DE2062647A1 - Wechsellinse fur einäugige Reflex kameras. Annr Canon K.K., Tokio - Google Patents
Wechsellinse fur einäugige Reflex kameras. Annr Canon K.K., TokioInfo
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- G—PHYSICS
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- G03B19/02—Still-picture cameras
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Description
Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha, No. 30-2, 3-chome, Shimomaruko,
Ohta-ku, Tokio, Japan
Wechsellinse für einäugige Reflexkameras
Die Erfindung betrifft eine Wechselobjektiv -Linse bzw. ein Wechselobjektiv
mit einer Blenden-Einsfelleinrichtung, insbesondere eine Wechselobjektiv-Linse für
einäugige Reflexkameras mit einem durch die Linse hindurch messenden Belichtungsmesser,
mit dem bei völliger ausgelöster oder geöffneter Blende das Licht durch das Wechselobjektiv hindurch gemessen wird.
Da sich bei solchen Kameras die durch die Linse fallende Lichtmenge in Abhängigkeit
von der F-Zahl der Wechselobjektiv-Linse in völlig ausgelöstem Zustand ändert, muß die Belichtungsmesseranzeige entsprechend der F-Zahl der angekuppelten Linse
für eine Lichtmessung durch die völlig geöffnete Öffnung kompensiert bzw. korregiert
werden. Ferner muß der Belichtungsmesser entsprechend einem eingestellten Wert der
Blende eingestellt werden.
Der folgenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechselobjektiv mit
einer Blendenwert-Übertragungseinrichtung zu schaffen, um die obigen Forderungen
zu erfüllen.
Das erfindungsgemäße Wechselobjektiv für einäugige Reflexkameras zeichnet sich
aus durch seine Befestigungseinrichtung für eine Kamera, durch einen Antriebsring für
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die Blende bzw. die Blendenlamellen, der in Schließrichtung der Blende drehbar
vorgespannt ist, durch einen Blenden-Betätigungshebel, der mit dem Blendenlamellen-Antriebsring
in Eingriff steht, diesen in einer Stellung arretierf, in der die Blende
durch die Wirkung einer Feder völlig geöffnet ist, und der den Antriebsring durch
die Wirkung eines Teils auslöst, das mit einem Verschluß der Kamera verbunden ist,
durch einen Blenden-Einstellring, durch einen unabhängig vom Einstellring drehbaren
Nockenring, durch ein Anschlagteil für den Blenden-Antriebsring, das so verschoben
wird, daß es der Bewegung des Nockenrings folgt, und durch ein Blendenwert-Übertragungsteil, das mit dem Nockenring verbunden ist und mit dem Einstellring in Eingriff steht, wobei das Übertragungsteil durch eine Feder gezogen wird und ein Eingriffsteil
zum Eingriff mit einem Belichtungsmesser einer Kamera aufweist, sodaß der
_ Blendenwert auf den Nockenring und den Belichtungsmesser der Kamera übertragen
J wird, wenn der Wert am Objektiv eingestellt wird, wobei der Blendenwert auf den
Nockenring übertragen wird, wenn der Wert an der Kamera eingestellt wird.
Anhand der in der bei gefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, auseinander gezogene .Darstellung der Blendeneinrichtung
für ein erfindungsgemäßes Wechselobjektiv;
Figur 2 einen teilweisen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung eines Zwiv
schenrings eines erfindungsgemäßen Wechselobjektivs;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung der Figur 2;
Figur 4 eine perspektivische, auseinander gezogene Darstellung eines erfindungsfc
gemäßen Blenden-Überfragungsteils;
Figur 5 eine perspektivische, auseinander gezogene Darstellung eines zweiten
Beispiels der vorliegenden Erfindung;
Figur 6A eine Außenansicht eines dritten Beispiels der vorliegenden Erfindung;
Figur 6B einen Teil des in Figur 6A gezeigten Ausführungsbeispiels; Figur 7 eine Rückansicht des in den Figuren 6A und 6B gezeigten Objektivs;
Figur 8 eine perspektivische, auseinander gezogene Darstellung der Blendeneinrichtung
des Objektivs der Figur 6;
Figuren 9 und 10 die Funktion der Blenden einrichtung;
Figuren 9 und 10 die Funktion der Blenden einrichtung;
Figur 11 einen Querschnitt mit der Darstellung des Au'Tmus des ßüfesSig~ungiteils
für eine Vorder- oder Vorsatzlinsengruppe.
