DE65694C - Retortenofen zur Erzeugung von Leuchtgas aus flüssigen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Retortenofen zur Erzeugung von Leuchtgas aus flüssigen Kohlenwasserstoffen

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DE65694C
DE65694C DENDAT65694D DE65694DA DE65694C DE 65694 C DE65694 C DE 65694C DE NDAT65694 D DENDAT65694 D DE NDAT65694D DE 65694D A DE65694D A DE 65694DA DE 65694 C DE65694 C DE 65694C
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retort furnace
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G. M. S. WILSON in Toronto, Canada, 8 Rüssel Street
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/02Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in retorts
    • C10G9/04Retorts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Retortenofen zur Erzeugung von Leuchtgas aus flüssigen Kohlenwasserstoffen. Derselbe ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht:
Fig. ι eine Vorderansicht des Ofens, wobei die Vorderwand zur Hälfte weggebrochen ist.
Fig. 2 ist die Hinteransicht nach Abnahme der Hinterplatte.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x,
Fig. 5-
Fig. 4 ist eine perspectivische Ansicht des hinteren Theiles der inneren Einrichtung des Apparates.
Fig. 5 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Apparat.
Eine der hauptsächlichsten Schwierigkeiten bei der Darstellung von Gas aus flüssigen Kohlenwasserstoffen besteht in der unvollkommenen Zerlegung des Oeldampfes. Gewöhnlich entweicht ein grofser Theil des Oeles mit den Abfällen unzersetzt.
Aufgabe des vorliegenden Apparates ist es nun, sowohl durch die besondere Anordnung und Beheizung der Retorten, als auch durch Dampf- und Luftzutritt das Entweichen von nicht in Gas umgewandeltem OeI möglichst zu verhüten.
In dem Mauerwerks, Fig. 1, 2, 3 und 5, befinden sich Luftspalten α1, durch welche sich die Schraubenbolzen α erstrecken, welche die Endplatten b b1, Fig. 1, 5 und 6, zusammenspannen.
Die Retorten bestehen aus fünf verschiedenen Röhren und einem inneren Rücklaufrohr innerhalb des oberen Mittelrohres (Fig. 5). Die drei oberen Rohre 1, 2, 3, Fig. 1 bis 5, nehmen die volle Breite des inneren Raumes des Ofens ein und reichen von einer Wand bis zur anderen. Aufserdem stofsen sie an einander, so dafs sie einen Rost für ein Feuer bilden, das zur Erhitzung der Retorten auf ihrer oberen Seite dient und gleichzeitig dazu benutzt wird, den Kessel C, Fig. 1, 2, 3, 4 und 6, zu heizen. Die Mischung von OeI, Luft und Dampf wird in der nachstehend beschriebenen Weise in diese Retorten hineingeprefst. Von dem Kessel C geht ein Dampfrohr c aus, welches sich an das Rohr c1 anschliefst (Fig. 2, 4, 5 und 6). Letzteres durchdringt die Hinter-. platte des Ofens und dringt von hinten in die Rohre 1 und 3 ein. Die Ventile c", Fig. 5 und 6, dienen dazu, den Dampfzutritt zu regeln. Die kleinen Rohre c'", Fig. 4 und 5, dienen dazu, die Luft in das Rohr c1 eintreten zu lassen, während das OeI durch die Verlängerung dl zuströmt. Da auf diese Weise Luft und OeI in das Rohr cl vor dem Dampfstrahl eintreten, so werden sie durch diesen in die Rohre 1 und 3 hineingerissen, wobei der Dampf das OeI zerstäubt.
Der Eintritt des zerstäubten Oeles erfolgt durch die Mundstücke c"", Fig. 5. Um nun den Oelstaub in den erhitzten Rohren gehörig zu zerlegen, ist erforderlich, dafs das sich bildende Gas einen genügend langen Weg zurücklegt.
Dasselbe begiebt sich zuerst durch die ganze Länge der Rohre 1 und 3, zu deren vorderen Enden, von wo es durch die Kniestücke 4, Fig. ι und 6, in die unteren Rohre 5 und 6
geleitet wird. Durch diese strömt das Gas zurück und dringt durch die Kniestücke 7 in das obere Mittelrohr 2, Fig. 2, 4, 5 und 6. Nachdem es dieses der ganzen Länge nach durchströmt hat, dringt es in das innere kleinere Rohr 9, welches auf den Stützen 10, Fig. 5, ruht. Von diesem inneren Rohr 9 gelangt es in ein Anschlufsrohr 11, welches zur Gaswäsche führt.
Bei dem Betrieb werden alle Retorten gleichmäfsig rothglühend erhitzt, sogar das enge innere Rohr 9. In dem Ofen sind Querstäbe k, Fig. ι, 2, 3 und 6, angebracht, auf welchen die Retorten ruhen. Jede Retorte ist an ihrem Ende mit einem Deckel / versehen, welcher behufs Reinigung der Retorten entfernt werden kann.
Wie ohne Weiteres ersichtlich ist, kann bei der vorliegenden Construction eine grofse Oberfläche der Retorten der von oben und unten einwirkenden Hitze ausgesetzt werden. Ganz wesentlich ist die Verengung des Querschnittes vor der Ausströmung des Gases aus dem Ofen durch das innere Rohr 9. Hierdurch wird eine besonders vollkommene Zerlegung bewirkt. Die Thür m gewährt Zutritt zu dem unteren, die Thür η zu dem oberen Herd.
Die Feuergase werden von dem unterhalb der Retorten befindlichen Herd durch die Kanäle g nach dem oberen Herd geleitet und finden schliefslich bei h einen Ausweg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Retortenofen zUr Erzeugung von Leuchtgas aus flüssigen Kohlenwasserstoffen, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Dampf- kesseis (C) mit einer Anzahl communicirender Retorten (1,2,3,5,6), von denen die oberen (1, 2, 3) den Rost zu einer Feuerung für sich und einen Dampfkessel (C) bilden, dessen Dampf OeI und Luft in die nächsten Retorten (1,3) reifst, aus welchen die Gase in die unteren Retorten (5, 6) gelangen, um alsdann die mittlere der oberen Retorten (2) zu durchströmen und schliefslich durch ein inneres Rohr (9) derselben auszutreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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