DE2062535A1 - Vorrichtung zum gemeinsamen Abziehen und Aufsetzen von einer Mehrzahl auf Spindeln aufgesetzten Kopsen bzw Hülsen auf Ring spinn und Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum gemeinsamen Abziehen und Aufsetzen von einer Mehrzahl auf Spindeln aufgesetzten Kopsen bzw Hülsen auf Ring spinn und RingzwirnmaschinenInfo
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Description
DR. MÖLLER-BORE dipl-PHYS. dr. MANITZ
DlPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
18, DEZ. 1878
Pi/Sv - R 1046
MASCHINENFABRIK EIETER A.G.
CH 8406 Winterthur/Schweiz
Vorrichtung zum gemeinsamen Abziehen und Aufsetzen von einer
Mehrzahl auf Spindeln aufgesetzten Kopsen bzw. Hülsen auf Ringspinn- und Ringzwirnnaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gemeinsamen Abziehen und Aufsetzen einer Mehrzahl von auf Spindeln aufgesetzten
Kopsen bzw. Hülsen auf Ringspinn·- und Ringzwirnmaschinen
mit einem sich über eine Mehrzahl von Spindeln erstreckenden und mit Greifeinrichtungen versehenen Träger.
Es ist bereits bekannt an Ringspinnmaschinen Kopse, d.h. Hülsen auf die ein Garnkörper aufgewunden wurde, von den Spindeln
kollektiv abzuziehen und leere Hülsen in derselben Weise auf diese Spindeln aufzusetzen. Hierzu verwendet man einen
längs der Maschine verlaufenden, sowohl auf- und ab als auch von der Maschine weg beweglichen Träger, der mit in der
Spindelteilung entsprechenden Abständen angeordneten Greifern ausgestattet ist. Diese bekannten Greifer erfassen jede
Hülse durch einen oben in die Hülse eingeführten expansiblen
(, 109826/1605
fingerartigen Schlauch.
Alle diese Schläuche werden durch eine gemeinsame Druckluftleitung
aufgeblasen und erzeugen so eine Haltekraft, die zum Abzug von der Spindel nach oben notwendig ist. Nach dem Abzug
der Kopse von der Spindel wird der Greifer-Trager in eine
Position zum Abwerfen der Hülsen gebracht und der in den Greifern die Haltekraft erzeugende Druck entspannt, worauf
sich die Hülsen infolge der Schwerkraft von den Greifern lösen und abfallen.
Der gleiche Träger samt Greifer dient auch dazu, leere Hülsen über die Spindelreihe in Position zu bringen, diese dann auf
die Spindel abzusenken und aufzustecken. Ein schwerwiegender Nachteil derartiger Greifer bestellt darin, daß zur Erzielung
der verlangten großen Haltekräfte mit den üblichen zur Verfügung stehenden Drücken sehr elastische Schläuche verwendet
werden müssen, was wiederum voraussetzt, daß diese entsprechend dünnwandig sind. Dadurch tritt aber die Gefahr auf, daß die
Verwendung einer speziellen Hülse an einer Spindel aufgrund des Fehlens jedweder Abstützung die Schläuche leicht platzen,
wenn sie unter Druck gesetzt werden. Ein weiterer Nachteil solcher Greifer besteht darin, daß es notwendig ist, eine
spezielle Druckluftzufuhr für jeden einzelnen Greifer vorzunehmen, was bei den üblichen großen Spindelzahlen einer
Ringspinnmaschine aufwendig ist, da Lecke an den Anschlüssen unter allen Umständen vermieden xverden sollten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die erwähnten Nachteile zu überwinden und eine zuverlässige Vorrichtung zu
schaffen, die einfach, wartungsfrei und ohne Leckverluste arbeitet und zudem einen sehr robuston Aufbau besitzt. J?er-
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_ 3 —
ner soll sie von der Genauigkeit und Dimension der Hülsen weitgehend unabhängig sein und trotzdem ein sicheres Einfahren
derselben auf die Spindel gestatten. Auch sollen Vfeiche Hülsen, z.B. Papierhülsen, ohne Beschädigung abgesogen
werden können und demzufolge allseitig radial auf diese einwirkende Kräfte, die die Hülse zusammendrücken
oder erweitern und damit beschädigen können, vermieden werden.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs angeführten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Träger im gegenseitigen Jbstand der Spindeln angeordnete, in Richtung dieser Spindeln vorstehende Anschläge sowie einen
längs des Trägers auf der den Anschlägen abgewandten Seite abgestützten Schlauch aufweist, der unter Einwirkung eines
Druckmediums in Richtung der Anschläge zum Klemmen von zwischen den Schlauch und die Anschläge gebrachten Kopsen bzw.
Hülsen deformierbar ist.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der erfindiuigsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in
diesex· zeigt:
1 eine Ansicht einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Ringspinnmaschine in schematischer,
teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2,4,5,6,7 de eine Vorrichtung zum Greifen im Schnitt entlang
der Idnie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie I-I von Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VIII von Fig. 5 mit in entleertem Zustand dargestellten Schlauch,
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ßAD
Fig. 9 denselben Schnitt wie in Fig. 8 zum Zeitpunkt der
teilweise schon erfolgten Entleerung und
Fig, 10 ein Horizontal-Schnitt durch eine andere Ausführungsform
des Trägers.
Nach Fig. 1 besitzt eine mit einem Antriebskopf 1 und Spindelbänken
2, von denen nur eine gezeigt ist, ausgestattete Eingspinnmaschine 3 beidseitig je eine große Anzahl von in
einer Reihe angeordneten Spindeln 4- (Fig.1), auf die Jeweils leere Hülsen 5 aufgesetzt werden und das von einem
darüberliegenden Streckwerk (nicht gezeigt) gelieferte
Garn zu einem Eops 6 aufgewunden wird. Nach Abschluß des Aufwindvorgangs werden die vollen Kopse 6 von den Spindeln
4- abgezogen und durch je eine leere Hülse 5 ersetzt. Um
dieses Abziehen der Vielzahl der Kopse 6 und das Aufsetzen von Hülsen 5 8^ einer Maschinenseite gemeinsam vollziehen
zu können, besitzt die Ringspinnmaschine 3 einen längs einer Maschinenseite verlaufenden Träger 7 großer Stabilität,
in Form eines Winkelprofiles (Fig.2), von dessen horizontalem Schenkel 8 aus im der Spindelteilung entsprechenden
Abstand festsitzende starre Zapfen 9 nach unten vorstehen. Längs des Trägers 7 verläuft angrenzend an die beiden zusammenstoßenden
Innenflächen 10 und 11 des Winkelprofils ein armierter Druckluftsohlauch 12, der bei Füllung mit
einem Medium unter Druck die Tendenz zur Annahme einer kreisrunden Querschnittsform aufweist und sich dabei an
Hülse 5 oder falls diese fehlt an die Zapfen 9 anschmiegt.
Der Schlauch kann aber auch aus elastischem Material bestehen, das eine umfangsmässige Ausdehnung desselben zuläßt.
Der ganze Träger 7 ist durch ein Gestänge 13 in Führungen 14-(Fig.1)
in der Ringspinnmaschine 3 auf- und abfahrbar sowie
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BAD ORIGiNAL
ausschwenkbar gelagert. Eine Motorwinde 15 mit Seilzügen 16
bewegt das Gestänge 13 auf und ab. Unten schließen sich Ausschwenkamie
17 an, deren Enden über Bolzen 18 mit dem Träger
drehbar verbunden sind. Die Schwenkung erfolgt durch einen umsteuerbaren pneumatischen Kolben 19, dessen Kolbenstange 20
einerseits am Bolzen.18 und dessen Zylinder 21 andererseits am Träger 7 angelenkt ist. Der Schlauch 12 ist über ein
steuerbares Ventil 22 alternativ an eine Druck- oder Vakuumquelle (nicht gezeigt) anschließbar.
