DE2108254A1 - Feeding fibre to the spinning chamber - in open end spinning - Google Patents

Feeding fibre to the spinning chamber - in open end spinning

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DE2108254A1
DE2108254A1 DE19712108254 DE2108254A DE2108254A1 DE 2108254 A1 DE2108254 A1 DE 2108254A1 DE 19712108254 DE19712108254 DE 19712108254 DE 2108254 A DE2108254 A DE 2108254A DE 2108254 A1 DE2108254 A1 DE 2108254A1
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DE19712108254
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Hans 7334 Süssen Stahlecker
Original Assignee
Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auflösen eines Faserbandes, ============================================== insbesondere für rotierende Spinnkammern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auflösen eines Faserbandes das aus einer Zuführeinrichtung in einem Auflöseraum aus tritt, insbesondere f;ir das Verspinnen der aufgelösten Fasern in rotierenden Spinnkammern, sowie Vorrichtungen zum Durchf;ihren dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, die Fasern eines Faserbandes über eine Zuführeinrichtung, die beispielsweise aus einer Lieferwalze und einer muldenförmigen Druckplatte besteht, einer Auflösewalze zuzufiXhren, die mit einer großen Anzahl von Nadeln versehen ist und mit einer sehr hohen Drehzahl, beisplelsweise 8000 U/min. Iäuft. Die Nadeln stechen in das zugeführte Faserband ein, lösen es weitgehend in seine Einzelfasern auf und transportieren die aufgelösten Fasern an einen AbfGhrkanal weiter, In den sie durch einen Luftstrom hineingezogen und dann der Spinnkammer zugeführt werden. Es Ist auch bekannt, die im Abführkanal befindlichen Fasern durch einen weiteren Fremdluftstrom zu beschleunigen und von der Kanalwand abzudrängen, damit eine bessere Parallelisierung der Fasern erreicht wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es nachteilig, daß die Fasern von den sehr schnell laufenden Nadeln, die in das Faserband einstechen, Beschadigungen erleiden können und daß die Unterbringung der vielen Nadeln in sehr engen Abständen schwierig ist und gewisse Abstände nicht unterschritten werden können, auch wenn die Nadeln als Sägezähne an schmale Bänder angeformt sind, die auf die Walze aufgewickelt werden. Ferner erfordert die sehr schnell laufende Auflöswalze und deren Antrieb einen verhältnismäßig großen technischen und räumlichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fasern unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen gleichmäßig und schonend aufzulösen und In guter Parallellage der Spinnkammer zuzuführen. Dies wird durch das erfindungsgemäße Verfahren dadurch erreicht, daß eine Vieizahl von gerichteten Luftströmen das Faserband auflösen und die aufgelösten Fasern in einen Abführkanal weiterleiten.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn die Luftströme als Freistrahler mit kleinem Strahldurchmesser und damit in der Art von "Luftnadeln" auf die Fasern einwirken. Dabei kann mindestens ein Teil der Freistrahler In der Förderrichtung des Faserbandes bewegt werden und die Aus tr i t ts geschwindi gkei t mindestens eines Teiles der Freistrahler regelbar sein.Dadurchkann kann unterschiedliche Faserqual i täten und unterschiedliche Nummern (Dicken) des Faserbandes und des zu spinnenden Fadens und auch bei wechselnden Betriebsverhäl tnissen eine optimale Faserauflösung erreicht werden.
  • Es kann weiterhin zweckmäßig sein, Im Auflöseraum und/oder Abführkanal elektrostatische Felder auf die Fasern einwirken zu lassen.
