verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel fast vollständig und kristallisiert die im Titel genannte Verbindung mit Essigester; Smp. I56 - I580.
Das als Ausgangsmaterial verwendete l-(N-Benzylisopropylamino) ^-chlor-2-propanol kann z.B. wie folgt hergestellt v/erden:
Man erhitzt ein Gemisch von 18,4 g Epichlorhydrin und 29,8 g N-Benzylisopropylamin in 100 ml Benzol während 24 Stunden am % Rückfluss zum Sieden, verdampft hierauf das Lösungsmittel und destilliert.den Rückstand im Hochvakuum; man erhält 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol vom Sdp. 110 - II50/ 0,2 mm Hg.
2-Dimethylcarbamoyl-4-hydroxyindol (Smp. 23I - 2j4°, aus Aceton) erhält man durch Entbenzylierung von 2-Dimethylcarbamoyl-4-benzyloxyindol (= 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäuredimethylamid) mit Wasserstoff in Gegenwart eines PalladiunT-Katalysators (5 # auf Aluminiumoxid).
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♦ •»I
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Beispiel 2: 4- (2-Hydroxy-"5-1 sopropylamlnopropoxy2;2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog zu der für Beispiel 1 gegebenen Vorschrift und erhält durch Bebenzylierung von 4- [3- (N-Benzylisopropylaniino )-2-hydraxypropoxy] -2-indolcarbohydrazid die im Titel genannte Verbindung vom Smp, 213 bis 215° {aus Methanol).
4- [3-r (N-Benzylisopropylamino) -2-hydroxpropoxyJ -2-indolcarbohydrazid (Smp. I93 bis 195°) erhält man durch Umsetzung von 4-Hydroxyindol-2~carbonsäureäthylester (Snip. I59 bis l6o°) mit 1- (N-Benzylisopropylamino )-3-chlor-2-propanol (Smp. 110 bis 115°/0#2 mm Hg) und Behandlung des so erhaltenen 4-[3-(N-Benzylisopropylamino )-2-hydroxypropoxy] indol-2-carbonsäureäthylesters (Smp. 103 bis 105°) mit Hydrazin.
4-Hydroxyindol-2-carbonsäureäthylester wird durch Debenzylierung von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäureäthylester (Smp. I59 bis l60°) und letztere Verbindung durch Veresterung von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure erhalten.
1-(N-Benzylisopropylamino)-3-ßhlor-2-propanol erhält man durch Erhitzen eines Gemisches von Epichlorhydrin und N-Benzylisopropylamin in Benzol.
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Beispiel 3; ^ζί^
methylearbamoylindol
Man verfährt analog zu der für Beispiel 1 gegebenen Vorschrift und erhält durch Debenzylierung von 4_ (5- (N-Qenzylisopropylamino )-2-hydroxypropoxyJ -2-methylcarbamoylindol die im Titel genannte Verbindung vom Smp. I65 bis I650 (aus Methanol),
4-f3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-methylcarbamoylindol wird hergestellt durch Umsetzung von 4-Hydroxy-2-methylcarbamoylindol (Smp. 201 bis 203°) mit l-(N-Benzyl-isopropylamino)-5-chlor-2-propanol, ,
4-Hydroxy-2-methylGarbamoylindol erhält man durch Umsetzung von ty-Benzyloxyindol-2-carbonsäure mit Methylamin und Debenzylierung des so erhaltenen 4-Benzyloxy-2-raethylcarbamoylindols vom Smp. 219 bis 221°,
Beispiel 4t g-
propoxy)indol
Man verfährt analog zu der im Beispiel 1 beschriebenen Vorschrift und erhHlt durch Debenzylierung von 4-{3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxpropoxy] -2-carbainoylindol die im Titel genannte Verbindung vom Smp. 155 bis I580 (aus Äethanol/Essigester).
Zu 4-[3-(N-Benzylisopropylaraino)-2-hydroxypropoxy]-2-carbamoylindol gelangt man analog der in Beispiel 1 gegebenen Vorschrift unter Verwendung von 2-Carbamoyl-4-hydroxyindol als Ausgangsverbindung.
Letztere Verbindung erhält man durch Umsetzung von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäurechlorid mit Ammoniak und Debenzylierung des so erhaltenen 4-Benzyloxy-2-carbamoylindols vom Smp. I87 bis I890.
Beispiel 5; 4-(5-tert1Butylamino-2-hydroxypropoxy)-^ N1-methyl-2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog zu der in Beispiel 1 gegebenen Vorschrift und debenzyliert 4-(3-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy)-N'-methyl-2-indolcarbohydrazid.
