DE941517C - Vorrichtung zum Messen des Luftreifendrucks bei Luftreifen-Fuellanlagen von Tankstellen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Luftreifendrucks bei Luftreifen-Fuellanlagen von Tankstellen od. dgl.

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DE941517C
DE941517C DEB31510A DEB0031510A DE941517C DE 941517 C DE941517 C DE 941517C DE B31510 A DEB31510 A DE B31510A DE B0031510 A DEB0031510 A DE B0031510A DE 941517 C DE941517 C DE 941517C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L17/00Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies

Description

  • Vorrichtung zum Messen des Luftreifendrucks bei Luftreifen-Füllanlagen von Tankstellen od. dgl. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Aufpumpen von Luftreifen an Kraftfahrzeugen in Tankstellen, Garagen od. dgl. wird der Luftreifendruck gewöhnlich durch einen einzigen mechanischen, z. B. als Feder- oder Dosendruckmesser ausgebildeten Druckmesser festgestellt. Dieser Druckmesser ist gewöhnlich auf dem als pistolenartiger Handgriff ausgebildeten Luftabzapfventil an dem freien " Ende des Druckluft-Zuführschlauches angeordnet. Solche mechanischen Druckmesser werden jedoch leicht beschädigt und liefern schon nach einer verhältnismäßig kurzen Betriebszeit sehr ungenaue Messungen. Die Meßgenauigkeit des Druckmessers kann dabei schwer nachgeprüft werden, und Betriebsstörungen werden in der Regel sehr spät, im allgemeinen erst nach dem völligen Versagen des Druckmessers festgestellt.
  • Es.wurden deshalb ortsfeste Flüssigkeitsdruckmesser vorgeschlagen, und es sind Luftreifen-Füllvorrichtungen bekannt, die einen einzigen Quecksilberdruckmesser mit geschlossenem Meßschenkel haben. Diese geschlossenen Quecksilberdruckmesser liefern aber ebenfalls ziemlich ungenaue Meßwerte, weil der Gegendruck der Luft- oder Gasblase, die in dem oberenTeil des Meßschenkels eingeschlossen ist, sich weitgehend mit den äußeren Temperatur- Schwankungen ändert. Außerdem ist die Beobachtung eines einzigen ortsfesten Druckmessers nicht immer von allen Wagenrädern aus möglich.
  • Man konnte andererseits keine gewöhnlichen, äußerst genaue Messungen liefernden Quecksilberdruckmesser mit offenem Meßschenkel benutzen, weil diese, falls sie für alle Luftreifendrücke (ungefähr 1,5 bis 6 at) dienen sollten, eine zu große, die Ablesung der Messungen bei höheren Drücken erschwerende Höhe aufweisen mußten.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß ein mechanischer, vorzugsweise auf demLuftabzapfventil an dem freienEnde des Druckluft-Zuführschlauches angeordneter Druckmesser mit einem ortsfesten, in einer Druckluft-Zapfsäule angeordneten Quecksilberdruckmesser mit offenem Meßschenkel kombiniert ist, wobei auf der Druckluft-Zapfsäule und/oder auf dem Luftabzapfventil Umschalthähne oder -ventile vorgesehen sind, die beide Druckmesser gleichzeitig .mit dem angeschlossenen Luftreifen verbinden und abwechselnd einen von ihnen, in der Regel den Quecksilberdruckmesser, abzuschalten erlauben.
  • Dabei ist ferner der mechanische Druckmesser vorzugsweise für alle Druckreifendrücke, z. B. für i bis 6 at, bestimmt, während der Quecksilberdruckmesser nur für die in Nieder- und Mitteldruckreifen herrschenden Drücke, z. B. für i bis 3 at, bemessen ist und deshalb keine übermäßige Höhe aufweist.
  • Mit dieser Anordnung kann man die Drücke der öfters vorkommenden Nieder- und Mitteldruckreifen an Personenwagen mit beiden Druckmessern gleichzeitig feststellen und dadurch * einerseits äußerst genaue Messungen am Quecksilberdruckmesser erhalten und andererseits die Meßgenauigkeit des mechanischen Druckmessers durch dessen Vergleich mit dem Quecksilberdruckmesser laufend überwachen, während bei seltener vorkommenden Hochdruckreifen, z. B. an Lastkraftwagen, der Quecksilberdruckmesser abgeschaltet und die Messung des Reifendruckes mit dem mechanischen Druckmesser allein vorgenommen wird. Die Kombination eines ortsfesten mit einem beweglichen Druckmesser erlaubt ferner das Ablesen des Reifendruckes in allen Wagenstellungen in bezug auf die Druckluft-Zapfsäule, auch in solchen außerordentlichen Fällen, in welchen der ortsfeste Quecksilberdruckmesser nicht sichtbar ist.
