DE207800C - - Google Patents

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DE207800C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PA^TSCHRIFT
KLASSE.71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bezügen für Buffiermaschinenkissen.
Wie den Sachverständigen wohl bekannt ist, werden Buffiermaschinen von der sogenannten Naumkeagart mit im wesentlichen scheibenförmigen Buffierkissen versehen, die gewöhnlich aufblähbar sind, um die gewünschte runde und nachgiebige Oberfläche oder Arbeitsfläche
ίο herzustellen. ■ Solche Kissen sind gewöhnlich mit abnehmbaren, vorzugsweise aus irgendeinem abschleifenden, zur Einwirkung auf das Arbeitsstück geeigneten Material hergestellten Bezügen versehen und auf mit hoher Geschwindigkeit getriebenen Spindeln angeordnet. Wegen der Abnutzung und des veränderlichen Zustandes des Arbeitsstückes müssen die Bezüge von Zeit zu Zeit gewechselt werden.
Es ist vorgeschlagen worden, bei der Anordnung von abnehmbaren Bezügen diese mit einem im wesentlichen flachen, runden, nicht geformten Mittelteil zu versehen- und mit einem Randteil, welcher durch Formen oder
a.5 Umschlagen in eine im wesentlichen mit dem Mittelteil parallele Stellung gebracht wird. Solche flache Bezüge können indessen nur für flache Kissen verwendet werden. Es wurde daher vorgeschlagen, den ganzen Kissenbezug einschließlich der wirksamen Fläche und des Randteiles nach einer Form zu bilden, die im wesentlichen der Form entspricht, die diese Teile haben sollen, wenn sie in Arbeit sind, d. h. nach der Form, welche der Bezug auf dem aufgeblasenen Kissen annimmt.
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Bei dem Verfahren zum Formen des ersten dieser Bezüge wird die wirksame Fläche des Schrötlings, aus welchem der Bezug geformt wird, nicht bedeutend gestreckt, sondern bleibt im wesentlichen in dem ursprünglichen Zustande des Materials, aus welchem der Schrötling.gefertigt ist, während der Randteil durch einen formenden Vorgang über die wirksame Fläche gebogen wird, um einen wesentlich glatten,: einwärts gekehrten Flansch, welcher zur Befestigung des Überzuges auf dem Kissen dient, herzustellen, wobei die Falte an der Verbindung dieses Flansches mit. dem Umkreis der wirksamen Fläche kreisrund geformt ist, damit sie dem Umkreis des Kissens entspricht,auf welches der Bezug gebracht werden soll. Dies wird erreicht, indem die Randteile des Schrötlings, wenn er in geschmeidigem Zustande ist und nachgiebig durch geeignete Klammern gehalten wird, nach innen über einen flachen Former getrieben werden, der der Innenfläche des Kissenbezuges genau in Form und Größe entspricht.
Um einen Kissenbezug herzustellen, der der zweiten vorgeschlagenen Form entspricht, wird ein flacher Schrötling oder ein Stück geeigneten Materials, vorzugsweise das im Handel gebräuchliche Schmirgeltuch, nachgiebig ringsum an seinem Randteil befestigt, und der mittlere, nicht festgeklemmte Teil wird dann einem senkrecht zur Randfläche gerichteten Druck ausgesetzt, welcher das Material streckt und ausbaucht und zu gleicher Zeit den eingeklemmten Randteil veranlaßt, zwischen den Klammern zu gleiten und sich zu-
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sammenzuziehen oder nach dem Mittelpunkt des Schrötlings zurückzuziehen, welch letzterer nach diesem Vorgang kleineren Umfang hat als ursprünglich, aber senkrecht zur Randfläche gestreckt ist, um innerhalb der zusammengezogenen Peripherie eine gewisse Wölbung herzustellen. Der gestreckte oder weite Teil wird dann allmählich nach auswärts ausgedehnt oder gestreckt, so daß das Material ίο innerhalb des eingeklemmten Randes einen größeren Durchmesser erhält als der eingeklemmte Rand selbst besitzt.