Das Sesquihydrogenmaleinat der im Tit§1 genannten Verbindung schmilzt bei I9I bis 195°.
4-[3-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy}-N'-methyl-2-indolcarbohydrazid (Smp. 203 bis 207°) wird hergestellt durch Behandlung von 4-[5-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy]indol-2-carbonsäureäthylester mit Methylhydrazin. Den eingesetzten Ester erhält man durch Umsetzung von 4-Hydroxyindol-2-carbonsäureäthylester mit Epichlorhydrin und Behandlung des so erhaltenen Reaktionsproduktes mit N-Benzyl-tert.butylamin.
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Beispiel 6; 4- (3-tert. Butylamino-2-hydroxypropoxy)-.2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog zu der in Beispiel 1 gegebenen Vorschrift und erhält durch Debenzylierung von 4-(3-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-indolcarbohydrazid die im Titel genannte Verbindung vom Smp. 210 bis 215° (aus Aethanol).
4-[3-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-indolcarbohydrazid (Srap. 215 bis 216°) erhält man wie in Beispiel 5 beschrieben durch Umsetzung von 4-f3-(N-Benzyl-tert.butylamino)-2-hydroxypropoxy]indol-2-carbonsäureäthylesters mit Hydrazin.
Beispiel 7: 4- (2-Hydroxy-5;isopi'opylaininopropoxy)-N' methyl-2-indolcarbohydrazid
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben und erhält durch Debenzylierung von 4-[5-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]-N'-methyl-2-indolcarbohydrazid die im Titel genannte Verbindung vom Smp. 205 bis 206° (aus Aethanol). %
4-(5~(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy}-N'-methyl-2-indolcarbohydrasid (Smp. l8o bis I830) erhält man durch Behandlung von 4-[5-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]lndol-2-carboQsäureäthylester mit Methylhydrazin.
0Ü42/19S9
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Beispiel 8; 4-(2-Hydroxy-3-isopropylarainopropoxy) -N1-isopropyi ^-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Vorschrift und erhält durch Debenzylierung von 4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy}-U'-isopropyl-2-indolcarbohydrazid die im Titel genannte Verbindung vom Snip. I96 bis I980 (aus Methanol).
4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2»hydroxypropoxy]-N'-isopropyl-2-indolcarbohydrazid erhält man durch Behandlung von 4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy] indol-2-carbonsäureäthylester mit Isopropylhydrazin.
Beispiel 9'· 2-DimethylcarbaInoyl-''^— (2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-"5-metljylindol
Man verfährt analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Vorschrift und erhält durch Debenzylierung von 4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-dimethylcarbamoyl-3-methylindol die im Titel genannte Verbindung vom Smp. II8 bis 121° (aus Essigester).
Zu 4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-dimethylcarbamoyl-3-methylindol gelangt man durch Umsetzung von 4-Hydroxy-3-methylindol-2-carbonsäuredimethylamid mit Epichlorhydrin und Behandlung des so erhaltenen Reaktionsproduktes mit N-Benzylisopropylamin.
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Das ^Hydröxy-^-methylindol^-cärbonsäuredimethylamid erhält man durch Aminomethylierung von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäuredimethylariid und Hydrierung von 4-Benzyloxy-3-dimethylaminornethylindol-2-carbon säure dimethylamid mit Wasserstoff in Gegenwart eines Falladiumkätalysators (5 t auf Aluminiumoxid).
Beispiel 10: 4- (2-Hydroxy-3-i3oprop^.rlsminopropoxy) -2-methYlcarbamoy.l indol ·
10 g 4-(2-Hydroxy-3-isoprapylaraihopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester werden mit 200 ml einer 10 f Lösung von Methylamin in Dioxan während 15 Stunden im Autoklav auf I500 erhitzt. Anschliessend verdampft man unter vermindertem Druck das Lösungsmittel und kristallisiert den Rückstand aus Methanol. Die Titelverbindung kristallisiert mit einem Smp. von I63 bis 165°-
Den als Ausgangsmaterial verwendeten 4- (2-Hydroxy-j5-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester erhält man z.B. wie folgt:
Eine Lösung von I06 g 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester in 200 ml Dioxan wird mit einer Lösung von 20 g Natriumhydroxid in 500 ml Wasser versetzt und bei Raumtemperatur 120 g Epichlorhydrln zugefügt und das Gemisch 5 Stunden bei 8o° gerührt. Nach dem Erkalten extrahiert man mit einem Gemisch .von 2 It Chloroform und 400 ml Dioxan, wäscht die organische Phase.