  • Damit kann die Auflösung und die Weiterführung der Fasern erleichtert werden.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zum Durchführen des vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß die Luftströme aus an mindestens einer sich rasch drehenden und als hohle Auflösewalze ausgebildeten Luftkammer angeordneten Düsenlöcher austreten und die Fasern in eine als Auflösekanal ausgebildete Auflösekammer einleiten, die durch - einen Teil der Mantelfläche der Auflösewalze und durch diesen Teil umgebende im wesentlichen ortsfeste Führungsflächen gebildet wird. Dabei ist es vorteilhaft, in der Luftkammer nicht rotierende Leitmittel anzuzu ordnen, durch deren Öffnungen die Luft den Düsenlöchern derart zugeführt wird, daß die Luftströme nur in bestimmten Bereichen auf die Fasern einwirken, Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die Luftströme aus an nicht rotierenden Luftkammern angeordneten Düsenlöchern austreten und die Fasern gegen eine rotierende Mitnehmerwalze drücken, die zusammen mit ortsfesten Führungsflächen einen Auflösekanal bildet, und daß die in diesem Kanal weitergeleiteten Fasern unter Zuhilfenahme von besonderen Luftströmen, die die Fasern von der Mitnehmerwalze abheben, in den Abführkanal geleitet werden. Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, daß die Luftströme aus Düsenlöchern austreten, die an ortsfesten oder in geringem Maße verstellbaren oder verschwenkbaren Luftkammern angeordnet sind und daß der Auflösekanal im wesentlichen durch die mit Düsenlöchern versehene Wand der Luftkammer und durch weitere Führungsflächen von vorzugsweise ortsfest angeordneten Führungsteilen gebildet wird. Eine Verbesserung der Faserauflösung und der Faserführung wird erreicht, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen einem Teil der Zuführeinrichtung und einem Teil der Auflöseeinrichtung ein auf die Fasern im Auflöseraum wirkendes elektrostatisches Feld erzeugt wird. Je nach den räumlichen Verhältnissen, der Faserqualität und der Drehzahl der Spinnturbine kann es vorteilhaft sein, in den Auflöseraum und/oder den Abführkanal zusätzliche Luftströme einzuleiten. Dabei ist es zweckmäßig diese zusätzlichen Luftströme durch besondere Steuerorgane regelbar und abschaltbar zu machen.
  • Die Erfindung soll anhand einiger mehr oder weniger schematischer Figuren erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 durch eine Vorrichtung mit einer als rotierende Luftkammer ausgebildeten und mit Luftdüsen versehenen Auflösewalze mit darin angeordnetem nicht rotierendem Leitblech, mit einer aus Lieferwalze und Druckplatte bestehenden Zuführeinrichtung und einem etwa konzentrisch zur Auflösewalze verlaufenden Auflöseraum, der im wesentlichen durch die Auflösewalze und die Führungsflächen eines ortsfesten Führungskorpers gebildet wird; Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise geschnitten; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer aus zwei Lieferwalzen bestehenden Zuführeinrichtung und einem Auflöseraum mit zwei ortsfesten Führungskörpern; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, jedoch mit einer Druckplatte für die !Zuführeinrichtung, an der auch eine Führungsfläche für den Auflöseraum angeordnet Ist; Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit einer nicht rotierenden Luftkammer mit Düsenlöchern und einer rotierenden Mitnehmerwalze, die zusammen mit der Luftkammer und weiteren daran anschließenden Führungsteilen den Auf löseraum bildet; die Zuführeinrichtung besteht aus Führungsplatte und Führungsriemchen; Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit einreihig angeordneten Luftdüsen, deren Luftkammer sich eng an die Lieferwalze anschmiegt, und mit nicht drehbaren Führungsteilen, die zusammen mit der Luftkammer den Auflöseraum bilden und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich Fig. 6, jedoch mit in mehreren Reihen und auswechselbar angeordneten Luftdüsen.