Die in Figur 1 gezeigte Einrichtung weist einen Befestigungsring 1 zur Befestigung
eines Wechselobjektivs an einer Kamera auf. wobei der Ring 1 deraft an der Kamera
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befestigt wird, daß eine Anzeigemarke la einem in der Zeichnung nicht gezeigten
festen Punkt gegenüberliegt. Das Objektiv wird durch Drehung des Rings in der durch
einen Pfei I A gezeigten Richtung an der Kamera befestigt.
Die Einrichtung der Figur 1 enthält ferner einen Bienden-Einstellring mit einer
Blendenskala 2' an seinem äußeren Umfang und einem Arm2' an seiner Innenseite. Ein Übertragungsteil 9 zur Übertragung des eingestellten Blendenwerts an einen Belichtungsmesser
der Kamera ist an einem Ring 13 befestigt, der um die optische Achse drehbar gelagert und durch eine Feder 14 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Das Übertragungsteil
liegt ständig am Arm 2" des Rings 2 an. Das eine Ende des Übertragungsteils 9 liegt mit einem Vorsprung eines Nockenrings 18 in Eingriff, während das andere
Ende des Teils 9 an einem Teil 11 anliegt, welches mit einem Belichtungsmesser verbunden
ist. Ein Blenden-Antriebsring 25 und ein fester Ring 28 halten eine Blendenlamelle
26 in Üblicher Weise. Ein Hebel 22 ist um eine Achse 22' am festen Teil der
Spiegel lagerung befestigt. In den Hebel 22 ist ein Stift 23 eingesetzt, der an einem
Nocken 18a des Nockenrings 18 anliegt. Ein weiterer Stiff 24 liegt an einem Vorsprung
25a des Blenden-Antriebsrings 25 an. Der Ring 25 ist in Schließrichtung durch eine Feder
30 vorgespannt.
An einem Ring 1 ist ein Blenden-Betätigungshebel 10 befestigt, desses eines Ende
am Blenden-Betätigungshebel 12 der Kamera anliegt. Das andere Ende des Hebels
liegt an einem Stift 27 an, welcher in einen Arm 25b des Blenden-Antriebsrings 25
eingesetzt ist. Der Hebel 10 wird durch eine Feder 36 im Uhrzeigersinn gezogen, die
stärker ist als die Feder 30. Hierdurch wird der Ring 25 gegen die Feder 30 in geöffneter
Stellung gehalten.
Wird die Kamera auf ein Objekt gerichtet und der Einstellring 2 gedreht, so bewegt
sich das UbetragungsteiI entsprechend und stellt den Belichtungsmesser durch das
gleichzeitig bewegte Teil ein. Andererseits wird der Nockenring 18 gedreht und die
Stellung des Anschlagstifts 24 am Hebel 22 wird durch den Nocken 18a bestimmt.
Bewegt sich der Hebel 12 der Kamera in einer mit dem Auslösen eines Verschlusses
verbundenen Bewegung in der Richtung eines Pfeils B, so wird der Blenden-Betätigungshebel 12 gegen die feder 36 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Blenden-Antriebsring 25 dreht sich auf die Bewegung des Hebels 10 unter Einwirkung der Feder 30. Daraufhin wird der Blendendurchmesser bestimmt, wenn der Vorsprung 25a
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den Anschlag 24 berührt.
Gelangt der Hebel 12 nach der Verschlußbetätigung wieder in seine Ausgangslage,
so dreht der Betätigungshebel IO unter Einwirkung der Feder 36 den Blenden-Antiiebsring
25 im Uhrzeigersinn, sodaß die Feder 30 gespannt wird. Damit ist die Blende wieder
voll geöffnet.
Beim Abnehmen des Objektivs von der Kamera wird der Ring 1 entgegen der Richtung
des Pfeils A gedreht. Zu dieser Zeit steht der Arm Ib am Ring 1 mit dem Übertragungsteil
9 in Eingriff und die beiden Teile 1 und 13 werden zusammen gedreht, sodaß
ein Spalt zwischen dem Teil 9 und dem sich zusammen mit diesem bewegenden Teil Π am Ende der Endstellung der Drehung entsteht. Wird an der Kamera wieder
ein Objektiv befestigt, so kann, da der Hebel 9 in der oberen Stellung liegt, der
L· Hebel 9 nicht falsch mit einer Gegenseite des sich zusammen mit diesem bewegenden
" Teil 11 gekuppelt werden.