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mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und verdampft sie zur Trockne. Den Trockenrtickstand löst man in 200 ml Dioxan, fügt 190 ml Isopropylamin hinzu, hält das Gemisch während 1 Stunde bei einer Temperatur von 65 bis 70° und verdampft wieder zur Trockne. Der basische Anteil des· Trockenrückstandes wird in üblicher Weise abgetrennt und aus Isopropanol uiakristallisiert. Smp. 149 bis 151°.
4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester wird z.B. wie folgt hergestellt: ·
Ein Gemisch von 0,14 kg Kalium tert.butylat, 1,2 kg Oxalsäurediäthylester und 245 g 2-Benzyloxy-6-nitrotoluol wird 2 Stunden auf 6o° erhitzt, das Butanol und Aethanol am Vakuum abdestilliert, der Rückstand zwischen verdünnter Essigsäure und Toluol ausgeschüttelt, die Toluollösung mit einem Gemisch von 110 ml 20 >£iger Natriumcarbonat-Lösung und 550 ml gesättigter Kochsalzlösung neutralisiert und die so gewaschene Toluollösung zur Trockne verdampft. Die Lösung des Trockenrückstandes in Eisessig tropft man nun langsam in eine siedende Suspension von 900 g Eisenpulver in Aethanol und hält das Gemisch noch 1 Stunde unter Rückfluss. Die abgekühlte Lösung wird mittels einer Sodalösung vorsichtig alkalisch gestellt und nach Zugabe von Standard Super OeI über Hyflo abgesaugt. Man wäscht mit Wasser nach, rührt den PiIterrückstand bei Raumtemperatur mit Chloroform, saugt nochmals über dyflo ab und wäscht mit Chloroform nach. Die Chloroform-
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ORIGINAL
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lösung wird mit Wasser gewaschen und anschliessend eingedampft« Der als Rückstand verbleibende 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäureäthj!ester wird aus Trichloräthylen umkristallisiert, Smp. 168 bis 170°. Durch katalytische Entbenzylierung mit Palladii'n:/:;asserstoff gewinnt man daraus 4-Hydroxy-indol-2--carbonsäureäfchylester {Smp. I59 bis l60°, aus Wasser).
Beispiel 11: 4-^2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -2-indoloarbohydrazid.
Man verfährt analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von 4-^-Hydroxy- ^-lsopropylaminopropoxyHndol-^-.carbonsäureäthylester (Smp. 149 bis 1510) mit Hydrazin die Titelverbindung, welche aus Methanol mit eineia Smp. von 215 bis 215° kristallisiert.
Beispiel 12; 4-(2-Hvdroxy-^-isopropylaminopropoxy) -2-indolcarbamid
Man verfährt analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von, 4-(2-Hydroxy-5-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester (Smp. 149 bis I5I0) mit Ammoniak die Titelverbindung, welche aus Essigester/Aethanol mit einem Smp. von I55 bis 1580 kristallisiert.
- 21 - 100-3261
Beispiel 13? 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy) -N1-methyl-2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog der in Beispiel IC gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von 4-(3-tert.Butyl· amino-2-hydroxypropoxy)indol-2-earbonsäureäthylester (Smp. des N-Cyclohexylsulfamats I69 bis 171°) mit Methylhydrazin erhält man die Titelverbindung, deren Sesqulhydrogenmaleinat aus Methanol mit einem Smp. von I9I bis 193° kristallisiert.
Beispiel 14; 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy) -2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carboijsäureäthylester (Smp. des Cyclohexylsulfamats I69 bis 171°) mit Hydrazin die Titelverbindung, welche aus Aethanol mit einem Smp. von 210 bis 213° kristallisiert.
Beispiel 15t 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -N'-methyl-2-indolcarbohydrazid
Man verfährt analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester (Smp. 149 bis I5I0) mit Methylhydrazin die Titelverbindung, welche aus Aethanol mit einem Smp. von 203 bis 206° kristallisiert.
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- 22 - 100-3261
Beispiel l6; 4- (S-Hydroxy-^-isopropylaminopropoxyJI -N'-isopropyl-2-indolcarbohydrazld
Man verfährt analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift und erhält durch Umsetzen von 4-(2-Hydroxy-3-isopTopylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester (Smp. 149 bis 151°) mit Isopropylhydrazin die Titelverbindung, welche aus Methanol mit einem Srap. von 196 bis I980 kristallisiert.