  • In Fig. 1 wird das Faserband 1 durch eine aus der Lieferwalze 2 und der Druckplatte 2a bestehenden Zuführeinrichtung dem Auflöseraum 3 zugeführt. Die sehr schnell rotierende Auflösewalze 4 besitzt an ihrem Mantel 4a eine große Anzahl von Düsenlöchern 4b und ist auf der Achse ic befestigt. Der Antrieb der Achse 4c ist nicht dargestellt. Im Innern der Auflösewalze 4 ist eine Leittrommel 5 etwa konzentrisch zur Auflösewalze angeordnet, aber unabhängig von dieser auf der Achse 5c gelagert. Im Mantel 5a der Lelttrommel sind Leitschlitze 5b, im gezeichneten Beispiel drei Leitschlitze Sbl, 5b2, 5b3 angebracht Durch die Bohrung 5cl der Achse 5c tritt ein durch ein Reglerorgan 5d regelbarer Luftstrom in das Innere der Leittrommel 5 ein und geht von dieser durch die Leitschlitze 5b1, b2, b3 in den Zwischenraum zwischen den Mänteln 5a und 4a. Diese Druckluft tritt In Form dünner Luftstrahlen durch die im gezeichneten Beispiel als etwas schräg radlal verlaufende Löcher 4b ausgebildeten Luftdüsen in den Auflöseraum 3 ein und zwar im wesentlichen nur in dem Sektor der Auflösewalze, die den Leitschlitzen 5bl, b2, b3 gegeniiber-liegs Die Luftstrahlen wandern mit der schnellaufenden Trommel 4 mit und lösen das Faserband 1, das um die vordere Leiste 2a1 der Druckplaxte herumgeführt wird, kontinuierlich weitgehend zu einem dünnen F:aserstrom auf, der in dem kanalförmigen Auflöseraum 3 in Pfeilrichtung in den Abführkanal eingeleitet wird, von wo er in eine nicht dargestellte rotierende Spinnkammer gelangt, in der die aufgelösten Fasern zu einem Faden versponnen werden. Damit die Fasern an den dF;2hrungsflächen 7a des ortsfest angeordneten Führungsteils 7, die zusammen mit der Mantelfläche 4a der Auflösewalze den Auflösekanal bilden, leicht entlang gleiten, sind auch im Führungsteil 7 Luftkanäle oder Luftdüsen 7bl, 7b2 angeordnet, durch die Druckluft in den Auflöseraum eingeblasen wird. Damit die den Auflöseraum durchlaufenden Luftstrahlen die gewünschte Auflösewirkung ergeben, können verschiedene Maßnahmen getroffen werden: die Zuführschl itze 5bl, b2, b3 haben verschieden große Öffnungen und Abstände; auf der Mantelfläche der Leittrommel sind Dichtungsleisten 5dl, 5d2 angeordnet, welche Dichtungsspalte mit dem Inneren der Auflösewalze bilden; die Leittrommel 5 kann etwas verdreht werden, so daß die Leitschlitze 5b1, b2, b3 eine etwas andere Lage gegenüber dem Auflöseraum einnehmen. Ähnlich wie der Luftdruck der Auflösewalze durch das Regelorgan 5d geregelt wird, können auch die durch die Öffnungen 7bl, b2 einströmenden Luftströme regelbar gemacht sein. Auch in den Spalt 7e zwischen der Druckplatte 2a und dem Führungskörper 7 kann Luft eingeblasen werden. Der Luftraum in der Leittrommel 5, der wie in Fig. 2 gezeigt, auf der der Achse 5c gegenüberliegenden Seite durch die Stlrnwand der umlaufenden Auflösewalze begrenzt wird und gegen die Stlrnwand der Auflösewalze bis auf den Spalt 5e abgedichtet wird, kann auch vollständig dadurch abgedichtet werden, daß die Lelttrommel mit einem In Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Deckel 5f, der ebenfalls auf der Achse 5c sitzt, versehen wird. Die Luftzuführung erfolgt in diesem Fall über den Zuführkanal 5cl und die in das Innere der Leittrommel führende Bohrung 5fl. Der Auflöseraum ist über dem Eintritt des Faserbandes bis auf einen schmalen Spalt 2b zwischen der Lieferwalze 2 und der Auflösewalze 4 geschlossen. Der darüber angeordnete Gehäuseteil 8 schmiegt sich sowohl an die Lieferwalze 2 als auch an die Auflösewalze 4 bis auf einen Spalt eng an. Ein weiterer am Gehäuse-angeordneter Gehäuseteil 9 dient zugleich als Führungsfläche für den Abführkanal 6.
  • In Fig. 3 wird das Faserband 31 durch die Klemmwalzen 32, 32a dem Auflöseraum 33 zugeführt. Die Auflösetrommel 34 mit ihren Luftdüsen 34b und die Leittrommel 35 haben-dieselbe Funktion wie die Auflöse-Walze 4 und die Leittrommel 5 der Fig. 1. Jedoch erfolgt die Luftzuführung zur Auflösewalze durch einen auswechselbaren Rost 35b, der im gezeichneten Beispiel an der Leittrommel 35 befestigt ist. Es ist auch möglich, diesen Rost getrennt von der Leittrommel 35 anzuordnen und die Leittrommel 35 etwas verdrehbar so anzuordnen, daß sie den Rost mehr oder weniger iiberdecken kann. Der Rost ist mit geeigneten Durch-- laßöffnungen für die Luft versehen. Die der Auflösewalze gegenUberliegenden Führungsflächen 37al, 37cl des Auflösekanals sind an den beiden anschließenden Führungsteilen 37a bzw. 37b angeordnet. Das Führungsteil 37a besitzt einen'gemeinsamen Zuführungskanal 37a2 für die Luftdüsen 37a6. Auch durch das Führungsteil 37c führt ein Luftkanal 37d in den Abführkanal 36. Die Luftkanäle werden durch Zuleitungen 37a3 bzw. 37c3 gespeist, in die Regelorgane 37a4 bzw. 37c4 eingebaut sein können. Beide Zuleitungen 37a3, 37c3 können durch ein strichpunktiert schematisch dargestelltes Leitungssystem 37e miteinander verbunden sein. Am Gehäuse 38, das bis in die nächste Nahe der Austrittstelle der ZufUhreinrichtung fUr das Faserband reicht, ist ein Führungsblech 38a fest oder In beiden durch den Doppelpfell dargestelllten Richtungen .verstellbar angeordnet.
