DE2066073C3 - Kettenkratzförderer, insbesondere für Bergbaubetriebe - Google Patents

Kettenkratzförderer, insbesondere für Bergbaubetriebe

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DE2066073C3 DE19702066073 DE2066073A DE2066073C3 DE 2066073 C3 DE2066073 C3 DE 2066073C3 DE 19702066073 DE19702066073 DE 19702066073 DE 2066073 A DE2066073 A DE 2066073A DE 2066073 C3 DE2066073 C3 DE 2066073C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer mit zwei von Rundgliederketten gebildeten, aus Kettenabschnitten bestehenden parallelen kratzerketten, in welche die Kratzerstege eingeschaltet sind und die in einer Förderrinne geführt sind.
Vor allem im Bergbau besteht das Bedürfnis, die Kettenkratzförderer so auszubilden, daß sie eine gewisse Kurvengängigkeit aufweisen. Beim Einsatz als Strebförderer werden Kettenkratzförderer als sogenannte Kurvenförderer mit etwa rechtwinkliger Abbiegung der Förderrinne ausgebildet, da hierbei die Möglichkeit besteht, die Antriebsstation des Kettenkratzförderers und den Fördereraustrag aus dem beengten Übergangsbereich vom Streb zur Strecke in die Strecke zu verlegen.
Bisher mußte man für die Kurvenförderer auf den Einkettenkratzförderer zurückgreifen, der aber den Nachteil hat, daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, die Kratzerstege innerhalb der Förderrinne senkrecht zur Förderrichtung zu halten. Insbesondere im Kurvenbereich und auf denjenigen Abschnitten der Förderstrecke, wo die Rundgliederkecte eine geringere Spannung aufweist, besteht die Gefahr, daß die Kratzerstege aufgrund des Widerstandes, den ihnen das Fördergut entgegensetzt, und/oder aufgrund der Reibung an der Seitenwand der Förderrinne auf der rechten oder linken Seite des Einkettenkratzförderers zeitweise zurückbleiben und sich demzufolge schrägstellcn, wodurch der ordnungsgemäße Haufwerkstransport in Frage gestellt wird. Die unerwünschten Schrägstellungen der in die Rundgliederkette eingebundenen Kratzerstege kann unter Umständen auch zu
einem Entgleisen der Kratzerstege führen. Außerdem können sich an den Kratzerstegen und ihren die Verbindung mit der Rundgliederkette herstellenden Befestigungsorganen unzulässig hohe Beanspruchungen einstellen.
Die vorgenannten Nachteile und Schwierigkeiten können dadurch behoben werden, daß man anstelle nur einer einzigen Rundgliederkctte zwei parallele Rundgliederketten verendet, die, um eine Kurvengängigkeit des Kettenkratzförderers zu ermöglichen, in geringem Abstand voneinander nahe der Mittelachse des Kettenkratzförderers angeordnet werden können. Bei solchen Doppelmittelkettenkratzförderem zieht aber praktisch nur diejenige Rundgliederkette, dis auf der Außenseite der Kurve liegt und daher einen längeren Weg zurücklegen muß. Infolgedessen kann die andere, zur Kurveninnenseite hin versetzte Rundgliederkette ihre Aufgabe, die Kratzerstege rechtwinklig zur Förderrichtung zu halten, nicht zuverlässig erfüllen. Es ist daher erforderlich, beide Rundgliederketten praktisch genauso stark auszubilden wie die einzige Rundgliederkette eines Einkettenkratzförderer*. Selbst wenn der Zweikettenkratzförderer nur in der Geraden verlegt wird, ist wegen der zumeist unvermeidbaren Längendifferenzen der Rundgliederketten nicht sichergestellt, daß beide Rundgliederketten gleichmäßig belastet sind. Auch in diesem Fall müssen die beiden Rundgliederketten in ihrer Stärke überdimensioniert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen insbesondere als Kurvenförderer ausgebildeten Kettenkratzförderer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Kratzerstege auch beim etwaigen Durchfahren von Kurven einem gleichmäßigen Zug durch die ihnen zugeordneten parallelen Rundgliederketten ausgesetzt sind und rechtwinklig zur Förderrichtung gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Kratzerstegen zugeordneten Kettenabschnitte der oeiden parallelen Rundgliederketten an w ihren beiden zwischen den aufeinanderfolgenden Kratzerstegen liegenden Enden jeweils durch ein Zwischenstück miteinander gekoppelt sind, und daß die Zwischenstücke der in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte durch einen senkrecht zur Förderebene stehenden, die Zwischenstücke in ihrer Mitte durchdringenden Gelenkzapfen untereinander zu einem die Kettenspannung eier beiden Rundgliederketten ausgleichenden scherenartigen Ausgleichsstück verbunden sind. ?()
Bei zwei Kettenförderern, wie Gliederbandförderern oder Kettenkratzförderern, die mit die Trogbleche bzw. die Kratzer aufweisenden Laschenketten versehen sind, ist es aus der DE-PS 8 00 738 und der DE-PS 8 38 124 bekannt, die beiden Laschenketten aus einzelnen Ket- 5S tenabschnitten zu bilden, die an ihren Enden mittels Bolzen an Zwischenstücken bzw. Gelenkstücken angeschlossen sind, welche ihrerseits über vertikale Gelenkbolzen verbunden sind, so daß die Laschenkettenpaare an den Zwischenstücken in der Horizontalebene gegen- M, einander abwinkelbar sind. Mit dieser Maßnahme wird eine gewisse Kurvenbeweglichkeit der beiden parallelen Laschenketten in der Horizontalebene angestrebt, da die Laschenketten als solche jeweils nur in der Vertikalebene gelenkig sind. Die Verbindung der Laschenkettenpaare über die venikalen Bolzengelenke verhindert außerdem Biegebeanspruchungen der Laschenketten beim Kurvendurchgang. Ein Längenausgleich der einzelnen Laschenkettenpaare beim Kurvendurchgang und eine AbwinkJung der Laschenkettenpaare im Be reich zwischen den Vertikalgelenken und iim Einbindungsbereich der Kratzer kann mit diesen bekannten Maßnahmen nicht erreicht werden.
Bei Verwendung von Rundgliederketten, deren Kettenglieder ohnehin jeweils vertikal und horizontal gelenkbeweglich sind, wird durch die Einschaltung der scherenartigen Ausgleichsstücke erfindungsgemäß erreicht, daß sich selbst bei einem Kurvenverlauf des Kettenkratzförderers eine zumindest angenähert gleichmäßige Lastverteilung an beiden Rundgliederketten selbsttätig einstellt, so daß die Kratzerstege unter allen Umständen etwa senkrecht zur Förderrichtung gehalten werden. Die Rundgliederketten zwischen den aufeinanderfolgenden Kratzerstegen ziehen sich beim Kurvendurchgang automatisch in eine gestreckte Lage, wobei das Ausgleichsstück sich innerhalb dieses praktisch gerade verlaufenden Kettenstranges befindet, wobei die scherenförmig miteinan^ir verbundenen Zwischenstücke des Ausgleichsstücks sich Jerart gegeneinander verschwenken, daß etwaige Längenunterschiede zwischen den Rundgliederketten auf der Kurveninnenseite und auf de>- Kurvenaußenseite ausgeglichen ν srden. Da der Zug beider Rundgliederketten über die Gelenkzapfen der Ausgleichsstücke übertragen wird und die Zwischenstücke in der Kurve sowohl zueinander als auch zu den Enden der benachbarten Kettenabschnitte schräg stehen, verlaufen auch die zwischen den aufeinanderfolgenden Kratzerstegen liegenden Kettenabschnitte mindestens theoretisch nicht in einer völlig geraden Linie. Die eigentliche Verschwenkung der Kettenenden findet aber dort statt, wo sie an dem Kratzersteg angelenkt sind, und nicht im Bereich des Ausgleichsstücks.
Bei Verwendung der Rundgiiederkeiten ist das mit dem Gelenkzapfen versehene Ausgleichsstück stets frei beweglich zwischen zwei aufeinanderfolgende in gleicher Richtung verlaufende Kettenabschnitte eingeschaltet Die Abwinklung der beiden Zwischenstücke des Ausgleichsstücks gegeneinander beeinflußt praktisch nur die Länge der auf der Kurvenaußenseite laufenden Kettenabschnitte in derü Sinne, r?aß eine Längung dieser Kettenabschnitte zu ein^r Streckung der an der Kurveninnenseite laufenden Kettenabschnitte führt.
Damit sich die Zwischenstücke selbsttätig s;chräg zu den Rundgliederketten einstellen können, empfiehlt es sich, die Zwischenstücke mittels ihnen angeordneten Kettenbügel in die aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte der Rundgliederketten einzuhängen.
Ferner empfiehlt es sich, das Ausgleichsstück so aus'.ubl'd^n, daß es, solange die Zwischenstücke nicht gegeneinander abgewinkelt sind, die gleiche Teilung aufweist wie die Glieder der Rundgliederketttn. Jedes Zwischenstück weist vorzugsweise zwei Kettenbügel auf, deren Abstände voneinander dem Absiand der parallelen Ketten entsprechen.
Die Kettenbügel können als Endstücke eines horizontalen Gliedes der Rundgliederkette ausgebildet sein; sie weisen dann also parallele Schenkel auf
Die inneren, dem jeweils benachbarten Kettenstrang zugewandten Schenkel der beiden Kettenbügel müssen aber nicht unbedingt parallel zu den äußeren Schenkeln der Kettenbügel verlaufen. Vielmehr können sie auch in Richtung auf den Gelenkzapfen des Ausgleichsstücks weisen, um derart eine größtmögliche Stabilität der Verbindungen zwischen den Kettenbügeln und den
Zwischenstücken einerseits bei größtmöglichem Durchmesser des zugeordneten Gelenkzapfens andererseits zu gewährleisten. Insbesondere bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Kettenbügcl etwa an derjenigen Stelle, wo die Krümmung der Kettenbügel in die geraden Schenkel übergeht, von einem Rundprofil, dessen Durchmesser d gleich der Dicke der Glieder der Rundgliederketten ist, in einen rechteckigen Querschnitt übergehen, dessen Seiten die Länge d+x bzw. d haben, wobei die längeren Seiten des Rechtecks in der in Horizontalen liegen.
Die Zwischenstücke selbst sind vorzugsweise tellerartig ausgebildet, wobei die dem vorhergehenden Kettenabschnitt zugeordneten Zwischenstücke jeweils an der Unterseite der in die Enden des vorhergehenden i< Kettenabschnitts eingehängten Kettenbügel, die dem folgenden Kettenabschnitt zugeordneten Zwischenstükke jeweils an der Oberseite der in die Enden des folgenden Kettenabschnitts eingehängten Kettenbügel befestigt sind. Dabei weisen die Kettenbügel zweckmä- :o ßig auf derjenigen Seite, auf der sie nicht an einem tellerartigen Zwischenstück befestigt sind, und die tellerartigen Zwischenstücke an demjenigen Ende, mit dem sie die an dem anderen tellerartigen Zwischenstück des Ausgleichsstücks befestigten Kettenbügel übergrei- :s fen, eine entsprechende Abschrägung auf. Die beiden ein Ausgleichsstück bildenden Zwischenstücke sind also unier sich gleich; sie sind lediglich spiegelbildlich zueinander angeordnet.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal ist der die einander zugeordneten Zwischenstücke verbindende Gelenkzapfen als ein mit Doppelkonus versehener Niet ausgebildet, um den zumindest eines der Zwischenstükke frei drehbar ist. Der Gelenkzapfen kann aber auch als eine mit einem Kopf und einer Mutter versehene Schraube ausgebildet sein, die gegenüber einem der bsidsn Z'A'ischeriStücI-x festgelegt und srn Bereich dieses Zwischenstückes mit einer Mutter versehen ist. Diese Lösung b.etet den Vorteil, daß das Zwischenstück zugleich als Kettenschloß verwendbar ist, d. h. die aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte können jeweils durch Einsetzen und Anziehen der Schraube aneinandergefügt und durch Lösen der Schraube voneinander getrennt werden.
Statt zweier horizontaler Kettenbügel können die J5 Ausgleichsstücke auch zwei vertikale Kettenbügel aufweisen, wobei den oberen und unteren Schenkeln der beiden Kettenbügel je eine tellerartige Platte zugeordnet ist Die Ausgleichsstücke werden hier also von zwei Zwischenstücken gebildet, deren eines mit seinen Platten die aufeinanderfolgenden und vorzugsweise zusammengeschweißten tellerartigen Platten des anderen Zwischenstücks umgreift Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Gelenkzapfen vier übereinanderliegende tellerartige Platten durchdringen, die sich nicht voneinander abzuheben suchen. Sie können also verhältnismäßig schwach ausgebildet sein. Die Gelenkzapfen werden in diesem Fall als Schraube ausgebildet, deren Kopf in der unteren tellerartigen Platte und deren Mutter in der oberen tellerartigen Platte festgelegt ist ω während die beiden mittleren tellerartigen Platten um den Bolzen der Schraube frei drehbar sind
In jedem Fall kann die gegenseitige Verschwenkbarkeit der beiden ein Ausgleichsstück bildenden Zwischenstücke durch zugeordnete Anschläge begrenzt werden, so daß die Zwischenstücke auf der Innenseite der Kurve nur so weit zusammengeschoben werden können wie es das Durchfahren dieser Kurve erfordert Auf diese Weise ist eine weitere Möglichkeit gegeben, die radiale Stellung der Kratzerstege in der Kurve zu sichern.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen in eine Kurve übergehenden Teilabschnitt der Förderrinne eines Doppelmittelkettenkratzförderers in Draufsicht;
F i g. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen eines Ausgleichsstücks, welches mittels horizontaler Kettenbügel zwischen die beiden parallelen Rundgiiederketten eingeschaltet ist, in Draufsicht;
F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2;
Fig.5 ein Ausgleichsstück mit vertikalen Kettenbügeln in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
F i g. 6 das gleiche Ausgleichsstück in Draufsicht.
In der Zeichnung sind mit 1 die Kratzersteee. mit 2 rlie ihnen zugeordneten Kettenabschnitte der beiden endlosen parallelen Rundgliederketten, mit 3 und 4 bzw. mit 3' und 4' die aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte 2 zugeordneten Zwischenstücke bezeichnet, wobei jeweils die durch einen als Niet oder Schraube ausgebildeten Gelenkzapfen 5 bzw. 6 verbundenen Zwischenstücke 3 jnd 4 bzw. 3' und 4' ein scherenartiges Ausgleichsstück zwischen aufeinanderfolgenden Kettenabschni«ten 2 bilden.
Die beiden in der Förderrinne umlaufenden parallelen Rundgiiederketten bestehen somit jeweils aus einzelnen Kettenabschnitten 2, welche an ihren Enden über die Ausgleichsstücke verbunden sind und in die die Kratzerstege 1 mittig eingeschaltet sind, so daß die Ausgleichsstücke in der Mitte zwischen den aufeinanderfolgenden Kratzerstegen 1 liegen. F i g. 1 läßt erkennen, wie sich die Kettenabschnitte 2 und die aus den Zwischenstücken 3, 4 bestehenden Ausgleiehsstükke in einem geraden Schuß der Förderrinne sowie in einem anschließenden Kurvenschuß der Förderrinne zueinander und zu den durch sie gezogenen Kratzerstegen 1 einstellen. In den geraden Rinnenschüssen stehen die Kratzerstege 1 parallel zueinander und senkrecht zur Förderrichtung; die Zwischenstücke 3, 4 stehen parallel zu den Kratzerstegen 1, wobei das durch die Zwischenstücke 3,4 gebildete scherenartige Ausgleichsstück auf der rechten und linken Seite gleich weit geöffnet ist Die Kettenabschnitte 2 verlaufen parallel zur Förderrichtung und senkrecht zu den Kratzerstegen 1 und den Zwischenstücken 3,4.
In den Kurvenschüssen sind die aufeinanderfolgenden Kratzerstege 1 gegeneinander abgewinkelt, da sie au.h hier senkrecht zur jeweiligen Förderrichtung stehen. Bei einer Förderung in Pfeilrichtung stellen sieh die Zwischenstücke 3 stets parallel zum folgenden Kratzersteg 1, die Zwischenstücke 4 stets parallel zum vorhergehenden Kratzersteg 1 ein; die durch die beiden Zwischenstücke 3, 4 gebildeten Ausgleichsstücke sind also in einer Rechtskurve auf der linken Seite entsprechend weiter geöffnet während sie auf der rechten Seite zusammengeschoben sind. Durch nicht dargestellte Anschläge kann das Maß des Zusammenschiebens der Zwischenstücke 3, 4 auf das für das Durchfahren der jeweils vorgesehenen Kurve gegebene Maß begrenzt werden. Die aufeinanderfolgenden rechten und linken Kettenabschnitte 2 bilden jeweils eine Sehne zu der von ihnen zu durchfahrenden Kurve und sind von den radial stehenden Kratzerstegen 1 entsprechend abgewinkelt Die Abwinklung erfolgt zwischen den Rundgliederketten, die an den Kratzerste-
gen 1 befestigt sind, und den in sie eingehängten Rundkettengliedern der vorhergehenden und folgenden Kettenabschnitte 2.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 bis 4 die Zwischenstücke 3', 4' eines Ausgleichs-Stücks horizontale Kettenbügel 7 bzw. 8 ausweisen, sind die Zwischenstücke 3, 4 gemäß den Fig. 5 und 6 mit vertika.Vi Kettenbügeln 9 versehen. Bei dem Ausfüh-"rungsbeispiel eines Ausgleichsstücks nach den F i g. 2 bis 4 weisen die Kettenbügel 7 parallele Schenkel auf, während die inneren Schenkel der Ketter.bügel 8 in Richtung auf die Gelenkzapfen 6 des Ausgleichsstücks weisen. Während die Kettenbügel 7, 8 in ihrem gekrümmten Bereich ein Rundprofil aufweisen, können ihre Schenkel auch mit einem rechteckigen Profil 10 versehen sein, wie dies in Fig.3 für die dem Zwischenstück 3' zugeordneten Kettenbügel 8 gezeigt ist. Das rechteckige Profil 10 ist dabei so gewählt, daß es
j -j
UC11 UCI
Kettenabschnitte 2 nicht behindert; es weisen also nur zwei Seiten des Rechteckprofils eine Länge auf, die größer ist als die Dicke der Kettenglieder. Indem die tellerartigen Zwischenstücke 3' und 4' erst an die bereits in die Kettenabschnitte 2 eingehängten Kettenbügel 7,8 angeschweißt werden, ist es möglich, fertiggeschweißte Kettenabschnitte 2 zu verwenden und auf die Verwendung von Kettenschlössern in diesen Kettenabschnitten
2 zu verzichten.
Als Gelenkzapfen werden in diesem Fall zweckmäßig Schrauben 6 mit einer Mutter 11 verwendet. Dabei sind die Scr.auben 6 mit ihrem konisch ausgebildeten Kopf in den Zwischenstücken 3' frei drehbar, während sie in den Zwischenstücken 4', wie angedeutet, gegen Drehung gesichert sind. Dieses Ende der Schraube 6 wird durch eine zweckmäßig konische Mutter 11 gesichert.
Es ist aber auch möglich, die Zwischenstücke aus einem Stück, z. B. als Gußstück oder Schmiedestück, zu fertigen und/cder als Gelenkzapfen einen mit Doppelkonus versehenen Niet zu verwenden, dessen Profil also demjenigen der dargestellten, mit der aufgeschraubten Mutter 11 versehenen Schraube 6 entspricht. Dieser Niet wird zweckmäßig so eingesetzt, daß er gegenüber beiden Zwischenstücken 3', 4' drehbar ist.
Zwischenstücke 3, 4 mit vertikalen Kettenbügeln 9 sind in den F i g. 5 und 6 dargestellt Diese Zwischenstükke 3, 4 werden zweckmäßig durch eine Schraube 5 verbunden, deren Kopf 5' in dem einen tellerartigen Zwischenstück 3 gegen Drehung gesichert, deren Bolzen gegenüber den zusammengeschweißten tellerartigen Zwischenstücks 4 frei drehbar und deren Mutter 11 im Bereich des anderen tellerartigen Zwischenstücks
3 angezogen und diesem gegenüber festgelegt wird.
Die in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Vorrichtungen haben den Vorteil, daß beide Rundgliederketten über die ganze Länge des Kettenkratzförderers in den geraden Schüssen und in den Kurvenschüssen die gleiche Zugkraft auf die Kratzerstege ausüben, so daß diese ihre zur Förderricbtung senkrechte Arbeitsstellung selbst im Kurvenbereich beibehalten. ω
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Kettenkratzförderer mit zwei von Rundgliederketten gebildeten, aus Kettenabschnitten bestehenden parallelen Kratzerketten, in welche die Kratzerstege eingeschaltet sind und die in einer Förderrinne geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kratzerstegen (1) zugeordneten Kettenabschnitte (2) der beiden parallelen Rundgliederketten an ihren beiden zwischen den aufeinanderfolgenden Kratzerstegen liegenden Enden jeweils durch ein Zwischenstück (3, 4; 3', 4') miteinander gekoppelt sind, und daß die Zwischenstücke (3, 4; 3', 4') der in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte (2) durch '5 einen senkrecht zur Förderebene stehenden, die Zwischenstücke (3, 4; 3', 4') in ihrer Mitte durchdringenden Gelenkzapfen (5,6) untereinander zu einem die Kettenspannung der beiden Rundgliederketten ausgleichenden scherenartigen Ausgieichsstück verbunden sind.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (3,4; 3', 4') mittels an ihnen angeordneter Kettenbügel (7, 8, 9) in die aufeinanderfolgenden Kettenabschnitte (2) der Rundgliederketten eingehängt sind. -
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück die gleiche Teilung aufweisen wie die Glieder der Rundgliederketten.
4. Kettenkri. ziorderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zwischenstück (3', 4') zwei als Endstücke eines horizontalen Gliedes der Rcndgli -derketten ausgebildete Kettenbügel (7) angeordnet sind.
5. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zwischenstück (3', 4') zwei horizontale Kettenbügel (8) angeordnet sind, deren innere Schenkel in Richtung auf den Gelenkzapfen (6) des Ausgleichs-Stücks weisen.
6. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbügel (7, 8) etwa an der Stelle, wo die Krümmung der Kettenbügel (7,8) in die geraden Schenkel übergeht, 4S von einem Rundprofil, dessen Durchmesser d gleich der Dicke der Glieder der Rundgliederketten ist, in einen rechteckigen Querschnitt (10) übergehen, dessen Seiten die Längen d+x bzw. d haben, wobei die längeren Seiten in der Horizontalen angeordnet sind.
7. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch tellerartig ausgebildete Zwischenstücke (3', 4'), wobei die dem vorhergehenden Kettenabschnitt (2) zugeordneten Zwischenstücke (4') jeweils an der Unterseite der in die Enden des vorhergehenden Kettenabschnitts (2) eingehängten Kettenbügel (7, 8), die dem folgenden Kettenabschniti (2) zugeordneten Zwischenstücke (3') jeweils an der Oberseite der in die Enden des folgenden Kettenabschnitts (2) eingehängten Kettenbügel (7,8) befestigt sind.
8. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbügel (7, 8) auf derjenigen Seite, auf der sie nicht an einem tellerartigen Zwischenstück (3', 4') befestigt sind, und die tellerartigen Zwischenstücke (3', 4') an demjenigen Ende, mit dem sie die an dem anderen tellerartigen Zwischenstück des Ausgleichsstücks befestigten Kettenbügel (7, 8) übergreifen, eine entsprechende Abschrägung aufweisen.
9. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die einander zugeordneten Zwischenstücke (3', 4') verbindende Gelenkzapfen (6) als ein mit Doppelkonus versehener Niet ausgebildet ist, um den mindestens eines der Zwischenstücke (3', 4') frei drehbar ist
10. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zwischenstück (3, 4) rwei vertikale Kettenbügel (9) angeordnet sind, wobei den oberen und unteren Schenkeln der beiden Kettenbügel (9) je eine teilerartige Platte zugeordnet ist und die Ausgleichsstücke durch zwei Zwischenstücke gebildet werden, deren eines (3) mit seinen tellerartigen Platten die aufeinanderliegenden und vorzugsweise zusammengeschweißten tellerartigen Platten des anderen Zwischenstücks (4) umgreift
11. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (5,6) als mit einem Kopf (5') und einer Mutter (11) versehene Schraube ausgebildet ist, die gegenüber einem der beiden Zwischtnstücke (3, 4; 3', 4') festgelegt und im Bereich dieses Zwischenstücks mit einer Mutter versehen ist
12. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis Ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (3, 4; 3', 4') ihre gegenseitige Ausschwenkung begrenzende Anschläge aufweisen.
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