Nunmehr soll das Objektiv an einer Kamera mit einem EE-Mechanismus befestigt
werden. Wird der Einstellring 2 in der Richtung des Pfeils A gedreht und auf die EE-Stellung
eingestellt, die auf der Umfangsfläche des Rings 2 hinter dem Bereich der Blendenwerte liegt, so schiebt der Nocken 2a des Rings 2 einen Stift 38, der auf
einem nicht gezeigten Befastigungsteil gelagert ist, und dessen eines Ende die Seitenfläche
des Rings 2 berührt und auf ihre gleitet. Und zwar schiebt der Ring 2 den Stift 38 gegen die Wirkung einer nicht gezeigten Feder in Richtung eines Pfeils A, sodaß
ein an der Kamera vorgesehener Umstellhebel 39 betätigt und der EE-Mechanismus in Bereitschaft öefcracht wird.
ψ· Wird darauf der EE-Mechanismus durch Auslösen des Verschlusses betätigt und der
Blendenwert an der Kameraseite eingestellt, so verschiebt das bewegliche Teil 11 das
Übertragungsteil 9 gegen die Feder 14, sodaß der Nockenring 18 gedreht und die Stellung
des Anschlags 24 durch den Hebel 22 eingestellt wird.
Wie bereits oben erwähnt wurde, dreht der Betätigungshebel 12 den Blenden-Antriebsring
25 und die Blendenöffnung wird bestimmt.
, Wird ein Objektiv der oben beschriebenen Art an einer Kamera ohne Verbindungsteile
wie dem Betätigunghebel 12 betfestigt, so muß die Blende von Hand betätigt werden.
in diesem Fall wird vor dem Anbringen des Objektivs an der Kamera der Blenden-Betätjgungshebel
10 um eine beträchtliche Strecke in Richtung des Pfeils B hinter den
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Arbeitsbereich der Blende gedreht und ein in den Hebel 10 eingesetzter Stift 10b
wird durch eine Klemmfeder 40 festgeklemmt, die am festen Teil einer nicht gezeigten
Spiege!halterung vorgesehen ist. Hierdruch wird der Blenden-Antriebsring
25 aus der Sperrung durch den Betätigungshebel 10 gelöst, sodaß er sich auf die Drehung des Einstellrings 2 dreht. Auf diese Weise kann die Blende von Hand frei
eingestellt werden.
Eine Feder 37 spannt den Einstellring 2 im Uhrzei gersinn vor und der Ring 2 wird
gegen die Feder 37 durch eine Rasteinrichtung in einer eingestellten Stellung gehalten,
deren Nuten mit 2b bezeichnet sind.
Wie in Figur 7 dargestellt ist, ist das Blendenwert-Übertragungsteil so angeordnet,
daß es bei einem Blendenwert gegenüber der Kamera die gleiche Stellung einnimmt,
unabhängig von der F-Zahl im voll geöffneten Zustand eines Wechselobjektivs.
Wird bei dieser Anordnung ein Wechselobjektiv mit einer F-Zahl im völlig geöffneten
Zustand eingesetzt, die um eine Stufe heller oder dunkler ist als die des ersetzten Objektivs, so ist bei hellerem Objektiv die das empfindliche Element erreichende
Lichtmenge zweimal so groß wie die eines dunkleren Objektivs, sodaß die Blende um einen Schritt mehr heruntergeschaltet werden muß. Auf diese Weise
kann der gleiche Blendenwert erreicht werden. Die notwendige Kompensation für den Unterschied der F-Zahl im voll geöffneten Zustand kann also automatisch ohne
eine besondere Kompensationseinrichtung durchgeführt werden.
Figuren 2 und 3 !zeigen eine Befestigungsart für einen Zwischenring des oben beschriebenen
Objektivs.
Ein fester Teil 52 einer Spiegelhalterung weist ein an seinem inneren Umfang ein
Schraubgewinde auf, in das ein Schraubteil 53 eingeschraubt ist. Ein Linsenhalter 54
ist in die Innenseite des Schraubteils 53 eingeschraubt. Mit 50 ist ferner ein Brennweiten-Einstellring
und mit 51 ein Zwischenring bezeichnet.
Im vorderen Bereich des Schraubteils 53 ist ein Schraubteil 53a vorgesehen, mit
dem der Einstellring 50 verschraubt ist. Der Zwischenring 51 ist zwischen den Ring 50
und einem Flansch 53b am hinteren Teil des Schraubreils 53a eingesetzt.
Am Schraubteil 53 ist ferner ein Schraubteil 53c vorgesehen, das mit einer Feststellmutter 55 verschraubt ist, sodaß nach der Einstellung der Limo der Brennweiten-Einstellring
50 und der Zwischenring 51 sicher befestigt sind.
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Figur 4 zeigt ein Beispiel, bei dem der Blenden-Betätigungshebel 10 so angeordnet
ist, daß er zum Zwecke einer weichen und glatten Drehung um eine Axiailinie
X-X drehbar ist. Mit 41 ist ein fester Teil der Spiege!halterung bezeichnet, in dem
ein Achsstift 42 in vertikaler Stellung befestigt ist. Ein am Hebel 10 befestigter Ring
10a ist mittels des Achsstifts 42 befestigt, der durch den Hebel 10 hindurchgeht. Er
ist um den Achsstift 42 mittels des Betätigungshebels 12 drehbar, der an der Innenseite
der Kamera angebracht ist. In diesem Fall liegt die Feder 35 praktisch parallel zur
optischen Achse.
In Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem ein weiterer Hebel 23b zwischen
dem Nockenring 18 und dem Hebel 22 zur Verbesserung der Blendengenauigkeit
vorgesehen ist. Durch Drehung des Einstellrings 2 wird der Nockenring 18 gedreht
und der Hebel 23b mit einem Stift 23a, der am Nocken 18a anliegt, wird um eine Achse 23c gedreht. Der am Stift 23 d des Hebels 23b anliegende Hebel 22 wird um
eine Achse 22' gedreht. Ein Anschlagstift 24 am Hebel 22 ist auf eine Stellung eingestellt,
die dem eingestellten Blendenwert entspricht.
Da bei der obigen Anordnung das Hebelverhältnis in geeigneter Weise bestimmt
werden kann, kann der Hub des Nockens 18a groß gemacht werden. Hierdurch werden die HersteIlungsgenauigkeit und damit die Blendengenauigkeit verbessert.
Die Figuren 6 bis 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Wechselobjektivs mit
verbundener Spiegelhalterung, bei dem eine gemeinsame Brennweiten-Einstell- und
Blendeneinrichtung vorgesehen ist und nur die Vorderlinsengruppe ausgewechselt k wird.
Das in Figur 6 gezeigte Objektiv enthält einen Umschaltring 3, einen Brennweiten-Einstellring
5, einen Vorderlinsen-Klemmring 6, eine Linse bzw. ein Objektiv der Brennweite A mm und eine Linse bzw. ein Objektiv der Brennweite B mm.
Gleiche oder ähnliche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 1.
Auch hier ist wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 das Blendenwerr-Übertragungsreil
9 so angeordnet, daß es von der gleichen Stellung startet, unöbhänig von
der F-Zahl des Objektivs im voll geöffneten Zustand, Figur 7 zeigt ssine Lags,
lit die Linse A eingebracht, nachdem die Linse 7 mittels dej Klemmrings ό an
(Jwr Spiege !halterung befestigt ist, und Ist der Einstellring 2 auf die voll geöffnete
Stellung einq^tellr, ;o lieyt dio Anzöigrfinarke 3' des Umschalrrings 3 auf der
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Wie aus Figur 8 hervorgeht, ist das Übertragungsteil 9 bei 9' am Ring 13 befestigt und um die optische Achse drehbar. Es wird durch eine Feder 14 gegen einen
Arm 2" des Einstellrings 2 gedruckt. Das eine Ende des Übertragungsteils 9 liegt
am Verbindungsteil |] eines Belichtungsmessers an, das andere Ende steht mittels
einer Feder 16, die zwischen einem Nockenring 18 und dem übetragungsteil 9 vorgesehen ist, mit einer Kerbe 18" in Eingriff.
Beim Drehen des Einstellrings 2 wird der Nockenring 18 durch das übetragungsteil 9 gedreht. Ein gebogener Hebel 22 wird mittels eines Stifts 23 um eine Achse 22'
gedreht, die an einem Nocken 18' am Umfang des Rings 18 anliegt. Darauf wird ein
Anschlägst!ft 24 geschoben. Auf der anderen Seite stellt das mit dem Belichtungsmesser einer Kamera verbundene Teil 11 in Abhängigkeit vom Blendenwert die Anzeige
eines Belichtungsmessers ein.
Wird die Drehung des Rings 2 unterbrochen, wenn der Belichtungsmesser auf einen
richtigen Belichtungswert eingestellt ist, so wird der Anschlagstift 24 auf eine Stellung eingestellt, die einem eingestellten Biendenwert entspricht.
Im folgenden soll nunmehr die Abnahme der Linse A und die Befestigung der Linse B an der Spiegelhalterung beschrieben werden. Es sei angenommen, daß die F-Zahl im geöffneten Zustand der Linse A um eine Stufe heller ist als die der Linse B.
Während in Figur 6 derEinstellring 2 in die voll geöffnete Stellung gedreht wird,
wird die Anzeigemarke 3* des Umschaltrings 3 auf die vol geöffnete F-Zahl der Skala
der Linse B eingestellt. Hierbei werden die F-Zahlenwerte der Skala durch den Teil 4
abgedeckt, die heller sind als die der Skala 2".
Der Umschaltring ist an seinem inneren Umfang mit Nocken 34 und 35 versehen.
Wird er im Uhrzeigersinn gedreht, so schiebt der Nocken 35 den Stift 32 und der Kurbelhebel 31 wird im Gegenuhrzeigersinn ged:-reht. Dann wird der in den Nockenring 18 eingesetzte Stift 19 so geschoben, daß der Nockenring 18 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Da das Blendenwert-Übertragungsteil 9 mit dem Einstellring 2 in Eingriff steht
und angehalten wird, wenn der Nockenring 18 über den Winkel θ (Fig. 9) gedreht
wird, wird zu dieser Zeit der abgestufte Teil 17" eines Sperrhebels 17, der am Nok?
kenring 18 an angelehnt ist. durch eine Feder 16 gedreht und fällt ein. Wenn der
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Nocken 35 am Stift 32 vorbei geht, gelangt der abgestufte Teil 17" mit dem Übertragungsteil
9 in Eingriff, sodaß der in Figur 10 gezeigte Zustand erreicht wird und
die Lage des Nockenrings 18 bestimmt ist. Das heißt, der Nockenring 18 wird in
eine Lage eingestellt, in der er um den Winkel9 weiter vorgeschoben als das Teil
9 ist, sodaß der F-Zahlenunterschied im voll geöffneten Zustand ausgeglichen wird.
Hiernach ist die Arbeitsweise die gleiche wie im Falle der Linse A.
Wird der Umschaltung 3 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so schiebt der Nocken
34 einen Sperrhebel 17 durch einen Stift 21 am Hebel 20, dreht den Sperrhebel 17 im
Gegenuhrzeigersinn und löst den Eingriff zwischen dem Übetragungstei I 9 und dem abgestuften
Teil 17". Somit wird der Nockenring 18 im Uhrzeigersinn durch die Feder 16 gedreht bis die Kerbe 18" mit dem Teil 9 in Eingriff gelangt, wobei er seine ursprüngliche
Lage wieder einnimmt.
Die Nocken 34 und 35 des Umschaltrings 3 sind so angeordnet, daß der Nocken 34
zuerst arbeitet, wenn der Ring 3 im Uhrzeigersinn gedreht wird, während der Nocken
35 zuerst arbeitet, wenn der Ring 3 im Gegenurhzeigersinn gedreht wird.
Im allgemeinen muß die Entfernungsskala ausgetauscht werden, wenn eine Entfernungs-Einstel!einrichtung
zusammen mit Linsen mit unterschiedlicher Brennweite verwendet wird. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 6 sind jedoch die Werte der Entfernungsskala
auf einer Tandemanordnung parallel zur optischen Achse auf dem Umschaltring
3 markiert und damit ebenso wie die Blenden-Anzeigemarken 3' und 3" des
Umschaltrings 3 drehbar, sodaß der Entfernungsbereich durch die hintere Endkante 5 '
des Entfemungs-Einstellrings 5 angezeigt wird, wenn sich der Ring 5 vor und zurück bewegt.
Somit braucht die Entfernungsskala nicht jeweils beim Auswechseln einer Vorder
Iinsengruppe ersetzt zu werden. Die Entfernungsskala kann durch Drehung des Umschaltrings
3 in die am besten sichtbare Lage gebracht werden, beispielsweise an die
Oberseite des Spiegelgehäuses.