So konnte in den beiden Verfahren zur Herstellung von Kissenbezügen nach der vorerwähnten Art der Randteil des Schrötlings durch die Haltevorrichtungen gleiten oder ziehen, ohne daß diese Bewegung des Randteiles während des Formens zwangläufig oder zum Ausgleichen der Bewegung des Mittelteiles geregelt wird.
Das hier vorliegende Verfahren zur Herstellung von Kissenbezügen unterscheidet sich wesentlich von jedem dieser beiden älteren Verfahren, nicht nur in der Reihenfolge der Vorgänge, sondern in den darin enthaltenen Grundsätzen, wodurch ein von vornherein kräftiger Kissenbezug von der gewünschten Form hergestellt wird (sowohl was die Fläche als auch den Rand betrifft), welcher leicht auf einem Kissen angebracht oder davon entfernt werden kann, ohne beide zu verunstalten; auch sind die zum Formen nötigen Spannungen oder sonstigen Vorgänge so geregelt, daß das Material, aus welchem der Überzug besteht, seine anfängliche Dauerhaftigkeit in allen Teilen beibehält. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich im Prinzip von den beiden vorangehend beschriebenen dadurch, daß, während der Schrötling an seinem Randteil festgehalten wird und an seinem Mittelteil einem formenden Druck, der quer zur Ebene des Schrötlings stattfindet, ausgesetzt ist, dieser Randteil festgehalten wird und eine ausgleichende Bewegung erhält, die jeder Neigung zu ungleichem Strecken entgegenwirkt, das gebrauchte Material spart und den Randteil entsprechend der dem Schrötling. mitgeteilten Streckung über das formende Element schiebt.
Im Nachstehenden wird das Verfahren im Zusammenhang mit der auf den beiliegenden Zeichnungen (dargestellten Ausführungsform , der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Mittel erläutert. In diesen Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt dieser Ausführüngsform.
Fig. 2 zeigt die auf dem oberen Teil von Fig. ι dargestellten Vorrichtungen von unten gesehen.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Mittel in der Lage, welche sie am Anfang des Verfahrens einnehmen.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie die in Fig. 3 und zeigt die Mittel in der Lage, die sie gegen das Ende des Verfahrens einnehmen.
Fig. 5 ist eine Ausführungsform des Schrötlings, deren Anwendung vorzuziehen ist. .
Fig. 6 ist eine Oberansicht eines fertigen Bezuges. .
' Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines fertigen Bezuges.
Um nach dem vorliegenden Verfahren einen Kissenbezug für Buffiermaschinen herzustellen, werden die Randteile eines Schrotlings α von geeigneter Größe und Gestalt (Fig. 5), der vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise etwas elliptische Form hat, zwischen Klemmgliedern befestigt, welche in dem gewählten Ausführungsbeispiel von der Form einer Reihe auf einem Kopf A angeordneter Backen 1 und 2 sein können, welche im wesentlichen mit gezahnten oder gerauhten Flächen versehen sind, damit sie den Schrötling sicher festhalten können. Die Klemmglieder können durch jede beliebige Vorrichtung veranlaßt werden, in den Rand des Schrötlings einzugreifen und ihn während des Formens festzuhalten; die hier dargestellte Vorrichtung ist. ein Ring oder Träger 3, weleher, wenn der Schrötling entweder von Hand oder durch die Einstellungsvorrichtung 4, 5 in seine richtige Lage gebracht worden ist, veranlaßt wird/sich aufwärts zu bewegen und mit den Backen 2 in Eingriff zu kommen und sie fest auf den Randteil des Schrötlings zu