Der Zapfen 9 (Fig.2) wird dem gegebenen Konuswinkel OC der aufzuziehenden
Hülse 5 angepaßt, um eine genau senkrechte Lage der Hülse 5 beim Aufsetzen auf die Spindeln 4- zu gewährleisten.
Dies kann dadurch geschehen, daß der Zapfen 9 durch zylindrische Ausbildung (Fig.2) des Zapfens, aber mit entsprechender.
Ueigung OC gegen die Senkrechte angebracht wird oder konisch
(Fig. 4) mit einem Konuswinkel oc ausgebildet ist (Zapfen 9')·
Der Schlauch 12 wird unten durch eine Halteschiene 23 (Fig.1
und 2) am nach-unten-Rutschen gehindert und dadurch wird auch
seine Ausdehnung unter der Wirkung des Druckmediums nach unten unterbunden.
Die Einrichtung funktioniert wie folgt: Nachdem der Kops 6 seine volle Größe erreicht hat und der Abzug
sämtlicher Kopse einer Seite der Ringspinnmaschine vorgenommen werden muß, wird der Träger 7, der sich zu Beginn der
Operation in Bereitschaftsctellung auf dem Niveau gemäß Fig.1
bzw. 5 befindet, in die in Fig. 2 oder 4- gezeigte Lage abgesenkt,
wodurch die Zapfen 9 oder 9' um einen gewissen Betrag in das obere Ende der Hülse 3 eingefahren werden. Dann wird
der Schlauch 12 über Ventil 22 unter Druck gesetzt, wodurch er sich vorerst an die garnfreie Partie der Hülse 5 und dann
an den konischen Teil 24 des Kopses 6 von außen anlegt, und
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wodurch die Hülse 5 gegen den Zapfen 9 "bzw. 91 gedrückt wird.
Zur Erzielung einer besseren Haftwirkung zwischen Hülse 5 und
Zapfen 9 bzw. 91 kann dieser auch mit rauher, z.B. randrierter
Oberfläche 0?ig.1), versehen sein. Der Schlauch 12 umschließt
bei Erreichen des Enddruckes den Umfang der Hülse teilweise, so daß deren Lage auch in der Ebene A (S1Ig.3)
stabilisiert ist. Nun erfolgt das Hochfahren des Trägers und das Abziehen des Kopses 6 von der Spindel 1I- bis der unter θ
Hand der Hülse 5 (nicht gezeigt) oberhalb der Spindelspitze
zu liegen kommt. Dann wird der Kolben 19 durch Steuermittel
(nicht gezeigt) ausgefahren und der Träger 7 au£ einen Kreisbogen
um eine bestimmte Distanz von den Spindeln 4- weg nach
außen geschwenkt. Nun wird das Ventil 22 auf Vakuum umgeschaltet, was ein Einbauchen des Schlauches 12 und einen
Rückzug von der Hülse 5 in die in ^ig· 4· gestrichelt gezeichnete
Lage bewirkt. Damit wird die Hülse 5 frei und kann vom Zapfen 9 bzw. 91 senkrecht nach unten fallen, wo
sie in der Regel von einen Sammler übernommen wird (nicht gezeigt). Zum Heu-Aufstecken der leeren Hülsen 5 wird der
Schlauch 12 durch Umstellung des Ventils 22 x-jiederuai unter
Druck gesetzt und die Hülsen 5 in beliebiger Weise,- z.B. von
Hand oder mechanisch auf die Zapfen 9 gegen den Gegendruck
des Schlauches 12 nach oben aufgestoßen, so daß sie in senkrechter Lage aufgehängt bleiben. Der Träger 7 wird dann wieder
zurück in Aufsteckstellung gefahren, die vertikal um
Hülsenlänge über der Bereitschaftsstellung genäß Eig.1
liegt, und dann auf die Spindeln 4- abgesenkt und dtirch das
Gewicht des Trägers 7 äie Hülsen 5 auf die Spindeln aufgedrückt.