  • Die Erfindung hat ferner, worauf im folgenden noch näher eingegangen wird, eine besondere Ausbildung des Quecksilberdruckmessers und der Druckluft-Zapfsäule, in welcher dieser angeordnet ist, zum Gegenstand, die einerseits eine störungsfreie und leichte Bedienung der gesamten kombinierten Füll- und Meßvorrichtung und ein müheloses und genaues Ablesen der Messungen - am Quecksilberdruckmesser von mehreren Seiten und unter verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht und andererseits den Verlust der Quecksilberfüllung beim Herausschleudern derselben durch einen irrtümlicherweise angelegten unzulässig hohen Reifendruck verhindert. Die Erfindung sei an Hand der Figuren, die einbevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen, nachstehend näher erläutert. Es zeigt Fig. i die gesamte Füll- und Meßvorrichtung in schematischem Aufriß mit Quecksilberdruckmesser im Schnitt, Fig. 2 das Luftabzapfventil um freien, mit dem Luftreifen zu verbindenden Ende des Druckluft-Zuführschlauches, _ Fig. 3 das Überlaufgefäß am oberen offenen Ende des OOuecksilberdruckmessers im schematischen Schnitt, Fig. 4 die Druckluft-Zapfsäule, in welcher der Quecksilberdruckmesser angeordnet ist, im Aufriß, . Fig. 5 und 6 die Druckluft-Zapfsäule in zwei zueinander .senkrechten Vertikalschnitten, Fig. 7 die Druckluft-Zapfsäule im Querschnitt, ' Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Überlaufbehälters am Quecksilberdruckmesser im Schnitt und Fig. 9 ein Drosselventil des Quecksilberdruckmessers im Schnitt.
  • Die in Fig. i bis 3 dargestellte Luftreifenaufpumpvorrichtung besteht aus einem Druckluftbehälter 40, der durch eine an ihrem äußeren freien Ende als Gummischlauch ausgebildete Druckluftleitung i 12 an dem zu füllenden Luftreifen 42 des Kraftwagens angeschlossen werden kann. Das freie Ende des Druckluftschlauches 112 isf mit einem Luftabzapfventil 43 und mit einem Luftablaßventil 44 versehen, die in einem vorzugsweise pistolenartig ausgebildeten Handgriff 9 angeordnet sind und durch einen kurzen Gummischlauchstutzen 2i2 mit dem Luftreifenventil verbunden werden können. .
  • Diese an sich bekannte Luftreifenaufpumpvorrichtung ist erfindungsgemäß mit- zwei verschiedenen Druckmessern, und zwar sowohl mit einem mechanischen, z. B. als Feder oder Dosendruckmesser ausgebildeten Druckmesser ig, der auf dem Handgriff 9 des Luftabzapfventils angeordnet ist, als auch mit einem ortsfesten, in einer Druckluft-Zapfsäule i angeordneten Quecksilberdruckmesser 4., 104 versehen. Der mechanische Druckmesser i9 ist dauernd mit dem Anschlußstutzen 212 verbunden, während der Quecksilberdruckmesser 4, 104 über einen Umschalthahn 47 auf dem Handgriff 9 und durch einen Gummischlauch 7 nach Belieben mit dem Anschlußstutzen 212 bzw. mit der Druckkammer des mechanischen Druckmessers verbunden oder ausgeschaltet werden kann.
  • Der Quecksilberdruckmesser besteht aus einem U-förmig gebogenen vertikalen Rohr 4, 104 und ist bis zu dem Nullpunkt 45 einer von außen sichtbaren Druckskala io mit Quecksilber gefüllt. Der Druckschenkel 104 des U-förmig gebogenen Rohres ist seinerseits nach unten umgebogen und an dem Schlauch 7 angeschlossen, während der in Übereinstimmung mit der Skala io durchsichtig ausgebildete Meßschenkel 4 an seinem- oberen Ende offen, ist und mit der Außenluft in Verbindung steht. Der mechanische Druckmesser i9 ist für alle Luftreif endrücke, z. B. für i bis 6 at, bestimmt, während der Quecksilberdruckmesser-., io4 nur für die niederen und mittleren Reifendrücke, z. B. für i bis 3 at, bemessen ist. Dadurch 'kann die Höhe des Quecksilberdruckmessers und folglich auch der Druckluft-Zapfsäule i verhältnismäßig gering gehalten werden.
