DE82052C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/002—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically involving a single upper drum
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der vorliegende Dampfkessel gehört zu denjenigen Kesseln, bei welchen ein Dampf behälter
über dem Feuerrost und zu jeder Seite des letzteren je ein Wasserbehälter sich befinden,
wobei der obere Behälter mit je dem unteren Behälter durch Wasserröhren verbunden ist.
Fig. ι zeigt eine Endansicht des Kessels bezw. einen mittleren Querschnitt durch denselben,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kessels nach Fortnahme der erforderlichen Bekleidungsbleche.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten für die Rohrbefestigung, deren Wesen aus dem Nachstehenden
hervorgeht.
Aufser durch die erwähnten und bekannten Hauptmerkmale ist der neue Kessel besonders
dadurch gekennzeichnet, dafs seine Wasserröhren nicht jede für sich in den Dampfbehälter
C bezw. die Wasserbehälter B münden, sondern zu Bündeln D vereinigt sind, welchen
das Wasser durch mit einer einzigen Zutrittsöffnung versehene Stutzen E1 aus den Behältern
B zugeleitet wird, und welche ebenso mittelst besonderer, mit nur einer einzigen
Austrittsöffnung versehener Stutzen den in ihnen erzeugten Dampf an den Dampf behälter C
abgeben. Der Zweck dieser Vereinigung der Wasserröhren zu Bündeln und die Befestigung
mittelst besonderer Stutzen EE1 an dem
Dampfsammler C und den Wassersammlern B besteht hauptsächlich darin, eine möglichst
geringe Zahl von Löchern in den Behältern zu erhalten und die Bleche derselben entsprechend weniger zu schwächen. Aufserdem
gestattet diese Anordnungsweise der Röhren, wie Fig. ι ohne Weiteres erkennen läfst,
die Anbringung einer erheblich gröfseren Zahl derselben, aufserdem kann man die Röhren
nach oben hin nach Mafsgabe der Volumenverminderung der sich abkühlenden Heizgase
verkürzen. Man kann verhältnifsmäfsig kleine Wassersammler B anwenden und aufserdem
die Rohrbündel radial in den Dampfsammler C einmünden lassen, so dafs dieser Sammler die
zweckmäfsigste Form, das ist ein Cylinder, erhalten kann, also keine flachen, besonders zu
versteifenden oder zu verstärkenden Rohrwände braucht. Durch die neue Anordnung werden
ein möglichst geringes Gewicht und möglichst geringe Herstellungskosten des Kessels erzielt.
Da die Rohrbündel an beiden Seiten nur durch Schrauben mit den Sammlern B und C
verbunden sind, so können sie sehr schnell herausgenommen und ausgewechselt werden.
Die mit F bezeichneten Röhren dienen dazu, das Wasser aus dem Wassersammler B den
unteren Vertheilungsstutzen E1 zuzuführen. Um eine Dampferzeugung in den Röhren F
zu verhindern, können Platten H in den Kessel eingebaut werden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch zwei verschieden construirte Stutzen E und läfst gleichzeitig
eine zweckmäfsige Befestigung derselben an dem Dampfsammler C erkennen. Hierbei
trägt das in C hineinragende Ende der Stutzen E ein Gewinde, auf welches eine Mutter / geschraubt
wird. J ist eine harte, J1 eine weiche, die Dichtung bewirkende Unterlagsscheibe. Die
Befestigung der Röhren -D in den Stutzen E E1 geschieht am besten dadurch, dafs man letztere
bis zur Rothglut erhitzt und dann die Röhren
in die vorher gebohrten Rohrlöcher der Stutzen einschiebt. Beim Erkalten ziehen sich
die Stutzen so weit zusammen, dafs sie die Röhren fest halten, als wären dieselben mit
ihnen aus einem Stück hergestellt.
Mit G sind in beiden Hauptfiguren die Rücklaufrohre bezeichnet, welche das in den
Röhren D mit nach oben gerissene Wasser wieder nach den Behältern B zurückführen.
Es möge noch bemerkt sein, dafs der Dampfbehälter C in mehrere kleine Behälter
zerlegt werden kann, die beispielsweise neben einander über dem Feuerrost angeordnet werden,
und dafs man ferner an jeder Seite des Kessels mehr als einen Behälter B anordnen
kann, von welchen die Rohrbündel D sich abzweigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Dampfkessel, bei welchem zwei je an einer Seite des Feuerrostes liegende Wasserbehälter (B) mit einem über dem Feuerroste liegenden Dampf behälter (C) durch Wasserröhren von kleinem Durchmesser verbunden sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Wasserröhren zu Bündeln, welche an beiden Enden mit Vertheilungskammern (EE1) versehen sind, von denen die Kammern (E) des einen Endes unmittelbar in den Dampf behälter (C) eingesetzt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82052C true DE82052C (de) |
Family
ID=354485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82052D Active DE82052C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82052C (de) |
-
0
- DE DENDAT82052D patent/DE82052C/de active Active
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