  • In Fig. 4 ist in der Auflösewalze 44 ein Leitstück 45 untergebracht, das die durch die Zuführöffnung 45c eintretende Druckluft durch die Öffnung 45a den Luftdüsen 44a der Auflösewalze zuführt. Die Öffnung 45a kann ähnlich wie in Fig. 3 noch durch einen strichpunktiert dargestellten Rost 45b abgedeckt sein. Die Zuführeinrichtung besteht aus einer Lieferwalze 42 und einer Druckplatte 42a, die um den Bolzen 42a1 schwenkbar an dem Führungstisch 42 angeordnet ist. Das Faserband wird zwischen der Druckplatte 42a und der Lieferwalze dem Av flöseraum 43 zugeführt. Die Fläche 42a2 der Druckplatte ist ein Teil der Führungsflächen des Auflöseraums 43, an den sich eine weitere Führungsfläche des Führungsteils 47 anschließt. Von der zugleich als Führungsteil für den Auflöseraum dienenden Führungsplatte 42a führen Luftkanäle 42c in den Auflöseraum. Die geringen Schwenkbewegungen der Druckplatte können durch die Dickenschwankungen des Faserbandes ausgelöst werden, wobei nicht dargestellte an der Druckplatje angreifende federnde Halterungen die Druckplatte in eine Mittellage zurUckführen. Es ist aber auch möglich, das Verschwenken durch nicht näher dargestellte Mittel von Hand oder durch besondere Steuerorgane vorzunehmen und die eingestellte Lage zu sichern. Zur Regelung der Luftzufuhr können besondere Mittel, beispielswelse ein Schieber 42d angeordnet werden.
  • In Fig. 5 besteht die Zuführeinrichtung aus einem Führungstisch 52 und einem von einer nicht dargestellten Druckwalze aus angetriebenen Laufrlemchen 52a, das um die Umlenkschiene 52b umgelenkt wird. Der Auflöseraum 53 wird auf der einen Seite durch die Mantelfläche einer schnell rotierenden Mitnehmerwalze 59 gebildet und auf der anderen Seite durch die Führungsfläche 54a der Luftkammer 54. Die Führungsfläche 54a weist eine Vielzahl von DUsenlöchern 54b auf, die durch den Luftraum 54c mit Druckluft versorgt werden. Die Zuführungsleltungen fUr die Luft sind nicht dargestellt. Weitere Führungsteile 57a, 57e schließen sich mit ihren Führungsflächen 57a1, 57e1 an die Führungsfläche 54a an. Um die Auflösung insbesondere am Anfang des Auflösekanals 53 zu erleichtern, kann durch den Luftspalt 58a zwischen dem Gehäuseteil 58 und der Mitnehmerwalze 59 ein Luftstrom eingeleitet werden. Auch durch den Spalt 54d zwischen dem Führungstisch 52 und der Luftkammer 54 und durch den Spalt 54e zwischen der Luftkammer 54 und dem Führungsteil 57a kann Luft eingeblasen werden.
  • Die Luftkammer 54 kann ortsfest angeordnet sein. Es kann aber auch zweckmäßig sein, sie in nicht näher dargestellter Weise leicht schwenkbar zu machen derart, daß sich die Größe der Spalte 54d und 54e verändern. Diese Verschwenkung kann auch In kurzen Zeiträumen als eine oszillierende Bewegung über Exzenter-Antrieb oder auf elektromechanischem Wege erfolgen. Durch einen in den Spalt 59c zwischen Mitnehmerwalze 59 und Führungsteil 59b eingeblasenen Luftstrom der teilweise auch in den Kanal 59a geleitet wird, wird das Umleiten der Faser in den Abführkanal 56 erleichtert.
  • In Fig. 6 schmiegt sich die Luftkammer 64 unter Bildung eines schmalen Spaltes nahe an die Lieferwalze 62 an. Ihre Luftdüsen 64b sind in einer einzigen Reihe angeordnet. Das an die Luftkammer anschließende Führungsteil 67a ist mit weiteren Zuführkanälen 67b für Druckluft versehen.
  • Die der Luftkammer 64 und dem Führungsteil 67a gegenüberliegenden Führungsteile 67c des Auflösekanals können, wie durch Pfeile angedeutet, ebenfalls mit Luftdüsen versehen sein. Zwischen dem Führungsteil 67c und der Druckplatte 62a ist eine Dichtung 67e angeordnet,.