  • Bei der Messung der Luftreifendrücke mit der beschriebenen Vorrichtung geht man folgendermaßen vor. Bei Nieder- oder Mitteldruckreifen werden beide Druckmesser i9 und 4, 104 durch den Hahn 47 mit dem Anschlußstutzen 212 verbunden. Man erhält also eine äußerst genaue Messung am Quecksilberdruckmesser 4, 104, die mit der Messung am mechanischen Druckmesser i9 verglichen werden kann und dadurch die laufende Kontrolle der Meßgenauigkeit des mechanischen Druckmessers erlaubt. Dadurch können eventuelle Beschädigungen des mechanischen Druckmessers sofort festgestellt und rechtzeitig behoben werden. Bei Hochdruckreifen wird der Quecksilberdruckmesser durch den Hahn 47 abgeschaltet, und die Messung des Reifendruckes wird mit dem mechanischen Druckmesser i9 allein vorgenommen, dessen Meßgenauigkeit jedoch durch die vorgehende Kontrolle bei Nieder- und Mitteldruckreifen stets gewährleistet ist.
  • Um einen Verlust der Quecksilberfüllung des Quecksilberdruckmessers 4, 104 zu vermeiden, wenn dieser irrtümlicherweise an einem Hochdruckreifen angeschlossen wird, ist an dem oberen offenen Ende des Meßschenkels 4 ein überlaufgefäß 5 angeordnet, daß mit Mitteln versehen ist, die ein Herausschleudern des Quecksilbers verhindern und dieses -nach Aufhören des angelegten unzulässig hohen Druckes wieder in den Meßschenkel4 zurückfließen lassen.
  • In der Ausführungsform nach Fig.3 ist zu diesem Zweck in dem Überlaufbehälter 5 ein horizontal gewölbter Abfangschirm 122 angeordnet, der seine hohle Seite nach unten gegen die Einmündung des Meßschenkels 4 wendet. Der Behälter 5 ist durch eine Kappe 3o5 abgeschlossen und steht mit der Außenluft durch seitliche, innerhalb der Kappe liegende Löcher q.05 in Verbindung. Das hinausgeschleuderte Quecksilber prallt an dem Abfangschirm 122 ab, wird davon seitlich nach unten abgeleitet und sammelt sich in dem unteren Teil des Behälters 5, wo es bis zum Aufhören des Hochdruckes gurgelnd verbleibt und darauf wieder in das Rohr 4 zurückfließt. Quecksilberteilchen, die seitlich über den Abfangschirm hinaus und durch die Löcher 4O5 aus dem Behälter hinausgeschleudert werden, rieseln an den seitlichen Wandungen der Kappe 305 in eine um den Behälter herum angeordnete Sammelrinne 505 hinunter.
  • In Fig. 4 bis 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Quecksilberdruckmessers und der Druckluft-Zapfsäule, in welcher dieser angeordnet ist, dargestellt. Die hohle Zapfsäule i hat einen rechteckigen Querschnitt und zwei einander gegenüberliegende, mitGlasscheiben3 verschlosseneFenster2. Das in der Säule i angeordnete U-förmig gebogene Rohr 4, 104 des Quecksilberdruckmessers ist mit seinem unteren Teil teilweise in ein Bodenloch versenkt, wodurch seine Höhe über Boden wesentlich vermindert wird. Der durchsichtige Meßschenkel 4 des Quecksilberdruckmessers ist in der Mitte der Säule i angeordnet und mündet in ein oberes Überlaufgefäß 5 ein. In der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das Überlaufgefäß 5 durch einen Deckel 105 dicht verschlossen und steht mit der Außenluft durch eine seitliche obere Öffnung 205 und durch eine daran angeschlossene, in ein unteres offenes Sammelgefäß 21 einmündende Leitung 20 in Verbindung. In dem Überlaufbehälter 5 ist ein gewölbter, mit seiner hohlen Seite nach unten gerichteter Abfangschirm 22 angeordnet. Der Meßschenkel 4 des Quecksilberdruckmessers ist an einem im Behälter 5 angeordneten Rohrstutzen 23 angeschlossen, der sich fast bis zum Abfangschirm 22 erstreckt und nahe dem Behälterboden mit seitlichen Öffnungen 123 versehen ist. Das beim irrtümlichen Anlegen eines unzulässig hohen Reifendruckes aus dem Meßschenkel 4. hinausgeschleuderte Quecksilber stößt gegen den Abfangschirm 22, fällt in den unteren Teil des Behälters 5 zurück und fließt nach Aufhören des Druckes durch die Löcher i23 wieder in das Rohr 4 hinunter. Quecksilberteilchen, die durch den Luftstrom zwischen den Abfangschirm 22 und die Behälterwandungen hindurch mitgerissen werden, sammeln sich in dem unteren Sammelbehälter 21.
