DE2112391B2 - Schaltungsanordnung für Bremsleuchten - Google Patents

Schaltungsanordnung für Bremsleuchten

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DE2112391B2 DE19712112391 DE2112391A DE2112391B2 DE 2112391 B2 DE2112391 B2 DE 2112391B2 DE 19712112391 DE19712112391 DE 19712112391 DE 2112391 A DE2112391 A DE 2112391A DE 2112391 B2 DE2112391 B2 DE 2112391B2
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal

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Description

Im Hauptpatent ist eine Schaltungsanordnung für Bremsleuchten von Kraftfahrzeugen od. dgl. geschützt, die eine Spannungsquelle, einen vom Bremspedal betätigbaren Schalter, der bzw. den Bremsleuchten und einen als elektronische Steuervorrichtung dienenden Bremslichtmodulator enthält, der eine Fangschaltung aufweist, die das in Abhängigkeit von einer einen Schalttransistor aufweisenden Schaltvorrichtung und einem Oszillator alternierende Variieren des Bremsleuchtenstromes zeitlich auf einen Modulationszeitraum begrenzt.
Eine solche Schaltungsanordnung dient zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, da beispielsweise Fahrern von Kraftfahrzeugen mittels der Bremsleuchten von vorausfahrenden Kraftfahrzeugen angezeigt wird wenn diese zu bremsen beginnen. Die Fahrer dieser nachfolgenden Kraftfahrzeuge werden durch das Alternieren des Bremsleuchtenstromes und dahei die etwa wellenförmigen Schwankungen der Helligkeit oder anderer Signalterme der Bremsleuchten weitaus besser darauf aufmerksam gemacht, daß das vorausfahrende Kraftfahrzeug bremst, als dies lediglich beim Aufleuchten und latenten Weiterleuchten der Bremsleuchten während des gesamten Bremszeit-
xo raumes der Fall ist. Da nach dem Hauptpatent das alternierende Variieren des Bremsleuchtenstromes durch die Fangschaltung zeitlich auf einen Modulationszeitraum begrenzt wird, zeichnet sich jene Schaltungsanordnung durch nur geringe Störanfälligkeil
und lange Lebensdauer aus. Die Ursache ist, daß dei Bremslichtmodulator in der Regel weitaus früher als zum Ende des Bremszeitraumes außer Betrieb gesetzt wird, was keine Verminderung der Verkehrssicherheil bedeutet, da es in aller Regel genügt, wenn beim be-
ginnenden Bremsen eine gewisse Zeit lang solche optisch besonders markante Signale erzeugt werden. Da aufregelrechte Aus-Einschalter, d. h. ausgesprochene Blinkschaltungen, verzichtet wird, ist auch die Beanspruchung und vielfach der konstruktive Aufwand ge-
ring. Derartige Blinkeinrichtungen, die durch verzö-
" gerungsabhängige Trägheitsschalter betätigt werden.
sind bereits bekannt (deutsche Offenlegungsschrifl
1918 574, deutsche Offenlegungsschrift 1430560.
deutsches Gebrauchsmuster 6 928 847, l'SA.-Patent-
schrift 3 519987, britische Patentschrift 1 178 837) Darunter zählen auch solche Schaltungsanordnungen bei denen verzögerungsabhängig die Blinkfrequem geändert wird und bei denen sich das Blinken so lange fortsetzt, bis der Blinkstromkreis manuell abgeschal-
tetwird. Der Nachteil solcher Schaltungsanordnungen besteht vor allem darin, daß deren Aufwand und Störanfälligkeit auf Grund ausgesprochener Blinkstromsysteme verhältnismäßig groß ist und daß das Blinker vielfach so lange andauert, daß die Schaltelemente
sehr stark beansprucht werden und das lang andauernde Blinken Verkehrsteilnehmer gegen derartige Warnsignale abstumpfen läßt. Die dabei als Schaltgeber verwendeten Trägheitssysteme sind beispielsweise Quecksilberschalter, auf schiefen Ebenen geführte
Rollkörper, unter Federvorspannung gesetzte Hebel und Torsionssysteme an Federn aufgehängte Pende sowie in Zylindern geführte, unter Federvorspannuni gesetzte Kolben, die jeweils mit Kontaktvorrichtungen zusammenwirken. Es hat sich jedoch gezeigt, da£
diese Schaltungsanordnung noch nicht allen Sicherheitsbedürfnissen der Verkehrsteilnehmer entspricht Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die eingangs genannte Schaltungsanordnung dahinge hend zu verbessern, daß die Gefahr von Auffahrunfäl len noch weiter vermindert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß eine nur bei gro ßer Bremsverzögerung in Funktion tretende Schalt vorrichtung den genannten oder einen zusätzlicher Bremslichtmodulator in Betrieb setzt.
Die Schaltvorrichtung ist insbesondere mit einerr Schalter und einem Körper versehen, der sich bei star ken Bremsverzögerungskräften über eine Grenzlagc hinaus bewegt und dadurch den Schalter betätigt.
Auf diese Weise gelingt es, dem beispielsweise hintcr einem Kraftfahrzeug fahrenden Verkehrsteilneh mer nicht nur - wie nach dem Hauptpatent - den Beginn eines Bremsvorganges durch mehrmaliges beispielsweise unterschiedliches Aufleuchten dei
Bremsleuchten zu signalisieren, sondern auch insbesondere gleichartige optische Signale zu vermitteln, wenn das vorausfahrende Kraftfahrzeug besonders stark bremst. Dem hinterherfaiirenden Verkehrsteilnehmer ist nämlich nicht η y damit gedient, daß besonders eindeutig auf den Beginn des Bremsvorganges eines vorausfahrenden Kraftfahrzeugs aufmerksam gemacht wird. Es ist vielmehr im Sinne der obengenannten Aufgabe zweckmäßig, den hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer auch besonders darauf aufmerksam zu machen, wann das vorausfahrende Fahrzeug besonders stark bremst, da sich bei solchem starken Bremsen der Abstand zwischen diesem und dem hinterherfahrenden Fahrzeug besonders rasch vermindert. Gerade die Tatsache, daß ein Kraftfahrzeug in>H.i'halb eines Bremszeitraumes erst eine gewisse Zeitspanne nach dem Beginn des Bremsens besonders stark bremst, führt sei» Jahrzehnten oft zu Auffahrunfällen, da der hinterherfahrende Verkehrsteilnehmer sich zwar vielfach auf die Bremsverzögerung zu Beginn des Bremsvorganges des vorausfahicnd.-n Fahrzeuges einstellt, jedoch nicht feststellen kann, wann dieses stärker bremst. Dieser Mangel führte seit Jahrzehnten zu vielen Auffahrunfällen, ohne daß man diesem Mangel wirksam begegnet ist. Hin Vorschlag, in Abhängigkeit vom Ausmaß der Bremsverzögerung mehr oder weniger Bremsleuchten einzuschalten, dient zwar der Erhöhung der Verkehrssicherheit, verlangt jedoch einen erheblichen Aufwand an zusätzlichen Bremsleuchten. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden.