Figur 11 zeigt eine Befestigungseinrichtung für die Vorderlinsengruppe. Ein Vorder-
oder Vorsatzlinsenrahmen 7 enthält einen Einsatzteil 7a, einen Gewindeteil 7b,
einen Stift 7c und einen Anschlag 7d. Ein Teil 5b dient zur Aufnahme des Einsotzteils
7a. Am Spiegelgehäuse 5 ist eine Keilnut 5c vorgesehen.
Rings um das Spiegelgehäuse 5 ist drehbar ein Klemmring 6 befestigt, der durch
einen Flanschteil 5d des Spiegelgehäuses an einer Verschiebung nach vorn gehindert
wird· 109830/1198
Der Stift 7c liegt in der Keilnut 5c und das Einsotzteil 7a ist in das Teil 7b eingesetzt,
während ein Schraubteil 6a des Klemmrings 6 mit dem Schraubteil 7b verschraubt
ist, um den Ring 6 zum Festklemmen zu drehen. Hierdurch wird der Abstand
zwischen der Vorderlinsengruppe F und der hinteren Linsengruppe R durch die Stefhjng bestimmt, in der das hintere Ende des Anschlags 7d das vordere Ende des
Flanschteils 5d berührt.
Anschlag 7d ist ringförmig ausgebildet und, wie in der Figur dargestellt ist, am
Linsenrahmen mittels des Gewindes befestigt, das im inneren Umfang des Anschlags
selbst vorgesehen ist, sodaß der Anschlag mittels einer kleinen Schraube 7e an einer
geeigneten Stelle festgestellt werden kann. Diese Ausbildung ist daher vorteilhaft
für die vorherige Einstellung des Abstandes zwischen den Linsengruppen.
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Claims (5)
- Patentansprüche]) Wechselobjektiv für einäugige Reflexkameras, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (T) für eine Kamera, durcheinen Blenden lame If en-Antriebsring (25), der drehbar in Verschlußrichtung der Blende vorgespannt ist, durch einen Blenden-Betätigungshebel (10), der mit dem Blendenlamellen-Antriebsring in Eingriff steht und ihnin einer Stellung festhält, in der die Bledde durch die Wirkung einer Feder (30) völlig geöffnet ist, und der den Antriebsring (25) durch die Wirkung eines Teils (I2) löst/ das mit einem Verschluß der Kamera verbunden ist, durch einen Blenden-Einstellring (2), durch einen unabhängig vom Einstellring (2) drehbaren Nockenring (18), durch ein Anschlagteil (22) für den Blendenlamellen-Antriebsring (25), das verschiebbar ist und der Bewegung des Nockenrings folgt, und durch ein Blendenwert-Übertragungsteil (9), das mit dem Nockenring in Verbindung und dem Einstellring (2) in Eingriff liegt, wobei das Übetragungsteffc(9) durch eine Feder (14) gezogen wird und einen Eingriffsteil mit einem Belichtungsmesser der Kamera aufweist, sodaß der Blendenwert auf den Nockenring und den Belichtungsmesser der Kamera übertragen wird, wnn der Wert am Objektiv eingestellt wird, während der Blendenwert zum Nockenring übertragen wird, wenn der Wert an der Kamera eingestellt wird.
- 2. Wechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blenden-Betätigungshebel (22) auf einem festen Teil gelagert ist, das in einer Stellung symetrisch zu einer optischen Achse liegt.
- 3. Wechselobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Vorder I insengruppe mit unterschiedlichen Brennweiten und F-Zahlen.
- 4. Wechselobjektiv nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Umschaltring (3) und durch einen Sperrhebel (17), der axial auf dem Nockenring.(18) gelagert ist, sodaß die Phase bzw. Verschiebung zwischen dem Blendenwerr-Ubettragungsteil (9) und dem Nockenring (18) durch Betätigung des Umschaitrings (3) entsprechend der F-Zahl eingestellt wird.
- 5. Wechselobjektiv noch Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltring (3) mehrere Blenden-Anzeigsrnarken (3*, 3B)109830/1198BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (10)
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JP338170A JPS493930B1 (de) | 1970-01-12 | 1970-01-12 | |
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JP1501170 | 1970-02-16 |
Publications (3)
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DE2062647B2 DE2062647B2 (de) | 1973-08-23 |
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ID=
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GB1339587A (en) | 1973-12-05 |
DE2062647B2 (de) | 1973-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |