CH402728A - Förderer - Google Patents

Förderer

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CH402728A
CH402728A CH987961A CH987961A CH402728A CH 402728 A CH402728 A CH 402728A CH 987961 A CH987961 A CH 987961A CH 987961 A CH987961 A CH 987961A CH 402728 A CH402728 A CH 402728A
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CH
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conveyor
rail
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CH987961A
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Knappe Heinrich
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Stuebbe Friedrich
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    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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    • B65G47/96Devices for tilting links or platform
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Description


  
 



  Förderer
Die Erfindung betrifft einen Förderer, dessen das Fördergut aufnehmender, beweglicher Teil mit Rollen versehen ist und durch mindestens eine Schiene zwangsweise geführt wird. Förderer dieser Art sind beispielsweise Bandförderer, bei denen ein Förderband, z. B. ein Gummiband oder ein Stahlgliederband, mit Rillen oder Rädern versehen ist, die auf Schienen laufen und zwangsweise durch die Schienen geführt werden. Bei anderen Förderern der in Rede stehenden Art besteht der das Fördergut aufnehmende, bewegliche Teil beispielsweise aus miteinander verbundenen Behältern, die von Rollen auf Schienen geführt werden, oder aus einem Wagenzug, der von miteinander verbundenen Wagen gebildet wird.

   Bei derartigen Förderern kann die Schienenführung aus einer einzigen Schiene oder aus mehreren parallelen Schienen bestehen, wobei die Schienen ein I-Profil, ein U-Profil oder ein anderes Profil besitzen können. Dabei können die Schienen in einer Tragkonstruktion des Förderers angeordnet sein. Es sind Förderer der in Rede stehenden Art bekannt, bei denen der das Fördergut aufnehmende, bewegliche Teil endlos ist, wie dies beispielsweise bei dem Förderband von Bandförderern in der Regel der Fall ist. Bei diesen Förderern wird der das Fördergut aufnehmende, bewegliche Teil, beispielsweise ein Förderband, entweder auf einer geschlossenen, kreisförmigen Bahn geführt, oder es wird, wie dies meist der Fall ist, im sogenannten Fördertrumm von einer Stelle zu einer anderen Stelle geführt, und das Leertrumm wird unter oder neben dem Fördertrumm zurückgeführt.

   Es sind aber auch Förderer bekannt, bei denen der das Fördergut aufnehmende, bewegliche Teil weder endlos ist, noch stets in einer Richtung bewegt wird, sondern beispielsweise durch einen zwei Enden aufweisenden Wagenzug gebildet wird und im Pendelverkehr zwischen zwei Stellen hin und her fährt.



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderer der eingangs genannten Art, dessen das Fördergut aufnehmender und mit Rollen versehener, beweglicher Teil in der Längsrichtung des Förderers schraubenlinienförmig verwindbar ist und durch mindestens eine Schiene zwangweise geführt wird. Diese Verwindbarkeit kann gestatten, die das Fördergut tragende Fläche an einer Seite anzuheben und/oder an der anderen Seite abzusenken, so dass das Fördergut seitlich von dem Förderer abgeworfen wird.



   Es sind nun beispielsweise Bandförderer bekannt, bei denen die Metallschienen an einer bestimmten, als Kippstation dienenden Stelle des Förderers derart geformt sind, dass das Förderband beim Durchfahren dieser Stelle schraubenlinienförmig verwunden wird und das Fördergut seitlich abwirft. Diese Art der Ausbildung der Schienen hat aber den Nachteil, dass die Entleerung des Förderers nur an einer bestimmten Stelle erfolgen kann. Es ist also beispielsweise nicht möglich, mit einem solchen Förderer mehrere Bunker wahlweise zu beschikken, indem der Förderer über den Bunkern verlegt wird und abwechselnd das Fördergut an seinem Ende über Kopf in den letzten Bunker abwirft oder aber seitlich in einen der vorhergehenden Bunker abwirft, indem an der betreffenden Stelle während der erforderlichen Zeit der Verlauf der Schienen derart verändert wird, dass der das Fördergut tragende Teil, z.

   B. ein Förderband, schraubenlinienförmig verwunden wird.



   Diese Anforderung wird von bekannten Bandförderern erfüllt, die eine Mittelschiene aus biegsamem und elastischem Material besitzen, so dass die   Schiene an jeder beliebigen Stelle des Bandförderers um ihre Längsachse verwunden und dadurch das Förderband schraubenlinienförmig geführt werden kann. Diese Förderer weisen jedoch den Nachteil auf, dass auf der einzigen, mittleren Schiene nur Förderbänder geführt werden können, deren Breite, Gewicht und Tragfähigkeit begrenzt ist, da von der biegsamen und elastischen Schiene Druckkräfte und Drehmomente nur in begrenztem Umfang aufgenommen werden können.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Förderer einen Förderer zu schaffen, der an jeder beliebigen Stelle eine schraubenlinienförmige Verdrehbarkeit des das Fördergut aufnehmenden, beweglichen Teiles gestattet, ohne dass hierdurch der Breite und dem Füllquerschnitt, dem Gewicht des Fördergutes und der Tragfähigkeit der Schienen Grenzen gesetzt sind, so dass sowohl eine Schiene als auch mehrere parallele Schienen aus dem erforderlichen Material, insbesondere also auch aus Eisen, verwendet werden können.



   Der Lösung dieser Aufgabe dient nun der erfindungsgemässe Förderer, der dadurch gekennzeichnet ist. dass die Schiene in ihrer Längsrichtung wenigstens auf einem Teil ihrer Länge aus einzelnen, auf  einanderfolgenden    und um eine in der Längsrichtung des Förderers verlaufende Achse drehbaren Schienenstücken zusammengesetzt ist, deren Drehbarkeit beeinflussbar ist. Besitzt gemäss einer Ausführungsfonn der Förderer mehrere parallele Schienen, so sind die jeweils einander gegenüberliegenden Schienenstücke der Schienen in einem konstanten Abstand miteinander verbunden und um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet.



   Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können die Schienen auf der ganzen Länge des Förderers oder nur in bestimmten Bereichen aus solchen Schienenstücken zusammengesetzt sein, die um eine in der Längsrichtung des Förderers verlaufende Achse drehbar sind, wobei im zweiten Fall zwischen diesen beweglichen Schienenabschnitten starre Schienen an  geoldnet    sind. Eine ungewollte Verdrehung der Schienenstücke um die Achse kann in einfacher Weise   dadurch    vermieden werden, dass die Schienenstücke auf der Achse oder in dem Gestell des Förderers durch Stifte oder andere Verriegelungsvorrichtungen verriegelt sind.



   Wenn die einzelnen Schienenstücke kurz sind und je zwei aufeinanderfolgende Schienenstücke nur wenig gegeneinander verdreht werden, kann sich bereits auf einem kurzen Förderweg eine so starke schraubenlinienförmige Verwindung des das Fördergut aufnehmenden und mit den Rollen versehenen, beweglichen Teiles des Förderers erzielen lassen, dass das Fördergut seitlich abgeworfen wird, wobei die Laufflächen der Schienen eine derartige Gleichmässigkeit behalten, dass die Rollen störungsfrei geführt werden.



  Der Erzielung dieser Gleichförmigkeit der Laufflächen können die nachstehend beispielsweise beschriebenen Einrichtungen dienen, die eine schnelle Verstellung der   Schienen      ennöglichen    was insbesondere dann von Bedeutung ist wenn die Stelle an der der Förderer das Fördergut seitlich abwerfen soll, häufig geändert wird.



   Zweckmässigerweise ist der Winkel, um den die Schienenstücke bei einer Verlagerung aus einer Stellung in eine andere Stellung um die Achse drehbar sind, begrenzt. Dieses   Mcrkmal    ist beispielsweise dann mit   Vorteii    anwendbar, wenn ein Förderer wechselweise an mehreren, genau bestimmten Stellen das Fördergut seitlich abwerfen soll.

   In diesem Falle können an den vorgesehenen, Abwurfstellen Schienenabschnitte verwendet werden die aus drehbaren Schienenstücken zusammengesetzt   sind.    Durch Arretierungen oder Anschläge auf der   Achse    oder im GestelI des Förderers kann der Drehwinkel der einzelnen Schienenstücke derart begrenzt   verden,    dass die beiden Schienenstücke an den beiden Enden des genannten Schienenabschnittes sich nur um einen sehr kleinen Winkel um die Längsachse drehen können, dass die folgenden Schienenstücke sich jeweils um einen etwas grösseren Winkel drehen können und dass schliesslich das Schienenstück in der Mitte des Schienenabschnittes den grössten Drehwinkel besitzt.



  Auf diese Weise können an der Abwurfstelle des Förderers die Schienenstücke des Schienenabschnitts schnell in die Kippstellung gedreht werden, wobei die vorherbestimmten, begrenzten Drehwinkel der einzelnen Schienenstücke eine Gleichmässigkeit der Laufflächen für die Rollen gewährleisten, und ebenso schnell sich die Schienenstücke wieder in die Ausgangsstellung zurückdrehen und verriegeln lassen.



   Zur einfachen und sicheren Bedienung eines solchen Förderers empfiehlt es sich, die Verdrehbarkeit je zweier aufeinanderfolgender Schienenstücke gegeneinander zu begrenzen. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, dass die Schienenstücke durch ein   verzahnungsartiges    Ineinandergreifen derart miteinander verbunden sind, dass das Spiel in der Verbindung nur eine Verdrehung benachbarter Schienenstücke gegeneinander um einen bestimmten Winkel zulässt. Wenn man die Schienenstücke eines Schienenabschnittes entriegelt, so dass sich die Schienenstücke verdrehen können, kann durch diese Begrenzung automatisch eine einwandfreie Lauffläche für die Rollen gewährleistet sein.



   Diese Gewährleistung einer einwandfreien Lauffläche für die Rollen kann zum Beispiel dadurch gefördert werden, dass die Schienenstücke wenigstens mit ihren die Laufflächen für die Rollen bildenden Teilen verzahnungsartig ineinandergreifen. Auf diese Weise kann ein weitgehend stossfreier Übergang von einem Schienenstück zum nächsten Schienenstück erzielt werden.



   Mit der Erfindung lässt sich eine Kippstation für eine seitliche Entleerung des das Fördergut aufnehmenden Teiles des Förderers erhalten, wobei für die Kippstation leicht, schnell und absolut betriebssicher die Entleerungsstellung herbeigeführt und diese wieder zurückgeführt werden kann. Zu diesem Zweck  können in einem Abschnitt des Förderers vier in der Längsrichtung des Förderers sich erstreckende Stützelemente angeordnet sein, von denen dann zwei ortsfest in dem Förderer gelagert sind und die beiden anderen mittels einer Verstellvorrichtung gemeinsam um eine Achse schwenkbar sind, so dass die Schienenstücke in einer Ebene liegend auf dem ersten ortsfesten Stützelement und dem ersten schwenkbaren Stützelement aufliegen und an einer Drehung um die Achse gehindert werden,

   und bei einer Verschwenkung der beiden schwenkbaren Stützelemente um die Achse in die Kippstellung das erste schwenkbare Stützelement die Schienenstücke auf der einen Seite der Achse freigibt und das zweite schwenkbare Stützelement die Schienenstücke auf der anderen Seite der Achse von dem ersten ortsfesten Stützelement abhebt, anhebt und dabei um die Achse dreht, bis die Schienenstücke auf der einen Seite der Achse sich abgesenkt haben und auf dem zweiten ortsfesten Stützelement aufliegen, wobei das in dieser Lage die Schienenstücke an einer Drehung hindernde, zweite ortsfeste Stützelement und zweite schwenkbare Stützelement so geformt sind, dass der Drehwinkel, um den die Schienenstücke um die Achse gedreht sind, an den beiden Enden des Förderabschnittes geich null ist, von den Enden an zunimmt und in der Mitte des Fördererabschnittes seinen maximalen Wert hat.



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Kippstation eines Bandförderers, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teil des Untergestells des Bandförderers in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Teils in Richtung des Pfeils II,
Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Teil in der Kippstellung,
Fig. 4 eine schematische Stirnansicht zu Fig. 3 in Richtung des Pfeils IV,    Fig.    5 einen Teil des Untergestells des Bandförderers in perspektivischer Ansicht entsprechend der Darstellung in Fig. 3,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Bandförderers in Richtung des Pfeils VI in Fig. 7,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Bandförderers.



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt das Untergestell des Bandförderers einen Grundrahmen 1 mit Stützen 2. Die Stützen 2 tragen ein rohrförmiges ortsfestes gerades Stützelement 3 sowie ein ortsfestes gebogenes Stützelement 4. Ferner sind in dem Untergestell ein rohrförmiges, schwenkbares gerades Stützelement 5 und ein schwenkbares gebogenes Stützelement 6 angeordnet.



   Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind die beiden schwenkbaren Stützelemente 5 und 6 an Augen 7 befestigt und mittels dieser Augen 7 gemeinsam um eine Achse 8 schwenkbar. Die Achse 8 ist auf Stützen 9 in dem Untergestell des Förderers gelagert. Die Verschwenkung der Stützelemente 5 und 6. erfolgt mittels einer Verstellvorrichtung 10. Der   Übersicht-    lichkeit wegen sind die Achse 8 und die Verstellvorrichtung 10 in der Fig. 1 fortgelassen worden, und es sind nur die vier Stützelemente 3, 4, 5 und 6 dargestellt worden.



   Gemäss Fig. 6 besitzt der Bandförderer ein Förderband 11, das mit Hilfe von Tragbügeln 12 auf Rollenwagen 13 befestigt ist. Das Förderband 11 ist in bekannter Weise so ausgebildet, dass es sich in der Längsrichtung des Förderers schraubenlinienförmig verdrehen lässt. Der Rollenwagen 13 besitzt Laufrollen 14 und Fiihrungsrollen 15, die durch zwei parallele Schienen zwangweise geführt werden. Die beiden Schienen sind in ihrer Längsrichtung aus Schienenstücken 16 bzw. 17 zusammengesetzt, die unten noch näher beschrieben werden. Die einander gegenüberliegenden Schienenstücke 16 und 17 der beiden Schienen sind jweils durch eine Stange 18 in einem konstanten Abstand miteinander verbunden und mittels eines Auges 19, das an der Stange 18 befestigt ist, um die gemeinsame Achse 8 drehbar.



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der schwenkbaren Stützelemente 5 und 6 verlaufen die Stangen 18, die die Schienenstücke 16 und 17 der beiden Schienen verbinden, horizontal, und die Ladefläche des Förderbandes 11 liegt auf der ganzen Länge des dargestellten Fördererabschnitts in horizontaler Ebene, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Schienenstücke 16 und 17 ruhen dabei auf dem schwenkbaren geraden Stützelement 5 bzw. auf dem ortsfesten geraden Stützelement 3.



  Der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 1 das aus Fig. 6 ersichtliche Förderband mit seinen Rollenwagen sowie die aus Fig. 5 ersichtliche Achse 8 für die Schienenstücke und für die schwenkbaren   Stützelemente    5, 6 sowie die Verstellvorrichtung fortgelassen worden. Ferner ist der Übersichtlichkeit wegen nur am Anfang, in der Mitte und am Ende des Fördererabschnitts jeweils ein Schienenstück 16 bzw. 17 eingezeichnet worden, und die dazwischenliegenden Schienenstücke sind fortgelassen worden.



  Fig. 2 zeigt eine schematische Stirnansicht des Fördererabschnitts in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung und verdeutlicht den Verlauf der beiden geraden Stützelemente 3 und 5 sowie der beiden gebogenen Stützelemente 4 und 6. In dieser Stellung des Fördererabschnitts läuft also das beladene Förderband über die Kippstation hinweg, ohne sich seitlich zu entleeren. Die Schienenstücke werden in einer Ebene liegend von den Stützelementen 3 und 5 an einer Drehung um die Achse 8 gehindert.



   Wird nun die Verstellvorrichtung 10 (Fig. 5) betätigt, so werden die beiden schwenkbaren Stützelemente 5 und 6 aus der in Fig. 1, 2 und 6 ersichtlichen Stellung um die Achse 8 in die aus Fig, 3,  
4 und 5 ersichtliche Stellung geschwenkt. Dabei gibt das schwenkbare Stützelement 5 die Schienenstücke
16 frei und das schwenkbare Stützelement 6 hebt die Schienenstücke 17 von dem ortsfesten Stützelement 3 ab und dreht die Schienenstücke 16, 17 um die Achse 8, bis die Schienenstücke 16 auf dem geboge nen ortsfesten Stützelement 4 und die Schienen stücke 17 auf dem gebogenen verschwenkbaren Stützelement 6 aufliegen und an einer Drehung gehindert werden.

   Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind das ortsfeste Stützelement 4 und das schwenkbare Stütz    lenient    6 so geformt, dass der Drehwinkel, um den die Schienenstücke um die Achse 8 gedreht sind, an den beiden Enden des Fördererabschnitts gleich Null ist, von den Enden an zunimmt und in der Mitte des Fördererabschnitts seinen maximalen Wert hat. Die in Fig. 3 nahe den Enden des Fördererabschnitts eingezeichneten Schienenstücke haben daher, wie der Zeichnung zu entnehmen ist, nahezu keine Drehung um die Achse 8 erfahren, während das in der Mitte eingezeichnete Schienenstück die aus Fig. 4 ersichtliche grösste Verdrehung erfahren hat.

   Beim Durchfahren der Kippstation wird daher das Förderband aus der horizontalen Lage durch eine gleichförmige, schraubenlinienförmige Verdrehung in die vertikale Lage gedreht, wobei es sich seitlich entleert, und sodann wird es wieder in die horizontale Lage zurückgedreht.



   Durch die vorstehend beschriebene Form der schwenkbaren Stützelemente 5 und 6 wird also der Winkel, um den die Schienenstücke 16, 17 bei einer Verlagerung aus der normalen Stellung in die Kippstellung um die Achse 8 drehbar sind, begrenzt.



   Wie beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen die Schienenstücke an den Teilen, die die Laufflächen für die Laufrollen 14 bilden, zahnartige Teile 20 und Ausnehmungen 21, mit denen die Schienenstücke   verzahnungs artig    ineinandergreifen.



  Hierdurch wird bei der Drehung der Schienenstücke in die aus Fig. 3 ersichtliche Kippstellung ein weitestgehend stossfreier   Übergang    von einem Schienenstück zum nächsten Schienenstück erzielt, so dass die Laufrollen 14 sich einwandfrei auf den Laufflächen der Schienen abrollen können. Zu dem gleichen Zweck sind auch die die Laufflächen für die Führungsrollen 15 bildenden Teile der Schienenstücke mit Zähnen 22 und Ausnehmungen 23 versehen. Die Zähne 22 haben in den Ausnehmungen 23 des benachbarten Schienenstückes ein Spiel, das so gross bemessen ist, dass die Verdrehbarkeit je zweier nebeneinanderliegender Schienenstücke gegeneinander auf das gewünschte Mass begrenzt ist. Die Schienenstücke können sich daher nicht so weit gegeneinander verschwenken, dass ein ordnungsgemässes Abrollen der Laufrollen 14 in den Schienen gefährdet wird.



   Fig. 7 zeigt den Fördererabschnitt in perspektivischer Ansicht, wobei teilweise das Förderband bei seiner Verdrehung aus der normalen Lage in die Kippstellung gezeigt ist und teilweise das Förderband abgenommen worden ist, um die entsprechende Verdrehung der Schienenstücke zu zeigen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Förderer, dessen das Fördergut aufnehmender und mit Rollen versehener, beweglicher Teil in der Längsrichtung des Förderers schraubenlinienförmig verwindbar ist und durch mindestens eine Schiene zwangsweise geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene in ihrer Längsrichtung wenigstens auf einem Teil ihrer Länge aus einzelnen, aufeinanderfolgenden und um eine in der Längsrichtung des Förderers verlaufende Achse (8) drehbaren Schienenstücken (16) zusammengesetzt ist, deren Drehbarkeit beeinflussbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Förderer nach Patentanspruch, mit mehreren parallelen Schienen, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils einander gegenüberliegenden Schienenstücke (16, 17) der Schienen in einem konstanten Abstand miteinander verbunden und um eine gemeinsame Achse (8) drehbar sind.
    2. Förderer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, um den die Schienenstücke bei einer Verlagerung aus einer Stellung in eine andere Stellung um die Achse drehbar sind, begrenzt ist.
    3. Förderer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehbarkeit je zweier aufeinanderfolgender Schienenstücke gegeneinander begrenzt ist.
    4. Förderer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenstücke wenigstens mit ihren die Laufflächen für die Rollen bildenden Teilen verzahnungsartig ineinandergreifen.
    5. Förderer nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abschnitt des Förderers vier in der Längsrichtung des Förderers sich erstreckende Stützelemente (3, 4, 5, 6) angeordnet sind, von denen zwei (3, 4) ortsfest in dem Förderer gelagert sind und die beiden anderen (5, 6) mittels einer Verstellvorrichtung (10) gemeinsam um eine Achse (8) schwenkbar sind, so dass die Schienenstücke (16, 17) in einer Ebene liegend auf dem ersten ortsfesten Stützelement (3) und dem ersten schwenkbaren Stützelement (5) aufliegen und an einer Drehung um die Achse (8) gehindert werden, und dass bei einer Verschwenkung der beiden schwenkbaren Stützelemente (5, 6) um die Achse das erste schwenkbare Stützelement (5) die Schienenstücke auf der einen Seite der Achse freigibt und das zweite schwenkbare Stützelement (6)
    die Schienenstücke auf der anderen Seite der Achse von dem ersten ortsfesten Stützelement (3) abhebt, anhebt und dabei um die Achse dreht, bis die Schienenstücke auf der einen Seite der Achse sich abgesenkt haben und auf dem zweiten ortsfesten Stützelement (4) aufliegen, wobei das in dieser Lage die Schienenstücke an einer Drehung hindernde zweite ortsfeste Stützelement (4) und das zweite schwenkbare Stützelement (6) so geformt sind, dass der Drehwinkel, um den die Schiene nenstücke um die Achse gedreht sind, an den beiden Enden des Förderabschnitts gleich Null ist, von den Enden an zunimmt und in der Mitte des Fördererabschnitts seinen maximalen Wert hat.
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