DE206700C - - Google Patents

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DE206700C
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grippers
gripper
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lever
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 206700 KLASSE 28 h. GRUPPE
und Lederabschärfmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1906 ab. ;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubvorrichtung für Spalt- und Schneidmaschinen, insbesondere für Lederspalt- und Lederabschärfmaschinen, die dazu dient, die früher angewendeten Förderrollen zu ersetzen, und den Zweck hat, das Werkstück bis an die Messerschneide heran zu unterstützen und fortlaufend vorzuschieben.
Die Vorrichtung besteht aus zwei oder mehr ίο Gruppen von Greifern, die in bekannter Weise abwechselnd auf den vorzuschiebenden Stoff einwirken.
Solche Greifer fänden bereits früher bei
Nähmaschinen Anwendung; doch unterscheidet sich die vorliegende Anordnung dadurch, daß an Stelle des unterbrochenen Vorschubes jetzt ein ununterbrochener Vorschub stattfindet.
Die Greifer wirken hierbei in der Weise, daß ein oder mehrere Greifer das Werkstück, es unterstützend, bis dicht an die Messerschneide heranführen. In dieser Endstellung senken sich die Greifer und kehren im Leergang in ihre Anfangsstellung zurück, um von neuem mit dem Werkstück in Berührung gebracht zu werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorschubeinrichtung in Fig. ι im Längsschnitt, in
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 dargestellt.
Die Vorschubeinrichtung besteht aus einer Anzahl Hebel e, die an ihrer Oberkante geriffelt oder gezahnt sind, um als Greifer dienen zu können, und nebeneinander angeordnet sind, aber getrennt voneinander angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt in der Weise, daß die Hälfte der Greifer β zu einer anderen Zeit mit dem Werkstück in Berührung gelangt als die andere Hälfte der Greifer, so daß beim Abheben der ersten Greifergruppe die zweite Greifergruppe die Unterstützung des Werkstücks allein bewirkt, bis die erste Greifergruppe wieder mit dem Werkstück in Berührung gelangt. Die Bewegung der vorschiebenden Greifer erfolgt in der Weise, daß diese Greifer, die geriffelte Kante nach oben, sich der Geschwindigkeit der Schneidarbeit entsprechend in einer wagerechten Ebene gegen die Schneidkante des Messers vorbewegen, dann herabsinkend sich vom Werkstück entfernen und leer zurückgehend wieder in die Arbeitslage, entfernt von der Messerschneide, zurückkehren.
Die Lagerung der Greifer kann hierbei folgende sein:
Jeder Greifer e ist um das kreisförmig gestaltete Ende eines einarmigen Hebels h drehbar und wird durch eine Feder g gegen den Stoff b und die Führung c gedrückt. Die Feder g ist am Hebel h in der Nähe seines Drehpunktes befestigt und ruht auf einer unrunden Stange i, durch deren Verdrehung die Federspannung verschärft oder geschwächt werden kann. Die Vorbewegung der Greifer e geschieht durch die auf Ansätze k der Greifer einwirkenden Kurven- oder Daumenscheiben I, deren gemeinschaftliche Welle m. von außen angetrieben wird. Die Welle m steht durch Zahnräder n, 0 mit der Welle f in Verbin-
dung, die eine Kurven- oder Daumenscheibe q zur Beeinflussung der Hebel h trägt.
Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß die Greifer e beim Drehen der Kurvenscheibe I im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in. der Richtung nach dem Ringmesser α zu um die Enden der Hebel h gedreht werden, und zwar so lange, bis eine Vertiefung der Kurvenscheiben die Ansätze k der Greifer e freigibt,
ίο worauf unter der Einwirkung der Federn g die Greifer e zurückschwingen. Unmittelbar vor der Freigabe des Ansatzes k wurde der Hebel h durch' die Daumenscheibe q nach unten gedrückt, wodurch der Schwingungsmittelpunkt für die Greifer β ebenfalls nach unten verlegt wurde. Dieser Augenblick ist in Fig. ι festgehalten. Hierbei hat sich der Greifer, e- vom Stoff b entfernt, so daß er, ohne von diesem behindert zu werden, in die rechtsseitige Totlage zurückschwingen kann. Unmittelbar nachdem dieses geschehen ist, gibt die Daumenscheibe q den Hebel h wieder frei, so daß er durch die Feder g gehoben werden kann, wobei der Greifer e wieder gegen den Stoff b gedrückt und durch die Kurvenscheibe I unter Mitnahme des Stoffes b nach links bewegt wird.
Um die Vorwärtsbewegung des Stoffes zu einer ununterbrochenen zu gestalten, kommen zwei oder mehrere Gruppen von Greifern zur Anwendung, derart, daß, während ein Teil von Greifern in die Anfangslage zurückkehrt, ein anderer Teil die Weiterbewegung des Stoffes aufrecht erhält. Am einfachsten gestaltet sich dieser Vorgang dadurch, daß man von den nebeneinanderliegenden Greifern die geradzahligen und die ungeradzahligen für sich zu je einer Gruppe zusammenfaßt. Die Zeit des Rückwärtsganges jeder Greifergruppe soll kürzer sein als die Zeit des Vorwärtsganges, damit kein Totpunkt in der Vorwärtsbewegung eintritt. Es ist stets mindestens eine Greifergruppe, zumeist aber gleichzeitig auch die andere in der Vorwärtsbewegung begriffen. Liegen die Greifer e unmittelbar nebeneinander, so führen sie sich gegenseitig, so daß eine besondere Führung für sie überflüssig wird. Man kann alsdann mit der Dicke der Greifer so weit heruntergehen, daß eine nachteilige Beeinflussung des Stoffes aus dem Grunde, daß das Werkstück nur an einzelnen Stellen unterstützt wird, nicht eintritt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche :
1. Vorschubvorrichtung für Spalt- und Schneidmaschinen, insbesondere Lederspalt- und Lederabschärfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff durch zwei oder mehrere Greifer oder Greifergruppen (e) dem Schneidwerkzeug zugeführt wird, die einen fortlaufenden Stoffvorschub abwechselnd in der Weise bewirken, daß der Stoff jederzeit von einem oder mehreren Greifern erfaßt und vorgeschoben wird, während der andere oder die übrigen Greifer den leeren Rückgang ausführen.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (e) drehbar auf Hebeln (h) gelagert sind, die das Andrücken der Greifer an den Stoff und das Abziehen derselben von dem Stoff vermitteln.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder g den Traghebel (h) für den Greifer (e) und gleichzeitig letzteren selbst gegen die die Hebel und Greifer bewegenden Daumenscheiben (I, q) andrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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