DE207432C - - Google Patents

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DE207432C
DE207432C DENDAT207432D DE207432DA DE207432C DE 207432 C DE207432 C DE 207432C DE NDAT207432 D DENDAT207432 D DE NDAT207432D DE 207432D A DE207432D A DE 207432DA DE 207432 C DE207432 C DE 207432C
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knife
belt
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cutting device
disc
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DENDAT207432D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/04Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 207432 -KLASSE 28 δ. GRUPPE
HANS DREIST in BRESLAU.
Riemenschneidvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1908 ab.
Es ist bekannt, lange Schnurriemen aus einem Fell in der Weise herzustellen, daß aus der Mitte des Felles durch einen spiralförmigen Schnitt ein Riemen geschnitten wird, worauf das Fell zwecks Fortsetzung des spiralförmigen Schnittes auf eine Drehscheibe gelegt und mittels des vorgeschnittenen, durch ein Führungsstück gebrachten Riemens gegen ein senkrecht stehendes, exzentrisch zur
ίο Scheibe angeordnetes Messer gezogen wird. Durch das Ziehen des Felles gegen die Messerschneide erleidet aber der Riemen beim Schneiden eine starke Zerrung, die seine Haltbarkeit beeinträchtigt.
Von dieser Einrichtung unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß, um ein Zerren des Riemens zu vermeiden, nicht das Fell gegen ein feststehendes Messer, sondern ein bewegliches Messer gegen ein festliegendes Fell bewegt wird.
Es ist zwar an sich nicht mehr neu, Felle durch einen schraubengangförmig verlaufenden Schnitt zu langen Riemen zu schneiden, ohne diese zu zerren. Diese Einrichtung ist aber zum Zerschneiden einzelner Häute in lange Riemen nicht geeignet, da bei derselben mehrere Felle passend zugeschnitten, zugeschärft, zu einem endlosen Bande zusammengeklebt, über Rollen gespannt und gegen eine
Schneidvorrichtung seitlich nachrückbar bewegt werden müssen.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Riemenschneidvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, jedoch mit einer anderen Stellung des Schneidmessers, Fig. 3 einen Einzelteil in kleinerem Maßstab, Fig. 4 und 5 einen Einzelteil im Längs- und im Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tisch, an dessen Platte α eine an einer senkrecht stehenden Achse b befestigte, mit einem radialen Schlitz c1 versehene Scheibe c eingesetzt ist. Oberhalb und unterhalb des Schlitzes c1 der Scheibe c ist je ein an der Achse b befestigter, als Zahnstange ausgebildeter Arm d mit auf ihm verschiebbarem Haltern befestigt. Zwischen den Haltern e ist das durch den Schlitz c1 hindurchgeführte Messerblatt f- gespannt, so daß man beim Drehen der Achse b das Messer in der Längsrichtung des Schlitzes verschieben, dadurch aus einer Kreisbahn in eine größere überleiten und so aus dem mit einem zentrischen Ausschnitt g1 zu versehenden, auf der Platte α des Tisches zu befestigenden Fell g einen zusammenhängenden Streifen schneiden kann. Um das Messer so führen zu können, daß der aus - dem Fell zu schneidende Streifen die Form eines Schnurriemens annimmt, sind die Messerhalter e seitlich mit je einer in die Zähnungen der Arme d eingreifenden Sperrvorrichtung versehen, die das Messer bei seiner Fortbewegung zeitweise in ein und derselben Kreisbahn sichert, sich aber an einer bestimmten Stelle selbsttätig löst, um es in eine Zwangsführung eintreten, in dieser allmählich in eine um eine Riemenbreite abweichende Kreisbahn übergehen zu lassen und dann in dieser wieder festzustellen.
Die Sperrvorrichtung besteht aus einer um einen Bolzen schwingbaren, in die Zahn-
stange d eingreifenden Sperrklinke Ji, die durch Niederdrücken ihrer Nase Ji1 ausgelöst wird. Die an dem oberen Halter e sitzende Klinke wird durch ihr Eigengewicht in Sperr-Stellung gehalten, während die an dem unteren befindliche unter Einwirkung einer Feder, die in der Zeichnung weggelassen ist, steht. Solange die Sperrklinken mit den Zahnstangen d in Eingriff stehen, beschreibt das Messer /
ίο einen Kreisbogen, wie solche in der Fig. ι durch die Bogenlinien / angedeutet sind. Um das Messer aus einem dieser Kreisbogen in den nächsten, um eine Riemenbreite abweichenden Kreisbogen überzuführen, sind konzentrisch zueinander verlaufende Ringstücke i vorgesehen, die oberhalb und unterhalb der Arme d an einer drehbaren, in Gebrauchsstellung durch eine Stellschraube gesicherten Säule k befestigt sind und exzentrisch zur Drehachse b liegen, so daß sie von den Kreisbahnen I der Scheibe, über denen ihre einen Enden liegen, mit den anderen Enden um eine Riemenbreite abweichen. Stellt man die Messerhalter e, die mit Führungszapfen e1 versehen sind, so ein, daß sie bei ihrer weiteren Bewegung in der Pfeilrichtung der Fig. 1 mit ihren Zapfen (Fig. 2 und 4) zwischen die beiden ersten, der Drehachse b zunächst liegenden Ringstücke einmünden müssen (Fig. 3), so schlagen hierbei die Nasen h1 der Sperrklinken h gegen die Stirnflächen der sich ihnen entgegenstellenden Ringstücke i an und Averden beim weiteren Drehen niedergedrückt, so daß die Sperrklinken Ji gelöst werden und die Halter e mit dem Messer f der exzentrischen Bogenrichtung der Ringstücke folgen . können. Sobald indessen die Zapfen ex der Halter aus der Führung wieder heraustreten, werden auch die Nasen Ji1 wieder frei und lassen die Klinken in ihre Sperrlage zurücktreten, wodurch das um eine Riemenbreite verschobene Messer festgestellt und nunmehr wieder konzentrisch zur Scheibe c fortbewegt wird, bis die Halterzapfen e1 in die nächste Führung einmünden und so fort.
Durch Drehung der Säule k kann die obere Gruppe der Ringstücke zur Seite gedreht und die obere Zahnstange d nach Lüftung der Schraube in- entfernt werden, so daß sich das mit einem Ausschnitt ^1 versehene Fell g bequem auf den Tisch α spannen läßt.
Eine Walze n, die zwischen den winklig umgebogenen Enden einer an der Achse b befestigten Schiene 0 gelagert ist, drückt das Fell vor der Messerbahn dicht auf die Scheibe c, so daß die Schneide einen glatten Schnitt ausführen muß.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Riemenschneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer sich in einer Kreisbahn bewegt, aus der es vor Beendigung der geschlossenen Kreisbahn in eine andere, um eine Riemeubreite verlegte Kreisbahn übergeführt wird.
2. Riemenschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer durch den radialen Schlitz (c1) einer in eine Tischplatte (a) eingesetzten, ah einer senkrecht stehenden drehbaren Achst(b) befestigten Scheibe (c) hindurchgeführt ist und an seinen beiden Enden von zu beiden Seiten der Scheibe angeordneten Haltern (e) getragen wird, die auf an der Achse (b) befestigten, als Zahnstangen ausgebildeten Armen (d) verschiebbar sind.
3. Riemenschneidvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (e) in die Zahnung der Arme (d) eingreifende Sperrklinken (h) aufweisen, die durch Anschlag' ihrer Nasen (h1) gegen einender die Führung bildenden, zur Drehachse der Scheibe (c) exzentrisch angeordneten Ringstücke (i) ausgelöst werden, und durch in die Führung eintretende, an den Haltern angeordnete Zapfen (e1) bei der weiteren Drehung durch die Führung um eine Riemenbreite verstellt werden. ■
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE207432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6479002B1 (en) 1998-12-30 2002-11-12 Haller Formholz Extrusion of plant materials encapsulated in a thermoplastic

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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