DE53127C - Wasserröhrenkessel mit drei übereinander liegenden, abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen ansteigenden Röhrengruppen - Google Patents
Wasserröhrenkessel mit drei übereinander liegenden, abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen ansteigenden RöhrengruppenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/10—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JAMES PAXMAN in PARIS.
Richtungen ansteigenden Röhrengruppen.
Der vorliegende Dampferzeuger besteht in der Hauptsache aus:
1. einem Röhrenbündel, welches die Röhren, die Sammler, Verbindungsstücke und Abschaumhähne
umfafst;
2. einem cylindrischen Kessel R, der horizontal
angeordnet ist und die vorschriftsmäfsigen Ausrüstungstheile, wie Wasserstandszeiger,
Probirhähne, Ablafshähne, Manometer, Speiseventil, Ablafsventil u. s. w., sowie die
Apparate, durch welche entweder selbstthätig oder von Hand der Wasserstand und der
Druck geregelt wird, trägt;
3. einer Ummauerung, die am Herd aus feuerbeständigen Steinen, an den übrigen
Theilen aus gewöhnlichen Ziegeln besteht, mit dazu gehöriger Armatur.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Anordnung der Kesselanlage näher veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die gesammte
Anlage,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe mit der Vorderansicht des Röhrenbündels,
Fig. 3 einen Querschnitt mit der Rückansicht des Röhrenbündels.
Das Röhrenbündel besteht aus einer beliebigen Anzahl identischer Gruppen geneigter
Röhren, die einander parallel laufen. In jeder Gruppe sind die Röhren in drei gesonderte
Abtheilungen ABC gefheilt. A sind Doppelrohre , welche von einander unabhängig und
herausnehmbar angeordnet sind. B sind einfache Verdampfungsrohre, C Dampftrockenrohre.
Die Röhren ABC sind in der Anzahl von dreien in jeder Gruppenabtheilung
dargestellt, können jedoch nach Belieben in größerer oder geringerer Zahl Verwendung
finden.
Die Rohre A, welche an beiden Enden konisch zulaufen, werden1 je mittelst eines
Innenrohres E an den Sammlern D festgehalten. Letztere sind an ihrer hinteren Fläche
mit konischen Löchern versehen, welche die konischen Rohrenden der Dampfrohre A aufnehmen.
Die Rohre E dienen als Circulationsrohre, welche den Rohren A das Wasser
von hinten zuführen. Die Rohre E sind, obgleich sie an beiden Enden offen sind, trotzdem
an ihrem hinteren Ende mit Längsöffnungen ρ versehen. Die Rohre A sind an
ihrem hinteren Ende zu zweien mittelst horizontaler Kasten b verbunden. Auf diese Weise
sind die Rohre der Abtheilungen 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 in den Kasten
O1 b% bB b4 befestigt. Mit denselben werden
auch die Circulationsrohre verschraubt, welche sich andererseits mit einem nach vorn vorspringenden
Ansatz gegen die Wand des Sammlers D stützen. Die Kasten bl und b2,
b2 und b3 , b3 und bi stehen in jeder Horizontalreihe
unter Vermittelung doppelkonischer Verbindungsstücke und der Kasten b\ b\ b\
in Verbindung, welche mittelst eines Querstückes aus Eisen oder Stahl durch Druckschrauben
angeprefst werden. Die drei äufseren Kasten auf jeder Seite stehen wieder unter sich in Verbindung mittelst zweier verticaler,
mit drei Doppel - KonusstUcken versehener Kasten b'\ und b".2, die an ihrem unteren
Theil ein Ausblaserohr mit Hahn tragen, Fig. 3.
Auf der Zeichnung ist ein aus acht Gruppen bestehender Kessel dargestellt. Wenn derselbe
eine gröfsere Anzahl Gruppen enthielte, könnte man an Stelle einiger horizontalen, mit zwei
konischen Löchern versehenen Kasten b1 die mit Ausblasehähnen versehenen Kasten δ2 einfügen
, um eine vollständige Entleerung der Kalksalze und des Schlammes herbeizuführen.
Diese Anordnung gestattet eine vollständige Entleerung aller Theile des Apparates.
Die Sammler D sind in zwei Abtheilungen άλ
und d- getheilt, deren erstere vordere direct mit dem unteren Theil des Kessels R durch
Verschraubung ähnlich der der Zugrohre verbunden ist. Die hintere Abtheilung d- steht
mit der vorderen nur durch Vermittelung der Dampfrohre A in Verbindung.
Die Wand, welche die beiden Abtheilungen d1
und d2 trennt, ist in der Achse jedes Dampfrohres
mit Oeffnungen versehen, von denen die unteren durch die Zugrohre, die oberen durch kleine, leicht herausnehmbare Scheiben
derartig verschlossen sind, dafs sie den Zugang und die Reinigung aller Dampfrohre gestatten.
Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe eine dieser Liderungsscheiben in Ansicht und Schnitt.
Der Handgriff 1, der sich gegen die Aufsenwand. der Abtheilung dl legt, verhindert die
Scheibe 2, herunter- und in diese Abtheilung hineinzufallen, und die beiden Ohren 3 und 4
tragen dazu bei, sie in ihrer Lage zu erhalten. Unterhalb der Sammler D sind Keile S angeordnet,
welche dieselben stützen, und deren Wegnahme die Herausnahme der Sammler gestattet.
Die einfachen Verdampfungsrohre B sind mit ihren Enden an der Hinterseite der
Sammler D und an der Vorderseite der Sammler D' befestigt. Die Trockenrohre C
sind in gleicher Weise an den beiden Sammlern D" und D'" befestigt. Der Sammler D"
ist dem Sammler D' völlig gleich; beide communiciren durch ein leicht abnehmbares Verbindungsstück.
Der Sammler D'" communicirt mit dem oberen Theil des Kessels R mittelst einer
konischen Schraubenverbindung, welche in den Kessel hineinreicht und der Verbindung von D
mit R gleicht.
Diese Schraubenverbindungen können an ihrer unteren Seite mit kleinen Klappen versehen
sein, welche sich selbsttätig schliefsen, wenn infolge eines plötzlichen und beträchtlichen
Dampfverbrauchs das Wasser im Kessel das Bestreben hätte, sich zu heben und dadurch
mit dem Dampf fortgeführt werden könnte. Der sofortige Verschlufs dieser Klappen
verhindert dann dieses Mitfortreifsen des Wassers. Die Sammler D D' D" D"' sind an
ihrer äufseren Seite mit Oeffnungen versehen, welche mittelst Deckel verschlossen werden
können, die auf einfache Art so befestigt werden, dafs sie den Zugang und die Reinigung
der Rohre und-Sammler auf leichte Weise gestatten. Der hier gewählte und auf d'en Zeichnungen
dargestellte Verschlufs ist von einfacher Construction und vermeidet die überflüssigen
Verbindungsstücke. Die Herausnahme und Wiedereinsetzung geschieht schnell und leicht.
Bei demselben werden drei Oeffnungen desselben Sammlers durch einen dreifachen
Flantsch m geschlossen, Fig. 2, der durch zwei Druckflantschen festgehalten wird, welche auf
den metallischen Theil der Sammler zwischen zwei Mündungsstücken gesteckt und durch zwei.
Schraubenmuttern angezogen werden.
Das Dampfableitungsrohr T, welches horizontal an der oberen Seite des Röhrenbündels
parallel den Sammlern D'" und ein wenig hinter ihnen angeordnet ist, Fig. 1, empfängt
den in jeder Gruppe gebildeten Dampf durch Verbindungsrohre r, welche von der Oberseite
der Sammler D'" abzweigen. Diese Rohre haben einen sehr kleinen Durchmesser, um den
Ausflufs in jeder Rohrabtheilung zu reguliren und das Mitreifsen von Wasser mit dem Dampf
zu verhüten.
An dem einen Ende des. Dampfableitungsrohres T ist der Absperrhahn V vorgesehen.
Jede der Reihen der Abtheilungen ABC ist mit Scheidewänden uv! u" bedeckt, welche.in
Gestalt von Winkeleisen auf den Rohren ruhen, Fig. 1, und so angeordnet sind, dafs
sie genügenden Raum für den Durchzug der Verbrennungsgase gewähren und sie nöthigen,
die Heizflächen auf das wirksamste zu bestreichen.
Eine Wand χ aus Eisenblech oder Ziegeln verhindert die Gase, nach hinten zwischen die
Abtheilungen A und B zu treten..
Die Kasten b b und die Sammler D' und D" bilden insgesammt eine dichte Wand, welche
von den Verbrennungsgasen nicht überschritten werden kann, so dafs letztere nothwendigerweise
dem durch Pfeile bezeichneten Wege folgen müssen.
An der Vorderseite der Kesselanlage angebrachte Klappen dienen dazu, ,den Eintritt der
Luft zu regeln.
Der cylindrische Kessel R ist horizontal zwischen den Sammlerreihen D und D'" aufgestellt;
an ihm befinden sich konische Verbindungsstücke, welche die der Sammler aufnehmen.
Derselbe ist mit den notwendigen Oeffnungen versehen, um die Befestigung dieser
Verbindungsstücke und die Reinigung zu gestatten. Zu diesem Zwecke ist einer der
Cylinderböden durch eine vollständig abnehmbare Platte gebildet, welche mit Bolzen be-
Claims (4)
- festigt ist. An dieser Platte befinden sich auch die Wasserstandshähne sowie das Speiseventil. Andere verschliefsbare Oeffnungen sind an den Wänden angeordnet.Der Kessel wird dem Feuer nicht unmittelbar ausgesetzt, sondern ist durch eine genügend starke, isolirende Ummantelung geschützt, in gleicher Weise durch die Scheidewände u, welche die Flammen von dieser Ummantelung abhalten.Der Kessel kann des Transportes wegen aus aus einander nehmbaren Rohrstücken hergestellt sein. Die Form des Kessels richtet sich nach den localen Verhältnissen, Dimensionen und Bestimmungen, je nach der Natur der Anwendung.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η E:ι. Eine Röhrenkesselanlage, gekennzeichnet durch die Anordnung der aus Röhren bestehenden, zu einander nach entgegengesetzten Richtungen geneigten Gruppen AB C, von denen die erste A aus unabhängigen auswechselbaren Doppelröhren, die zweite B aus einfachen Verdampfungsröhren und die dritte C aus Dampftrockenröhren besteht, und wobei zwischen den beiden Gruppen B und C der mit einer Ummantelung und der nöthigen Ausrüstung versehene Kessel R liegt, welche Ummantelung ihn vor der unmittelbaren Berührung der Flamme schützt.
- 2. An der unter ι. gekennzeichneten Röhrenkesselanlage die Anordnung der Sammler D D' D" D'", in denen die je drei über einander liegende Röhren verschliefsenden und behufs Reinigung leicht abnehmbaren Deckelverschlüsse m angebracht sind, und von denen die Sammler D' D" D'" einander völlig gleich sind und letzterer Verbindung mit dem oberen Theil des Kessels R hat, der Sammler D dagegen durch eine Zwischenwand in die Abtheilungen Cl1 und <i2 getheilt ist, von denen ^1 mit dem unteren Theil des Kessels R, die Abtheilung d2 mit ersterer aber nur durch Vermittlung der Röhren A verbunden ist.
- 3. An der unter 1. gekennzeichneten Röhrenkesselanlage die Anordnung der an beiden konischen Enden offenen, am hinteren Ende mit länglichen Oeffnungen ρ versehenen Zugrohre, welche an der hinteren Seite zu zweien durch die horizontalen Kasten bx bz b3 bi7 und etagenweise unter Vermittelung doppelkonischer Stücke und der Kasten b\ b'2 b'3 in Verbindung stehen und nach vorn in den Sammler D münden, in Verbindung mit den aus Winkeleisen bestehenden Scheidewänden u u' u".
- 4. In Verbindung mit 'der unter 1. gekennzeichneten Röhrenanlage die Anordnung der mit Handgriff 1 und Ohren 3 und 4 versehenen Dichtungsscheiben 2 in der Trennungswand des Sammlers D.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5240787A (en) * | 1991-09-24 | 1993-08-31 | Duracell Inc. | Cell battery adapter |
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