DE209506C - - Google Patents

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DE209506C
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slide sleeve
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners
    • A45B25/08Devices for fastening or locking

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 209506 -KLASSE 33«. GRUPPE
ADOLF FRIEDLAENDER in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1907 ab.
Lange Schirmschieberhülsen dienen bei Schirmen mit verkürzten Streben bekanntlich dazu, die Schubbewegung in die Nähe des Schirmgriffes zu verlegen. Eine volle Schirmschieberhülse ist für Schirme mit Holzstöcken nicht * zu verwenden, weil sich letztere leicht verziehen. Bei langen Schieberhülsen, welche aus zwei durch Stäbchen miteinander verbundenen kurzen vollen Hülsen bestehen, darf die
ίο Gesamtlänge der Schieberhülse ein bestimmtes Maß, das von der Strebenlänge und von der Stocklänge abhängt, nicht überschreiten. Das Maß kann nicht so groß gewählt werden, daß zwischen der oberen und der unteren kurzen Hülse ein ausreichender Abstand bleibt, um zu Verhindern, daß, wenn die untere Hülse, die in der Offenlage durch die einfache Nasenfeder festgestellt wurde, zwecks Schließung des Schirmes verschoben wird, die vorspringende Feder nicht die ankommende Hülse aufhält, also, noch einmal niedergedrückt werden müßte, um den Schirm vollständig zu schließen. Die Stäbchen oder einen derselben zu verbreitern, um zu erreichen, daß durch diese die Nasenfeder während der Verschiebung der Hülse niedergedrückt bleibt, ist aus dem Grunde unzureichend, weil beim öffnen des Schirmes durch Wind ο. dgl. das aufgespannte Schirmdach gewisse Drehungen macht und daher das betreffende Stäbchen von der Feststellfeder abgleiten würde, so daß diese dennoch vorspringen könnte. Außerdem würde eine wesentliche Verbreiterung des Stäbchens das Gewicht der Hülse unzulässig erhöhen.
Gerade weil die Schieberhülse aber möglichst leicht sein soll und selbst ein zur Länge der ganzen Hülse verhältnismäßig kleines Teilstück ein Verklemmen mit dem Stock bewirken könnte, ist auch der untere Teil der Hülse geschlitzt. Auch hier würde die einfache Nasenfeder sofort wieder vorspringen und müßte ein zweites Mal niedergedrückt werden. Die erwähnten Nachteile werden dadurch beseitigt, daß anstatt der einfachen Feder eine an sich bekannte Doppe) feder an einer solchen Stelle des Stockes angebracht wird, daß sie ■ den Schirm in der Offenstellung hält, indem sie in den unteren Teil der Hülse greift..
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Stellungen in Ansicht bzw. Längsschnitt dargestellt. ~
Die Streben α sind gelenkig mit der langen Schieberhülse b verbunden, welche in bekannter Weise Schlitze m aufweist. Außerdem hat die Hülse kürzere Schlitze c, c1 und einen Bund i für die Rast der Doppelfeder d. Die Feder ist mittels winkelförmigen Ansatzes f im Holzstock g befestigt und liegt im übrigen derart in einer Aussparung e desselben, daß sie völlig in ihn hineingedrückt werden kann, wobei ihr freies Ende eine Längsverschiebung erfährt. Sie hat in bekannter Weise in der Mitte eine Rast h und zu deren beiden Seiten gleichmäßig abfallende Keilnasen. Wesentlich ist, daß sich die Doppelfeder in einer solchen Lage am Stock befindet, in welcher sie den Schirm in der Offenstellung hält. Zu diesem.
Zwecke legt sich die Hülse mit dem Bund i ihres unteren Teiles, wenn sie in ihrer Höchstlage angekommen ist, in den Sattel h der Feder d ein (Fig. ι und 2).
Soll der Schirm geschlossen werden, so wird eine der Keilnasen der Feder von Hand niedergedrückt und die Hülse heruntergezogen. Sobald ein Schlitz der Hülse über die Feder kommt, springt diese vor, wird aber durch die Übergangsstelle zum mittleren Teil der - Hülse wieder zurückgedrängt, indem dieser den oberen Ast der Feder niederdrückt. Man hat also nicht nötig, zweimal auf die Feder zu drücken.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Schirm mit verkürzten Streben, langer geschlitzter Schieberhülse und Doppelfeder, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem ao Schirm die untere Begrenzung (Bund i) einer Aussparung (c oder C1) des unteren Teiles der geschlitzten Schieberhülse (b) in der Rast (h) der Doppelfeder (d) ruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209506D Active DE209506C (de)

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