Anschließend wird der Schlauchdruck \d.eder abgebaut
und der Träger 7 etwas angehoben, d.h. in Bereitschaftsstellung
gemäß Fig. 1 gebracht. Das Spinnen kann nun wieder beginnen.
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Anstatt zur Deflation des Schlauches diesen mit Vakuun zu
evakuieren, kann dieser auch nur auf .Atmosphärendruck durch Ausströinenlassen des Mediums gebracht werden. Dabei muß die
Eigenelastizität des Schlauches allerdings klein genug sein,
im nur noch Hpltekräfte zu erzeugen, die kleiner als das Kopsgewicht
sind. Ist dies nicht zu realisieren, so können auch zwischen den Zapfen 27 und dem Träger 28 angeordnete Federn
29 angebracht werden, die bei der Inflation des Schlauches JO
entsprechend gespannt werden (vgl. Fig. 5 und 6) ·
Ist es erwünscht, das J&fallen der vollen Kopse beim Entziehen
der Druckluft nicht in gleichen Augenblick 'erfolgen zu lassen,
um eine Unordnung in der Jblage der Kopse, z.B. auf einem
Scmmler zu vermeiden, so kann dies sehr einfach mit Federn
bis 35 (Fig.9) unterschiedlicher Charakteristik geschehen, wobei
die starke Feder 31 den Schlauch 30 sehr schnell in eine
Form entsprechend den Fig. 5 und 8 zurückbringt, während
schwächere Federn, z.B. die Federn 32, 33 und 34-» hierzu etwas
mehr Zeit brauchen und somit die betreffenden Kopse auch etwas
sx)äter abfallen. Jhif diese Weise kann das Abfallen ohne irgendwelche
besonderen Steuermechanismen zeitlich gestaffelt erfolgen.
Als Variante kommt ferner in Betracht, die Zapfen durch eine
passende, die Hülse 5 oben teilweise umfassende Haube 36 zu
ersetzen (Fig.7). Diese Haube besitzt oben eine dem Hülsenkonus entsprechende Innenfläche 37» an die eine trichterförmige
Erweiterung angeschlossen ist, um dem Kopsansatz 38 Rechnung
zu tragen.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Variante, bei der anstelle
eines einzigen Anschlages zwei Anschläge 39 und 40 vorgesehen
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sind, die in der Spindelteilung entsprechendem Abstand voneinander
angeordnet sind. Um die abzuziehende oder aufzusteckende Hülse 41 auf die darunter stehende Spindel auszurichten,
sind die Zapfen 39 und 40 um eine Distanz t/2 und
gleichzeitig um eine Distanz a nach innen versetzt angeordnet. Die Zapfen 39 -und 40 sind wiederum der Aussenkontur der
Hülsen 41 bzw. der Kopse anzupassen. Ihre Anzahl ist lediglich um eine Einheit größer als in den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen. Wird nun der Schlauch 42 aufgeblasen, so wird die Hülse 41 zwischen die Zapfen 39 und 40 gepreßt
und dadurch die benötigte Haltekraft erzeugt.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtungen besteht darin, daß im Extremfall ein durchgehender Schlauch, also
nur ein einziges auf Druck reagierendes Element, für eine ganze Maschinenseite eingesetzt werden muß. Es können auch
sehr hohe Drücke zur Anwendung gelangen, da der Schlauch auch beim zufälligen Fehlen einer Hülse nach wie vor in der Teilung
entsprechenden Abständen abgestützt und dadurch ein Platzen des Schlauches viel weniger zu befürchten ist. Dies ergibt
als weiteren Vorteil die Möglichkeit, höhere Klemm- und damit Abziehkräfte zu erzeugen als bei bekannten Vorrichtungen,
wodurch die Betriebssicherheit der Vorrichtung wesentlich erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß armierte Schläuche, die hohe Drücke zulassen, verwendet werden können, da der
Klemmeffekt auch lediglich durch vom Innendruck herrührende Deformation der Querschnittsform des Schlauches erzielt werden
kann, falls die Verwendung eines unter Druck elastisch dehnbaren Schlauches aus bestimmten Gründen, z.B. wegen einer
geforderten absoluten Explosionssicherheit, nicht in Frage kommt.
