DE93251C - - Google Patents

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DE93251C
DE93251C DENDAT93251D DE93251DA DE93251C DE 93251 C DE93251 C DE 93251C DE NDAT93251 D DENDAT93251 D DE NDAT93251D DE 93251D A DE93251D A DE 93251DA DE 93251 C DE93251 C DE 93251C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/14Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and two or more lower drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Anordnung des neuen Wasserröhrenkessels wird bezweckt, den zugleich Wasser und Dampf haltenden Oberkessel in Beziehung zu den unteren Schlammsammlern und das verbindende Röhrensystem so einzurichten, dafs eine bequeme Prüfung und unbehinderte Reinigung oder Ausbesserung der Bestandtheile ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht, von denen die eine nach Fig. 1 und 2 (Längsschnitt und Querschnitt) für stationäre Anlagen geeignet ist, während die durch ähnliche Schnitte (Fig. 3 und 4) dargestellte Anordnung besonders Schiffsdampfkesseln angepafst ist.
In Fig. ι und 2 ist A der Oberkessel, welcher längsweise im oberen Theile der Kesselmauerung B gelagert ist. Unterhalb des Kesselst befinden sich zwei als Schlammabsatzbehä'lter dienende Querkessel C C1, die mit dem Oberkessel durch enge Röhren DDMn Verbindung stehen. Indem die Querkessel C C1 zweckmäfsig nach hinten verlegt werden, gewinnt man vor denselben oder unter dem Vorderende des Oberkessels A den Raum für die Feuerung E; zwischen Feuerbrücke e und der oberhalb einwärts vorspringenden Zwischenwand el werden die Flammen und Heizgase gegen die Wasserröhren hin abgelenkt, so dafs sie auf geschlängeltem Wege von der Feuerstelle zum Auslafs F gleiten.
In dem Oberkessel A, werden zweckmäfsig eine oder mehrere Stauplatten oder Siebwände G G1, und zwar eine nahe dem Innenende, eingebaut; auf diese Weise wird das Speisewasser, welches wie gewöhnlich mittelst durchbrochenen Speiserohranschlusses H eingeführt wird, veranlafst, nach dem Eintritt zuerst abwärts durch die vertical anschliefsenden Röhren D zu dem hinteren quergelegenen Schlammsammler C1 zu fliefsen. Von hier aus gelangt das Wasser mit Verlust des Haupttheiles der Unreinigkeiten aufwärts durch steigende Röhren D1 zum Oberkessel zurück; eine Stauwand G1 im Oberkessel beeinfiufst dann den Umlauf des Wassers in dem Sinne, dafs es in den ersten hinter den Roststäben oder an der Feuerbrücke gelegenen Kessel C durch eine Röhrengruppe D niederfliefst, um in der der Feuerung zunächst gelegenen Steigröhrengruppe D1 wieder zurückgeführt zu werden. Somit ist der Oberkessel A durch vier Gruppen von Wasserröhren D D] mit den Unterkesseln C C x verbunden, infolge dessen sich ein vollständiger und wirksamer Wasserumlauf ergiebt. ■
Der Körper des Oberkessels und auch des Schlammsammlers kann da, wo der Anschlufs der Wasserröhren zu bewerkstelligen ist, flach anstatt rund ausgeführt werden. Unter Umständen ist es vortheilhaft, in dem Quer- oder Schlammsammlerkessel Stauplatten anzubringen, um den schlammigen Rückstand von dem aufwärts abfliefsenden Wasser zu trennen. Im besonderen Falle ordnet man im Oberkessel A eine durchlöcherte Theilplatte K an, welche die Strömung des Wassers befördert und die Ansammlung von trockenem Dampf sichert.
Die beschriebene Kesselanordnung lä'fst die Anwendung unreinen Speisewassers zu, indem die Unreinigkeiten sich absetzen und isoliren können und der ganze Schlamm nebst anderen
Niederschlägen hauptsächlich in dem hinteren Querkessel C1 abgefangen wird, welcher in bequem zugänglicher Lage ist und leicht gereinigt oder entkrustet werden kann, wobei dessen Röhren leicht auszuwechseln und nachzusehen sind.
Die zwischen den Röhrengruppen eingebauten Ablenkwände B1 versieht man ebenso wie die Seitenwände B (Fig. 2) mit Luftzuführungswege darbietenden Höhlungen, und die Luftzuführung dieser Oeffnungen, . durch,, welche eine intensivere Verbrennung zu erreichen ist, kann mittelst Drosselklappen oder Schieber von irgend einer Stelle aus geregelt werden.
Bei der für Schiffskessel bestimmten Bauart, welche Fig. 3 und 4 zeigen, sind unter dem Oberkessel A und in Röhrenverbindung mit demselben drei Kessel C2 C3 C4 angeordnet, von denen der mit C2 bezeichnete sich quer hinter dem Feuerungsherd E1 erstreckt und die beiden anderen an den Seiten in Längsrichtung angebracht sind. Die Eintrittskammer H1 des Oberkessels diesseits der Stauplatte G1 wird seitlich mit beiden Lä'ngskesseln C3 C* durch Röhren D verbunden. An anderen Stellen des Oberkessels schliefsen ferner ab- und aufsteigende Röhren D1 zur Verbindung mit dem unteren Querkessel C2 an. Auf diese Weise verkehren sämmtliche drei Unterkessel C2 C3 C4 mit dem Oberkessel; zweckmäfsig ist die Verbindung der drei Unterkessel durch Zwischenröhren LL1. Diese Kesselanordnung empfiehlt sich zur Anwendung bei weniger unreinem Speisewasser und ist vornehmlich geeignet, die schnelle Erzeugung von Hochdruckdampf zu ermöglichen. Durch in den Oberkessel A eingefügte Platten, deren eine mit K1 bezeichnet ist und der Platte K in Fig. ι entspricht, kann der Entstehung, nassen Dampfes, vorgebeugt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhren-Dampferzeuger mit einem von derFeüerstelle entfernt gelegenen Unterkessel (C1J, gekennzeichnet durch einen einzigen, in Längsrichtung über die Feuerung und dahinter quer angeordnete Unterkessel (C C1J sich erstreckenden Oberkessel (A), welcher durch ab- und aufsteigende, hinter einander gelegene Wasserröhren-Gruppen (DD1) mit den genannten Unterkesseln so verbunden ist, dafs der von dem hinteren, am wenigsten erwärmten Oberkesselraum ausgehende Wasserstrom zuerst zu dem Schlammsammler (C1), alsdann aufsteigend wieder zum Oberkessel und ferner in abwärts- und aufwärtssteigenden Röhren, die der Heizwirkung am meisten ausgesetzt sind, bis zum Vorderende des Oberkessels verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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