  • die verhindert, daß die Fasern Im Auflöseraum zwischen diese Teile gelangen. Die Dichtung 67e kann als elastisches Kissen gebildet sein, so daß etwaige geringe Bewegungen der Druckplatte ihre Dichtungswlr-, kung nicht beeinträchtigen.
  • In Flg. 7 besteht die Luftkammer aus einem vorderen Kammertell 74a mit Luftdüsen 74b, der bequem ausbaubar am hinteren Kammerteil 74a1 geführt und gehalten ist. Damit wird die Reinigung der Luftdüsen erleichtert und der vordere Kammterteil 74a kann bei Bedarf auch ausgewechselt werden. An der Druckplatte 72a der Zuführeinrichtung und am Führungsteil 77a sind Leitungsanschlüsse 72al bzw.
  • 77a1 für Stromzuführungen bzw. Erdeableitungen vorgesehen, womit im Auflöseraum ein elektrostatisches Feld erzeugt werden kann, das das Auflösen und den Transport der Fasern begünstigt. Die Leitungsanschlüsse können auch an anderen Teilen der Auflöseeinrichtung, beispielsweise an der Lieferwalze 72 oder an der Luftkammer 74 oder am Führungsteil 77c angeordnet sein.

Claims (11)

  1. Patent- und Schutzansprüche
    ======================= 1. Verfahnen zum Auflösen eines Faserbandes das aus einer Zuführeinrichtung in einen Auflöseraum austritt, insbesondere für das Verspinnen der aufgelösten Fasern in rotierenden Spinnkammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von gerichteten Luftströmen das Faserband auflösen und die aufgelösten Fasern in einen Abführkanal weiterleiten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme als Freistrahler mit kleinem Strahldurchmesser auf die Fasern einwirken. (Fig. 1, 3, 4, 6).
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Freistrahler in der Förderrichtung des Faserbandes bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach den !Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsgeschwindigkeit mindestens eines Teils der Freistrahler regelbar ist (Fig. e, 4).
  5. 5. Vorrichtung zum DurchfUhren des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme aus an mindestens einer sich rasch drehenden und als hohle Auflösewalze (4) ausgebildeten Luftkammer angeordneten Düsenlöchern (4b) austreten und die Fasern in eine als Auflösekanal ausgebildete AuflösekammerX (3) einleiten, die durch einen Teil der Mantelfläche der Auflösewalze (4) und durch diesen Teil umgebende im wesentlichen ortsfeste FUhrungsflächen (7a) gebildet wird (Fig. 1).
  6. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftkammer nicht rotierende Leitmittel (5, 35b, 45) angeordnet sind, durch deren Öffnungen die Luft den Düsenlöchern derart zugeführt wird, daß die Luftströme nur in bestimmten Bereichen auf die Fasern einwirken (Fig. 1, 3, 4).
  7. . Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme aus an nicht rotierenden Luftkammern (54) angeordneten Düsenlöchern (54b) austreten und die Fasern gegen eine rotierende Mitnehmerwalze (59) drücken, die zusammen mit ortsfesten Führungsflächen (57a1, 57el) einen Auflösekanal bildet, und daß die in diesem Kanal weitergeleiteten Fasern unter Zuhilfenahme von besonderen Luftströmen (59a, 59c) die die Fasern von der Mitnehmerwalze abheben, in den Abführkanal geleitet werden (Fig. 5).
  8. 8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme aus Düsenlöchern (64b, 54b) austreten, die an ortsfesten oder in geringem Maße verstellbaren oder verschwenkbaren Luftkammern (64, 74) angeordnet sind, und daß der Auflösekanal im wesentlichen durch die mit Düsenlöchern versehene Wand der Luftkammer und durch weitere Führungsflächen von vorzugsweise ortsfest angeordneten Führungsteilen (67a, 67c, 77a, 77c) gebildet wird (Fig. 6, 7).
  9. 9> 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Teil der Zuführeinrichtung und einem Teil der Auflöseeinrichtung Einrichtungen zum Enusn eines auf die Fasern im Auflöseraum wirkenden elektrostatischen Feldes vorgesehen sind (Fig. 7).
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auflöseraum (33) und/oder in den Abführkanal (36) zusätzliche Luftströme (37a6, 37d) eingeleitet werden (Fig. 1, 3, 5, 6).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Luftströme durch besondere Steuerorgane regel bar und abschaltbar sind (Fig. 3).
    Le e r s e i te
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