DE2060915C3 - Vernetztes Copolymeres aus Tetrafluoräthylen und Propylen, sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Vernetztes Copolymeres aus Tetrafluoräthylen und Propylen, sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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DE2060915C3
DE2060915C3 DE2060915A DE2060915A DE2060915C3 DE 2060915 C3 DE2060915 C3 DE 2060915C3 DE 2060915 A DE2060915 A DE 2060915A DE 2060915 A DE2060915 A DE 2060915A DE 2060915 C3 DE2060915 C3 DE 2060915C3
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copolymers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Propylen als Ausgangsmaterial verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dall die Bestrahlungsintensität bei IO2 bis 10' Röntgen, Stunde liegt. _
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis X dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung ,m Vakuum durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6
artiger venieutcr Cλ poly^
Diese Aufgabe J»™ «- Tcrranuoräthvlcn und vcrnctztes ^P»'^ JJ} 'wcitercn Monomeren Propylen und J^bcnen aH> ^ Tetratluor-
gelost. W.cl^|-S«n molare U n.
Jf ^J ^1S' "n mehr als 50 kg cm*. 20 80 cin^ ^™1';^ mchr als 2ü0%. eine Zercmc Bruchdehnung von rnenr .
ι· .
"Τ Vernetztes C'opo.ymeres aus TetraDuorathylen und Propylen sowie gegebenenfalls wctcren Monomeren, dadurch gekennzeichnet, dall es ein stellt worden ist.
' Das Verfahren zur Hersag
Fc rafluorS" " einer
Pc y-
ucgebencnfalls g mit ioni-
temperatur von mehr als 300 "C aufweist und du.ch Bestrahlen eines Copolymeren aus I ctranuoräthylcn und Propylen und gegebenenfalls weiteren Monomeren m.t .omsicrendcn Strahlen hergestellt worden ,st.
Die Erlmdung betrifft ein vernetztes Copolymer« durchgeführt J^en·
;s cn a8"c r\S^chßhruna des crfindungsgcmüßcn nicru, /ur r^^r^ng jn hcrkömmlichcr Weise
^^ymetiaatioa. Lösungspolyn nsalion. Susncnsionspolvmcrisation «icr Fimulso sionspolymerisation hergestellte Copolymere aus ■ Tctrafluoräthylcn und Propylen verwendet werden. Bei Verwendung von Polymcrisationsstartern kann man katalytisch polymerisieren. Ferner kann das Copolymere ^^
nieren einverleibt. Dies hat zur Folge, daß die Werte Das molare Verhältnis von Tctrafluoräthylcn zu Propylen in dem Copohmercn kann innerhalb eines weiten Bereiches ausgewählt werden. Das molare Verhältnis Tetrafluoräthylen/Propylen kann 90 bis 20,80 betragen, vorzugsweise 70/30 bis 30/70 und insbesondere 60,40 bis 45/35. Jc nach den er-
wünschten Eigenschaften und den ins Auge gefaßten Anwendungen des Produktes kann das Molekulargewicht des Copolymeren von Tetrafluorüthylcn und Propylen und dos molare Verhältnis der Komponenten ausgewählt werden. Das mit herkömmlichen Vernetzungsmitteln nur sehr schwer vernetzbare Copolymere aus Tetrafluoräthylen und Propylen wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren leicht vernetzt. Es ist bevorzugt, für das erfindungsgemäße Verfahren ein Copolymeres aus Tetrafluoräthylen ι ο und Propylen zu wählen, welches ein Molekulargewicht von mehr als 20 000 aufweist und dessen lntrinsic-Viskosität in Tetrahydrofuran bei 30 C mehr als 0,25 (g, 100 ml) beträgt.
Es ist schwierig, ein Copolymeres mit einem Molekulargewichi von weniger als 20 000 zu vernetzen und dabei ein Copolymeres mit hoher mechanischer Festigkeit zu erhalten, und zwar selbst bei Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen. Wenn man z. B. ein Copolymeres aus Tetrafluorälhylen und Propylen mit einem Molekulargewicht von etwa 18 000 durch Bestrahlen mit 10 bis 50 Mrad vernetzt, so erhält man ein vernetztes Copolymeres mit einer Reißfestigkeit von nur 38 bis 45 kg cm2.
Erfindungsgemäß ist es möglich, vernetzte Copolymere herzustellen, welche eine Reißfestigkeit von mehr als 50 kg cm2 aufweisen und insbesondere eine Reißfestigkeit von mehr als 80 kg cm2, ohne daß ein Verstärkungsmatcrial erforderlich wäre. Als ionisierende radioaktive Strahlen können z. B. u-Strahlen. ,/-Strahlen und ,-Strahlen verwendet werden. Es können auch Röntgen-Strahlen verwendet werden. Als Korpuskularstrahlen können z. B. Neutronenstrahlen verwendet werde·!. Es können auch beliebigerweise erzeugte Elektronenstrahl verwendet werden. Bevorzugt ist die Verwendung von ionisierenden Strahlen höherer Energie. Es kann jede Art Strahlungsquelle zur Erzeugung von ionisierenden Strahlen verwendet werden. Insbesondere kommen radioaktive Elemente in Frage. /.. B. Kobalt-60, Cäsium-137. Krypton-83. Als Strahlungsquelle kommt z. B. auch ein Atomreaktor in Frage und verschiedenste Arten von Teilchenbeschleunigern sowie Röntgenstrahlen- und Elektronenstrahlerzeuger. Im allgemeinen ist es bevorzugt. ,-Strahlen anzuwenden. welche aus Kobalt-fiO stammen oder aus Teilchenbeschleunigern stammende Korpuskularstrahlen oder Elektroncnstrahlcn.
Die Bestrahlungsintcnsität und die absorbierte Bestrahlungsdosis unterliegen keinen besonderen Beschränkungen. Wenn jedoch die Bestrahlungsdosis zu niedrig ist. so ist es schwer, ein ausreichend vernetztes Copolymeres mit der erwünschten Reißfestigkeil zu erhalten. Die Bestrahlungsintcnsität der ionisierenden Strahlen kann je nach Bcstrahlungsdauer und anderen Faktoren ausgewählt werden. Wenn sie zu hoch ist. verschlechtern sich die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen vernetzten Copolymeren und wenn sie zu niedrig ist, so dauert es zu lange, bis die Vernetzung abgeschlossen ist.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren im industriellen Maßstab durchgeRihrt wird, so ist es bevorzugt, eine Beslrahlungsintensität im Bereich von 102 bis ΙΟ1* Röntgen/Stunde, vorzugsweise 10' bis 5 ■ 101 Röntgen/Stunde anzuwenden und die absor- ^5 bierte Bestrahlungsdosis auf ΙΟ4 bis 10* rad zu halten. Die jeweils geeigneten Werte können z. B. in Abhängigkeit von dem Molekulargewicht des Copolymeren ausgewählt werden. Es wurde gefundea, daß ein tibemnß an Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen eine Abnahme der Bruchdehnung des vernetzten Copolymeren zur Folge hat sowie eine Abnahme der Reißfestigkeit und eine Abnahme der Wärmebeständigkeit. Es wird angestrebt, daß das vernetzte Copolymere eine Reißfestigkeit von mehr als 50 kg cm2 und eine Bruchdehnung von mehr als 200% aufweist, während die Zersetzungstemperatur oberhalb 300 C liegen soll.
Es ist noch nicht geklärt, warum die Reißfestigkeit und die Zersetzungstemperatur des vernetzten Copolymeren bei einer übermäßigen Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen abnehmen. Es wird jedoch angenommen, daß durch diese übermäßige Bestrahlung eine Kettenspaltung erfolgt. Wenn z. B. ein Copolymeres aus Tetratluoräthylen und Propylen mit niedrigem Molekulargewicht mit ionisierenden radioaktiven Strahlen bestrahlt wird, so ist die Reißfestigkeit des resultierenden vernetzten Copolymerep gewöhnlich zu klein. Wenn man nun versucht, dem erhaltener. Copolymeren zur weiteren Erhöhung der Reißfestigkeil ein größeres Maß an Vernetzung zu erteilen, so nimmt die Bruchdehnung zu sehr ab. Es ist daher sehr schwierig, die Rcißfesligkeit des erhaltenen Copolymeren durch Erhöhung der Bestrahlungsdosis über einen bestimmten Wert zu erhöhen, da Kettenspaltung auftritt.
Ferner bewirkt ein tibermaß an Bestrahlung auch eine Spaltung der Hauptketien eines Copolymeren mit einem Molekulargewicht von mehr als 20 000.
Die Bestrahlungsdosis kann in Abhängigkeil vom Molekulargewicht des Copolymeren ausgewählt werden. Bei einer Bestrahlungsdosis von KF bis 5 · KV rad und insbesondere 5 bis 40 Mrad erhall man ein vernetztes Copolymeres aus Tetrafluoiäthylen und Propylen mit einer Reißfestigkeit von mehr als 50 kg cm2 und vorzugsweise von mehr als 80 kg cm2, einer Bruchdehnung von mehr als 2(K)1O und einer Zersetzungstemperatur von jbcrhalb 300 C.
Das ertindungsgemäßc Verfahren kann auf Copolymermassen verschiedenster Form angewandt werden. Es können z. B. Filme. Blattmaterial. Rohre. Stangen. Ringe. Bcschichtungcn. Membranen. Pulver und Granulat behandelt werden. Es ist bevorzugt, die Behandlung in Abwesenheit von den Monomeren Tetrafluoräthylen und Propylen oder von anderen copolymerisicrbaren Monomeren durchzuführen. Insbesondere ist es bevorzugt, die Behandlung an geformten Körpern vorzunehmen. Die Bestrahlung des Copolymeren mit den ionisierenden Strahlen kann an Luft durchgeführt werden. Es ist jedoch bevorzugt, die Bestrahlung im Vakuum oder in einer Inerlgasatmosphärc z. B. einer Argon-. Helium- oder Stickstoffatmosphäre durchzuführen. Es ist ferner möglich, die Bestrahlung unter Wasser durchzuführen. Die Vernelzungsrcaktion verläuft gewöhnlich bei Zimmertemperatur befriedigend. Die Bestrahlung kann aber auch bei etwa 100 C oder darüber durchgeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbcispiclcn näher erläutert.
Beispiele I bis 8
Es wurde jeweils ein Film eines Copolymeren aus Tetrafluorethylen und Propylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 30(XK) und
einer Intrinsie-ViskasiUU (in Tetrahydrofuran bei 30 C) von 0,36 ig/100 ml) bestrahlt. Das molare Verhältnis von C2F41C3H,, beträgt 51:49. Die Bestrahlung wird mit den ionisierenden Strahlen der y-Strahlungsquelle Kobalt-60 oder mit Elektronenstrahlen s vorgenommen. Die Eigenscharten der dabei erhaltenen vernetzten Copolymere sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Zur Prüfung der physikalischen Eigenschaften des vernetzten Copolymeren wurde die Reißfestigkeit (kg/cm2) und die Bruchdehnung (%) bei einer Geschwindigkeit von 500 mm/min und bei 25 C gemessen. Die thermische Zersetzungstemperatur (" C) wurde mit einer Thermowaage gemessen. Das verwendete Copolymere aus Tetrafluoräthylen und Propylen hat eine Reißfestigkeit von 3 kg/cm2 und eine Bruchdehnung von 3(KK)1Hi sowie eine Zersei/ungstemperatur von 3n() C.
Beispiele 9 bis 13
Es werden verschiedene Copolymere aus Tetrafluoräthylen und Propylen mit verschiedenem durchschnittlichem Molekulargewicht jeweils zu Blattmaterial mit 1 mm Dicke verarbeitet. Sodann wird jede dieser Materialproben im Vakuum mit aus einer K.obalt-60-Strahlungsquelle stammenden /-Strahlen von 106 Röntgen/Stunde und bei 10 Mrad bestrahlt, um eine Vernetzung zu bewirken. Die erhaltenen vernetzten Copolymermaterialitn werden zu Proben von Hantelform zugeschnitten. Die physikalischen Eigenschaften des Produktes sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle
Typ der Bestrahlung
Beslruhlungshcdmgunpen
Bestrahlt! n
•-Strahlen
/-Strahlen
;.'-Strahlen
-/-Strahlen
Elektronenstrahl
Elektronenstrahl
Elektronenstrahl
Elektronenstrahl
BcsiraV Almo-
lungs- S[T-JrC
temperaiur
I C) Luft
25 Luft
25 Vakuum
25 Vakuum
100 Luft
25-40 Luft
25-40 Luft
25-40 Luft
25-40
Kf7Zh
IO11 ;'h 10" ;/ h 10(l γ h
0.5 ;iA cm2 1.5 iiA'cnr 0.5 [>A cm2 0.5 αΛ.αττ finergie
(McV)
1,25
1.25
1,25
1,25
1,5
1,5
2.5
1.5
Be*lrah-
ung-.do:»i
IM rail I
20
40
20
5
20
30
25
40
Vcrnei7!e* Copolymere·, /er-
temper.nur I I ι
345
330 350
100 j 500 j 340 95 850 j 340
90 650 j 335
90 700 I 340
85 j 250 ! 330
Reil'· Bruch
rc.*Uur.cil dehnung
Ikg cnri Ι'Ί.Ι
- -
85 700
80 210
95 800
Tabelle
Copolymere* Intnnsic-
s'r. Durchschnittliches Viskosilät
Molekulargewicht 0.22
9 1.8· 104 0.25
10 2.0 - K)4 0.36
11 3,0· 104 0.55
12 5.0 · H)4 0.72
13 6,7 ■ H)4
C; I α CH,, 50/50
51 /49 51 52/48 51 Vcrnel/te:» Copolymere*
Reiß- Bruchdehnung i /ersclzimi:».-
fcstigkcil - temperatur
Ikg CtIi2I I"·.) I Cl
38 480 ! 350
50 480 j 350
163 213 j 345
130 ! 500 350
137 495 350
Beispiele 14 bis 18
Ein Copolymeres aus Tetrafluoräthylen und Pro pylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 30 000 und mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,36 in Tetrahydrofuran bei 300C (g/100 ml) wird zu Blattmaterial verarbeitet, wie im Beispiel 9 beschrieben. Das molare Verhältnis C2F4: C3H6 beträgt 51:49. Sodar'i wird dieses Material mit aus einer K.obalt-60-Slrahlungsquelle stammenden y-Strahlen mk einer Bestrahlungsintensität von 10 Röntgen/Stunde bei Zimmertemperatur an Luft bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften der vernetzten Copolymeren, welche bei verschiedenen Bestrahlungsdosen erhalten worden, wurden gemessen. Es wurden die Methoden gemäß Beispiel 1 angewandt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Tabelle 3
55
60 Nr.
Bestrahlungsdosis
(Mrad)
5
U)
20
40
50
Vernetzten Copolymere*
Rcißfcsliukcil
Ikg cnv!l
80
101 117 100
Bnichde'"mmu
1000 480 313 247 205
Beispiele 19 bis 23
Blattmaterial, bestehend aus einem aus Tetrafluoräthylen und Propylen
/.erset/ungstemperatur
I η
355 355 345 340 330
Copolymeren gemäU Bei-
spiel 14 wird an Luft bei Zimmertemperatur mit Elektronenstrahlen mit einer Energie von 1,5 MeV und einer Elektronendichte von 0,48 μΑ/cm2 bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen vernetzten Copolymeren, welches unter verschiedenen Bestrahlungsdosen erhalten wurde, sind in Tabelle 4 zusammengestellt. Die Meßmethoden folgen den Angaben gemäß Beispiel 1.
Tabelle 4
" Nr. Bestrahlungs
dosis
(Mrad)
Vern
Reiß
festigkeit
(kg/cm2)
etztes Copolyn
Bruch
dehnung
I 24 "leres.
Zersetzungs
temperatur
( C)
19 ' 5 52 1200 360
20 10 65 530 352
21 20 80 373 344
22 40 105 270 346
23 50 76 220 340
B e i s ρ i c
Ein Tetrafluoräthylen - propylen - acrylnitril - Terpolymeres mit einem molaren Verhältnis von C2F4: C3H6:Acrylnitril von 49:48:3 und mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 60000 und mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,78 in Tetrahydrofuran bei 30° C wird mit -,-Strahlen einer Kobalt-60-Strahlungsquelle mit einer Strahlungsdosis von 10 Mrad bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen vernetzten Terpolymeren sind in Tabelle 5 zusammen mit den Eigenschäften der als Ausgangsmaterial verwendeten unbcstrahlten Terpolymeren zusammengestellt.
Tabelle 5
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Zersetzungstemperatur
Vernetztes
Terpolymcres
152 kg cm2
170%
300 C
Nichlbestrahltcs Ter polymeres
7 kg/cm2
100%
320 C
Beispiel 25
Ein Tetrafluoräthylen - propylen - butadien - Terpolymeres mit einem molaren Verhältnis von C2F4:CjH6: Butadien von 48:47:5, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 35 000 und mit einer Intrinsic-Viskosität von 0,44 in Tetrahydrofuran bei 30° C wird mit ^-Strahlen einer Kobalt-60-Quelle an Luft mit einer Bestrahlungsdosis von 3 Mrad bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen vernetzten Terpolymeren sind zusammen mit den Eigenschaften des als Ausgangsmaterial verwendeten nichtbestrahlten Terpolymeren in der nachstehenden Tabelle 6 zusammengestellt.
Tabelle 6
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Zersetzungstemperatur
Vernetztes
Terpolymeres
95 kg cm2
550%
290 C
Nichtbestrahltes Terpolymeres
2 kg cm2
3500%
330 C
Beispiel 26
Ein Tetrafluoräthylen - propylen - divinylbcnzol-Tcrpolymeres mit einem Molverhältnis von C2F4:C3H6:Divinylbenzol von 50:49:1. mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 30000 und mit einer Intrinsic-Viskosiläl von 0,33 in Tetrahydrofuran bei 30 C wird mit --Strahlen einer Kobalt-60-Strahlungsqucllc an Luft mit einer Strahlungsdosis von 3 Mrad bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften des vernetzten Terpolymeren sind zusammen mit den physikalischen Eigenschaften des als Ausgangsmaterial benutzten unbcstrahltcn Terpolymeren in der nachstehenden Tabelle 7 zusammengestellt.
Tabelle 7
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Zersetzungstern pcratur
VernetzU's
Terpolynicres
120 kg cm2
200%
330 C
Nichlbestrahltes Terpolymeres
6 kg cm2
2000%
350 C
Beispiel 27
Ein Tetrafluoräthylen - propylen - diäthylfumarat-Terpolymeres mit einem Molverhältnis von C2F4:C3H,,:Diäthylfumarat von 48:46:6. mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 500(X) und mit einer Intrinsic-Viskosität von 0.65 in Tetrahydrofuran bei 30 C wird mit v-Strahlcr einer Kobalt-60-Strahlungsquelle an Luft mit einei Bestrahlungsdosis von 20 Mrad bestrahlt. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen vernetzten Terpolymeren s.ind zusammen mit den physikalischer Eigenschaften des als Ausgangsmaterial verwendeter unbestrahlten Terpolymeren in der nachstehender Tabelle 8 zusammengestellt.
Tabelle 8
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Zersetzungstemperatur
Vernetztes
Terpolymeres
105 kg/cm2
127%
2700C
Nichtbestrahlte Terpolymeres
2 kg/cm2
4000%
3000C

Claims (3)

Patentanspruche:
1. Verfahren zur Herstellung eines verneigten Copolymeren aus Tetrafluorethylen und Propylen und gegebenenfalls weiteren Monomeren dadurch g e k e η η ζ e, c h η e t, daß em Copolymeres aus Tetrafluoräthylen und Propylen und gegebenenfalls weiteren Monomeren mit ionisierenden Strahlen bestrahlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Copolymere· aus Tetrafluoräthylen und Propylen verwendet wird, welches ein durchschnittliches Molekulargewicht von mehr als 20 000 aufweist und eine Intrinsic-V.skos.tat bei 30 C in Tetrahydrofuran von mehr als 0,25.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2.
für die wärmebeständigen, die mechanischer Festigkeit und die elektrischen Eigenschaften des C opoly-S en aus Tetranuoriithykn, und Propylen bee.nr=irhtiet werden Darüber hinaus wurde gefunden, trachugt ^^ vernetzungsmittel nur eine
^n«L VemetSivgswirksamkeit für die Copolymeren genngVerr*W o|efinen ^.^ ^_
aus Ugj»«»°« > ß schwierig, mit diesem Verd Vernetzung bei Copoly-Sylen und Propylen zu erzielen.
mre dieser Art mit ausreichender JW bjsher nQch
ugtaJ^ oßcr mecha.
nicht er^- Hm^ P hJ, war es notwendig, nischer Festigxit zu ernd^ lche Mono.
zunactet ^^,.^^,^ enthalt, mere mit g»»J^1^. vor1iegenden Erfindung, Es ist daher £uigj Ttfluoräth vlen
Vernetz te
DE2060915A 1969-12-11 1970-12-10 Vernetztes Copolymeres aus Tetrafluoräthylen und Propylen, sowie Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE2060915C3 (de)

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