  • Die Ablesung der Meßwerte am Quecksilberdruckmesser erfolgt auf einer vierflügeligen, in der Säule i angeordneten Druckskala. Die vier senkrechten, durch die Fenster 2, 3 paarweise sichtbaren Flügel 110, 210, 310, 41o dieser Skala sind in bezug auf die Säulenwandung geneigt angerdnet und verlaufen z. B. nach den Diagonalen des Säulenquerschnittes (Fig. 7). In der Säulenmitte laufen je zwei Flügel ii0, 2io bzw. 310, 410 spitz zusammen und treten nahe an den durchsichtigen, frei durchlaufenden Meßschenkel 4 des Quecksilberdruckmessers heran. Der Quecksilberstand . in dem Meßschenkel 4 kann dadurch von zwei entgegengesetzten Seiten der Druckluft-Zapfsäule i abgelesen werden, und zwar mit derselben Leichtigkeit und Genauigkeit auch bei ziemlich schräg zu der betreffenden Säulenseite gerichteten Blickrichtungen. Die beschriebene Anordnung erlaubt ferner eine gute Beleuchtung des Meßschenkels 4 und der vierflügeligen Druckskala i 1o, 210, 310, 41o durch zwei in dem oberen Teil der Säule i versteckt angeordnete Lampen i i.
  • Der Druckschenkel 104 des Quecksilberdruckmessers ist über einen Absperrhahn 6 und durch eine Leitung 204 mit einem äußeren Anschlußnippel7 verbunden.
  • Die an dem Druckluftbehälter q.o angeschlossene und mit einem Hauptabsperrhahn 14 versehene Druckluftleitung 12 ist durch zwei parallel zueinander liegende Abzweigrohre 15 und 16 mit einem äußeren Anschlußnippel13 verbunden. Das eine Druckleitungsabzweigrohr 15 ist mit einem Ab- Sperrhahn 17 versehen, während in dem anderen Druckleitungsabzweigrohr 16 ein Druckverminderungsventil z8 eingeschaltet ist. Der Druckmesser 33 des Druckverminderungsventils 18 und der' Nullstand der Quecksilberfüllung im Quecksilberdruckmesser 4, 104 sind von außen durch Schaulucken 34 sichtbar. ' Der Gummischlauchstutzen 2i2, der mit dem Füllventil des Luftreifens verbunden wird und dessen Handgriff g den mechanischen Druckmesser ig trägt, ist durch einen doppelten Gummischlauch 8 einerseits über den Anschlußnippel 7 an dem Quecksilberdruckmesser 4, 104 und - andererseits über das im Handgriff g angeordnete Luftabzapfventil43 (s. Fig. 2) über den Anschlußnippel 13 und über die zwei Abzweigrohre 15, 16 an der Druckluft-Zuführleitung 12 angeschlossen. Auch ist der Handgriff g mit einem Umschalthahn oder -venti147 versehen (Fig. 2), der abwechselnd entweder beide Druckmesser ig und 4, 104 gleichzeitig oder nur einen von ihnen, in der Regel den mechanischen Druckmesser ig allein mit dem Gurnmischlauchstutzen 2i2. verbindet.