Es ist auch bereits bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1 655 546), das Ausmaß der Bremsver-/ögerung umzusetzen in die Frequenz der Taktzeit eines ebenfalls bereits bekannten Ausschalters (deutsche Offenlegungsschrift 1901780), der den elektrischen Bremsleuchtenkreis taktförmig ausschaltet, Frequenzanderungen, insbesondere wenn sie kontinuierlich erfolgen, sind jedoch kein so deutliches optisches Signal wie der plötzliche Beginn von Leuchtstärkeschwanktngcn nach dem Hauptpatent und der Erfindung. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß Verwechslungen mit am Straßenrand parkenden Kraftfahrzeugen auftreten, die das Warnblinksystem eingeschaltet haben. Vergrößert nämlich ein fahrendes Kraftfahrzeug seine Bremskraft und wirkt dies nach dem vorbekannten Bremsmodulationssystem vom langsamen Blinken zu schnellerem Blinken (beim starken Bremsen), dann entspricht die Frequenz des langsamen Blinkens etwa der Frequenz dem Blinken des Warnblinksystems eines stehenden Kraftfahrzeuges. Ein in Richtung zur Gefahrenstelle fahrender Verkehrsteilnehmer kann daher, jedenfalls aus größerer Entfernung bzw. bei Dunkelheit, nicht feststellen, ob das vor ihm befindliche Kraftfahrzeug steht (langsames Blinken der Warnblinkanlage) oder sich noch mit erheblicher Geschwindigkeit vorwärtsbewegt (langsames Blinken bei schwachem Bremsen).
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile insbesondere, wenn die Frequenz sowohl bei Beginn des Bremsvorgang überhaupt, als auch bei sehr starkem Bremsen dieselbe ist und sich diese von dei Frequenz der Warnblinkanlage stehender Fahrzeuge unterscheidet. Selbstverständlich kann die Frequenz der Bremsmodulai.ion der erfindiingsgcmäßen Schaltung auch etwa die gleiche wie diejenige von Warnblinkanlagen sein, wenn eine Unterscheidung fahrender und stehender Fahrzeuge nicht erforderlich ist.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Unterschied zum obengenannten Stand der Technik die Leuchtstärke oder ein anderes Signalterm der Bremsleuchten nicht während der gesamten Bremsdauer variiert, sofern nicht während der gesamten Bremsdauer stark gebremst wird. Vielfach, insbesondere bei sehr langsamem Abbremsen von sehr hoher Geschwindigkeit auf sehr niedrige
ίο Geschwindigkeit, müßte nämlich nach dem Stand der Technik auch dieses sehr langsame und lang andauernde Bremsen durch ständige LichtimpuJ.se, d. h. ständiges Blinken, signalisiert werden, was die Nervosität nachfolgender Verkehrsteilnehmer erhöht. Diese können daher bei Anwendung von Systemen der bekannten Art ihre Aufmerksamkeit nicht mehr ohne weiteres denjenigen vorausfahrenden Fahrzeugen widmen, die lediglich fahrtrichtungsändernde Blinkanlagen in Tätigkeit haben. Da die Erfindung auch diese Nachteile vermeidet, kann sie als praktisch optimal sicheres und zumutbares Warnsystem angesehen werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Grenzlage einstellbar zu machen, bei der der auf die Bremsverzögerung ansprechende Körper den Schalter uetätigt, bzw. den Schaltzeitpunkt einstellbar zu machen, bei dem der Bremsmodulator mit beginnendem starken Bremsen seine Tätigkeit beginnt. Die Einstellung wird vielfach in Abhängigkeit von der Größe und Masse des Kraftfahrzeuges sein, in dem die erfindungsgemäße Schaltanordnung eingebaut ist.
Demgemäß ist es auch möglich, den Schalter selbst oder die Verbindung zwischen dem Schalter und dem
!5 Körper verstellbar auszubilden.
Sofern eine Unterscheidung zwischen dem beginnenden Bremsen überhaupt und dem starken Bremsen ermöglicht werden soll, empfiehlt es sich, daß die Schaltvorrichtung den Bremsmodulator derart betätigt, daß er die Leuchtstärke der Bremsleuchten mit einer anderen Frequenz als beim beginnenden Bremsen variiert. Gerade bei dieser Ausbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, einen anderen Bremsmodulator für starkes Bremsen als den Bremsmodula-
(5 tor für beginnendes Bremsen einzubauen.