Beispiel 17t 4- (^Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-
2;carbonsJ£urecyclopropylainid
27#2 g rohes 4-(2,3-Epoxypropoxy)indol-2-carbonsäurecyclo-. propylamid werden in 200 nil Dioxan und 4l,7 g Benzylisopropylamin aufgenommen und l8 Stundet Im Autoklaven auf I5O0 erhitzt. Man verdampft zur Trockne, schüttelt anschliessend zwischen Essigester und 10 J&ger Salzsäure aus und stellt ein eventuell dabei ausfallendes Harz gemeinsam mit den salzsauren Extrakten unter Eiskühlung alkalisch. Man extrahiert mit Methylenchlorid, trocknet* die organischen Phasen über Magnesiumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Zur Entfernung eines.grossen Teils des überschüssigen Benzylisopropylamins schüttelt man den erhaltenen öligen Rückstand mehrfach mit Petrolfither und dekantiert. Das so erhaltene ölige 4-(jJ-Benzyli ßopr opylamino- 2-hydroxypropoxy) indol- 2- carbonsäur ecyclopropylamid wird nun in 3OO *nl Methanol aufgenommen und in Gegenwart von 12 g eines Palladiumkatalysators "(5 # P<ä auf Kohle) mit Wasserstoff bis zum Stillstand der Wasser-
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100-3261
stoffaufnähme geschüttelt. Man filtriert vom Katalysator, dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein und kristallisiert die Titelverbindung aus Essigsster/Aether. Smp. 145 bis 147°.
Das als Ausgangsmaterial benötigte 4-(2,3-Epoxypropoxy)-indol-2-carbonsäurecyclopropylamid kann wie folgt erhalten werden:
4-Benzyloxyindol-2-carbonsäurechlorid wird mit Cyclopropylamin in 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäurecyclopropylamid (Smp. 199 bis 202°) überführt und dieses»in Tetrahydrofuran in Gegenwart eines Palladiumkatalysators (5.# Pd auf Kohle). mit Wasserstoff zünf 4-Hydroxyindol-2-carbonsäureeyclopropylaraid (Smp. 241J bis 246°) entbenzyliert.
g 4-Hydroxyindol-2-carbonsäurecyclopropylamid werden mit 190 ml Epichlorhydrin 2 Stunden zum Sieden erhitzt und anschliessend unter,vermindertem Druck eingedampft. Das erhaltene rohe' 4-(2,5-Epoxypropoxy)indol-2-carbonsäurecyclopropylamid wird ohne vorherige Reinigung weiterverarbeitet .
Beispiel 18; 4;l2-Hydroxy-3-isogrogylaminopropoxy)indol-2-carbonsäurecyclopropylamid
Verfährt man analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift, so erhält man durch-Umsetzen von 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester mit Cyclopropylamin die im Titel genannte Verbindung vom Smp. 145 bis 147°.
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- 24 - 100-326113733
Beispiel 19: 4-(2-Hydroxy-J5-isopropylaminopropcxy)indo1-2-carbonsäureanilid
Man verfährt analog Beispiel 17, indem man statt k-{2,3-Epoxyprbpoxy)indol-2-carbonsäurecyclopropylamid 4-(2,3-Epoxypropoxy)indol-2-carbonsäureanilid verwendet. Die Titelverbindung kristallisiert aus Methanol/Aethanöl in Prismen vom Smp. 2j58 bis 24l°.
Das Ausgangsmaterial erhält man ebenfalls analog Beispiel 17,ausgehend von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäurechlorid:
^-Benzyloxyindol-^-carbonsäureanilid, Smp. 199 bis 201°; 4-Hydroxyindol-2»carbonsäureanilid, Smp. 2Oj5 bis 205°.
Beispiel 20; 4-f2-Hydroxy-3-isopropylarninopropoxy)3ndol-2-carbonsäureanilid
Verfährt man analog der in Beispiel 10 gegebenen Vorschrift, so erhält man durch Umsetzen von 4-''2-Hydroxy-5-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester mit Anilin die im Titel genannte Verbindung vom Smp. 2"}8 bis 241°.