  • Zur Füllung und Druckkontrolle von Mittel- und Niederdruckreifen wird der Hahn 17 geschlossen und der Hahnr6 geöffnet. Die Druckluft wird durch das Abzweigrohr 16 der Zuführleitung i2 geleitet, und ihr Druck wird durch das Druckverxninderungsventil18 auf ungefähr drei herabgesetzt. Der Umschalthahn 47 auf dem Handgriff g wird so eingestellt; daß beide Druckmesser i j und 4, 10.4 mit dem Anschlußstutzen 2i2 verbunden werden und somit eine doppelte Messung mit den bereits beschriebenen Vorteilen ermöglichen.
  • Bei Hochdruckreifen wird der Hahn 17 geöffnet und das Luftabzapfventil im Handgriff g über das andere Abzweigrohr r5 der Zuführleitung 12 direkt mit dem Druckluftbehälter 40, in welchem ein-Druck von ungefähr, 6 bis 7 at herrscht, verbunden. Der Quecksilberdruckmesser 4, 104 wird durch den Umschalthahn 47 abgeschaltet und der Reifendruck nur auf dem mechanischen Druckmesser ig abgelesen. Zur Sicherheit kann auch der Absperrhahn 6 auf der Zapfsäule i geschlossen werden.
  • Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform sind die zwei Absperrhähne 6 und 17 in einem einzigen Doppelhahn mit einem gemein-Samen Steuerorgan zusammengefaßt, der derart ausgebildet ist, daß beim Öffnen und Schließen des Druckleitungsabzweigrohrs 15 der . Quecksilberdruckmesser sich selbsttätig aus- und einschaltet.
  • Um Schwingungen der Quecksilbersäule im Quecksilberdruckmesser 4, 104 beim plötzlichen Anlegen eines Druckes zu vermeiden, ist in dem Druckschenkel 104 oder vorzugsweise in dem Meßschenkel 4 des Quecksilberdruckmessers ein Drosselventil 24 eingeschaltet. In seiner einfachsten, nicht dargestellten Ausführungsform besteht dieses Drosselventil aus einer starken Einengung des betreffenden Rohrschenkels. Nach einer weiteren, in Fig. g dargestellten Ausführungsform ist das Drosselventil 24 als eindoppelt wirkendes Rückschlagventi125 ausgebildet, das in beiden' Schließstellungen keine volle Dichtung gewährleistet, sondern den DurchfluB des Quecksilbers bzw. der Druckluft in ausreichender, jedoeh verminderter Menge gestattet.
  • DieDruckluft-Zapfsäule i, in welcher der Quecksilberdruckmesser q:, 104 angeordnet ist, kann vorzugsweise auch als Kühlwasser-Zapfsäule ausgebildet werden. In dem dargestellten Beispiel ist eine in die Säule i eingeführte Wasserleitung a6 über einen Absperrhahn 27 und einen äußeren Anschlußt:ippel 28 mit einem Gummischlauch 2g verbunden, der an seinem freien Ende-mit einem als Handgriff dienenden Wasserabzapfhahn 30 versehen ist.
  • Die kombinierte Wasser- und Druckluft-Zapfsäule und der Platz um diese-herum werden durch Röhrenlampen 31, die auf einem Ständer 32 auf der Säule angeordnet sind, beleuchtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen des Luftreifendrucks bei Luftreifen-Füllanlagen von Tankstellen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer, vorzugsweise auf dem Luftabzapfventil.(g, 43) an dem freien Ende des Druckluft-Zuführschlauches (112) angeordneter Druckmesser (ig) mit einem ortsfesten, in einer Druckluft-Zapfsäule (i) angeordneten Quecksilberdruckmesser (4, io4) mit offenem Meßschenkel (4) verbunden ist und daß auf der Druckluft-Zapfsäule und/oder auf dem Luftabzapfventil der gleichzeitigen Verbindung beider Druckmesser mit dem zu prüfenden Luftreifen 'und der abwechselnden Abschaltung dies einen von ihnen, in der Regel des OOuecksilberdrwckmessers, dienende Umschalthähne oder -ventile (6, 47) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i; gekennzeichnet durch einen auf alle Luftreifendrücke ansprechenden mechanischen Druckmesser (ig) und einen Quecksilberdruckmesser (4, io4), der nur für die in Nieder- oder Mitteldruckreifen herrschenden Drücke bemessen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den' Ansprüchen i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschenkel (4) - des Quecksilberdruckmessers in einen oberen, mit der Außenluft in . Verbindung stehenden Überlaufbehälter (5) einmündet; in welchem ein gewölbter, mit seiner..hohlen. Seite nach unten gegen die .Meßschenkelmündung gerichteter Abfangschirm (22, 122) für das Quecksilber angeordnet ist. ¢. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßschenkel (4) des Quecksilberdruckmessers durch einen im - Überlaufbehälter (5) angeordneten Verlängerungsstutzen (23) fast bis zum Abfangschirm (22, 122) geführt ist und der Verlängerungsstutzen in der Höhe des Bodens des Überlaufbehälters mit seitlichen Löchern (123) versehen ist. 5. Vorrichtung nach len Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, d;aß der Überlaufbehälter (5) durch eine Kappe (3o5) verschlossen ist und durch am oberen Rand befindliche seitliche, innerhalb der Kappe liegende Löcher (4o5) mit der Außenluft in Verbindung steht und daß unterhalb der Kappe um den ÜberlaufbehLter herum eine Sammelrinne (5o5) für hinausgeschleudertes Quecksilber angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufbehälter (5) durch einen Deckel (i05) dicht verschlossen und durch eine seitlich oberhalb des Abfangschirmes (22) einmündende Leitung (2o5, 2o) mit einem unteren offenen Sammelbehälter (21) verbunden ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdruckmesser (4, 104) über einen auf der Druckluft-Zapfsäule (i) angeordneten Absperrhahn (6) mittels eines Gummischlauches (7) und über einen auf dem als Handgriff (9) ausgebildeten Luftabzapfventil (43) angeordneten Umschalthahn (47) mit dem auf demselben Handgriff angeordneten mechanischen Druckmesser (i9) und mit dem daran anschließenden, der Verbindung mit dem zu prüfenden Luftreifen dienenden Gummischlauchstutzen (212) verbunden ist, welch letzterer über das Luftabzapfventil (43) mittels eines Druckluftschlauches (112) und mittels zweier parallel zueinander liegender Abzweigungsrohre (15, 16) einer Druckluftleitung (12) mit einem Druckluftbehälter (4o) verbunden ist, und daß in dem einen Druckleitungsabzweigrohr (15) ein auf der Druckluft-Zapfsäute(i) angeordneterAbsperrhahn(17) und in dem anderen Druckleitungsabzweigrohr (16) ein Druckverminderungsventil (18) eingeschaltet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn (6) des Quecksilberdruckmessers (4, io4) und der Absperrhahn (17) in dem einen Druckleitungsabz-#v4#igrohr (15) in einem einzigen, auf der Druckluft-Zapfsäule (i) sich befindlichen Doppelhahn zusammengefaßt sind, der ein einziges Steuerorgan hat und derart ausgebildet ist, daß beim Schließen und Öffnen des Druckleitungsabzweigrohres (15) der Quecksilberdruckmesser sich selbsttätig ein- und ausschaltet. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine der Abdesung des Quecksilberstandes dienende vierflügelige, in der Druckluft-Zapfsäule (i) angeordnete Druckskala (11o, 210, 310, 4i0), deren vertikale Flügel zueinander geneigt sind, gegen den durchsichtigen Meßschenkel (4) des Quecksilberdruckmessers konvergieren und paarweise durch einander gegenüberliegende Fensteröffnungen (2, 3) der Druckluft-Zapfsäule sichtbar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1_f0, 210, 310, 41o) der Druckskala nach den Diagonalen des rechteckigen Zapfsäulenquerschnittes verlaufen und fast bis zum durchsichtigen, in der Mitte der Zapfsäule angeordneten und frei zwischen den Flügeln der Druckskala durchlaufenden Meßschenkel (4) des Quecksilberdruckmessers sich erstrecken. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Meßr oder Druckschenkel (4 bzw. io4) des Quecksilberdruckmessers ein Drosselventil (24) eingeschaltet ist, welches zum Beispiel aus einer Einengung des betreffenden Schenkels oder aus einem doppelt wirkenden, jedoch in beiden Schließstellungen keine volle Abdichtung gewährleistenden Rückschlagventil (25) besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113591B (de) * 1958-02-22 1961-09-07 Acc Emanuel Di G E R Emanuel & Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Druckes an Luftausgabesaeulen bzw. in Luftzufuehrungsleitungen fuer aufzupumpende Reifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113591B (de) * 1958-02-22 1961-09-07 Acc Emanuel Di G E R Emanuel & Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Druckes an Luftausgabesaeulen bzw. in Luftzufuehrungsleitungen fuer aufzupumpende Reifen

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