DE208594C - - Google Patents

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DE208594C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208594 -KLASSE 13 tf. GRUPPE
INTHEOLDVICARAGE(BATLEYB-LeEDs).
Überhitzer für Dampfkessel mit Flammrohren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1908 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 23. März 1907 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Überhitzer, der besonders bei Flammrohrkesseln Anwendung finden soll.
Der gemäß der Erfindung eingerichtete Überhitzer besteht aus einem senkrechtstehenden kastenartigen Gehäuse von im Grundriß halbkreisförmiger Gestalt, das am Hinterende des Kessels angebracht wird. In das eine Ende dieses Gehäuses mündet ein vom Kessel kommendes Dampfzuführungsrohr, am vorderen Ende dagegen wird der durch den Überhitzer hindurchgegangene Dampf abgeführt. Der Innenraum des Gehäuses ist durch Platten oder Wände in eine Reihe von Kammern geteilt, die in ihrer Größe vom Eingang nach dem Ausgang des Gehäuses zunehmen können. .
Diese Scheidewände ordnet man vorteilhaft senkrecht an und schneidet sie abwechselnd an ihrem oberen und unteren Ende ab, so daß der Dampf gezwungen wird, den Überhitzer abwechselnd in auf- und absteigender Richtung zu durchströmen.
Dieser halbzylindrische Überhitzer wird am hinteren Ende des Kessels angeordnet, so zwar, daß die Bogenenden der Kammer gegen die hintere Kesselwandung anliegen. Auf diese Weise wird ein Raum am Kesselhinterende
gebildet, der einerseits mit den Kesselzügen und andererseits mit dem Rauchkanal in Verbindung steht. Dieser von dem Gehäuse umschlossene, halbkreisförmige Raum ist oben und unten in geeigneter Weise abgedeckt.
Auf der Zeichnung geben
Fig. ι und 2 einen senkrechten Längsschnitt und einen teilweisen wagerechten Schnitt eines mit dem neuen Überhitzer ausgerüsteten »Lancashire-Kessels«. Die Fig. 3 und 4 hingegen zeigen einen teilweisen senkrechten Längsschnitt und einen wagerechten Schnitt des Überhitzers selbst.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besteht der neue Überhitzer aus einem bogen oder hufeisenförmig gestalteten Gehäuse 1, das in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise am Hinterende des Kessels aufgestellt ist, und zwar so, daß es die inneren Kesselzüge von den äußeren Rauchkanälen trennt. In das eine Ende, oben, der Kammer 1 mündet das vom Kessel kommende Dampfzuführungsrohr 3 (Fig. ι und 3), während am gegenüberliegenden oberen Ende der Kammer das Ableitungsrohr 4 abzweigt. Das Gehäuse 1 ist innen durch Scheidewände 5 so geteilt, daß eine Reihe senkrechter Kammern oder Abteile 6 entstehen, die, weil die Wände 5 abwechselnd
unten und oben durchbrochen sind, miteinander fortlaufend in Verbindung stehen. Der durch das Rohr 3 eintretende Dampf wird daher gezwungen, den Überhitzer in in der Senkrechten liegenden Windungen zu durchfließen, um nach dem Ableitungs- oder Austrittsrohre 4 zu gelangen.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, stoßen bei dieser Gestalt und Anordnung des
Überhitzers die heißesten, aus den Flammrohren 7 tretenden Gase direkt gegen die Innenfläche des Überhitzers, überspülen sie in ihrer ganzen Ausdehnung und fließen dann durch den unteren Zug 8 (Fig. 1) nach dem vorderen Ende des Kessels, um sich dort zu teilen und nach den beiden Seitenzügen 8 (Fig. 2) zu strömen. Sobald die Heizgase die Kanäle 9 durchströmt haben, gelangen sie wieder nach dem Überhitzer 1, diesmal aber nach seiner Rückseite, die sie ebenfalls ausgiebig bestreichen, um endlich nach dem Fuchs 10 zu gelangen. . :
Um sich etwa bildendes Dampfwasser abzuleiten, kann man die unteren Enden der Platten 5 durchlochen und den Überhitzer etwas schräg einbauen, damit dieses Wasser nach einem Ende des Gehäuses 1 fließt; hier kann. man dann das Wasser durch ein Rohr abzapfen, welches nach einem geeigneten Sammelgefäß geführt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Überhitzer für Dampfkessel mit Flammrohren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterwand des Kessels ein kastenförmiges, gebogenes Gehäuse (1) angeschlossen ist, das als Überhitzer dient und den Raum zwischen Kessel und Fuchs in zwei Teile trennt, von denen der vordere die aus den Flammrohren (7) kommenden Heizgase aufnimmt, während durch den anderen Teil die Gase strömen, ehe sie in den Fuchs treten.
2. Überhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5) so angeordnet sind, daß die Weite der Dampfkammern von dem Dampfeintritt nach dem Dampfaustritt hin zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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