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ORIGINAL INSPECTED
- 25 - 100-5261
Beispiel 21t ^ζί
amino )propoxy] indol-2-carboxamid
26,1 g 4~(2J,3-Epoxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester, 20 g 2-Methyl~4-phenyl-2-butylamin und 200 ml Dioxan werden während 12 Stunden zum Sieden erhitzt. Man verdampft, unter vermindertem Druck zur Trockne, nimmt den Rückstand in Essigester auf und extrahiert mit Weinsäure die basischen Bestandteile. Die vereinigten weinsauren Phasen werden unter Kühlung mit Sodalösung alkalisch gestellt, mit Methylenchlorid extrahiert und die Methylenchloridextrakte, nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat, unter vermindertem Druck eingedampft. Der verbleibende rohe, ölige 4-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-4-phenyl-2~butylamino)propoxy]indol-2-carbonsäureäthylester wird direkt in 750 ml gesättigter methanolischer Ammoniaklösung aufgenommen und im Autoklav 5 Tage auf 150° erhitzt. Man verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne und chromatographlert den Rückstand an wassergesättigtem Kieselgel mit Methylenchlorid + 5 % Methanol. Die so gereinigte Titelverbindung wird schliesslich in ihr Hydrogenmaleinat überführt, Smp. 219 bis 220°.
Beispiel 22: 4-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-4-phenyl-2-butylamino)propoxy]indol-2-carboxamid
Man verfährt analog zu der für Beispiel 1 gegebenen Vorschrift und erhält durch Debenzylierung von 4-[3-(N-Benzyl-2-methyl-4-phenyl-2-butylamino)-2-hydroxypropoxy]indol-2-carboxamid die im Titel genannte Verbindung. Das Hydrogenmaleinat der Titelverbindung schmilzt bei 219 bis 220°.
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100-5^13733
4- [3- (N-Benzyl-2-methyl-4-phenyl-2-butylamino )-2-hydroxypropoxy]indol-2-carboxamid erhalt man durch Umsetzung von 2-Carbamoyl-4-hydroxyindol mit Epichlorhydrin und Behandlung des so erhaltenen Reaktionsproduktes mit N~Benzyl-2-methyl-4~phenyl~2-butylamin.
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ORlGiNAL FNSPECTEO

Claims (6)

- 27 - 100-5261 Patentansprüche;
1. Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel I, worin R, niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe, deren Phenylkern d\jrch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom getrennt ist, bedeutet, Rp für Wasserstoff oder die Methylgruppe steht, R^. und R1, je Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, wobei R_, falls R2, Wasserstoff darstellt, auch die Amino-, eine (nieder)Alkylaminogruppe, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten kann, oder R., und R^. zusammen mit dem Stickstoffatom, woran sie gebunden sind, für den 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- oder 1-Morpholinylrest stehen und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) Verbindungen der Formel II, worin R , Rp, R und obige Bedeutung besitzen, debenzyliert
oder
b) Verbindungen der Formel III, worin R, und R2 obige Bedeutung besitzen und R1. für niederes Alkyl steht, mit Verbindungen der Formel IV, worin R' Wasserstoff, niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe, die Amino- oder eine (nieder)Alkylaminogruppe bedeutet, zu Verbindungen der Formel Ia, worin R,, R„ und R' obige Bedeutung besitzen, umsetzt
und gewünschtenfalls die Verbindungen der Formel I als freie Base oder deren Säureadditionssalze isoliert.
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- 28 - 100-3261
2. Verfahren zur Herstellung des k-^-tert.Butylamino-2-hydropropoxy)-M'-methyl-2-indolcarbohydrazids und seine Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) 4- ["5- (N-Benzyl-tert. butylamino) -2-hydroxypropoxyϊ-Ν'-π^Ι^Ι^-ΙηαοΙοΒ^οΙ^αΓαζϊα debenzyliert
oder
b) 4- i''5-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureester mit Methylhydrazin umsetzt
und gegebenenfalls das so erhaltene 4-(5-tert.Butylamino· 2-hydroxypropoxy)-M'-methyl-2-indolcarbohydrazid als freie Base oder als Säureadditionssalze isoliert.
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- 29 - ' 100-3261
Deutschland-West
3. Verbindungen der Formel I, worin R, niederes Alkyl, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe, deren Phenylkem durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom getrennt ist, bedeutet, Rp für Wasserstoff oder die Methylgruppe steht, R und R^ je Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, wobei R , falls R^ Wasserstoff darstellt, auch die Amino-, eine (nieder)Alkylaminogruppe, eine Cycloalkylgruppe von 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten kann, oder R und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, woran sie gebunden sind, für den 1-Pyrrolidinyl-, 1-Piperidinyl- oder 1-Morpholinylrest stehen und ihre Säureadditionssalze.
4. 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-N'-methyl-2-indolcarbohydrazid und seine Säureadditionssalze.
5. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es teilweise oder zur Gänze aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel I bzw. ihren Säureadditionssalzen besteht.
6. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es teilweise oder zur Gänze aus 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy) -N'-methyl-2-indolcarbohydrazid bzw. seinen Säureadditionssalzen besteht.
3700/SM/AD
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