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BAD ORIGINAL
Ein weiterer "Vorteil besteht darin, daß der Anschlag nicht
den genauen Abmessungen der Hülse entsprechen muß. So kann z.B. der Zapfen bedeutend kleiner als der Hülseninnendurchmesser
gewählt werden, was das Einfahren desselben sehr erleichtert. Der Schlauch sorgt auch unter diesen Umständen für
eine sichere senkrechte Führung der Hülse, da er sich an die Hülse anschmiegt und diese auf der gesamten Länge des in die
Hülse ratenden Zapfenteils gegen den Zapfen drückt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Hülse praktisch entlang einer Mantellinie festgeklemmt wird. Dadurch
wird Cie Hülsenwand nur durch Druck gegen ein Auflager beansprucht,
was die Verwendung sehr weicher Hülsen ermöglicht. Zudem stellt sich dadurch die frisch aufgesetzte Hülse in die
senkrecht zur Längsachse der Maschine gedachte Ebene von selbst ein, so daß das Einfahren genau und sicher erfolgen kann.
Patentensprüche -
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Claims (15)
- PatentansprücheVorrichtung zum. gemeinsamen .Abziehen und Aufsetzen einer Mehrzahl von auf Spindeln aufgesetzten Kopsen "bzw. Ilülssn auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit einen sich IUber eine Mehrzahl von Spindeln erstreckenden und mit Greifeinrichtungen versehenen Träger, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß der Träger im gegenseitigen Abstand der Spindeln angeordnete, in Richtung dieser Spindeln vorstehende Anschläge sowie einen längs des Trägers auf der den Anschlägen abgewandten Seite abgestützten Schlauch aufweist, der unter Einwirkung eines Druckmediums in Richtung der Anschläge zum Klemmen von zwischen den Schlauch und die Anschläge gebrachten Kopsen bzw. Hülsen deformierbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Anschläge Zapfen sind, deren Außenabmessun-. gen kleiner als der Innendurchmesser der Hülse sind.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag auf der dem Schlauch zugewandten Seite eine mit der an dieser Stelle zu "klemmenden Hülse in der Neigung und Richtung übereinstimmende Mantellinie besitzt.
- 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen die Forn eines Zylinders besitzt, dessen Achse gegenüber der Senkrechten nit dem Konuswinkel der Hülse übereinstimmt.109826/1605BAD" ORIGINAL
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen eine konische, mit dem EoiTusvmüiel der Hülse übereinstimmende Fo rn auf v/eist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der -/jisclilag. aus einem von außen a?.i die Hülse von der Haschinenseite her anlegbaren, oine oben dem Hülsenkonus imd unten dem Garnkörper angepd3be Fläche aufweisenden Element besteht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der Schlauch zur Abstützung dreiseitig umfaßt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e 1; e η η ζ ei c h η e t, daß der Schlauch über ein steuerbares Ventil an eine Überdruckquelle angeschlossen ist.
- 9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz ei chnet, daß Einrichtungen zum Einbauchen des Schlauches vorgesehen sind.
- 10. Vor richtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen aus einem mit an einer Unterdruckquelle verbundenen steuerbaren Ventil bestehen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum zeitlich gestaffelten Einbauchen des Schlauches vorgesehen sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einbauchen des Schlauches aus zxd-schen den Anschlägen angebrachten und gegen den Schlauch drückenden Rückstellfedern bestehen.109826/1605
- 13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Federn verschiedene Charakteristik aufweisen.
- 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz ei chne t, daß die Anschläge in bezug auf die Spindeln um die halbe Teilung und gegen das Innere der Maschine versetzt angeordnet und deren iaissenkonturen der Hülse und dein Garnkörper zur Aufnahme derselben zwischen sich angepaßt sind.
- 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß der Schlauch aus nicht elastisch dehnbarem, insbesondere armiertem flexiblen Material besteht.109826/1605BAD ORIGINALLeerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |