DE206399C - - Google Patents

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DE206399C
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DE
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fermentation
manometer
liquid
fermentation vessel
pressure
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/14Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference
    • G01N7/18Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference by allowing the material to react
    • G01N7/20Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference by allowing the material to react the reaction being fermentation

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Description

Gelöscht 29 „8,1 St 0,'Dv«
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 206399 KLASSE 6 δ. GRUPPE
HEINRICH BREDDIN in CALAU.
Gärungs-Saccharometer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1908 ab.
Bei den bisher üblichen Gärungs-Saccharo- j metern ist das zum Messen der. durch die Gärung entwickelten Kohlensäure dienende Flüssigkeitsmanometer mit dem Gärgefäß während des Gebrauches fest verbunden
Im Gegensatz hierzu ist bei dem nachstehend näher gekennzeichneten Saccharometer I das Gärgefäß während der Gärung von dem Manometer getrennt und dicht verschlossen !
ίο und wird erst nach der Gärung zwecks Messung der Kohlensäure mit dem Manometer verbunden.
Hierdurch wird die Notwendigkeit vermieden, das mehr oder weniger voluminöse Manometer mit dem Gärgefäß in den Gärschrank zu bringen. Auch wird die Reinhaltung der Apparatur wesentlich vereinfacht, weil nur das Gärgefäß gereinigt zu werden braucht.
Ein weiterer Vorteil ist, daß man in den Abmessungen des Manometers an diejenigen j des Gärschrankes nicht gebunden ist, so daß ! man ersterem eine erhebliche Bauhöhe und dementsprechend eine große Genauigkeit sowie eine weite leicht ablesbare Skala geben kann.
Endlich ist es möglich, die Einrichtung so
zu treffen, daß man an dasselbe Manometer nacheinander beliebig viele Gärgefäße von gleichem oder auch ungleichem Inhalt zwecks Messung der entwickelten Kohlensäuremenge bzw. des- Zuckergehaltes anschließen kann, wodurch die Anwendung im Großbetriebe sehr erleichtert wird.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Gärungs-Saccharometer teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt.
Die Einrichtung besteht zunächst aus einem am Gestell 1 fest angeordnetem Flüssigkeitsmanometer 2, dessen längerer Schenkel beispielsweise durch eine angeblasene Kugel 3 dicht abgeschlossen ist. Der kürzere mit größerem Flüssigkeitsraum versehene Schenkel 4 des Manometerrohres hat einen seitlichen Anschlußstutzen 5 und steht durch Vermittlung eines Hahnes 6 mit einem Druckzylinder 7 in Verbindung, in welchem ein Kolben 8 mittels Handgriff verschoben werden kann.
Am freien Ende des Anschlußstutzens 5 befindet sich eine Verbindungsmuffe 9, mittels deren das Manometer mit dem Gärgefäß 10 verbunden werden, kann. Dies besitzt beispielsweise zylindrische Form und hat zwecks leichter Reinigung einen nach unten kegelförmig verjüngten Hohlraum, dessen Mündung durch einen eingeschliffenen Stöpsel 11 dicht abgeschlossen werden kann. Dieser Stöpsel hat einen nach dem Innern des Gärgefäßes zu offenen Hohlraum und eine mit diesem in Verbindung stehende Öffnung 12, die mit der Bohrung eines am Halse des Gärgefäßes vorgesehenen seitlichen Verbindungsstutzens 13 in Gegenüberstellung gebracht werden kann. Das Ende dieses Stutzens 13 kann beispielsweise durch einfaches Einstecken in die aus elastischem Gummi bestehende Anschlußmuffe 9 mit dem Manometer verbunden werden. Durch Drehung des Stöpsels kann man andererseits den Gärraum im Gefäß 10 dicht abgeschlossen halten.
Um diesen dichten Abschluß dauernd zu sichern, wird einerseits zweckmäßig der Stöpsel 11 eingefettet, andererseits dient zu diesem

Claims (4)

Zwecke, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eine lösbare federnde Klemme 14, welche den Stöpsel in der Gefäßmündung festhält. Beim Gebrauch des Saccharometers wird das Gärgefäß stets mit einer bestimmten, beispielsweise durch einen Aichstrich kontrollierbaren Menge der zu untersuchenden Flüssigkeit gefüllt; hierauf wird die Hefe zugesetzt und das Gemisch mit Wasser bis zu einem weiteren Aichstrich aufgefüllt; hierauf wird die Hefe zugesetzt und das Gemisch mit Wasser bis zu einem weiteren Aichstrich aufgefüllt. Letzteres zur Vermeidung der Gefahr, daß in der gärenden Flüssigkeit ein solcher Alkoholgehalt entsteht, daß die Gärung noch vor völliger Zerlegung des Zuckers aufhört. Man setzt dann den Stöpsel 11 in Schlußstellung dicht ein und befestigt ihn mittels der Klemme 14. Das Gärgefäß wird dann in den Gärschrank gebracht und nach Vollendung der Gärung zweckmäßig zunächst bis zur Raumtemperatur abgekühlt. Man führt dann den Anschlußstutzen 13 in die Gummimuffe 9 ein und dreht bei geschlossenem Hahn 6 den Stöpsel 11 so, daß die Öffnung 12 der Bohrung des Anschlußrohres 13 gegenüber zu liegen kommt, worauf man je nach der Einteilung des Manometers entweder den entwickelten Druck oder unmittelbar den diesem entsprechenden Zuckergehalt der Flüssigkeit ablesen kann. Der Druckzylinder dient dazu, das Flüssigkeitsmanometer von dem Druck und der Temperatur der Luft unabhängig zu machen. Steht beispielsweise zu Beginn der Messung das Manometer nicht auf Null, so bringt man zweckmäßig, bevor man den Inhalt des Gärgefäßes der Gärung unterwirft, dessen Innenraum in der beschriebenen Weise mit dem Manometer in Verbindung, öffnet den Hahn 6 und verschiebt den Kolben 8 in dem Druckzylinder 7, bis die Flüssigkeitssäule im Manometer auf Null eingestellt ist, worauf das Gärgefäß durch Drehung des Stöpsels abgeschlossen und vom Manometer gelöst wird. Von der jeweiligen Messung muß man dann nach Anschluß des Gärgefäßes, bevor man den Gärraum durch Drehung des Stöpsels 11 mit dem Manometer in Verbindung bringt, in derselben Weise die Flüssigkeitssäule mittels Verschiebung des Kolbens 8 auf Null einstellen, wonach der Hahn 6 geschlossen, Stöpselhahn 11 geöffnet und die Messung vorgenommen wird. Das an einem Ende geschlossene Flüssigkeitsmanometer bietet insofern für die Zwecke der Erfindung wesentliche Vorteile, als das Eindringen von störendem Staub und Wassertröpfchen in das Manometer verhütet wird. Unter gewissen Umständen wird dadurch außerdem selbst bei Verwendung von Quecksilber als Manometerflüssigkeit eine Verlängerung der Skala für einen gewissen Druckbereich ermöglicht. Die dargestellte Ausbildung des Gärgefäßes und anderer Einzelteile hat natürlich nur die Bedeutung eines Ausführungsbeispiels. Man kann dem Gärgefäß beliebige andere Formen geben und auch an Stelle des Hahnstöpsels andere Verschlüsse und absperrbare Verbindungsmittel, wie Hähne, Ventile o. dgl., benutzen. Auch die Anschlußmuffe 9 kann, damit sie gegen höheren inneren Druck sicherer dicht hält, durch eine Schraubkupplung oder , ein anderes geeignetes Verbindungsmittel ersetzt werden. Endlich kann man auch den Druckzylinder 7 durch ein anderes Organ ersetzen. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Gärungs - Saccharometer mit vom Manometer lösbarem Gärgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das letztere mit einem Absperrorgan versehen ist, welches es ermöglicht, die Vergärung unter Aufspeicherung der Kohlensäure getrennt vom Manometer vorzunehmen, so daß die Innenräume des letzteren und des Gärgefäßes erst bei der Messung miteinander verbunden zu werden brauchen.
2. Gärungs - Saccharometer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen nach Art eines Hahnkükens ausgebildeten Verschlußstöpsel, durch dessen Drehung der Gärraum mit einem seitlichen, zum Anschluß an das Manometer dienenden Rohrstutzen in Verbindung gesetzt werden kann.
3. Gärungs-Saccharometer nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Ver-Wendung eines an seinem freien Schenkelende dicht abgeschlossenen Flüssigkeitsmanometers.
4. Gärungs-Saccharometer nach Anspruch ι und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mittels eines Hahnes absperrbaren Druckzylinders ο. dgl., an dem an das Gärungsgefäß anschließbaren Schenkel des Manometers, so daß das letztere unabhängig von äußerem Druck und Temperatur stets auf Null eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE206399C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2867510A (en) * 1956-11-05 1959-01-06 Will Corp Manometric apparatus
DE1172450B (de) * 1961-08-17 1964-06-18 Franz Weinfurtner Dr Kleingaerapparatur fuer gaerphysiologische und gaertechnologische Untersuchungen an Brauereihefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2867510A (en) * 1956-11-05 1959-01-06 Will Corp Manometric apparatus
DE1172450B (de) * 1961-08-17 1964-06-18 Franz Weinfurtner Dr Kleingaerapparatur fuer gaerphysiologische und gaertechnologische Untersuchungen an Brauereihefen

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