klemmen. Der Mittelteil dieses Schrötlings, dessen Randteil auf diese Weise festgeklemmt und gehalten wird, wird dann in einer zu seiner Ebene quer liegenden /Richtung vorzugsweise dem Druck eines Kolbens oder Formelementes 6 ausgesetzt, das eine gewölbte Fläche hat, und im wesentlichen dem für die wirksame Fläche des Bezuges gewünschten Oberflächenumriß entspricht. Wenn der Mittelteil des Schrötlings auf diese Weise geformt ist, wird den Klemmgliedern, während sie tatsächlich noch den Randteil "des Schrötlings festhalten, eine geregelte ausgleichende Bewegung erteilt, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel radial nach innen oder gegeneinander gerichtet ist, um den Randteil des Schrötlings über das formende Element öder den Kolben zu legen und vorzugsweise in eine sich um den Kolben erstreckende Vertiefung, wodurch die Arbeitsfläche des Bezuges ihre endgültige Form erhält und eine umschließende Einschnürung c mit sich nach außen erweiternder Wand b und innerer Wand d gebildet wird. Die geregelte, ausgleichende Bewe-
gung der Klemmglieder kann durch jede passende Vorrichtung bewirkt werden, z. B. durch die in Fig. ι und 2 dargestellte, worin die Klemmglieder jedes mit einem Stift 7 versehen sind, der in schräge oder exzentrisch angeordnete Nuten 8 hineinragt, die an einem Ring 9 angebracht oder mit diesem beweglich sind, welchem Ring mitBezug auf den Kopf A eine teilweise Drehung zu angemessenen Zeiten durch den Antrieb 10 erteilt wird, der mit einem von dem Ring hervorragenden und durch geeignete Vorrichtungen bis zu dem gewünschten Grad bewegten Ansatz 11 verbunden ist.
Kissenbezüge werden gewöhnlich, wenn auch nicht notwendigerweise, aus Schmirgeltuch hergestellt, und man hat gefunden, daß dieses Material sich bei seiner Anwendung während des Formens des Bezuges ungleichmäßig streckt, da einige seiner Fäden dehnbarer sind als andere. Diese Neigung, sich ungleichmäßig zu strecken, ist in dem vorliegenden Verfahren praktisch aufgehoben worden durch die beschriebene Art, dem Randteil des Schrötlings eine geregelte, ausgleichende Bewegung, zu erteilen,- ungeachtet der für das fertige Produkt gewünschten Form oder des Umrisses, weil dadurch, daß der Randteil des Schrötlings ohne Gleiten festgehalten und die Bewegung desselben geregelt wird, alle Teile des Schrötlings veranlaßt werden, sich gleichmäßig zu strecken; nur ein schmaler Randteil braucht festgehalten zu werden, gerade genügend, um die sich nach außen erweiternde Wand oder den peripherischen Teil herzustellen, wodurch eine Ersparnis an Material im Vergleich mit anderen Herstellungsverfahren erzielt wird und jede Verletzung des abschleifenden Materials des auf diese Weise festgehaltenen Schrötlings ausgeschlossen.ist. Um ferner ungleiches Strecken auszugleichen, kann ein Schrötling von elliptischer Form angewendet werden, wie in Fig. 5 gezeigt, so daß der Randteil eines solchen elliptischen Schr'ötlings an seiner großen Achse oder in der Nähe derselben eine geregelte Bewegung erhält, die größer ist als die Bewegung an der kleinen Achse während des Formens. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird diese ausgleichende Differentialbewegung der Klemmglieder dadurch erreicht, daß die Neigung der Nuten 8 verschieden gewählt ist, und zwar derart, daß die neben der großen Achse der Ellipse gelegenen Nuten schräger sind mit Beziehung auf den Umfang des Ringes 9, als die in der Nähe der kleinen Achse gelegenen.
Ein Teil des vorliegenden Verfahrens ist
das Formen des Randteiles des Schrötlings, so daß der fertige Bezug, der nach der Gestalt, die er auf dem aufgeblasenen Kissen annehmen soll, geformt ist, eine nach außen sich erweiternde und verstärkte peripherische Kante hat, damit er leichter auf dem Kissen angebracht werden kann und sich demselben ohne Verzerrung anpassen und die ihm gegebene Form beibehalten kann. Diese verstärkte Erweiterung der Wand wird dadurch erzielt, daß Rippen oder Runzeln f, f, welche radial auf der sich nach außen erweiternden Wand b dadurch geformt werden, daß während des Formens des Bezuges der Umkreis der sich nach außen erweiternden Wand zusammengezogen wird, während sie in gewissen Abständen durch radial bewegliche' Elemente festgehalten wird. Dies wird in der vorliegenden Ausführungsform dadurch erreicht, daß die Klemmglieder oder Backen 1,2 so angeordnet sind, daß, wenn sie so stehen, daß sie den flachen Schrötling zwischen sich aufnehmen können, die aus je zwei Backen bestehenden Klemmglieder in geringem Abstand voneinander stehen, wobei die Enden der Backen ein wenig an ihren senkrechten Kanten abgeschrägt sind, wie bei 12 in Fig. 2, so daß, wenn die Klemmglieder radial nach innen bewegt werden, und dabei den Randteil des Schrötlings festhalten, sie die Rippen zwischen den angrenzenden Klemmgliedern herstellen, während sie den Randteil zwischen den Backen in leicht sich nach außen erweiterndem Zustande erhalten.
Bei der Anwendung des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung von Überzügen aus gewissen Stoffen erhält man. noch bessere Resultate, wenn während des Formens der Schrötling gewissermaßen gebügelt wird, entweder mit oder ohne die gleichzeitige Anwendung von Hitze.
Dies kann geschehen durch Bewegung des Schrötlings und des Formelementes oder Kolbens mit Beziehung aufeinander, während des Formens, und dadurch, daß während dieses Vorganges das Formelement in der gewünschten Temperatur erhalten wird. In den diesen Vorgang des vorliegenden Verfahrens darstellenden Vorrichtungen ist das Formelement oder der Kolben 6 mit einer durch einen geeigneten Gang 14 mit einer Hitzquelle verbundenen Heizkammer 13 versehen, und dem Formelement kann eine teilweise drehende oder schwingende Rück- und Vorwärtsbewe- Ho gung um seine Achse erteilt werden.
Beim Formen des Bezuges nach dem vorliegenden Verfahren kann der Schrötling, wenn erwünscht, auf der dem formenden Druck ausgesetzten Seite angefeuchtet werden, wobei aber darauf zu achten ist, daß nur Teile absolut innerhalb des Randteiles angefeuchtet werden. Da ein erhitztes Formelement angewendet werden kann, ist ersichtlich, daß die Feuchtigkeit auf dem Schrötling in Dampf
verwandelt wird, der sich zwischen dem Formelement und der Fläche des Schrötlings, auf . welche derselbe wirkt, befindet, und da er keinen anderen Ausweg hat, entweicht er durch das Material des Schrötlings, wobei er diesem eine für die Formzwecke sehr geeignete Bieg-. samkeit verleiht, ohne ihn zu gleicher Zeit in schädlicher Weise zu befeuchten oder die abreibende Fläche zu1 verletzen. Vorzugsweise wird die untere Seite des Schrötlings auf diese'AVeise befeuchtet und der formende Druck,- wie dargestellt, von unten angewendet.
Wenn der flache Schrötling zwischen die Klemmbacken gebracht worden, ist, und von diesen festgehalten wird, so wird seine wirksame Fläche dem formenden Druck unterworfen, sein Randteil wird durch eine geregelte, ausgleichende Tätigkeit bewegt, um ihn um das Formelement zu legen, die Rippen werden in gewissem Abstande auf dem sich nach außen erweiternden Randteil geformt, welcher die äußere Wand der in dem Schrötling durch die ausgleichende Bewegung der Klemmglieder gebildeten umschließenden Nut bildet, und das Formen kann durch Hitze, Feuchtigkeit und Reibung, oder gewünschtenfalls durch eines oder zwei von diesen Mitteln erleichtert werden. Der sich nach außen erweiternde und verstärkte Randteil wird durch die Klemmglieder freigegeben, und das Formelement wird zurückgezogen und läßt den eben geformten Bezug vollständig fertig und in dem Zustande zurück, den er auf einem aufgeblasenen oder ausgedehnten Kissen annehmen würde.
Das vorliegende Verfahren ist keineswegs auf die hier nur zum Teil veranschaulichten Mittel zur Ausführung desselben beschränkt.
Aus dem Verfahren, wie es hierin gezeigt ist, wird jedem Sachverständigen klar, daß es vollständig verschieden von jedem der vorher erwähnten ist, welche die früheren Versuche zur Herstellung von Buffierkissenbezügen bilden.
45, Es unterscheidet sich von jedem dieser vorgeschlagenen Verfahren nicht nur in den vorstehend angegebenen Eigentümlichkeiten, sondern auch durch die weiteren Tatsachen, daß durch das vorliegende Verfahren der Randteil des Schrötlings eine derart verstärkte Form erhält, daß er leichter auf einem Kissen angebracht werden kann; daß durch das Verfahren während des Formens Querrippen auf dem Bezug erzeugt werden; daß die Schrötlinge keiner großen Spannung ausgesetzt werden, die die Bestandteile derselben vernichten oder irgendwie beschädigen könnte, wodurch die anfängliche- Stärke und Abschleifungsfähigkeit erhalten wird. Gemäß vorliegender Erfindung ist es unnötig, den Rand des Schrötlings anzufeuchten, damit genau richtiges Sitzen des geformten Randes erzielt wird, da durch Furchen oder Riefen desselben der Rand verstärkt wird und verhindert, sich zu verbiegen. Durch das Furchen oder Riefen des Randes, um denselben mit Rippen zu versehen, wird demselben Elastizität zwecks Anbringung auf dem Kissen verliehen; durch das sich nach außen Erweitern des Randes und das Formen desselben während der Herstellung wird die Anbringung auf dem Kissen erleichtert. Es ist augenscheinlich für jeden Sachverständigen, daß durch zwangläufige Regelung der Randbewegung des Schrötlings während des Formens desselben ein Bezug von der geeigneten Form erreicht wird, und durch radial nach innen gerichtete Bewegung oder Zuführung des Randes während des zu dem Formen gehörigen und dazu proportionalen Streckens wird Verzerrung desselben verhindert, und wenn der Bezug während des Formens einer sogenannten Plättbewegung ausgesetzt wird, so wird das Formen desselben dadurch.erleichtert, und durch Erhitzen des Schrötlings, während derselbe geformt wird, wird ein schnelleres Formen erzielt.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Formen von Kissen-. bezügen für Schuhboden - Putzmaschinen
o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der gegen jedes Ausgleiten festgeklemmte Rand .des Schrötlings (a), während er so festgeklemmt ist und während der mittlere Teil des Schrötlings quer zum Rand heraus gedrückt wird, radial nach innen bewegt wird, mn ein regelmäßiges Strecken des Schrötlings zu erlangen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß der festgeklemmte Rand des Schrötlings an verschiedenen
. Stellen seines Umfanges verschieden weit radial nach innen bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schrötlingsrandteil quer, zu diesem verlaufende Verstärkungsrippen (f) geformt werden, damit derselbe die, ihm beim Formen erteilte Gestalt beibehält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, insofern als der Schrötling elliptisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Bewegung des Randteiles nach innen in der Richtung der großen Achse der Ellipse größer ist als in der Richtung der kleinen Achse der Ellipse.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (6), während es den mittleren Teil des
Schrötlings (α) quer zu dem eingeklemmten Rande des letzteren herausdrückt, gedreht.wird.
6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, während der zum Formen dienende Druck auf den Schrötling (a) wirkt, Dampf durch das Material cles Schrötlings hindurchgetrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Seite des Schrötlings (a), welche mit dem Formwerkzeug (6) in Berührung kommen soll, vorher angefeuchtet wird, worauf der Schrötling innerhalb seines Randteiles von der Seite des Formwerkzeuges erhitzt und dem formenden Druck ausgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE207800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104391B (de) * 1958-12-20 1961-04-06 Gerhard Rohde Vorrichtung zum Herstellen von Bimskissen fuer Schuhmaschinen durch Falten von Kreisscheiben aus Schleifwerkstoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104391B (de) * 1958-12-20 1961-04-06 Gerhard Rohde Vorrichtung zum Herstellen von Bimskissen fuer Schuhmaschinen durch Falten von Kreisscheiben aus Schleifwerkstoff

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