An Hand der Zeichnungen sind Beispiele für die Erfindung im folgenden näher erläutert. Dabei sind: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Beispiel für einen Bremslichtmodulator nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Leuchtstärken-Zeit-Intervall der Bremsleuchten,
F i g. 4 und 5 Spannungs-Zeit-Intervalle der den Bremsleuchten zugeführten Spannung,
Fig. 6 eine Schallvorrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig. 7 und 8 Leuchtstärken-Zeit-Intervalle der Bremsleuchten.
Gemäß Fig. 1 ist in den aus den Bremsleuchten 1, 2, dem mit dem Bremspedal gekoppelten Schalter 3 und der Batterie 5 bestehenden Schaltkreis in Reihe zu den Bremsleuchten 1,2der Bremslichtniodulator 4 eingeschaltet.
Gemäß Fig. 2 ist der Bremslichtmodulator mit Transistoren bestückt und über die Anschlußklemmen 4«, 4b entsprechend Fig. I /wischen die Bremsleuchten 1. 2 und den Schalter 3 geschaltet. Außer-
dem ist der Bremslichtmodulator 4 an Masse gelegt.
Er arbeitet beispielsweise wie folgt:
Durch die Betätigung des Bremspedals wird der Schalter 3 geschlossen. Über den Widerstand RIO fließt ein kleiner Strom, der lediglich dafür sorgt, die Bremsleuchten I, 2 etwas »vorzuheizen«, ohne daß diese annähernd ihre eigentliche Leuchtstärke erreichen. Da der Kondensator C2 zunächst noch keine Ladung aufweist, wird der Transistor Tl sofort leitend. Er liefert den Basisstrom für den Transistor T4, der den Transistor TS einschaltet, der den erforderlichen Bremsleuchtstrom fließen läßt. Über den Wider stand R8 fließt nun ein Strom, der die Basisspannung am Transistor T3 auf etwa H Voll anhebt, sofern die Batterie 5 12 Volt aufweist. Gleichzeitig beginnt über den Widerstand R9 die Aufladung des Kondensators C2, bis die Spannung an der Basis des Transistors Tl den Wert von 8 Volt überschreitet. Dadurch wird ucr Transistor Tl gesperrt und nunmehr der Bremsleuchtenstrom abgeschaltet. Über den Widerstand Λ8 fließt nun ein Strom in umgekehrter Richtung, und die Basisspannung am Transistor Γ3 beträgt nun etwa -I Voll. Der Kondensator i'2 wird nun über den Widerstand Ä9 wieder entladen, bis die Spannung den Wert von 4 Volt unterschreitet. Nun wird der Transistor Tl wieder leitend, und die Schaltung kippt in den zuvor beschriebenen Zustand zurück Die Periodendauer der Kippschwingung wird durch den Widerstand R9 und den Kondensator Cl bestimmt.
Bei jedem Einschalten der Bremsleuchten 1.2-der Transistor 74 ist leitend wird der Kondensator Cl stufenweise über die Diode 1)1 und den Widerstand Rl aufgeladen, bis die Basisspannun.g am Transistor Tl etwa 6,5 Volt bet lägt. Nun übernimmt der Transistor Tl den Basisstrom des Transistors 72, und er verhindert, daß der Transistor Tl gesperrt wird Die Schaltung bleibt nun bei zürn Öffnen des Schalters 3 in derjenigen stabilen Lage, in der die Bremsleuchten 1, 2 stromdurchfiosscn sirui Dci Schalter 10 unterbricht diesen Nebenstromkreis, wenn der Körper 11 sich über eine bestimmte Gren/lage hinaus in Fahrtrichtung FR bewegt, so daß die Kippschwingungen wieder beginnen
Der Einsalzpunkt dieser »Fangschaltung« wird durch den Widerstand Rl und den Kondensator Cl bestimmt. Die Diode 7)2 hat die Aufgabe, den Strom nur in einer Richtung zum Transistor Tl durchzulassen
In Iig. .1 ist die Leuchtstärke I. in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt Zum Zeitpunkt /,, tritt der Fahrer auf das Bremspedal, so daß - jegliche Verzögerung vernachlässigt - auch sofort die Bremsleuchten 1, 2 zu leuchten beginnen. Nach Erreichen der maximalen Leuchtstärke fällt die Spannung an den Bremsleuchten 1, 2 wieder ab, so daß die Bremsleuchten 1. 2 mit geringerer Leuchtstärke leuchten und dann auf ein nächstes Maximum 6a. danach wiederum in ein Leuchttal Ta und schließlich endgültig dauernd auf die eigentliche Leuchtstärke 8a gebracht wer'' n. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen kann die Anzahl der Leuchttäler la festgelegt werden.
In Fig. 4 ist die Spannung in Abhängigkeit von der Zeit f dargestellt, und zwar wird den Bremsleuchten 1.2 zum Einschaltzeitpunkt /,. d h bei Betätigung des Bremspedals und Einschalten des Schalters der Spannungsmaximalwcrt 6b zugeführt. Dei Einfach bett halber ist der Einschaltvorgang durch einen Rechteckspannungsimpuls dargestellt Nach einer gewissen Zeit, zum Zeitpunkt /,, fällt die Spannung von Spannungsmaximalwert 6b im Spannungstal Tb ab bis der Bremsleuchtenmodulator 4 selbsttätig die Spannung zum Zeitpunkt I2 wieder auf den Span nungsmaximalwert 6b erhöht. Dieser Vorgang wie derholt sich mehrere Male. Im Spannungstal Tb kam die Spannung U entweder ganz abgeschaltet oder aul einen Mittelwert V1n eingestellt werden. Selbstverständlich sind auch andere Werte zwischen 0 und dem
ίο Spannungsmaximalwert 6h möglich, doch empfiehll es sich, die Differenz zwischen dem Spannungsmaximalwert 6b und der Spannung im Spannungstal lh möglichst groß zu machen. Zum Zeitpunkt I1 wird das Bremspedal wieder losgelassen, so daß die Brcms-
leuchten 1, 2 selbsttätig ausgeschaltet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Bremsleuchtenmodulator 4 während der gesamten Einschaltdaucr des durch das Bremspedal betätigbaren Schalters 3 in Tätigkeit treten zu lassen.
In Fig. .£i ist die Spannung V in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt, die an den Bremsleuchten 1, 2 auftritt. Normalerweise liegen die Bremsleuchten 1, 2 bei Betätigung des Bremspedals an dem Spannungs-Normalweri i\. Gi-miiß der Erfindung erzeug! ilei
Bremslichtmodulator 4 beim Einschalten jedoch kurzzeitige Spannungsimpulsc 9, deren Spitzenwcite den Spannungsnormalwert V^ wesentlich übersteigen, ohne daß dadurch die Leuchtfäden der Bremsleuchten 1, 2 bzw. die Sicherungen durchbrennen
Zwischen den Spannungsimpulsen 9 fallt die an den Bremsleuchten 1. 2 anliegende Spannung beispielsweise auf einen Spannungsmittelwert VM ab, der sich wesentlich unter dem Spannungsnormalwert l.\ befindet. Eine ausreichende Signalisierung gelingt
selbstverständlich auch dann, wenn in den Spannungstälern Tc der Spannungsnormalwcrt V\ erreicht wird, sofern die Bremsleuchten den Spannungsunterschied zwischen der Spannungsampiitudc dci Spannungsimpulse 9 und der Spannungsamplitude in den
Spannungstalern Tc auch in der Leuchtstärke genügend zum Ausdruck bringen.
Die Schaltvorrichtung 10 nach Fig. 6 ist lediglich schematisch dargestellt. Der Körper 11, der beim Bremsen in Fahrtrichtung FR bewegt wird, ist über
eine Stange mit dem Schaltkontaktbügel 12 verbun den, der seinerseits über eine Zugfeder 13 mit einer Einstellschraube 14 verbunden ist. die da/u dien! die (iren/lape einzustellen, bei der sich dct Schult bügel 12 \orn Kontakt 15 abhebt. Außerhalb des Schalters befinden sich die Anschlußklemmen Kw; und 16/'.
Die Leuchtstärke L der Bremsleuchten wird gemäß F i g. 7 nicht nur zu Beginn des gesamten Bremszeitraumes AtBr>. d.h. im beginnenden Bremszeitraum
Αι«*» sondern auch im Zeitraum intensiven Bremsens AtBn moduliert, der sich zwischen den Zeitpunkten ?, und i, erstreckt. Der Zeitpunkt tt entspricht der Grenzlage, bei der beispielsweise der Schaltbüge! 12 vom Schalt kontakt 15 abhebt, und der Zeitpunkt t
entspncht dem Moment, in dem der Schaltbügel 12 sich wieder an den Schaltkontakt 15 anlegt. Die Bremsleuchten leuchten bei Beginn des Bremsvorganges zum Zeitpunkt r„ auf und erlöschen bei Ende des Bremsvorganges zum Zeitpunkt i£.
Die I-euchtstärke gemäß Fi g. H wird während des gesamten Rremszeitraumes At11n, moduliert, da in diesem gesamten Zeitraum intensives Bremsen stattfindet In diesem Fall überlagert sich der Zeitraum inten
si ve η Brcmscns Λ(Λ,, mindestens teilweise dem Zeitraum beginnenden Hremsens ΛΐΜ,.
Da der Bremslichlinodulator als kleine Baueinheit, beispielsweise in Form einer mehr oder weniger stark integrierten Schaltung, uushilclbar ist, kann die erlindungsgemäBe Schaltungsanordnung bei üblichen Kraftfahrzeugen auch nachträglich eingebaut werden zumal auch der Sehalter mit dem auf Bremsverzögcrungen ansprechenden Körper nachträglich Anbaubar und im eingebauten Zustand je nach Type und < wicht des Kraftfahrzeuges einstellbar ist. Das I schalten in den üblichen Bremsleuchtenstromk bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
Beträgt die maximale durch die fahrzeugeig Bremsanlage erreichbare Verzögerung den V
/'„„„. so ist es sinnvoll, die Grenzlage zwischen ι malcm und starkem Bremsen bei etwa 50% von ·- einzustellen
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Palentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Bremsleuchten von Kraftfahrzeugen od. dgl. mit einer Spannungsquelle, einem vom Bremspedal betätigbaren Schalter, der bzw. den Bremsleuchten und einem als elektronische Steuervorrichtung dienenden Bremslichtmodulator, der eine Fangschaltung aufweist, die das in Abhängigkeit von einer einen Schalttransistor aufweisenden Schaltvorrichtung und einem Oszillator alternierende Variieren des Bremsleuchtenstromes zeitlich auf einen Modulationszeitraum begrenzt, nach Hauptpatent 2051245, dadurch gekennzeichnet, daß eine nur bei großer Bremsverzögerung in Funktion tretende Schaltvorrichtung den genannten oder einen zusätzlichen Bremslichtmodulator (4) in Betrieb setzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen Schalter (10) und einen Körper (11) aufweist, der sich bei starken Bremsverzögerungskräften über eine Grenzlage hinaus bewegt und dadurch den Schalter (10) betätigt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlage einstellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (10) einstellbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Schalter (10) und dem Körper (11) verstellbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung den Bremslichtmodulator (4) derart betätigt, daß er die Leuchtstärke der Bremsleuchten (1, 2) mit einer anderen Frequenz als beim beginnenden Bremsen variiert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung bei einer Bremsverzögerung in Funktion tritt, die größer als ein vorher festgelegter oder eingestellter prozentueller Anteil der maximal erreichbaren Bremsverzögerung ist.
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